EU3 - Die Flotte

[Missionar]

Da ich mich im Moment an einem Inselstaat versuche und vornehmlich mit starker Flotte und kleinem Militär spielen möchte, würde ich gern mal eure Erfahrungen hören.

Hat schon mal jemand probiert, sein Einkommen mittels Blockaden von gegnerischen Häfen aufzufüllen. Lohnt sich das denn überhaupt und läßt sich das dabei erzielte Einkommen feststellen? Das Handbuch äußert sich ja nur sporadisch zu dem Thema. Man erhält Teile des Geldes, was der Gegner durch Überseehandel machen würde. Wenn ich das richtig verstanden haben, dann lohnt sich das nur bei Staaten, die Kolonien haben oder zumindest Inseln.

Die andere Sache betrifft die Seekriegsführung. Irgendwo las ich, dass jemand eine Flotte gesehen hat, die um die 40 Schiffe umfasste. Meine Frage ist, wie ich das überhaupt feststelle, ohne mit der Flotte eine Schlacht anzufangen. Zieht die andere Flotte an meiner vorbei, dann kann ich jedenfalls nicht die Anzahl der Schiffe, sondern nur die Anzahl der Flotten sehen. Besteht eine Flotte aber aus mehr als einem Schiff erkenne ich das irgendwie nicht oder ich brauche eine Brille

[Chrisdraco]

zu 1) Das mit der Blockade um Überseeeinnahmen des Gegners abzugreifen,
konnte ich bisher nicht nachvoll ziehen und ist meiner Meinug nach unlukrativ.
Denn wenn du mal irgendwo beim blockieren mal ne Flotte vergisst, dann kann
es sein, das die Pötte wegen Seeschäden (Sturm...) sinken.

zu 2) Die KI neigt dazu ihre Flotten mal als zusammengefasste Flotten einzusetzen
und manchmal jedes Schiff einzeln. Wenn die KI Flotte dann aber zusammengefaßt
auf See fährt oder im Hafen liegt, kannst du per Tooltip sehen wie stark die
Flotte ist, wenn du mit dem Mauszeiger über die Flotte gehst.
Hab mal ein Bild aus meinem laufenden Japan AAR gemacht.
Die #43 heißt, das die Flotte 43 Schiffe hat und nicht, das es die Flotte NR. 43 ist !



Ich hoffe ich konnte etwas Klarheit ins Dunkel bringen.

[fozzie_bear]

Als kleiner Inselstaat kann man sich seine Flotte gut zusammenkapern, man braucht aber unbedingt einen Admiral und dann Krieg gegen eher schlechte Seenationen führen.
Als Ritterorden (erst recht mit dem Magna Mundi - Mod... spiele ich zur Zeit) ist es ein Leichtes eine akzeptable Flotte zusammenzubekommen. Die Moral ist auch bei Seeschlachten von höchster Bedeutung, man kann mit einem Admiral und einer Kogge auch schonmal eine Karacke versenken.

[Chrisdraco]

man kann mit einem Admiral und einer Kogge auch schonmal eine Karacke versenken.

Sachen gibts.....

[Missionar]

z
Die #43 heißt, das die Flotte 43 Schiffe hat und nicht, das es die Flotte NR. 43 ist !

Hah Danke! Das war das Puzzelteil, was mir gefehlt hat. Ich habe das immer für Nr.43 gehalten und nicht weiter drauf geachtet
Mit den Seeblockaden muss ich dann wohl selber schauen, ob das funktioniert. Vorher muss ich aber erstmal eine ordentlich Flotte aufbauen

[Chrisdraco]

Immer wieder schön helfen zu können.

[Missionar]

So nun habe ich mir ein Flotte von 30 Schiffen zusammengeklaut und vor Flottentradition kann ich mich kaum retten inklusive 4/6 er Admiral Ja also Seeblockade finde ich bisher ganz ok. Ist nicht der Renner, aber wenn so eine blockierte Provin 0.3 Gold pro Monat abwirft, finde ich das schon ganz lukrativ. Leider sind dann aber auch die 0.01 Provinzen dabei, die den Schnitt runterziehen.

Nachdem ich das nun gerafft habe mit der Schiffsanzahl, hoffe ich doch auf den nächsten Patch. Wenn ich hier Flotten von Osmanien oder Österreich sehe mit 50 Schiffen und immer ein Schiff pro Flotte, dann passt das leider nicht auf meinen Bildschirm. Zudem habe ich bis zum aufpoppen der ganzen gegnerischen Flotten so 10 Sekunden lang nen Hänger im Spiel

So ganz erschließt sich mir der Sinn der Schiffskategorien nicht ganz. In meinem Spiel empfinde ich eine Kogge stärker als z.B. eine Galeere. Die paar mehr Schadenpunkte machen das wohl aus. Die Galeeren sinken immer zuerst und die Koggen halten gut stand. Ich verstehe auch nicht, warum ich mir ne Karache? (weiss Namen nicht mehr genau..das erste Großschiff mit 50 Kanonen) bauen soll, wenn ich dafür 5 Koggen bauen kann. Der Preisunterschied zwischen beiden Varianten ist gering, ich habe mehr Schadenspunkte und der Unterhalt von 5 Koggen und 1 Karache ist gleich. Im Handbuch steht zwar, dass die Transportschiffe keine Kampfschiffe sind, aber im Spiel schlagen sie sich gut. Galeeren schenke ich mir demnächst ganz.

[Chrisdraco]

Ich verstehe auch nicht, warum ich mir ne Karache? (weiss Namen nicht mehr genau..das erste Großschiff mit 50 Kanonen) bauen soll, wenn ich dafür 5 Koggen bauen kann.

Aber wenn du z.B. nur maximal 50 Schiffe bauen kannst, dann kriegst du
die 50 Koggen und ich nehm die 50 Karacken, okay.

Da zum Ende hin die Finanzprobleme kleiner werden macht der Preisunterschied
nachher meiner Meinung nach nicht mehr soviel aus.

[Missionar]

Wo steht denn, dass ich nur 50 Schiffe bauen darf? Das Problem war am Anfang, dass ich am Jahresende nur max 12-15 Gold bekommen habe und deshalb nur Koggen bauen konnte und nicht die 50 Gold teure Karavelle Aber das Packet 5 Koggen gegen 1 Karavelle scheint mir ganz gut zu sein

[Chrisdraco]

@Missionar

Aber das Packet 5 Koggen gegen 1 Karavelle scheint mir ganz gut zu sein

Das Packet ist auch gut, jedenfalls für den Spielanfang.

Persönlich hätte ich aber lieber 10 Karacken als 50 Koggen,
aber wenn du am Jahresende sowieso mit deiner Nation keine 60 Gold
für eine Karacke hast..............

Ich bin von der Seite ranngegangen, das eine kleine Nation, du sagtest "Inselstaat"
nur eine sehr kleine Flotte unterhalten kann
Vieviele Schiffe kannst du denn maximal unterhalten ?

[Missionar]

Also am Spielanfang sind die Koggen wirklich ganz gut im Preis-Leistungsverhältnis. Mit der Zeit entwickeln sich dann aber die Kriegsschiffe weiter und der Abstand zu den Transportschiffen wird größer, so dass die dann wirklich nur noch zum Transport taugen

Mit den maximalen Flotteneinheiten waren es am Anfang glaube ich um die 20. Hatte 3 Inselprovinzen.
Habe mich dann doch zu nem Landstaat entwickelt, weil es mit Zypern bissel Geldprobleme gab. Geht doch nix über die italienischen Unis, um forschungsmäßig ranzukommen.