Seite 8 von 131 ErsteErste ... 4567891011121858108 ... LetzteLetzte
Ergebnis 106 bis 120 von 1964

Thema: RTW-Der Kampagnentalk

  1. #106
    elbow deep Avatar von JIG
    Registriert seit
    21.01.02
    Ort
    Planet Tim Hortons
    Beiträge
    3.317
    Wenn das schonmal hier war sorry:
    Hat mal jemand das nördlichste Dorf (name gerade nicht präsent) besetzt? Ist ein Rebellendörfchen von Amazonen(!) besetzt(zumindest in meinem Spiel). Die haben ausschließlich Wagen mit Bogenschützen...was diese Plankelkämpfe sehr langwierig macht, vorallem mit wenig Kavs. Der Weg zum Dorf ist schon ätzend 4 Runden durch tiefsten Wald. Einmal besetzt rebellieren die natürlich fröhlich vor sich hin. Ach ja, die Amazonen waren natürlich sehr männliche Kriegerinnen.

    Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?



    In der ersten Dimension existiere ich
    In der zweiten lebe ich
    In der dritten bin ich frei

  2. #107
    Nordlicht Avatar von Hadrian
    Registriert seit
    05.11.01
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.867
    Die Bogenschützen sind die Leichten Wagen der Briten. Die bekommste auch mit Kavallerie nur schwer zu fassen, da die Schnelligkeit und Ausdauer als Boni haben. Mit welcher Seite hast Du denn gespielt? Meinst Du vielleicht Bordesholm?

    Ich tüftele derzeit an einer guten Startstrategie mit den Briten. Da mich die Gallier häufig auf See angreifen hatte einmal 4 Kriegerbanden zur Eroberung von Tara nach Irland gebracht, da der Leader dort sonst lange Zeit festsitzt.

    Letzte Runde der Belagerung machen die Rebellen einen Ausfall mit drei Kriegerbanden und einer Druiden-Truppe. Die Kriegsbanden kann ich in die Flucht schlagen, die Druiden kommen nicht raus. Um das Ganze abzukürzen schicke ich alles auf die Druiden.

    Die Druiden sind auf 15 Mann runter … dauert ja nicht mehr lange. Die Druiden sind bei 10 … ich schaue mal auf deren Verfassung "Nur ein Narr kann die Schlacht noch verlieren." Ok, die Jungs sind auf Drogen, weiß man ja. Noch 6 Druiden … und das Unglaubliche passiert, meine Armee ergreift komplett die Flucht. Über 200 Briten werden von 6 Druiden gejagt, sah echt witzig aus

    Nur zu blöd das es meine Leute waren, die da liefen
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
    Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
    "
    Ludwig Wittgenstein

  3. #108
    elbow deep Avatar von JIG
    Registriert seit
    21.01.02
    Ort
    Planet Tim Hortons
    Beiträge
    3.317
    Nope, nicht Bordesholm...ist im Norden des heutigen Rußlands in Hyperboria. Man muss wirklich einige Runden durch den Wald stapfen...spiele immer noch mit den Juliern die große Kampagne.

    Die Druiden finde ich ganz cool (habe eine Minikampagne mit den Galliern angefangen...war überascht dort auch einen Einführungsfilm zu sehen...nett).

    Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?



    In der ersten Dimension existiere ich
    In der zweiten lebe ich
    In der dritten bin ich frei

  4. #109
    Nordlicht Avatar von Hadrian
    Registriert seit
    05.11.01
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.867
    Yup, kleines Intro gibt es immer. Die meisten Seiten haben ein eigenes, bei den spielbaren Barbarenseiten gibt es nur eins, aber die Texte sind auch unterschiedlich.


    Nachdem die Germanen mich bei meinem ersten Anlauf mit den Briten platt gemacht haben hat mir das keine Ruhe gelassen. Daher habe ich mal eine Kampagne schwer/schwer mit den Krauts begonnen, um deren Einheiten näher unter die Lupe nehmen zu können.

    Trotz der 5 Startprovinzen ist die Lage der Germanen erst einmal nicht so einfach. Das Bevölkerungswachstum ist sehr mau, noch schlechter als bei den Briten. Auch das Einkommen ist nicht gerade üppig. Wenigstens gibt es einige Rebellenprovinzen in Rechweite.

    Bei den ersten beiden Versuchen haben mir jeweils Gallier und Briten den Krieg erklärt. Vielleicht kann man den Krieg gegen beide Seiten durchstehen, dürfte aber wirklich sehr schwer werden. Beim dritten Anlauf habe ich mal was anderes versucht. Bündnis mit den Galliern geschlossen, die Briten wollten nicht. Als erstes Vicus Gothi im Osten erobert - Bordesholm liegt zwar dichter dran, bringt aber nicht viele Einnahmen - und dann griffen wie üblich die Briten an.

    Nach einigen Runden kündigten die Gallier mir zwar das Bündnis, blieben aber danach neutral. Eine Armee von denen treibt sich nach wie vor bei mir rum und ich dachte schon immer gleich geht's los, aber bisher ist nichts weiter passiert.

    Besonders die ersten Schlachten gegen die Briten waren zwar nicht ganz so leicht zu gewinnen, aber nachdem mir erst mal Axtkämpfer und Kavallerie zur Verfügung standen wurde es besser.

    Nach 20 Runden geschah das Unglaubliche.



    Die Römer erklärten den Galliern den Krieg. Ein Bug? Ein Versehen?

    Ist jedenfalls das erste mal das ich so was auf schwer sehe.


    Allerdings ging es bei dem was die KI mir an britischen Truppen rüberschickte nicht mit rechten Dingen zu. Mit der Startsituation der Blauen bin ich inzwischen sehr gut vertraut, das was da unterwegs ist geht gar nicht.

    Bleibt die Frage ob das mit dem Bündnis mit den Galliern nur ein Glückstreffer war oder wiederholbar ist.

    Mit ihren schwerfälligen Speerträgern sind die Germanen im Vergleich zu den Briten zwar etwas ungewohnt, aber auch eine sehr interessante Seite.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
    Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
    "
    Ludwig Wittgenstein

  5. #110
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    06.02.02
    Ort
    Stonewall
    Beiträge
    13.352
    Also in meinen Ägyptenspiel auf schwer, hab ich schon die Meldung bekommen,
    daß die Römer den Galliern den Krieg erklärten. Und die Gallier wurden vernich-
    tet. Ich hatte jetzt zwei Versuche, auf Level schwer, und jedesmal erklärten die
    Römer den Galliern, nach gewissen Weile, den Krieg. Ich glaub Patavia war so-
    gar später die neue Hauptstadt der Julier. Hat jedenfalls mein Botschafter ge-
    sehen.....

  6. #111
    Nordlicht Avatar von Hadrian
    Registriert seit
    05.11.01
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.867
    Ja, bei weiter entfernten Seiten ist das auch nicht so ungewöhnlich.

    Meine Beobachtung ist bisher, direkte Nachbarn greifen sehr leicht an, werden aber im Gegenzug nicht durch ihre "natürlichen" Feinde angegriffen. Also so wie hier, Gallier erklären den Germanen den Krieg, aber die Römer rühren sich nicht weiter.

    Oder wenn man die Briten spielt, da gilt ja ähnliches. Gallier -direkte Nachbarn- greifen an, verbünden sich dabei noch sehr gerne mit den Germanen, Römer halten still.

    Aber vielleicht ist es auch nur mit den Briten so extrem. Bei den Germanen wäre es zum Beispiel zu testen, ob man die Gallier immer durch ein Bündnis besänftigen kann.
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
    Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
    "
    Ludwig Wittgenstein

  7. #112
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    06.02.02
    Ort
    Stonewall
    Beiträge
    13.352
    Der optimale Start der Ägypter.


    Also um mit den Ägyptern gleich gut aus den Startlöchern zu kommen, sollte
    man folgenes tun.

    Ensende deinen Botschafter zu den Numidiern und schließe ein Bündniss. Und
    nimm ihm ordendlich Kohle für die Karte ab. Das Geld wirst Du noch brauchen.

    Baue in Alexandria zwei Botschafter. Schicke den ersten mit den vorhandenen
    Schiffen nach Kreta. So schnell es geht. Besteche die dortigen Rebellen nun mit
    5000 Dinare, und nehme die Insel in Besitz.

    Danach schicke das Schiff mit dem Botschafter Richtung Rhodos. Dort wirst Du
    auf dem Festland die Rebellenstadt Harlikanassos(samt Weltwunder). In der
    nächsten Runde besteche die Rebellen und die Stadt gehört dir. Und das dor-
    tige Weltwunder. Die Stadt ist für lange Zeit vor Angriffen sicher.

    Der Botschafter der bei den Numidiern war, geht nach Westen bis auf er die
    Rebellenstadt Cyrene trifft. Für 3500 ist sie auch dein.

    So kann man, ohne Krieg, drei Gebiete erobern. Die Einnahmen der Ägypter
    reichen für die Bestechungen gut aus. Und man kann trotzdem die Städte so
    noch ausbauen.

    Der zweite Botschafter in Alexandria verbleibt und wartet so auf die kommenden
    Rebellen um Alexandria. Diese laufen nämlich über, bzw. bleiben erhalten, wenn
    man sie besticht. Vier/fünf Einheiten sind dabei drin.

    Die Feldarmee, nahe der Hauptstadt, sammelt die Söldner ein, und geht nach
    Osten. Und nimmt dabei die beiden Streitwagen aus Alexandria mit. Tief im Os-
    ten, nahe dem roten Meer, liegt die Rebellenstadt Petra. Diese ist leicht zu ero-
    bern. Weiter nördöstlich gibt es eine weite Rebellenstadt, die leicht zu erobern
    ist.

    Schon hat man fünf neue Provinzen in kurzer Zeit, ohne sich mit den Civs anzu-
    legen. Das kommt noch früh genug.

    Die nördlichste Stadt baut einen Botschafter und schließt ein Bündniss mit den
    Seleukiden. Dieser wird es zwar brechen, aber Du bekommst so einen Zeitauf-
    schub und kannst die Seleukiden nochmal kräftig abkassieren.

    In nördlicher Richtung und um Israel, an den Brücken und Engpässen sind Forts
    zu bauen. Und ein Wachttum. Das hält den Seleukiden auf Abstand.

    So jetzt habt ihr einen guten Start, und könnt für den kommenden Krieg gegen
    die Seleukiden rüsten. Von den Numidiern droht keine Gefahr. Die haben so nur
    eine Provinz und mit den Karthagern zu tun.

    Die Parther im Osten sind auch keine Bedrohung. Und sind auch kaum zu sehen.

  8. #113
    Nordlicht Avatar von Hadrian
    Registriert seit
    05.11.01
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.867
    Stone im Kaufrausch


    Nach einigen Experimenten mit den Briten und Scipionen wandele ich in Kogans Fußstapfen und spiele eine Kampagne auf schwer/schwer mit Einheitengröße riesig mit den Karthagern.

    Das Spiel fühlt sich schon irgendwie anders an mit den riesigen Einheiten, schwer zu beschreiben was es genau ist. Die Schlachten "ticken" schon mal anders. Die Kavallerie scheint dadurch im Verhältnis zur Infanterie stärker zu sein als im Vergleich zu den Spielen die ich mit der Einstellung "groß" absolviert habe.

    Was mir diesmal bei den Karthagern so richtig auffiel war der schlechte Damageoutput der Einheiten. Die haben insbesondere am Anfang ja nichts was Schaden machen kann, mal von den Balearen-Steinschleuderern abgesehen, die man aber nur in bestimmten Provinzen ausheben kann. Und die liegen auch noch weit ab vom Brennpunkt des Geschehens.

    Erstaunlicherweise waren die ersten Schlachten gegen die Römer dennoch nicht allzu schwer zu gewinnen. Wobei die KI ihre Kräfte auch mal wieder zu sehr zersplitterte, was es immer wieder ermöglichte mit zahlenmäßiger Überlegenheit anzugreifen. Allerdings waren die Verluste auf eigener Seite fast immer recht hoch. Außerdem verfügen die Karthager über einige sehr gute Generäle und Talente, die leicht auf 5 Sterne und mehr zu bringen sind.

    Ich bin mal wieder meiner erprobten Strategie gefolgt. Caralis aufgeben, Corduba von der Infrastruktur her möglichst schnell in die Lage versetzen sich aus eigener Kraft über Wasser zu halten, Sizilien erobern und dann mal weiter zu sehen. Caralis habe ich schon vor einiger Zeit testhalber mal versucht zu halten. Nur kamen die Julier bei jedem Anlauf mit einer größeren Armee und irgendwann ging die Provinz doch flöten.

    Auf Sizilien lief zunächst alles optimal. Nachdem die Julier Caralis erobert hatten griff ich sofort eine Armee der Scipionen an. Die Scipionen hatten zuvor bereits die Belagerung von Syracuse begonnen. Das passiert zwar immer wieder mal, ist aber dennoch ein Glücksfall, da die Griechen in der Stadt festgenagelt sind. Sonst greifen die gerne Lilybeaum an, wenn man selbst auf Messana vorrückt. So rückten die Scipionen in der nächsten Runde in Syracuse ein, während ich die Belagerung von Messana aufnahm.

    Danach machten die Römer einen Ausfall, der allerdings dazu führte, daß ich in die Stadt einmarschieren durfte. Mit Hilfe der Einnahmen aus der Plünderung der Stadt war es kein Problem auch noch Syracuse zu erobern.

    So schnell habe ich die Insel noch nie mit den Karthagern erobert und ich war schon drauf und dran zu meinen das geht aber erstaunlich leicht voran. Aber dann landeten die Scipionen plötzlich mit einer starken Armee vor Messana. Und auch nachdem ich die zerschlagen hatte tauchten immer wieder recht starke Armeen von denen auf, was meinen Eindruck bestärkt, das die KI ähnlich wie bei Civ irgendwelche Boni auf den höheren Schwierigkeitsgraden hat.

    Später kamen sogar noch die Brutii dazu, scheinbar hatten die den Auftrag Messana zu erobern vom Senat bekommen. Nach einiger Zeit blieben die jedenfalls wieder aus. Zwar war es kein Problem die Römer immer wieder von der Insel zu jagen, nur anders als bei dem Anlauf auf mittel/mittel dauert es deutlich länger, bis deren Nachschub zusammenbrach.

    Jedenfalls schluckte der Krieg auf Sizilien mein gesamtes Angriffspotential und da auch nicht abzusehen war wie schnell die Angriffe der Römer abflauen traute ich mich nicht dort Truppen abzuziehen.

    Irgendwann tauchten die Gallier dann vor Corduba auf. Die sind zwar kein Problem, da die immer nur mit einer Masse Kriegerbanden und ein paar Schwertkämpfern dazwischen auftauchen. Nur macht deren Armee beim Anmarsch auf die Stadt immer genau vor dieser Brücke dort halt. Wenn man die dann dort angreift muß man auch auf der Schlachtkarte über die Brücke, völlig aussichtslose Geschichte. Also bleibt nichts weiter übrig als die Belagerung zuzulassen und die Gallier dann zu vermöbeln. Nur nervt das wirklich. Inzwischen benötige ich bei den Schlachten zwar deutlich weniger die Pausen-Funktion, aber bei so einem Ausbruch ist die Formierung der eigenen Truppen immer eine hakelige Angelegenheit.

    Irgendwann haben mir die Spanier auch durch eine Seeblockade noch den Krieg erklärt. Aktivitäten an Land bleiben zum Glück aus. Dafür gesellten sich wenig später die Numider dazu. Dank der Langschild-Kavallerie sind die zwar auch nicht so das Problem, aber in der Masse zunächst doch recht unangenehm, da die Römischen Aktivitäten in der Anfangsphase des Krieges noch anhielten.

    Inzwischen bin ich bei 250 v.Chr. Den Numidern die Küstenprovinzen westlich von Karthago abzunehmen dürfte nicht das Problem werden. Falls die Spanier sich auch an Land blicken lassen könnte allerdings noch einmal eine heikle Situation entstehen.


    Was die Auswirkungen von riesig als Einheitengröße betrifft scheint das Spiel ein wenig schwieriger zu werden. Durch das Ausheben von Einheiten sind einige Städte stark geschrumpft und die Einnahmen nicht so üppig wie sonst. Mit den 3 Provinzen auf Sizilien war ich bei Einheiteneinstellung groß finanziell bereits völlig saniert. Die vielen Belagerungen von Corduba diesmal lassen zusätzlich die Einnahmen wegbrechen. Nur geht es der KI nicht viel anders, so daß der Kräfteverschleiß durch die Schlachten noch stärker durchschlägt. Unterm Strich scheint die KI jedenfalls doch etwas davon zu profitieren.
    Geändert von Hadrian (24. Oktober 2004 um 04:37 Uhr)
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
    Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
    "
    Ludwig Wittgenstein

  9. #114
    Polly-Pocket-Portman Avatar von Kogan
    Registriert seit
    16.05.02
    Ort
    Münster
    Beiträge
    3.818
    @Stone - mal im Ernst: Macht das auf Dauer noch Spaß, wenn du alles zusammenkaufst? Ich verliere dann sehr schnell das Interesse daran, weiterzuspielen - oder war das jetzt ein Guide?

    @Hadrian - jip, riesig hat irgendwie ein anderes Gameplay, finde ich auch. Runder, abgestimmter im Ganzen ohne dass ich detailliert sagen könnte, was es genau ist.

    Ich habe gestern den ganzen Tag versucht, mit verschiedenen Eigenschaften die Karthager stärker zu machen, wenn sie von der KI gespielt wird. Alles bisher ohne Erfolg - die Scipii rennen die platt.
    Vor allem weil die KI es nicht gebacken bekommt ihre Einheiten zusammenzufassen bzw. zielgerichtet loszuschicken.

    Krassestes Beispiel gestern: Scipii belagern Thapsus mit ner großen Armee - in der Nähe von Karthago stehen 2 fast genauso große Armeen rum und ziehen nach Westen...

    Und ich denke mit einer der Punkte, warum die KI mit Karthago Schwierigkeiten hat, ist die bereits von dir erwähnte Schwäche der Anfangseinheiten. Die Hastati sind fast doppelt so gut wie die Infanterie der Karthager. Historisch gesehen ziemlicher Humbug, denn deutlich überlegen waren römische Fusstruppen erst nach Marian.

    Ich übrlege, die Hastati leicht abzuschwächen und die Anfangsinfanterie d. Karth.ein wenig zu stärken. Dann mal schauen, ob es dann für die Scipii schwieriger wird.

    Die Tests laufen allesamt schon mit schwächerer Kavallerie (Angriffswerte verringert und Einheitengröße um ein Drittel reduziert), den Spartan'schen Änderungen, einer Erhöhung der Moral bei allen Einheiten um 2 Punkte, Verringerung der Killratio um 10% und der Bewegungsgeschwindigkeit um ebenfalls 10%.

    Und mein erster Eindruck ist durchweg sehr gut. Die Schlachten dauern jetzt etwas länger und die Infanterie krallt sich öfter richtig ineinander fest. Die schwächere Kav und höhere Moral führen dazu, dass selbst bei Attacken von hinten mit Kavs Gegner nicht sofort flüchten, sondern weiterkämpfen .

    Die Bewegungsgeschwindigkeit habe ich angepasst, weil ich das Gefühl hatte, dass die Einheiten doch einen Tick zu schnell a. d. Schlachtfeld unterwegs sind.

    Bisher bin ich sehr zufrieden mit den Resultaten - wer Interesse hat das mal zu probieren, dem kann ich die geänderten Files ja mal zusenden.

  10. #115
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    06.02.02
    Ort
    Stonewall
    Beiträge
    13.352
    Zitat Zitat von Kogan
    @Stone - mal im Ernst: Macht das auf Dauer noch Spaß, wenn du alles zusammenkaufst? Ich verliere dann sehr schnell das Interesse daran, weiterzuspielen - oder war das jetzt ein Guide?


    Das gilt auch nur den Anfang. Die Insel, bzw. die Gebiete sind schwer zu erreichen
    bzw. zu erobern. Gerade Kreta zu besitzen und Harlikanassos wirkt sich auf den
    Spielverlauf aus. Und Cyrene ist wie ein Außen oder Wachposten, wenn dann mal
    die Römer kommen. Und sie werden kommen.

    Später wird nichts mehr gekauft, sondern erobert. Wenn es gelingt noch Rhodos
    zu erobern, gehört einem das ganze östliche Mittelmeer. Wenn man Kreta nicht
    besetzt tun es bald die Römer, was sich so negativ auf die strategische Lage aus-
    wirkt. Solange man Kreta hat, halten sich römische Flotten aus dem östlichen Mit-
    telmeer fern. Es ist auch ein wichtiger Außenposten.

  11. #116
    Nordlicht Avatar von Hadrian
    Registriert seit
    05.11.01
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.867
    @Kogan
    Na ja, ein Hauptproblem der Karthager unter der KI ist, daß die zu aggressiv vorgehen. Das soll sicherlich dem tatsächlichen geschichtlichen Verlauf gerecht werden, stellt aber praktisch die Sache auf den Kopf. Die Feinheiten des Ausbruchs des 1. Punischen Krieges in so einem Spiel angemessen umzusetzen ist allerdings auch fast unmöglich.

    Was die militärische Stärke der Römer am Anfang betrifft halte ich diese auch für etwas übertrieben. Aber auch hier ergeben sich Schwierigkeiten die realen Gründe für die Stärke Roms im Spiel umzusetzen. Da die Römer mit einem Bürgerheer kämpften waren sie leichter in der Lage Verluste auszugleichen als andere Reiche in der Zeit.

    Ein weiterer Punkt, die Römer kämpften mit standardisierten Verbänden. Hastati, Principes und Triarii sind keine Formen der Infanterie, die sich nacheinander entwickelt haben. Nur was dabei rauskommt wenn man versucht das so ins Spiel einzubauen sieht man am Realismusmod 2.2.

    Also es ist schon schwierig dem historischen Hintergrund gerecht zu werden und gleichzeitig den Spielspaß zu erhalten.


    Kavallerie und Bewegungsgeschwindigkeit abschwächen finde ich gut. Den Karthagern bessere Infanterie geben ist auch eine gute Idee. Die Römer abschwächen ... da bin ich doch ein wenig skeptisch, die kommen so schon unter der KI nur schwer aus den Startlöchern.



    Bei meiner Kampagne mit den Karthagern scheint der tote Punkt inzwischen auch überwunden zu sein. Zwar tauchten die Spanier wie befürchtet vor Corduba auf, aber die Qualität der Truppen scheint noch schlechter als die der Gallier zu sein. So muß ich zwar alle 2-3 Runden Ausfälle durchführen, aber die Resultate sind alle vom Format des beigefügten Screenshots. Um unnötige Verluste zu vermeiden spiele ich fast alle Gefechte in Echtzeit aus. Dabei kommen zwar mit der Zeit so nette Generäle wie der 32jährige 10-Ender auf dem Bild bei heraus, ist aber doch etwas anstrengend.

    Erstaunlicherweise erscheinen die Scipionen nach wie vor mit relativ starken Armeen. Geht eigentlich gar nicht, da die nur noch eine Provinz haben.

    Jedenfalls deutet sich wieder einmal das einknicken der KI nach überstandener Anfangsphase an. Und daran ist imo die gekünstelte Strategie der KI im Kampagneteil im wesentlichen Schuld. Durch die unnatürlichen Bündnisse und Stillhalteabkommen bleibt der Konzentrationsprozeß aus, der bei MTW dafür gesorgt hat, daß die Kampagnen sehr viel offener und auch unterschiedlicher abliefen. Wobei die Schäche der KI in den Echtzeitschlachten das Problem noch verschlimmert, auch da sollte noch nachgebessert werden.

    Ich hoffe CA erkennt die Probleme und verbessert das bald mal mit einem Patch.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Hadrian (24. Oktober 2004 um 15:49 Uhr)
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
    Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
    "
    Ludwig Wittgenstein

  12. #117
    Polly-Pocket-Portman Avatar von Kogan
    Registriert seit
    16.05.02
    Ort
    Münster
    Beiträge
    3.818
    Zitat Zitat von Hadrian
    @Kogan
    Na ja, ein Hauptproblem der Karthager unter der KI ist, daß die zu aggressiv vorgehen. Das soll sicherlich dem tatsächlichen geschichtlichen Verlauf gerecht werden, stellt aber praktisch die Sache auf den Kopf. Die Feinheiten des Ausbruchs des 1. Punischen Krieges in so einem Spiel angemessen umzusetzen ist allerdings auch fast unmöglich.

    Was die militärische Stärke der Römer am Anfang betrifft halte ich diese auch für etwas übertrieben. Aber auch hier ergeben sich Schwierigkeiten die realen Gründe für die Stärke Roms im Spiel umzusetzen. Da die Römer mit einem Bürgerheer kämpften waren sie leichter in der Lage Verluste auszugleichen als andere Reiche in der Zeit.
    Stimmt, aber als ausgwiesener 'Fan' Karthagos bzw. Hannibals, habe ich ein Akzeptanzproblem damit, wie CA Karth. von vornherein so schwach gemacht hat .


    Zitat Zitat von Hadrian
    Ein weiterer Punkt, die Römer kämpften mit standardisierten Verbänden. Hastati, Principes und Triarii sind keine Formen der Infanterie, die sich nacheinander entwickelt haben. Nur was dabei rauskommt wenn man versucht das so ins Spiel einzubauen sieht man am Realismusmod 2.2.

    Also es ist schon schwierig dem historischen Hintergrund gerecht zu werden und gleichzeitig den Spielspaß zu erhalten.
    Jip.

    Zitat Zitat von Hadrian
    Kavallerie und Bewegungsgeschwindigkeit abschwächen finde ich gut. Den Karthagern bessere Infanterie geben ist auch eine gute Idee. Die Römer abschwächen ... da bin ich doch ein wenig skeptisch, die kommen so schon unter der KI nur schwer aus den Startlöchern.
    Bisher habe ich nur die Infanterie der Karth. gestärkt (1 Angriffpunkt mehr und ihnen die gleiche Moral wie den Hastati gegeben). Zudem habe ich den Karth. die Libysche Infanterie bereits mit Militärbaracke zugestanden, damit die noch ne 2. Inf. haben - ich überlege, ob ich denen nicht auch die scutarii zugestehe, damit die auch ne Pilum-Einheit haben - historisch vertretbar, denn im südlichen Spanien hatten die Karthager zu der Zeit bereits Einfluss. Zudem sollten Triarii und Principes beide mit der Legionärsbaracke verfügbar sein, imo.

    Zudem steht zu überlegen, ob man der größeren Erfahrung der Principes nicht Rechnung trägt, indem man den Defensivskill der hastati um einen Punkt senkt. Beide Einheiten sind nämlich identisch bis auf Rüstung.

    Weiterhin habe ich Lilybaeon aufgepeppelt, die haben jetzt nen Hafen, nen Markt und einfache Straßen.

    Den Römern habe ich je 1 Schiff weggenommen, da sie zu der Zeit Seewürste waren.

    Rom hat weniger Einwohner, um damit die Reformen herauszuzögern.

    Momentan sind balanced napoleon die Settings der Karthager, aber da ich dummerweise o.g. Änderungen und Settings auf einmal geändert habe, kann ich jetzt schelcht abschätzen, woran es liegt, dass die Karthager besser dastehen.

    Zitat Zitat von Hadrian
    Bei meiner Kampagne mit den Karthagern scheint der tote Punkt inzwischen auch überwunden zu sein. Zwar tauchten die Spanier wie befürchtet vor Corduba auf, aber die Qualität der Truppen scheint noch schlechter als die der Gallier zu sein. So muß ich zwar alle 2-3 Runden Ausfälle durchführen, aber die Resultate sind alle vom Format des beigefügten Screenshots. Um unnötige Verluste zu vermeiden spiele ich fast alle Gefechte in Echtzeit aus. Dabei kommen zwar mit der Zeit so nette Generäle wie der 32jährige 10-Ender auf dem Bild bei heraus, ist aber doch etwas anstrengend.
    Ja, das ist hier leider wie in jedem anderen Spiel auch - einmal den kritischen Punkt überwunden und puff, schade, schade.

    Zitat Zitat von Hadrian
    Erstaunlicherweise erscheinen die Scipionen nach wie vor mit relativ starken Armeen. Geht eigentlich gar nicht, da die nur noch eine Provinz haben.
    Etwas Ähnliches beobachte ich auch. Die Scipionen hatten nach 10 Jahren bereits 14! Schiffe (1 Schiff 4 Runden) und zudem noch genug Einheiten gebaut, um Syracuse einzunehmen und die Hauptstreitmacht der Karth. auf Sizilien zu plätten - das geht rein rechnerisch gar nicht, also muss da was faul sein.

    Auf der anderen Seite, kann es aber auch nicht sein, dass die KI generell cheatet, denn dann hätte Karth. ca 30 Schiffe haben müssen und entsprechende Einheiten, da sie mit mehr Provinzen und größeren Städten starten. Es kommt mir so vor, als ob umgekehrt proportional zu einem Wert (Anzahl Provinzen, generiertes Geld, Stadtausbau etc.) getrickst wird.

    Zitat Zitat von Hadrian
    Jedenfalls deutet sich wieder einmal das einknicken der KI nach überstandener Anfangsphase an. Und daran ist imo die gekünstelte Strategie der KI im Kampagneteil im wesentlichen Schuld. Durch die unnatürlichen Bündnisse und Stillhalteabkommen bleibt der Konzentrationsprozeß aus, der bei MTW dafür gesorgt hat, daß die Kampagnen sehr viel offener und auch unterschiedlicher abliefen. Wobei die Schäche der KI in den Echtzeitschlachten das Problem noch verschlimmert, auch da sollte noch nachgebessert werden.

    Ich hoffe CA erkennt die Probleme und verbessert das bald mal mit einem Patch.
    Oh ja, zumindest für die oberen Schwierigkeiten muss da drinegend was getan werden. Aber das wird wohl dauern, da sowas ja ausgiebig getestet werden muss --> zahllose Testläufe über 300r müssen es schon sein, wenn die sicher gehen wollen, dass da nichts vermurkst wird.

  13. #118
    Nordlicht Avatar von Hadrian
    Registriert seit
    05.11.01
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.867
    Zitat Zitat von Kogan
    Stimmt, aber als ausgwiesener 'Fan' Karthagos bzw. Hannibals, habe ich ein Akzeptanzproblem damit, wie CA Karth. von vornherein so schwach gemacht hat .
    Wobei, eigentlich waren sie das auch in Wirklichkeit. In der Literatur wird immer mal wieder von dem unvermeidlichen Aufeinandertreffen der beiden Großmächte jener Zeit gesprochen. Nur das hat CA mit RTW gut hinbekommen, die Griechen waren viel mächtiger als die Karthager, nur auf Grund ihrer inneren Zerstrittenheit keine ernste Gefahr für Rom mehr. Die Römer hatten sich nicht von ungefähr sogar mit den Karthagern lange Zeit gegen die Griechen verbündet.

    Aber mir Gefallen die Karthager in RTW auch sehr, obwohl mein Interesse bisher eher der Römischen Geschichte gegolten hat. Vermutlich haben die Römer eine Menge von den Karthagern übernommen, möglicherweise haben sie dort sogar das Vorbild für ihre Republik gefunden.


    Zitat Zitat von Kogan
    Bisher habe ich nur die Infanterie der Karth. gestärkt (1 Angriffpunkt mehr und ihnen die gleiche Moral wie den Hastati gegeben). Zudem habe ich den Karth. die Libysche Infanterie bereits mit Militärbaracke zugestanden, damit die noch ne 2. Inf. haben - ich überlege, ob ich denen nicht auch die scutarii zugestehe, damit die auch ne Pilum-Einheit haben - historisch vertretbar, denn im südlichen Spanien hatten die Karthager zu der Zeit bereits Einfluss. Zudem sollten Triarii und Principes beide mit der Legionärsbaracke verfügbar sein, imo.
    Die Libyschen Speerträger taugen eigentlich nur zum Stabilisieren der Front, da sie noch schlechtere Angriffswerte haben als die Iberer-Infanterie. Mir standen die zum Teil echt im Weg rum, wenn ich von Defensive auf Offensive wechseln wollte. Von daher würde den Karthagern eine Einheit mit mehr Angriffsstärke zwischen Iberer- und Punier-Infanterie mehr helfen.

    Wie ist das eigentlich, kann man zwischen Mod und Originalspiel einfach wechseln oder muß man die Dateien jeweils händisch hin und her kopieren?


    Zitat Zitat von Kogan
    Ja, das ist hier leider wie in jedem anderen Spiel auch - einmal den kritischen Punkt überwunden und puff, schade, schade.
    So weit ich das mitbekommen habe hast Du auch MTW gespielt. Und da war das nicht so. Da expandierte auch die KI und selbst im späteren Verlauf gab es immer noch ernstzunehmende Gegner. Mal standen die Byzantiner an der Ostseeküste, mal die Ägypter oder auch die Franzosen, Spanier und Engländer setzen sich durch.

    Von daher fand ich die Langzeitmotivation in den Kampagnen dort besser gelungen.


    Zitat Zitat von Kogan
    Auf der anderen Seite, kann es aber auch nicht sein, dass die KI generell cheatet, denn dann hätte Karth. ca 30 Schiffe haben müssen und entsprechende Einheiten, da sie mit mehr Provinzen und größeren Städten starten. Es kommt mir so vor, als ob umgekehrt proportional zu einem Wert (Anzahl Provinzen, generiertes Geld, Stadtausbau etc.) getrickst wird.
    Tja, den Eindruck habe ich auch. Nur wann und wie wird die KI bevorteilt? Mit den Germanen gegen die Briten hatte ich auch den Eindruck, hier geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Bei den Galliern scheint die KI ihr Potential noch nicht mal auf legalem Wege voll auszunutzen.
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
    Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
    "
    Ludwig Wittgenstein

  14. #119
    Nordlicht Avatar von Hadrian
    Registriert seit
    05.11.01
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    4.867
    In meiner Kampagne mit den Karthagern habe ich inzwischen erst Cirta, dann Tingis und anschließend Lepsis Magna eingenommen. Gallier und Spanier tauchen vor Corduba immer schön im strengen Wechsel auf, aber den Spaniern geht merklich die Luft aus. Was bei riesig als Einheitengröße auch nervt ist halt, daß man jedes kleine Popelgefecht in Echtzeit spielen muß, wenn man nicht unverhältnismäßig hohe Verluste in Kauf nehmen will.

    Aber zur Entspannung werde ich die Kampagne wohl doch noch ab und an etwas weiter daddeln
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
    Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
    "
    Ludwig Wittgenstein

  15. #120
    Polly-Pocket-Portman Avatar von Kogan
    Registriert seit
    16.05.02
    Ort
    Münster
    Beiträge
    3.818
    Zitat Zitat von Hadrian
    Wobei, eigentlich waren sie das auch in Wirklichkeit. In der Literatur wird immer mal wieder von dem unvermeidlichen Aufeinandertreffen der beiden Großmächte jener Zeit gesprochen. Nur das hat CA mit RTW gut hinbekommen, die Griechen waren viel mächtiger als die Karthager, nur auf Grund ihrer inneren Zerstrittenheit keine ernste Gefahr für Rom mehr. Die Römer hatten sich nicht von ungefähr sogar mit den Karthagern lange Zeit gegen die Griechen verbündet.

    Aber mir Gefallen die Karthager in RTW auch sehr, obwohl mein Interesse bisher eher der Römischen Geschichte gegolten hat. Vermutlich haben die Römer eine Menge von den Karthagern übernommen, möglicherweise haben sie dort sogar das Vorbild für ihre Republik gefunden.
    Ob die Griechen auch ohne innere Zerrissenheit es mit der Wirtschaftsmacht Karthagos hätten aufnehmen können vermag ich nicht beurteilen, dafür fehlt mir das Detailwissen. Und das Bündnis hatte wohl den vorrangigen Grund weil beide es auf griechische Städte abgesehen hatten, Karthago auf Sizilien und Rom die 'griechischen' Städte im Süden Italiens.

    Zitat Zitat von Hadrian
    Die Libyschen Speerträger taugen eigentlich nur zum Stabilisieren der Front, da sie noch schlechtere Angriffswerte haben als die Iberer-Infanterie. Mir standen die zum Teil echt im Weg rum, wenn ich von Defensive auf Offensive wechseln wollte. Von daher würde den Karthagern eine Einheit mit mehr Angriffsstärke zwischen Iberer- und Punier-Infanterie mehr helfen.
    Stimmt, ich habe versucht den Karthagern die Scutarii mitzugeben, aber irgendwas stimmt da noch nicht, die bauen die nicht.

    Zitat Zitat von Hadrian
    Wie ist das eigentlich, kann man zwischen Mod und Originalspiel einfach wechseln oder muß man die Dateien jeweils händisch hin und her kopieren?
    Ich mache das folgendermaßen:
    Lege einen neuen Ordner an z.B. ModRom, dann kopiere ich alles aus dem Installationsordner in den neuen Ordner. Die darin liegende .exe verknüpfe ich auf dem Desktop und benenne sie in ModRom um, wobei ich vrher die originale Verknüpfung ind StandardRom umbenenne.

    Danach hat man dann mit einer Installation 2 verschiedene Spiele, wenn ich im ModRom anfange files zu verändern und ich brauche mir keinen Kopf mehr darum zu machen, ob ich mir die Originalinstallation durch einen Fehler versaue.

    Zitat Zitat von Hadrian
    So weit ich das mitbekommen habe hast Du auch MTW gespielt. Und da war das nicht so. Da expandierte auch die KI und selbst im späteren Verlauf gab es immer noch ernstzunehmende Gegner. Mal standen die Byzantiner an der Ostseeküste, mal die Ägypter oder auch die Franzosen, Spanier und Engländer setzen sich durch.

    Von daher fand ich die Langzeitmotivation in den Kampagnen dort besser gelungen.
    Hmm, hört sich zwar großkotzig an, aber ich fand Medieval selbst auf Expert schneller langweilig als Rome, weil der Punkt an dem dir nichts mehr passieren konnte viel schneller erreicht war. Schnell 4, 5 Provinzen sichern, dann Schiffe, Schiffe, Schiffe raushauen, in einer Provinz Militär und während des Flottenaufbaus langsam da eine Provinz und hier eine Provinz und zack, war der Drops gelutscht.

    Zitat Zitat von Hadrian
    Tja, den Eindruck habe ich auch. Nur wann und wie wird die KI bevorteilt? Mit den Germanen gegen die Briten hatte ich auch den Eindruck, hier geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Bei den Galliern scheint die KI ihr Potential noch nicht mal auf legalem Wege voll auszunutzen.
    Die Gallier starten mit 7 Provinzen und haben realtiv schnell 8-9 - wenn also die umgekehrt proportionale Unterstützung vorhanden ist, dann wird klar, warum die scheinbar ihr Potenzial nicht nutzen. Die Gallier sprechen also eher für die These.

Seite 8 von 131 ErsteErste ... 4567891011121858108 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •