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Thema: Korruption und Kommunismus

  1. #1
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    Korruption und Kommunismus

    Hallo zusammen,

    hab jetzt nicht lange gesucht, obs zu diesem Thema schon einen Thread gibt.

    Ich hab neulich die Franzosen gespielt (auf König) und so langsam ein Volk nach dem anderen erobert. Ich spiele immer auf der Standardkarte, diesmal Kontinente mit viel Landmasse.
    Nachdem ich auf meinem Kontinent die Niederländer, Deutschen und Russen erobert hatte, war es mit der Korruption schon ziemlich schlimm. Also dachte ich mir: Wechsel ich mal auf Kommunismus (hab ich schon gemacht, als ich die Russen erobert habe). Hab dann noch die Geheimpolizei gebaut und gehofft, dass es dann mit der Korruption leichter wird, aber dem war nicht so. Ich wollte endlich wieder mal einen Weltherrschaftssieg erlangen und die Inkas auf dem anderen Kontinent noch erobern, aber ich hatte in all meinen Städten fast keine Produktion mehr, weil alles nur noch rot war...
    Natürlich hatte ich dann auch fast keine Steuereinnahmen mehr, wodurch ich die Wissenschaft ziemlich weit runtersetzen musste und so nur noch alle 30 Runden wieder mal eine Technologie erfunden wurde. Zum Glück hatte ich schon im Krieg gegen Russland ziemlich viele Panzer produziert, die ich dann zu Kampfpanzern modernisierte. So konnte ich von den Inkas mit knapper Not noch so viel erobern, dass ich über die 66 % Fläche kam.

    Nach langer Vorgeschichte meine Frage(n):
    Wär da Demokratie sinnvoller gewesen?
    In der Civilipädie steht, dass bei Kommunismus Korruption kein großes Problem darstellt. Stimmt das nicht, oder hab ich was falsch gemacht (was auch immer)?
    Wie schaffen es manche von euch nur auf großen Karten zu spielen? Mich hat das Ganze dann schon ziemlich genervt und ich war froh, als ich endlich fertig war.
    Ich hab noch die 1.00 Version von Conquests drauf, bringt es was, wenn ich sie update?

    VG, Gerhard

  2. #2
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    Unbedingt patchen. Die aktuellste version ist eigentlich immer anzuraten. Dann könntest du auch mal ein Save hochladen und man könnte sich das alles mal näher anschauen. So aus der entfernung ist das jetzt alles schwer zu sagen. Hast du Gerichte und Polizeistationen gebaut. Die bringen ja auch noch etwas Korruptionsentlastung. Bei 1.00 kann aber die Korr. generell auch noch höher sein. Ich weiss es aber nicht da ich erst seit 1.22 C3C spiele.

    Patch
    Geändert von justanick (05. Oktober 2010 um 10:53 Uhr) Grund: Link repariert

  3. #3
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    ich spiele im moment leider auch 1.00, könnte also gerne mal reingucken.

    für kommu braucht es aber wirkklich schon ein zeimlich großes reich mit gut ausgebauten städten. und da ist das problem, man muß seine wirtschaft komplett umbauen, wenn man von einer zentralen regierung auf kommu wechselt. max wachstum im ganzen reich, überall fabriken, polizei, aktien bzw unis. und das kostet halt und dauert. bis dahin sind einbrüche fast immer unvermeidlich....

    hab letztens mal den vesuch gewagt, auf riesenarchipel mit sehr wenigen, dafür weit verstreuten städten ein kolonialreich aufzubauen. (war aber nur prinz, sonst hätte ich keinen siedlerplatz an ressourcen oder lux mehr bekommen.) nun hatte ich eine art pseudo-OCC erwartet, daß die kolonien völlig korrupt und erst nach kommunismus brauchbar werden, aber nach dem VP war mit republik selbst am ende der welt, 60, 70 felder von der hauptstadt entfernt, ordentliche produktion möglich!! und demokratie hat nochmal geboostet! fand ich sehr erstaunlich. auch da war kommu völliger mist und unnötig, trotz dezentralismus, regelmäßig krieg, nur rund 20 voll ausgebauten städten zum schluß, und reichlich truppen. sieg auf rente (punktsieg aus faulheit), aber raumschiff, uno oder domi wären locker drin gewesen. allerdings 1.00 und kommerzielles volk... und eben prinz.
    Geändert von egon olsen (08. August 2007 um 15:26 Uhr)

  4. #4
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    Zitat Zitat von egon olsen Beitrag anzeigen
    für kommu braucht es aber wirkklich schon ein zeimlich großes reich mit gut ausgebauten städten. und da ist das problem, man muß seine wirtschaft komplett umbauen, wenn man von einer zentralen regierung auf kommu wechselt. max wachstum im ganzen reich, überall fabriken, polizei, aktien bzw unis. und das kostet halt und dauert. bis dahin sind einbrüche fast immer unvermeidlich....

    Das ist ein super toller Vorschlag. Wenn man kommunistischer Builder ist. Doch dazu eignet sich der Kommunismus nicht. Erfreuend an ihm ist, das man sogar in entlegenen 6-einwohner Städtchen Kampfpanzer bauen kann, wenn man Fabrik und Kraftwerk hat, versteht sich.
    Aber Krankenhäuser, Unis,Börsen etc. lohnen sich nicht, da man sowieso bereits genügend Geld und Forschung und die halbe Welt unterworfen hat, wenn man in den Kommunismus gewechselt ist.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Qwert Beitrag anzeigen
    Das ist ein super toller Vorschlag. Wenn man kommunistischer Builder ist. Doch dazu eignet sich der Kommunismus nicht. Erfreuend an ihm ist, das man sogar in entlegenen 6-einwohner Städtchen Kampfpanzer bauen kann, wenn man Fabrik und Kraftwerk hat, versteht sich.
    Aber Krankenhäuser, Unis,Börsen etc. lohnen sich nicht, da man sowieso bereits genügend Geld und Forschung und die halbe Welt unterworfen hat, wenn man in den Kommunismus gewechselt ist.

    Kommunismus ist ziemlich gut zu buildern geeignet. Bezogen auf eine normalgroße Karte ist man bei 20 Städten gerade noch in der Demokratie besser aufgehoben. Perspektivisch lohnt aber der Wechsel bereits, allerdings muss man auch bereits sein, sein Reich auf den Kommunismus zu spezialisieren.

    @Patch: Umbedingt patchen, dann lernst du auch die Vorzüge des Kommunimus kennen.
    Geändert von justanick (08. August 2007 um 22:24 Uhr)
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  6. #6
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    Also ich hatte Gerichte sowieso und Polizei auch mit der Zeit eigentlich in allen Städten, löse meine alten Einheiten immer in solchen Städten auf bzw. hab dann beim Kommunismus die Einwohner der eroberten Städte verwendet
    In den 15-20 größten Städten hatte ich auch Fabriken und Kraftwerke, aber Produktion war katastrophal...
    Meine Liebe zum Spiel wurde auch noch dadurch starkt strapaziert, weil die Inkas kulturell stärker waren wie ich und so die Städte, je näher ich zu ihrer Hauptstadt kam, immer wieder abhanden kamen und den einen oder anderen Truppenverband schluckten. Da lob ich mir doch Civ2, wo es noch die Partisanen gab...
    Hab dann alle neu eroberten Städte abgerissen und wieder eigene gegründet, um auf die 66 % zu kommen...

  7. #7
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    Tja da hilft nur patchen und üben. Mit den Kommunismus lässt sich die Korruption drücken wie mit keiner anderen Regierungsform.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  8. #8
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen

    Kommunismuss ist ziemlich gut zu buildern geeignet. Bezogen auf eine normalgroße Karte ist man bei 20 Städten gerade noch in der Demokratie besser aufgehoben. Perspektivisch lohnt aber der Wechsel bereits, allerdings muss man auch bereits sein, sein Reich auf den Kommunismus zu spezialisieren.

    Ja, aber wieso hat man auf einer normalen oder grossen Map mehr als, sagen wir, 30 Städte?
    Richtig, weil man stark militärisch expandiert ist.
    Und was ist bei der ganzen Masse an Einheiten, mil. Infrastruktur und den Eigenschaften des Kommunismus (Poprush, keine Kriegsmüdigkeit, unterhaltkosten)die logischste Siegart? Conquest.


    Zitat Zitat von Vorner Beitrag anzeigen
    Meine Liebe zum Spiel wurde auch noch dadurch starkt strapaziert, weil die Inkas kulturell stärker waren wie ich und so die Städte, je näher ich zu ihrer Hauptstadt kam, immer wieder abhanden kamen und den einen oder anderen Truppenverband schluckten. Da lob ich mir doch Civ2, wo es noch die Partisanen gab...
    Hab dann alle neu eroberten Städte abgerissen und wieder eigene gegründet, um auf die 66 % zu kommen...
    Hunger die Ureinwohner aus und stell bei grossen Städten Einheiten neben die Stadt, um sie beim flippen leicht wieder zurückholen zu können.
    Generell solltest du nie Frieden schliessen, wenn deine eroberten Städte noch unter Kulturdruck stehen und Flipgefährdet sind.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Qwert Beitrag anzeigen
    Ja, aber wieso hat man auf einer normalen oder grossen Map mehr als, sagen wir, 30 Städte?
    Richtig, weil man stark militärisch expandiert ist.
    Und was ist bei der ganzen Masse an Einheiten, mil. Infrastruktur und den Eigenschaften des Kommunismus (Poprush, keine Kriegsmüdigkeit, unterhaltkosten)die logischste Siegart? Conquest.
    Weltherrschaft ist die logischste Siegvariante für Kommunismus, aber auch der Kultursieg ist gut möglich. Genau wie Weltraumrennen oder Diplomatie, aber letzteres hätte man von langer Hand her planen müssen. Das Runterhungern bietet sich dann nicht an, außer man vernichtet die Nation der verhungerten Bürger.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Qwert Beitrag anzeigen
    Ja, aber wieso hat man auf einer normalen oder grossen Map mehr als, sagen wir, 30 Städte?
    Richtig, weil man stark militärisch expandiert ist.
    Und was ist bei der ganzen Masse an Einheiten, mil. Infrastruktur und den Eigenschaften des Kommunismus (Poprush, keine Kriegsmüdigkeit, unterhaltkosten)die logischste Siegart? Conquest.
    30 städte sind auch auf standard noch nicht außerordentlich viel. ob sich hier ein einbruch beim wechseln auf kommu vermeiden läßt, würde ich erstmal bezweifeln. manchmal gehts, oft ist aber selbst monarchie noch besser, auch wenn das einheitenlimit kleiner ist.

    eben, du brauchst fabriken, und wohl doch auch ein bißchen mehr. solange du nette tolle ausgebaute städte eroberst und halten kannst ist alles okay. reißt du aber ab und siedelst neu, oder der gegner war rückständig, gibt es probleme und die kombi aus zentralem produktionskern und massig wohlstands-/ spezialistenstädte wäre dann noch lange konkurrenzfähig gegenüber kommunismus. auch auf conquest.

    aber eben wie gesagt, alles eine frage der perspektive

  11. #11
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    Vielleicht ist es auf 1.00 noch anders, aber gegenüber Monarchie müsste Kommunismus außer bei Kleinstreichen eigentlich immer besser sein. Und Großreiche lassen sich soweiso am besten im Kommu regieren. 100 Städte auf unter 30% Korruption bringen? Kein Problem.
    Das einzige ernst Problem beim Kommu ist mMn, das es erstens keinen Standardwirtschaftsbonus wie in Rep und Demo gibt, und zweitens auch ein Goldrush nicht möglich ist. Poprushes sind im IZA vollkommen nutzlos.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  12. #12
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    es ging ja um die frage des einbruches bei umstellung. und auch auf 1.22 muß ich mächtig kämpfen, um der korruption herr zu werden. und da ist halt meine erfahrung, daß es erst spät lohnt von zentral auf dezentral zu wechseln. doch dann ist die choose meistens schon im sack und ich wurschtel mich lieber bis zum ende durch, anstatt noch mal in die anarchie zu gehen.

    aber klar, hängt von spielweise ab, conquest mit kampfpanzern ist bei mir eher selten. riecht nach kontinenten, spiele aber meistens archipel oder pängua.

  13. #13
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Und Großreiche lassen sich soweiso am besten im Kommu regieren. 100 Städte auf unter 30% Korruption bringen? Kein Problem.
    100 städte ?

    als monarchie:
    wenn davon 20 im kernland richtig gut sind, hast du locker 250, vielciht sogar 400 freieinheiten , dazu die möglichkeit, so eine armee herzustellen, auch gerade mit goldrusch. dann 80 spezialistenstädte, scheffeln geld ohne ende, bzw forschen ordentlich: 500 bis 1000 gold oder lampen, oder sogar noch viel mehr bei entsprechendem wachstum, sind ja immerhin möglich.

    sowas kann zumindestens auf kaiser 1.22 vorkommen. lohnt da anarchie? ich zögere oft lange. und kann dabei gut krieg führen.

  14. #14
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Poprushes sind im IZA vollkommen nutzlos.
    Nicht in jedem Fall.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Qwert Beitrag anzeigen
    Nicht in jedem Fall.
    Vielleicht, bei meiner Spielweise schon.

    Zitat Zitat von egon olsen Beitrag anzeigen
    sowas kann zumindestens auf kaiser 1.22 vorkommen. lohnt da anarchie? ich zögere oft lange. und kann dabei gut krieg führen.
    Dann sollten man ganz simpel in der Republik bleiben. Wenn man aber ein möglichst produktives Großreich auf bauen will, machen die maximal 9 Runden Anarchie nicht mehr soviel aus. Oder man ist gleich religiös.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

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