Ich denke auch, man muss sich einfach mal überlegen, zu was die Sache gut sein kann und mit was man sie vergleicht.
Das hab ich aber schonmal geschrieben.
Wenn ich Fachmaterial brauche, dann komme ich auch nicht auf die Idee, in einer Zeitung zu suchen und beschwere mich anschließend, dass die Zeitung so eine miese Qualität hat.
Das Ding ist nich schlecht für den schnellen Überblick. Es hat dieselbe Qualität, wie wenn du deinen Kumpel fragst, der von der Materie mehr Ahnung hat, als du. Nicht alles, was dein Kumpel sagt, wirst du gleich für voll nehmen, aber man bekommt einen guten Überblick.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger, sehe ich die Wikipedia. Und genauso funktioniert sie ja. Im Normalfall editiert niemand einen Artikel, der von dem Thema gar keine Ahnung hat. Und wenn, dann sind da schon genug geifernde Wachhunde, die das Zeug anschließend wieder rausschmeißen. Wenn man mal schaut, wie schnell im Normalfall Vandalismus entfernt wird, ist das schon beeindruckend.
Und wieso "gottlob"? Was wäre denn, wenn? Ein paar Halb-Laien würden anfangen, juristische Themen einzustellen. Daraufhin würden ein paar Schon-nicht-mehr-so-ganz-Laien einwenden, dass dieses oder jenes nicht stimmt. Also würden sie das Ding verbessern. Am Ende käme im Idealfall ein Artikel raus, der einen Ahnungslosen zumindest auf den groben Stand versetzt, ein paar Dinge nachzuvollziehen. So wie du hier der ahnungslosen Forengemeinde in deinen Beiträgen Dinge erklärst. Wenn du der Meinung wärst, die Materie sei zu komplex um sie in drei Sätzen zu erklären, würdest du dich ja nie zu Themen äußern. Du tust es aber doch.
Im Gegenteil wäre es wahrscheinlich sogar schädlich, wenn Juristen einen Fach-Artikel reinstellen würden. Dann könnte nämlich kein Nicht-Jurist ihn verstehen, und der Fachartikel selbst wäre immer noch schlechter als ein kohärent geschriebener Artikel aus einem Fachblatt. Also wäre keinem geholfen.
Oder bist du der Meinung, der
plebs sollte am besten gar nichts von Juristerei verstehen, das ist besser so?