Umfrageergebnis anzeigen: Wohin geht Oswald Metzger?

Teilnehmer
27. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • FDP.

    9 33,33%
  • CDU.

    6 22,22%
  • SPD, zurück zu den Wurzeln.

    2 7,41%
  • Grüne, man wird sich schon wieder vertragen.

    0 0%
  • PDS.

    2 7,41%
  • Er gründet seine eigene Partei, so wie damals Lafontaine.

    2 7,41%
  • Er bleibt auch lfr. parteilos bzw. zieht sich aus der Politik zurück.

    6 22,22%
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Ergebnis 16 bis 30 von 143

Thema: Ossi Metzger, quo vadis?

  1. #16
    Doppelkopf
    Gast
    Zitat Zitat von goethe Beitrag anzeigen
    Als ob der sich in der FDP lautlos einordnen würde
    In der FDP sind sie doch alle gleichgeschaltet.

  2. #17
    365 Avatar von Fenris
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    Zitat Zitat von goethe Beitrag anzeigen
    Als ob der sich in der FDP lautlos einordnen würde
    Das fordere ich ja nicht
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  3. #18
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Doppelkopf Beitrag anzeigen
    Die Menschen hören halt leider oft nur das, was sie auch gerne hätten. Und wenn Onkel Oskar und Gysi mit ihren unbestreitbaren rhetorischen Fähigkeiten loslegen, kann man kaum dagegenhalten, ohne als herzloser Neoliberaler dazustehen.
    Wobei ich der Meinung bin, dass Rhetorik und Wählersympathie nichts mit dem politischen Programm zu tun hat. Auch FDP- oder CDU-Positionen kann ich entweder a) so formulieren, dass alle denken, sie kriegen was geschenkt oder b) so formulieren, dass alle verstehen, warum es sinnvoll wäre. Beides stünde unter Populismus-Verdacht, aber "b)" wäre halt einfach das, was CDU/FDP und derzeit auch SPD und Grüne mal dringend nötig hätten.

    Zitat Zitat von Doppelkopf Beitrag anzeigen
    Und bring zudem mal Arbeiter X aus Y komplexe volkswirtschaftliche Zusammenhänge näher, das ist fast unmöglich, weil meistens einfach die Grundlagen dafür fehlen, es zu verstehen oder verstehen zu wollen. Ich bin deshalb auch durchaus dafür, ein Grundwissen in BWL und VWL in der Schule zu vermitteln. Schaden würde das allemal nicht.
    Das fällt für mich unter eine der Sachen, die ich bis heute nicht verstehe: Warum VWL/BWL nicht schon längst Schulfächer geworden sind. Das unter "Sozialkunde" zu subsumieren, ist einfach eine trottelige Idee. Es gäbe im Übrigen noch so einige andere Themen, die ich zu Schulfächern erheben würde.

    Aber das ist trotzdem nur ein Teil des Problems. Der entscheidende Teil ist, dass Talkshows sehr entlarvend dabei sind, wenn man von Politikern verlangt, ihre Positionen und deren Vorteile verständlich auszudrücken. Da sind uns die Engländer einfach um ganze Pinocchio-Nasenlängen voraus.

  4. #19
    Doppelkopf
    Gast
    Zitat Zitat von Louis XV. Beitrag anzeigen
    Das fällt für mich unter eine der Sachen, die ich bis heute nicht verstehe: Warum VWL/BWL nicht schon längst Schulfächer geworden sind. Das unter "Sozialkunde" zu subsumieren, ist einfach eine trottelige Idee. Es gäbe im Übrigen noch so einige andere Themen, die ich zu Schulfächern erheben würde.
    Bei uns firmiert das unter P/W (sprich: Politik und Wirtschaft), was aber im Prinzip auch eine Mogelpackung ist. Da macht man wirklich nur ganz grundlegende Dinge, wie z.B. Sozialstaat (oberflächlich) und "Betriebswirtschaft" (und da nur die ganz banalen Dinge). Allerdings scheint das schon ein Fortschritt gegenüber dem Gemeinschaftskundeunterricht von früher zu sein, wenn ich da den dienstälteren Lehrern Glauben schenken darf. Über die Hinzunahme der "Wirtschaft" sind übrigens die wenigsten Politiklehrer glücklich, und entsprechend ist dann auch die Akzentsetzung im Unterricht. Zudem fehlt wohl einigen das Wissen, um neben dem politischen, auch ein ökonomisches Grundwissen zu vermitteln.

    Wir sind uns da also einig, dass Politik/Sozialkunde und "Wirtschaft" als getrennte Fächer unterrichtet werden sollten, wie das bereits an einigen Wirtschaftsgymnasien langsam aufkommt.
    Langfristig wäre mMn wünschenswert, das in dieser Form schon verpflichtend ab Ende der Mittelstufe einzuführen, da die Grundlagen sicher noch für jeden leicht verständlich sind. Wenn ich mir aber den Trend an hessischen Schulen ansehe bzw. darüber höre, scheint die Entwicklung erfreulicherweise in diese Richtung zu gehen.

    Und wenn dadurch ein Großteil der späteren Wähler für ökonomische Themen verständig gemacht werden kann, ist damit m.E. mehr gewonnen, als man vielleicht denkt.
    Geändert von Doppelkopf (03. Dezember 2007 um 21:49 Uhr)

  5. #20
    springt... Avatar von Cepheus
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    Wir kürzen also die "Politik" zugunsten der "Wirtschaft", nur am Ende damit doch wieder "Politik" besser zu vertstehen. Klingt doof, macht aber Sinn.

    P.S. Ja, "macht"...
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  6. #21
    Doppelkopf
    Gast
    Wer redet denn von kürzen? 2 Stunden Politik ab Klasse 7 und ab Klasse 8 zusätzlich 2 Stunden Wirtschaft.

    Den Rotstift würde ich eher bei Kunst und Musik ansetzen, die ich wiederum ab Klasse 7 zu Wahlfächern erklären würde.

  7. #22
    springt... Avatar von Cepheus
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    Das ist dein Wunsch. Der ist aber momentan noch nicht Realität.
    Und ich fürchte, er wirds so schnell auch nicht werden...
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  8. #23
    365 Avatar von Fenris
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    Tjo, leider.
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  9. #24
    Double Dutch Darkies Avatar von Ines
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    Wieso streichen? Kürzt die Ferien pro Jahr um 4 Wochen.

  10. #25
    CivBot
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    Zitat Zitat von Doppelkopf Beitrag anzeigen
    Ich bin deshalb auch durchaus dafür, ein Grundwissen in BWL und VWL in der Schule zu vermitteln. Schaden würde das allemal nicht.
    Dann hast du ja immerhin was gemeinsam mit Oskar Lafontaine:

    Zitat Zitat von Oskar Lafontaine
    Das Fach Volkwirtschaftslehre gehört in die Schulen, damit die neoliberalen Rattenfänger es nicht so leicht haben, wenn sie Lügen verbreiten, um eigene Interessen durchzusetzen. Voraussetzung ist eine Berufungspolitik für die Lehrstühle der Volkswirtschaft, die die Vorherrschaft der Irrlehre der Supply-Side Economics bricht.
    Quelle: http://www.cicero.de/97.php?ress_id=...&teil_gesamt=2
    Geändert von justanick (04. Dezember 2007 um 17:21 Uhr) Grund: Der Teufel ist schuld.:nie:
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  11. #26
    365 Avatar von Fenris
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  12. #27
    Nostradamus Avatar von Held in Blau
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    Zitat Zitat von Louis XV. Beitrag anzeigen
    Das fällt für mich unter eine der Sachen, die ich bis heute nicht verstehe: Warum VWL/BWL nicht schon längst Schulfächer geworden sind. Das unter "Sozialkunde" zu subsumieren, ist einfach eine trottelige Idee. Es gäbe im Übrigen noch so einige andere Themen, die ich zu Schulfächern erheben würde.
    Wenn ich mir so anschaue, welche Schwierigkeiten auch studierende Forumsmitglieder haben, eine passende Geldanlage auszuwählen, dann weiß ich, dass das Prinzip hat, dass Wirtschaft nicht an Schulen gelernt wird. Die ganzen Banken und Versicherungen müssten dramatische Renditeeinbußen hinnehmen, wenn ihre Kunden tatsächlich Grundlagenkenntnisse hätten.

    Wirtschaft und genauso Jura gehören eigentlich zur Allgemeinbildung und sollten an allen Schulen gelehrt werden.

    Aber das ist trotzdem nur ein Teil des Problems. Der entscheidende Teil ist, dass Talkshows sehr entlarvend dabei sind, wenn man von Politikern verlangt, ihre Positionen und deren Vorteile verständlich auszudrücken. Da sind uns die Engländer einfach um ganze Pinocchio-Nasenlängen voraus.
    Wieso grad die Engländer? Ich glaube eher, dass es von der Person und nicht von der Nationalität abhängt.

    Zitat Zitat von Doppelkopf Beitrag anzeigen
    Den Rotstift würde ich eher bei Kunst und Musik ansetzen, die ich wiederum ab Klasse 7 zu Wahlfächern erklären würde.
    Das wiederum würde ich niemals.

  13. #28
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Held in Blau Beitrag anzeigen
    Wieso grad die Engländer? Ich glaube eher, dass es von der Person und nicht von der Nationalität abhängt.
    Natürlich hat es mit der Person zu tun.

    In diesem Fall aber hat es auch mit dem politischen System oder dem politischen Umfeld zu tun. Erstens ist das englische Wahlsystem ein komplettes Direktwahlsystem ohne die Listenmandate, also muss jeder Politiker sich auch selbst den Wählern stellen. Zweitens ist auch das englische Parlament ein Rede-Parlament. Schau dir dort mal Parlamentsdebatten an, da wird richtig diskutiert, da wird gestritten, da wird Politik gemacht. Der Deutsche Bundestag hat demgegenüber eher Deklarationscharakter. Ergebnisse oder Positionen werden dort deklariert. Die eigentliche Arbeit, der eigentliche wirkliche Streit, bei dem man seinen Gegner überzeugen muss, wird in den Arbeitskreisen geleistet.

    Das ist natürlich jetzt verkürzt, und das deutsche System hat selbstverständlich auch seine Vorteile, aber was die rhetorischen Fähigkeiten angeht, ist England besser geschult. Das fängt ja im Übrigen schon damit an, dass es auch an fast jeder Schule dort Rhetorik-Gruppen gibt. Was im Übrigen auch wiederum hilft, sich besser gegen die Verlockungen von Rhetorik zu wappnen. Gleiches Spiel wie mit BWL-Erziehung.

  14. #29
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    Zitat Zitat von Doppelkopf Beitrag anzeigen
    Wir sind uns da also einig, dass Politik/Sozialkunde und "Wirtschaft" als getrennte Fächer unterrichtet werden sollten, wie das bereits an einigen Wirtschaftsgymnasien langsam aufkommt.
    Bei mir gabs damals beides, und ich war GsD nicht aufm Wirtschaftsgymnasium.
    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

  15. #30
    Im Aufwind! Avatar von Bendu
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Dann hast du ja immerhin was gemeinsam mit Oscar Lafontaine:
    Zitat von Oscar Lafontaine
    Das Fach Volkwirtschaftslehre gehört in die Schulen, damit die neoliberalen Rattenfänger es nicht so leicht haben, wenn sie Lügen verbreiten, um eigene Interessen durchzusetzen. Voraussetzung ist eine Berufungspolitik für die Lehrstühle der Volkswirtschaft, die die Vorherrschaft der Irrlehre der Supply-Side Economics bricht.
    Was anderes habe ich von einem Sozialisten auch nicht erwartet.

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