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Thema: RTW-Der Kampagnentalk

  1. #76
    Polly-Pocket-Portman Avatar von Kogan
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    Zitat Zitat von Hadrian
    @Kogan
    Ja, das ist oft ein Problem im Laufe der Kampagnen. Strategisch hat man gewonnen, da kann auch nichts mehr anbrennen. Da wäre es doch wünschenswert, wenn die KI länger mithalten könnte. Insbesondere das Schwächeln der Römer ist schon etwas unklar.
    Jip, ist wie in jedem Spiel. Heute sind die Spiele scheinbar zu sehr mainstream geworden. Scheint, als wenn die Marketingfuzzies vorgegeben hätten, dass sehr schwer noch locker zu schaffen sein muss, damit Kiddies das Ding nicht in die Ecke knallen, weil sie es beim ersten Mal nicht schaffen. Anders kann ich mir die immer weiter zunehmende Aufweichung der Schwierigkeitsgrade nicht erklären - C3C war da mal ne wohltuende Ausnahme.

    Die Entwickler haben alle Nationen scheinbar zu stark ausbalanciert. Es bilden sich keine starken Gegenblöcke, die es dem Spieler dann später richtig schwer gemacht hätten - Ägypten ist zwar immer stark aber zu weit weg. Ein paar einfache Trigger hätten in die KI eingearbeitet werden können, damit es nicht immer dieselben Civs sind, die stark werden.

    Aber mit den Karthagern wars zumindest lange Zeit sehr schwer .

    Nochwas ist mir aufgefallen - wie soll man überhaupt in die Nähe von 14nChr. kommen?? Das kann man ja nur schaffen, wenn man sich selber die ersten 100 Runden Stillstand verordnet.

    Ich hoffe, dass mit nem Patch sehr schwer dann auch wirklich sauschwer wird .

    Wobei mir gerade einfällt, dass schon das Erschweren des Geldeinkommens durch die Kartenverkäufe das Spiel erheblich erschweren würde. Und das sollte ja relativ einfach zu machen sein, imo.

  2. #77
    elbow deep Avatar von JIG
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    Gefällt dir das Spiel schon nicht mehr, Kogan?

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  3. #78
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Eventuell kann man ja auch selber den Schwierigkeitsgrad erhöhen, indem man beispielsweise den nationsspezifischen Einheiten bessere Werte gibt und nur die Werte für die Nation gleich lässt, die man selber spielt (oder nur die Einheitenkosten). Das Spiel soll doch so "modbar" sein.

  4. #79
    Polly-Pocket-Portman Avatar von Kogan
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    Zitat Zitat von JIG
    Gefällt dir das Spiel schon nicht mehr, Kogan?
    Vom Spiel bin ich immer noch begeistert, bin aber ein wenig von den Entwicklern enttäuscht, da sie so offensichtliche und die KI über Gebühr schwächende Fehler wie: Generale in Selbstmordattacken losschicken, Wegfindung in Städten, Geldgenerierung durch Kartenverkauf, zu schnelle Stadtentwicklung nicht abgestellt haben.
    Das sind doch Dinge, die bei intensiveren Spieletests ins Auge stechen müssen, weil sie jedesmal vorkommen.

    Das abzustellen kann nicht schwer sein, behaupte ich mal. Ergo haben sie die Möglichkeit, ein fast perfektes Spiel herauszubringen, vertan. Die Enttäuschung darüber muss raus .

    @Sternträger - in meinen Spielen habe ich zumindest schon die Kosten für Söldner-Kavs erhöht. Bei allen anderen Änderungen weiß man halt nie, wie sie sich langfristig auf die KI auswirken. Da die KI immer nur 2, max. 3 Kav-Einheiten dabei hat, würde ein herabsetzen der Werte die KI evtl. noch mehr schwächen - oder ich ändere immer nur die Werte für die Einheiten, deren Nation ich gerade spiele - das ist sicherlich der beste Weg, aber bisher war ich schlicht zu faul bzw. erst spiele ich mal alle Fraktionen an und danach tweake ich meine Spiele.

    Ich verfolge die Mod-Entwicklung bei .org und TWcenter sehr interessiert. Die Idee von Spartan dort, die Eigenschaften der einzelnen Nationen umzugruppieren, erscheint mir fast genial. Nur bis das ausgewogen getestet worden ist (da muss ja jede Änderung über mind. 200 Runden beobachtet werden), wird noch Zeit vergehen.

    Alle anderen Versuche über die Tötungsrate und/oder Erhöhung der Verteidigungswerte und/oder Erhöhung der Lebenspunkte ziehen ein kompliziertes Mischmasch an Änderungen der Einheitenbalancen nach sich. Aber das wird von den Leuten forciert, die wieder das alte Medieval Schlachtgefühl haben wollen. Ich persönlich finde die jetzigen Schlachten tausendmal besser, weil ich mir jetzt vorher meine Aufstellung genau überlegen muss und so wird es wohl auch früher gewesen sein. Jede künstliche Verlängerung der Schlachtdauer macht es imo dem Spieler nur noch leichter, die KI mit Kavs zu umgehen und zu vernichten.

    Geldbug weg und die KI so umstellen, dass sie ihre Generale auch hochzüchtet, nicht in Selbstmordattacken verheizt und wenn der Spieler einen hohen General in der Armee hat, auch einen hohen General in die Armee setzt.

    Dann werden die Kämpfe richtig tough. Die Generale sind ein wichtiger Schlüssel, weil sie die Moral und Angriffswerte der Soldaten boosten. Deswegen habe ich schon fast den Eindruck, CA hat die KI absichtlich auf diese Selbstmordkommandos geschickt, weil sie Angst hatten, dass die Schlachten zu schwer werden.

    Wenn ich mal ne Schlacht verloren habe, dann ist immer der gegnerische General am Leben geblieben. Ohne General sind die Gallier Schlachtvieh, aber mit chosen swordmen, noble Kavs und nem hohen General, da geht es ab.

  5. #80
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Na ja, das artet ja hier langsam in eine Grundsatzdiskussion aus, die thematisch gar nicht in diesen Thread paßt.

    Aber da wir schon mal beim Thema sind ... CA hatte sich mit RTW viel vorgenommen und ein Großteil davon konnte erfolgreich umgesetzt werden. Was fehlt ist noch der Feinschliff, aber da ist zum Glück nichts dabei, wo ich den Eindruck habe, das wäre nicht zu korrigieren oder hätte konzeptionelle Gründe.

    Angesichts des großen Sprungs hinsichtlich Komplexität hatte ich für die Releaseversion eher mit schlimmeren gerechnet. Was nicht bedeutet ich hätte für alles Verständnis. Kogan hat ja bereits eine ganze Menge aufgezählt. Wieso schafft die KI es zum Beispiel oft nicht einfach mal 3 Einheiten nach Segasta zu bewegen? Die KI verfügt vom Start weg über die erforderlichen Einheiten, eine Armee steht ja sogar nahe Segasta.

    Neben offensichtlichen Ungereimtheiten benötigt die KI auch noch einiges an Nacharbeit. Wie energisch die Gegenwehr der KI sein kann zeigt sich wenn man Norditalien erobern will. Nur kaum stelle ich 2 Forts in die Hauptnachschubwege ist die KI nicht mal in der Lage diese anzugreifen.

    Oftmals erscheint mir die KI einfach überfordert. Angesichts der Vielzahl von Faktoren und Ereignissen, die eine Reaktion erfordern, auch kein Wunder. Dennoch hoffe ich das CA hier noch eine Verbesserung gelingt.

    Auch in den Echtzeitschlachten fehlt mir bei der KI noch einiges. Die KI ist dabei keine schlechte, es fehlt jedoch an Flexibilität und Überraschungen bei den Aktionen. Warum stellt sich KI nicht mal asymmetrisch auf, mit einem starken Flügen? Oder Schwerpunkte bilden, das sollte auch nicht so schwierig sein.

    Was die Schwierigkeitsgrade betrifft weiß ich nicht ob da so ein Kalkül wie durch Kogan vermutet dahinter steckt, aber da gab es bei Medival schon zu wenig Herausforderung nach oben hin.

    Anstatt RTW auf Echtzeit zu trimmen, was ja auch für den Strategieteil machbar gewesen wäre, hat CA auf den seit langem totgesagten rundenbasierenden Modus gesetzt und da nicht gerade viele Spiele dieser Art rauskommen bin ich dafür schon dankbar.

    Und trotz aller vorhandenen Unzulänglichkeiten, mir macht das Spiel Spaß.
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  6. #81
    Polly-Pocket-Portman Avatar von Kogan
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    Zitat Zitat von Hadrian
    Na ja, das artet ja hier langsam in eine Grundsatzdiskussion aus, die thematisch gar nicht in diesen Thread paßt.

    Aber da wir schon mal beim Thema sind ... CA hatte sich mit RTW viel vorgenommen und ein Großteil davon konnte erfolgreich umgesetzt werden. Was fehlt ist noch der Feinschliff, aber da ist zum Glück nichts dabei, wo ich den Eindruck habe, das wäre nicht zu korrigieren oder hätte konzeptionelle Gründe....
    Jip!

    Ich habe mal eine neue Testreihe mit den Griechen auf ss/ss gestartet und holla, die scheinen mir noch schwieriger als Karthago zu sein. Alle Städte nur über Seewege erreichbar, keine Infanterie und Kavallerie am Anfang und Brutii und Scipii kommen direkt in der 2. Runde an. Und Sizilien ist verdammt weit weg...

    Also das dürfte ne schwere Nuss werden .

  7. #82
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Ja, die Griechen reizen mich auch.

    Aber ich halte die Ausgangssituation für leichter als die der Karthager. Die Provinzen bei den Griechen liegen zwar ähnlich verstreut, aber gefährdet ist lediglich Syrakus. Zumindest auf sehr schwer/sehr schwer ist die Stadt vermutlich nicht zu halten. Aber die Griechen haben vom Start weg eine sehr gute Einnahmensituation, die Flotte ist sehr stark oder genauer gesagt es stehen sehr gute Schiffstypen zur Verfügung. Im Osten gibt es einige Rebellenprovinzen, die leicht erobert werden können.

    Auf schwer/schwer habe ich mal einen Probelauf gemacht. In Syrakus als erstes eine Kaserne gebaut, angefangen Miliz-Hopliten auszuheben, den Leader kurz aus der Stadt gezogen, alle 3 verfügbaren Söldner-Einheiten angeworben.

    Danach blieb es erst mal eine ganze Weile ruhig. Die Römer erklärten Karthago den Krieg und die Scipionen boten sogar von sich aus ein Bündnis an, was mich leider dazu verleitet hat mir mal eben schnell Kreta holen zu wollen. Nur haben die Scipionen 2 Runden später Syrakus angegriffen. Und in der folgenden Runde tauchten die Brutii auch noch vor Thermon auf.

    Traue niemals einem Römischen Bastard

    Das Problem bei Syrakus ist halt das die Scipionen da alles drauf werfen was sie haben und auf Grund der kurzen Entfernung zu Messana auch nicht im freien Feld abgefangen werden können. Die ständigen Belagerungen sind dann ziemlich ätzend.

    Aber ich denke die Griechen können den Verlust von Syrakus verkraften, der psychologische Moment, der KI keine Stadt preisgeben zu wollen wiegt da viel stärker

    Die Griechen haben jedenfalls phantastische Infanterie-Einheiten und da einige Städte schnelle Ausbauten der Kasernen erlauben ist der Fun-Faktor riesig, insbesondere da ich in Schlachten gerne mit einem soliden Zentrum kämpfe. Und das hat man mit den Hopliten

    Ich überlege schon die Briten-Kampagne erst mal auf Eis zu legen, bis die Steuerung in den Echtzeitschlachten verbessert wurde. Aber mal schaun, vielleicht mache ich auch weiter.
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  8. #83
    Polly-Pocket-Portman Avatar von Kogan
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    Hmm, ich habe jetzt so 15 Runden gespielt und das ist Hammer, was da abgeht.

    Scipii logischerweise auf Syrakus fixiert. Brutii wollen Thermon und hocken mit ner Armee da rum und trauen sich scheinbar nicht anzugreifen, weil ich Schleuderer und Kretische Bogis von Rhodus plus 3 Hopliten aus HS in Thermon abgeladen hatte. Nach 2 Runden tauchte dann auch ne Armee der Juliier in Thermon auf. Da sie nicht belagert haben - scheinbar hat jeder auf den anderen gewartet - habe ich in der Stadt Milizreiter ausgebildet, bis ich 20 Truppen hatte.

    Die römischen Generale sind in typischer KI-Selbstmordabsicht voll in die Phalanxen der Hopliten gestürmt und haben sie durchbrochen . Ich dachte ich sehe nicht richtig. Obwohl ich fast 2:1 überlegen war, war die Schlacht denkbar knapp, denn die Hopliten waren gegen die Hastati auch nicht die Reißer.

    Gerade habe ich dann Syrakus belagert, Brutii haben Truppen angelandet und nen Ausfall gemacht. Ich ca. 1300 Mann und die ca 700 Mann. Pff, sind die Hopliten schwerfällig...und die KI spielt bestens gegen die, das muss ich sagen. Schaffte es immer eine Kaveinheit in den Rücken meiner Truppen zu bekommen und dann war Panik angesagt.

    Also während ich mit Nationen, die gute Kavs haben, die Gegner im Griff habe, stehe ich hier vor einer Herausforderung. Hopliten und Kogan, das läuft noch nicht rund .

    Um es ein wenig realistischer zu machen, habe ich mir eine Obergrenze von 7500 Gold für Kartenverkauf gesetzt. Und Geld ist jetzt knapp geworden, hehe.

    Zumindest am Anfang haben die Griechen auch nur Bimeren, oder ich habe mich da ziemlich verguckt. Und der Mazedonier schwirrt mit ner Armee auch bei Thermon rum.

    Aber Syrakus ist jetzt mein und ich denke ich werde mir jetzt Kreta und Helikarnassos schnappen. Hängt aber vom Verhalten der Karthager ab, wenn er anrückt, muss ich das wohl hintanstellen.

  9. #84
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Für einen Kavallerie-Fan sind die Hopliten wohl nicht so das wahre.

    Also auf schwer/schwer fand ich es eher bald langweilig. Bombastische Einnahmen, überlegene Einheiten da sich die Ausbauten sehr schnell voranbringen lassen, dank großer Bevölkerung und gutem Städtewachstum. In Sparta kann man z.B. nach 4 Runden gepanzerte Hopliten ausheben, wenn man gleich die Kaserne in Auftrag gibt.

    Nach den Paddelbooten die den Briten zur Verfügung stehen kamen mir die Bimeren schon recht mächtig vor, mag sein das die eigentlich nichts besonderes sind.

    Bei Thermon schlagen die Römer gerne auf, das habe ich auch gesehen. Wem gehört eigentlich Apollonia bei Spielstart? Mir war so als wenn das den Dakern gehört.

    Falls Du Dich mal so richtig mit Kavallerie austoben willst sind die Parther zu empfehlen. Aber verblitz Dir nicht die Augen bei den Screenshots
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    Geändert von Hadrian (14. Oktober 2004 um 03:11 Uhr)
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  10. #85
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Um mich nicht völlig in wildem Herumprobieren mit den verschiednen Seiten zu verzetteln spiele ich doch die Kampagne mit den Briten weiter.


    Um wieder in die Offensive gehen zu können wollte ich erst einmal die um Lemonum herumstreifenden Gallier-Armeen zerschlagen. In der ersten Schlacht mißlang mir der Versuch in Formation vorzugehen mal wieder völlig. Die Gallier schienen das für eine völlig durchdachte Spezialtaktik gehalten zu haben und sind einfach abgehauen.

    So was habe ich in RTW auch noch nicht in erlebt, ohne Feindberührung gehabt zu haben flüchtet eine Armee. Aber der Anblick sich wild umformierender Briten scheint zu viel für die Gallier zu sein

    In der zweiten Schlacht brauche ich wenigstens nicht vorrücken, da die Gallier leicht in der Überzahl sind greifen sie an. So funktioniert meine Aufstellung auch mal so wie geplant, allerdings drohen die Gallier mich zu überflügeln. An den Flanken wird die Lage dann auch kritisch, überraschend gibt dafür das Zentrum der Gallier nach und ich kann die Flanken zu den Seiten aufrollen, da die Gallier keine Truppen in Reserve haben. Auf dem Screenshot sieht man zwar Gallier im Hintergrund, aber die sind schon auf dem Weg nach hause.

    An der rechten äußeren Flanke bleibt die Lage dennoch bedenklich, da sich die Briten hier immer noch eine Übermacht gegenüber sehen. Die Moral der Truppen ist großartig, selbst Truppen die auf 1 oder 2 Mann heruntergekämpft sind flüchten nicht. Allerdings führt auch mein bester General die Schlacht und dessen Einfluß macht sich da wohl auch bemerkbar. Dennoch haben die Briten generell eine sehr hohe Kampfmoral, das Einheiten die Flucht ergreifen ist auch sonst eher selten.

    Der Sieg ist teuer erkauft, denn Lemonum ist nicht alleine in der Lage die Truppen wieder aufzufüllen, es fehlt auch an entsprechender Infrastruktur dort, dadurch sind langwierige Rückverlegungen nach Condate und Samarobriva erforderlich.

    Zwei weitere Armeen der Gallier tauchen vor Lemonum auf. Beide nicht sehr groß, da sich die aufgefüllten Einheiten gerade in Condate sammeln doch ein ungünstiger Moment. Die Gallier halten die Belagerung 2 Runden aufrecht, als sich das Entsatzheer aus Condate nähert marschiert das größere Heer der Gallier plötzlich auf selbiges zu und die kleinere Armee bricht die Belagerung von Lemonum ab.

    Ich greife mit dem Entsatzheer die auf Lemonum vorrückenden Gallier an, da in der Siedlung nur noch eine kleine Garnison steht. In der folgenden Schlacht startet die KI immerhin mal einen Sturmangriff über die linke Flanke, der allerdings zusammenbricht. Prompt geht die gesamte Armee zur Flucht über. Leider fehlt mir Kavallerie um mehr aus solchen Situation machen zu können, ich habe auch noch keine Stadt, in der sich Schwere Wagen ausheben ließen.

    So gelingt es dem Gegner sich zu lösen und mit relativ geringen Verlusten zu entkommen. Aber nachdem ich kurzzeitig den Eindruck hatte die Gallier könnten mich auf meinem eigenen Gebiet festnageln scheint denen langsam doch die Luft auszugehen und ich kann mal wieder an Offensive denken.
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    Geändert von Hadrian (14. Oktober 2004 um 14:31 Uhr)
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  11. #86
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Auf Grund der Nachschubsituation entscheide ich mich für Alesia, die Wege nach Narbo Maritius sind mir vorerst zu lang und auch die Aufstellung einer weiteren Armee derzeit finanziell nicht tragbar ist.

    Vor Alesia angekommen beginne ich nicht sofort mit der Belagerung, um mal kurz zu sehen was da an Galliern möglicherweise noch unterwegs ist. Die Gallier greifen mit rund 700 Mann meine im Hinterhalt liegende Armee an. Die Schlacht im Wald ist schon mal was anderes, aber wie so oft ergreifen die Gallier nach ersten Verlusten sehr schnell die Flucht.

    In Alesia hockt zwar eine volle Armee als Garnison, aber da noch 2 Einheiten Hauptschleuderer auf dem Weg sind sollte die Eroberung kein Problem werden, es sei denn es taucht noch Verstärkung aus Süden auf.

    Mit den Römern haben die Gallier eigenartigerweise Frieden. Ich hatte gehofft die Römer könnten die Gelegenheit nutzen mal etwas zu expandieren. So werde ich die Julier wahrscheinlich wie so oft in ihren Ausgangsprovinzen vorfinden, aber vielleicht überraschen die mich ja auch und haben schon Segasta erobern können.
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  12. #87
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    Wer mal ein schweres Spiel versuchen will, der nehme mal die Parther.

    Drei weit auseinanderliegende Provinzen und kaum Kohle bzw. Geldeinahmen.

    Drei starke Gegner die einen nicht viel "Platz" lassen. Seleukiden, Armenier und
    Ägypter. Noch dazu sind die Anfangseinheiten echte Luschen. Es dauert lange
    um in die Gänge zu kommen. Man kann nur hoffen, daß sich die Gegner selber
    schwächen. Zumal der blöde Ägypter eiskalt den Bündnissvertrag gebrochen
    hat und mich von Süden überraschend angegriffen hat.

    Seehandel ist so nicht möglich, bleibt nur der Landhandel. Jedenfalls muss man
    schon eine Weile warten um überhaupt zu expandieren.

  13. #88
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    Zitat Zitat von Hadrian
    ...
    Um wieder in die Offensive gehen zu können wollte ich erst einmal die um Lemonum herumstreifenden Gallier-Armeen zerschlagen. In der ersten Schlacht mißlang mir der Versuch in Formation vorzugehen mal wieder völlig. Die Gallier schienen das für eine völlig durchdachte Spezialtaktik gehalten zu haben und sind einfach abgehauen.

    So was habe ich in RTW auch noch nicht in erlebt, ohne Feindberührung gehabt zu haben flüchtet eine Armee. Aber der Anblick sich wild umformierender Briten scheint zu viel für die Gallier zu sein
    ...
    Köstlich, ich konnte es mir bildlich vorstellen .

    Und scheinbar kommt auch bei dir wieder die römische KI nicht aus dem Start. Und gerade die Juliier haben die besten Voraussetzungen von allen dreien, da sie ne dritte Provinz vor der Haustür haben.

    Ich habe den Verdacht, die KI die römischen Seiten ausbremst und zwar mit Absicht. Denn in jedem Spiel mit den Juliiern hat es immer eine der beiden anderen Fraktionen geschafft einen starken Gegenpol aufzubauen. Aber in jedem bisherigen Spiel als nicht-römische Fraktion blieben die Römer Luschen. Und bei dir ja scheinbar dasselbe. Richtig gehend seltsam.

    Kann einer der anderen das erhärten oder entkräften? Würde mich echt interessieren, ob das nur ZUfall war oder sich eine klare Tendenz abzeichnet.

    @Stone - hm, das hört sich in der Tat interessant an. Vor allem Ägypten als Nachbar dürfte interessant sein.

  14. #89
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    Zitat Zitat von Kogan

    @Stone - hm, das hört sich in der Tat interessant an. Vor allem Ägypten als Nachbar dürfte interessant sein.


    Also die Parther sind wirklich hammerschwer. Ob die für menschliche Mitspieler
    gedacht sind. Hmm. Bzw. ob da die Balance so richtig stimmt. Es ist eine echte
    Herausforderung. Immerhin.

    In einem neuen Versuch hat mich Armenien nach 4 Runden angegriffen und die
    Hauptstadt besetzt. Am Anfang hab ich nur diese leichte Infanterie mit ausdrück-
    lich schlechter Kampfmoral und die berittenen Bogenschützen. Um die Truppen
    aufzuwerten bedarf zb. eines richtigen Reiterstalles, der kostet aber 2100 Dinare.
    Und das bei der Geldknappheit. Würde ich mir nicht laufend Geld gegen Karte er-
    tauschen wäre ich schon nach 10 Runden pleite bzw. fast am Ende. Die richtige
    Kaserne kostet auch 2100 Dinare. Und zweimal haben mich so direkt Verbündete
    angegriffen. Im Osten gelten Verträge wohl nix.....

    Jedenfalls ist aber mal ein kein leichter Sieg möglich.

  15. #90
    Polly-Pocket-Portman Avatar von Kogan
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    Jo, die Parther scheinen echt hammerschwer zu sein. Die Stadt im Norden hat ja schon 65 Distanzmalus . Ohne guten Gouvi kriegste die Stadt ab ner gewissen Größe ja nicht mehr beruhigt. Aber so richtig reizen tun die mich nicht - zumindest noch nicht .

    Hadrian hatte Recht mit den Griechen. Der Start ist zwar sehr schwer, aber wenn man 10 Jahre überstanden hat, dann hat man eine so starke finanzielle Basis, dass man zu dem Zeitpunkt bereits 4 volle Armeen aufstellen kann, ohne Miese zu machen. Vor allem Athen ist ja von Rebellen bewohnt und ist schon sehr gut ausgebaut, wenn man die schnell erobert - ich hatte sie erst nach 15 Jahren erobert - dann gibt es noch früher einen Einkommensboost. Dafür sind die Makedonen die für mich bisher am besten auftretenden Gegner gewesen. Starke Kavallerie in jeder Armee, meistens zur Hälfte Kavs, und sehr gut eingesetzt. Die müssten zu Beginn noch Athen haben, dann könnten sie sich durchaus mal zu einem sehr guten Gegner in einer Römerkampagne entwickeln.

    Und hier ist mir noch ein Grund aufgefallen, warum die Ki nicht aus den Sträuchern kommt: Sie geht direkt zu Anfang mit Minitrupps auf die Rebellenstädte los, schafft es dann nicht die Stadt einzunehmen, und versucht es dann lange mit diesen Minitrupps. Damit wirft sie sich selbst um Lichtjahre zurück.

    Zudem wäre den Römern geholfen, wenn der Senat seine Aufträge erst gegen Rebellenprovinzen in der Nähe richten würde und nicht gegen andere Nationen.
    So werden wieder Ressourcen verplempert.

    Wenn ich mir die Vielzahl der kleinen Schwächen bei der KI so anschaue, dann dämmert mir, was für ein Potenzial an Schwierigkeit für den menschlichen Spieler, das Spiel noch in sich schlummern hat.

    Ich hoffe, dass CA die in einem Patch abstellt und dann sollte es auf 'schwer' dann auch richtig schwer werden .

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