Welche Eigenschaften und politische Ausrichtung wählt ihr?

[Paratrooper]

Ich stehe jedes Mal vor der gleichen Frage: Welche Einstellungen soll ich für meine Rasse wählen? Ich habe schon verschiedene Variationen ausgewählt, aber bin mir eigentlich nicht wirklich im Klaren darüber, ob ich nicht völlig wahllos agiere? Dazu kommt noch, dass ich die Einstellungen teilweise nicht wirklich zu deuten weiß. Was bingt mir z.B. Kreativität? Die Beschreibung erwähnt hier leider nur +25% Bonus.

Im Kampagnenspiel von Dreadlords habe ich jetzt mit den Terranern eine Ausrichtung auf Wirtschaft vorgenommen, um nicht ständig pleite zu sein. Dafür habe ich als politische Ausrichtung die Föderalisten gewählt und noch einen 30% Bonus dazu gegeben. Die restlichen Punkte wurden auf Moral, Planetenqualität, Geburtenrate, soziale und militärische Produktion verteilt.

Was stellt ihr ein?

[Worf der Große]

Glück
Grade am Anfang bei der größten Kartenform bekommt man so mehrere Anomalien die über 2000EC abwerfen. Dadurch lässt es sich viel leichter Expandieren.

Wachstum
Die Steuern der Bevölkerung sind mMn nach DER entscheidene Faktor. Wenn ich +20% oder mehr Wachstumsbonus habe, dann zahlt sich das immer aus.

Das sind bisher meine beiden Faktoren die ich immer einstelle.
Ansonsten finde ich Miniaturisierung, zivile und militärische Produktion noch sehr wichtig.

[Paratrooper]

Glück habe ich noch nie verwendet, da ich bisher auch so immer recht gut beim Anomalien abstauben konnte. Wirkt sich das Glück eigentlich noch auf andere Bereiche aus?

Hauptschwierigkeit bei jedem Spielstart ist es doch eigentlich, dass man schnellstens aus den roten Zahlen rauskommen möchte. Mit der eigenen Wirtschaft habe ich bisher eher weniger gute Erfahrungen gemacht. Meistens verdiene ich mein Geld durch den Handel mit anderen Zivs. Blöd ist es nur, wenn keine Handelspartner zur Verfügung stehen.
Deshalb habe ich mich jetzt auch etwas mehr auf Wachstum ausgerichtet. Alle anderen Sachen kann man mit genügend Geld eigentlich immer recht gut kompensieren.

[Worf der Große]

Der Handel mit anderen Zivs macht bei mir nur einen kleinen Teil aus.

Ne zeitlang hatte ich auch immer "ohne" Glück gespielt. Die +25% machen sich aber schon bemerkbar, immerhin habe ich ca. 6000-7000EC mehr am Anfang. Das hilft grade in der Anfangsphase ungemein.

(Ich spiele allerdings noch mit Dread Lords)

[Der Graf]

Glück
Grade am Anfang bei der größten Kartenform bekommt man so mehrere Anomalien die über 2000EC abwerfen. Dadurch lässt es sich viel leichter Expandieren.

Wachstum
Die Steuern der Bevölkerung sind mMn nach DER entscheidene Faktor. Wenn ich +20% oder mehr Wachstumsbonus habe, dann zahlt sich das immer aus.

Das sind bisher meine beiden Faktoren die ich immer einstelle.
Ansonsten finde ich Miniaturisierung, zivile und militärische Produktion noch sehr wichtig.

Ich stelle einfach immer "Anomalien: reichlich" ein, damit findet sich dann anfangs immer mal etwas Kohle. Mal 2500 BC, mal 750. Auch ohne Glück.

Eine gute Sache ist es auch, zügig auf Sensoren und bessere Antriebe zu forschen, finde ich. Dann einfach eine Frachterhülle nehmen, ein Erkundungsmodul draufsetzen und halt alles an Triebwerken und Reichweite, was in dem Moment so geht. Gibt ein brauchbares Erkundungsschiff, mit dem man der KI noch einige Anomalien wegschnappen kann. Und natürlich Kontakte für den späteren Handel

Und Bevölkerungswachstum ist das A und O
In einem Spiel hatte ich im Endstadium mal über 2100 Milliarden Bürger in meinem Imperium.

Ansonsten versuche ich immer, die Aphrodisiaka zu kriegen - mehr Volk.
Und den Galactic Privateer zu bauen - sicherer Handel auch in Kriegszeiten, sehr gute Sache.

Der Handel mit anderen Zivs macht bei mir nur einen kleinen Teil aus.

Ich hatte durchaus schon Spiele, in denen das Handelsvolumen pro Runde zwischen 1000 und 2000 BC gelegen hat - da kann man sich eine ordentliche Kriegskasse zusammensparen. Kleinvieh macht auch Mist

Wenn dann erst mal Star Democracy erforscht ist, sollte der Staatshaushalt danach in den grünen Zahlen bleiben.

Miniaturisierung finde ich anfangs nicht ganz so wichtig, aber das ist Geschmackssache. Ich bin halt so einer, der erst mal mittlere Hüllen erforscht und dann die ersten richtigen Kampfschiffe baut. Wenn man mit winzig/klein schnell Krieg führen will, sieht das natürlich völlig anders aus.

[Paratrooper]

Wachstum und die daraus resultierende Bevölkerung sind also essenziell. Dies bringt mich gleich zur nächsten Frage. Das Powersiedeln zum Spielstart hat bei mir erst kürzlich zum Kollaps geführt. Durch den Bau vieler Kolonieschiffe in der Heimatwelt ist meine Bevölkerung auf ein Minimum abgesunken. Die neu gegründeten System waren zunächst kaum ausgebaut und dementsprechend sind meine Finanzen völlig abgestürzt. Wo muss man hier die Grenze ziehen? Immerhin hat man den inneren Drang, sich schnellstens die lukrativen Planeten zu sichern.

[Worf der Große]

@Der Graf
Ich spiele auch mit "reichlich" Anomalien. Aber das Mehr an Glück macht sich echt bemerkbar.

Das Wunder was +7 (oder mehr) Sensorreichtweite bringt, finde ich ebenfalls sehr wichtig. So kann man auch mit weniger Schiffen effektiv verteidigen.

Ich baue zwar auch erst am mittleren Hüllen Kampfschiffe, wenn es geht, aber die Miniaturisierung kann man schon mal einen gewichten Unterschied machen. Manchmal reichen schon 3 mehr Plätz aus, um deutlich bessere Schiffe zu haben.

@Paratrooper
Keine Ahnung. Ich habe auch immer das gleiche Problem.
Wobei ich meist garnicht mehr siedeln kann, als die KI mir über lässt, aber dennoch bin ich dann meist bankrott.
Daher finde ich auch Wachstum so wichtig, da man so schneller aus den roten Zahlen kommt. Dadurch lohnt es sich wieder.
Und halt Glück, bei reichlich Anomalien bekommt man halt öfters EC im tausender Bereich.

[Der Graf]

Wachstum und die daraus resultierende Bevölkerung sind also essenziell. Dies bringt mich gleich zur nächsten Frage. Das Powersiedeln zum Spielstart hat bei mir erst kürzlich zum Kollaps geführt. Durch den Bau vieler Kolonieschiffe in der Heimatwelt ist meine Bevölkerung auf ein Minimum abgesunken. Die neu gegründeten System waren zunächst kaum ausgebaut und dementsprechend sind meine Finanzen völlig abgestürzt. Wo muss man hier die Grenze ziehen? Immerhin hat man den inneren Drang, sich schnellstens die lukrativen Planeten zu sichern.

Ich kaufe anfangs Kolonieschiffe (machen wohl alle), dann schicke ich sie erst mal los. Ab dem vierten oder so baue ich immer ein paar Runden an, macht die Sache deutlich billiger. Diese werden dann wirklich gezielt zu (bis dahin hoffentlich entdeckten) lohnenden Welten geschickt.
Und natürlich kaufe ich die erste Fabrik auf der Heimatwelt in der zweiten Runde direkt. Wichtig sind auch "Planetary Improvements", weil das +10 auf Forschung/Zivil/Militärproduktion gibt.

Ansonsten ziehe ich die Grenze bei meiner Industrieleistung. Am Anfang stürzt meine Wirtschaft auch ab. Das geht dann soweit, daß ich meine Industrieauslastung auf <50% reduzieren muß
Damit ist die Siedlungsphase dann auch normalerweise beendet, weil man unter 40% Industrie icht gehen sollte, mMn.

Und dann erhöhe ich halt in dem Rhythmus wieder, in dem die Bevölkerung langsam wächst und versuche schon mal, die ersten Konstruktionsschiffe loszuschicken, um bei den größten Welten Wirtschaftsbasen zu bauen - ich sag dazu immer "Hungerphase". Da muß man durch bei GalCiv

@Der Graf
Das Wunder was +7 (oder mehr) Sensorreichtweite bringt, finde ich ebenfalls sehr wichtig. So kann man auch mit weniger Schiffen effektiv verteidigen.

"Eyes of the Universe" - ja, das greife ich mir auch gerne ab, wenn ich kann. Ist sehr vorteilhaft, weil einem dann wirklich keine feindliche Schiffsbewegung in der Galaxis mehr entgeht. Ich setze bei meinen Schiffen auch sehr gerne auf Geschwindigkeit, weil man auch damit mit einer nur halb so großen Flotte effizient verteidigen kann.

[Paratrooper]

Ich kaufe die erste Fabrik, soweit es der Geldbeutel zulässt, immer sofort. ist es den deutlich billiger, wenn man bis zur zweiten Runde wartet. Die Kosten werden sicherlich nicht linear abfallen, wodurch ein Abwarten schon sinnvoll sein könnte. Ich habe bisher aber noch nie so genau darauf geachtet.

[Der Graf]

Ich kaufe die erste Fabrik, soweit es der Geldbeutel zulässt, immer sofort. ist es den deutlich billiger, wenn man bis zur zweiten Runde wartet. Die Kosten werden sicherlich nicht linear abfallen, wodurch ein Abwarten schon sinnvoll sein könnte. Ich habe bisher aber noch nie so genau darauf geachtet.

Generell gilt auf jeden Fall: nicht in der ersten Runde kaufen
Wobei das bei der ersten Basisfabrik noch nicht wirklich tragisch ist.
Bei wichtigen Gebäuden stelle ich immer den Fokus auf Zivilproduktion und laße auf jeden Fall eine oder zwei Runden anbauen.
Ist wie bei cIV mit dem sklaven

[GAGA Extrem]

Finanzieller Kollaps?
Das ist ein finanzieller Kollaps:

[Paratrooper]

So sieht es aus. Wenn man so stark ins Minus rutscht, dass man nicht mehr aus den Schulden kommt und die Produktion und Moral einbrechen, dann sieht es wirklich finster aus.

[GAGA Extrem]

Das ganze war allerdings ein seltsamer Bug - in der Runde davor war ich noch gut und gerne 10.000.000 BC im Plus

[Hans_Maulwurf]

also für mich sind mittlerweile die fähigkeiten:
+ geschwindigkeit
is denk ich klar warum...
+ planetenqualität (erste stufe is schon profitabel)
mehr oder weniger festgenagelt......

(weil man allein schon den heimat und mars-planeten gleich mal vernünftig ausbauen kann.....und aus durchschnittsplaneten werden sehr brauchbahre...
gerade in einem kleinen universum ein riesenvorteil.... ausserdem hatte ich im jetztigen spiel auf einmal nen planeten erobert, der die qualität 32 hatte !!!!!!!!)


als partei nehm ich meist die industriellen....
20% zivil und militärproduktion....
da ich meistens warte, bis mir jemand den krieg erklärt, is ne schnelle schiffsproduktion recht vorteilhaft...

popularität find ich noch recht wichtig....

[Paratrooper]

Wie schaffst du es dein Budget im Plus zu halten? Ohne Föderalistenbonus gehe ich regelmäßig pleite.