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Thema: EU3 - Deficit Spending - Mit dem Schneeballsystem zur Weltherrschaft?

  1. #1
    fozzie_bear
    Gast

    EU3 - Deficit Spending - Mit dem Schneeballsystem zur Weltherrschaft?

    Ich habe nach längerer Abstinenz das Spiel wieder angepackt und überlege mir zur Zeit, ob man nicht mit einem Land basiert auf Kredite enorm rüsten und die Kredite durch die Eroberungen finanzieren kann?

    Mein konkretes Ziel ist mit Kastillien ohne größere Verpflichtungen in Europa eine große Marine und ein großes Heer zu rushen, nach Amerika überzusetzen und den gesamten Kontinent in Beschlag zu nehmen, bevor ein anderer wirklich Fuß fassen kann.
    Aus dem Grund soll zuerst die Forschung ganz für die erste Nationale Idee eingesetzt werden, wegen der möglichst schnellen Kriegserklärung danach auf Stabilität gesetzt werden. Am besten scheint mir eine Zwischenstation auf den Bermudas einzurichten, damit die Schiffe sich ausruhen können.

    Morgen werde ich das Folgende versuchen: Mit zwei, vielleicht drei Krediten weitere acht Transportschiffe (vielleicht auch Eskorten dazu), und je zwei mal vier Kavalleristen und vier mal vier Infanteristen zu bauen.
    Dadurch, dass dann mit den vielen Transportschiffen die Truppen schnell und sicher eingeschifft werden können, könnten in der ersten Welle die Kavallerieeinheiten anfangen Krieg zu führen, die Infanteristen werden dann in der zweiten Welle die Lage stabilisieren, in unbesetzten Gebieten die Indianer ausrotten um die Kolonisierung vorzubereiten.

    Das soll einmal ein Versuch werden auf Kredite zu bauen. Aber eine Frage habe ich: Wenn man die Indianernationen annektiert, bekommt man dann ihr Geld? Da die Inka und Azteken recht hohe Vermögen haben, wäre das eine Möglichkeit das Ganze zu finanzieren.

    Ich habe bereits einmal durch extreme Kreditaufnahme und Inflationspolitik eine schnelle Expansion geschafft, aber die Inflation ist in meinen Augen ein enormer Makel. Da die Kosten permanent sehr hoch gehalten sind, kann ich nicht einschätzen, ob es sich lohnt.

    Es ist die Frage, ob eine starke Verschuldung sich bei richtiger Investition selbst trägt, bzw. ob um Kredite zu bezahlen die Inflation in Kauf genommen werden darf, oder ob man ganz konservativ nur das ausgibt, was man hat, dafür aber unter Umständen starke Konkurrenten in Amerika hinnehmen muss.

  2. #2
    fozzie_bear
    Gast
    Ok, der Plan muss wohl verändert werden. Ich habe gerade versucht direkt am Anfang Granada zu erobern, habe schnell den Krieg erklärt, weil sie gewöhnlich eine Allianz mit Marokko eingehen.
    Der Krieg hat auch ganz gut funktioniert und ich konnte rüsten, fast ein halbes Jahr ohne mein Budget zu erschöpfen. Allerdings habe ich Allianzen mit meinen Nachbarn Portugal und Aragon abgelehnt.

    Das war ein Fehler, weil ich gerade alle südlichen Provinzen belagert habe, da erklären mir beide den Krieg und belagern erst zwei, drei dann fünf Provinzen. Mit Portugal konnte ich da noch dank angeheurter Söldner, die ihnen zwei Provinzen abgenommen haben, einen weißen Frieden vereinbaren, aber aus irgendeinem Grund hatte Aragon ungeheuerlich viele Kavallerieeinheiten und meine Manpower war schon ausgeschöpft.

    Also auf ein Neues.

    Gibt's denn keine Meinung zu dem Ansatz?

  3. #3
    CivBot
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    Zitat Zitat von Captain_America Beitrag anzeigen
    Gibt's denn keine Meinung zu dem Ansatz?
    Wie spät ist es?
    Wie viel Zeit liegt zwischen deinen Posts?

  4. #4
    frei! Avatar von Lemming
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    Zitat Zitat von Captain_America Beitrag anzeigen
    Ich habe nach längerer Abstinenz das Spiel wieder angepackt [...]
    Ich kann mir zwar denken, um welches Spiel es sich handelt, aber es wäre trotzdem toll, wenn Du es noch explizit erwähnen würdest.
    "Ich habe kein Vertrauen in die Arithmetik der Politik." Adam Smith, (1723 - 1790)

  5. #5
    fozzie_bear
    Gast
    Europa Universalis 3.

    Also ich habe vor einer Stunde angefangen, habe jetzt das Jahr 1659 ungefähr, Granada und die Seminolen (?) annektiert und schon Florida, Louisiana und die Küste von Texas besiedelt.

    Da teilweise Kräfte durch einen Krieg mit Marokko gebunden waren, ich aber jetzt für eine kleine Entschädigung Frieden geschlossen habe, werde ich mich darauf vorbereiten die Azteken zu erobern.

    Marine: 12 Koggen, 1 Galeere (Die... Karacke (?), die ma zu Beginn hat, wurde mir von einem Piraten versenkt. )

    Heer: 16 Infanterieeinheiten, 8 Kavallerieeinheiten

    Schulden bis jetzt zwei Kredite, macht also 400 Gold geliehen und einmal 11% Zins, einmal 12%, also bei der Laufzeit von zwei Jahren noch 460 Gold...

  6. #6
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Ich habe bisher noch nie dieses Schuldenmodell gespielt. Bin auch skeptisch, ob es funktioniert.

    Im Gegenteil zu deinem Ansatz schränkte ich meine Spiele immer dahingehend ein, dass ich Kolonisierung nicht durchführe. Das schöne an den Paradox-Spielen ist, dass man sich selber Siegvarianten vorschreiben kann bzw. muss.


    PS: ich habe "EU3" mal in den Threadtitel aufgenommen


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  7. #7
    fozzie_bear
    Gast
    Überhaupt keine Kolonisierung? Da bin ich aber eher skeptisch.

    Ich habe mal mein früheres Spiel angefügt (da habe ich jetzt nur am Schluß einmal den Badboy runtergemogelt). Bei der Größe des Reiches ist es möglich 200+ Kredite aufzunehmen, wenn man permanent erobert und Tribute erpresst, dann sollte eine schnelle Expansion möglich sein.

    Zur Zeit versuche ich mich ja mit einer gemäßigten Schuldenpolitik, denn dass das Ganze tatsächlich in einem Schnellballeffekt und der Überschuldung enden kann, ist mir schon bewusst.

    Das lukrativste Ziel ist immernoch Amerika zum Kolonisieren und Erobern. Ist das Geschehen will ich mich auch einmal auf Indien konzentrieren, beziehungsweise die europäischen Mächte nach und nach aus Amerika rauskicken, denn leider habe ich schon die Franzosen auf Haiti entdeckt..

    Ziel ist schnellste Expansion.

    edit: Ich hab vergessen zu speichern.
    Geändert von fozzie_bear (13. Juni 2007 um 18:22 Uhr)

  8. #8
    Feierabend-Casual Avatar von Chrisdraco
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    Also die Kreditmöglichkeit nutze ich nie, weil ich fast immer
    kleine Nationen spiele (Mecklenburg, Zypern, Vatikan..usw)
    Und da ist das mit den Kredit zurückzahlen so eine Sache

    Aber als Kastilien hat man meiner Meinung nach sowieso einen
    Freifahrtschein zum Kolonisieren.
    Vernünftige Einnahmen + Flotte + relativ sichere Position in Europa.
    Aber mit seinen Nachbarn sollte man wenigstens Staatsehen machen.
    Und wenn man mal eine Provinz beim kolonisieren nicht kriegt,
    weil sie schon kolonisiert ist -> Kolonie zerstören oder erobern.

    Mmn ist Kasilien einen Tick zu einfach zu spielen.
    .
    .

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    nennen sie mich einen Heiligen.
    Frage ich warum sie hungern,
    nennen sie mich einen Kommunisten."



    ...und Nein, Jesus Christus und die Apostel bezeichnen wir nicht als " J.C. and the Gang ".
    .
    .

  9. #9
    fozzie_bear
    Gast
    Sehe ich gerade ganz anders. Wenn man zu Anfang Granada den Krieg erklärt, sieht es wohl so aus, dass selbst Allianzen und Heirat mit Aragon und Portugal nicht verhindert, dass man nach einiger Zeit drei Allianzen, nämlich einer aus Sizilien/Aragon, einer aus Portugal/England/Navarra und einer etwas später aus Granada/Marokko gegenübersteht.

    Habe gerade nach einer Stunde (bzw zwei, drei Spieljahren) Kampf abgebrochen, die Portugal-Allianz und Granada konnte ich zwar am Anfang besiegen, aber Aragon ist ein harter Brocken. Erst recht, wenn wirtschaftlich und militärisch alles ausgereizt ist (Kredite und Söldner...)

    Aber ansonsten will ich einmal das Spielziel, nämlich Weltherrschaft erreichen. Da muss erstmal eine große Nation her bis man es mit kleinen auch versuchen kann.

  10. #10
    Feierabend-Casual Avatar von Chrisdraco
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    Nun gut du scheinst mehr Erfahrung zu haben mit Kastilien als ich,
    doch stell ich mir die Frage, wenn du ein risiges Kolonialreich aufbauen willst,
    warum nimmst du dann nicht England oder Portugal?

    England ist mmn ein easy Spiel, sichere Insel, viel Geld, ect.
    Portugal ist auch nicht schlecht, hatte ich schonmal gespielt, habs aber abgebrochen, war zu easy. Hatte mehr Kolonien als alle Europäer zusammen
    und ein Bündnis mit Frankreich und so wurde Kastilien zusammengestutzt.

    Das ist übrings mal ne gute Idee als Katilien ein Bündnis mit Frankreich, das
    wird Aragon nicht lange überleben.
    .
    .

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  11. #11
    I'M NOT A BIRD, YOU KNOW! Avatar von noxx-0
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    Bananenrepublik
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    Mehr als 45 Kredite sind schwachsinnig (normal eher max. 2-3, 5 nur in echten Krisensituationen) aber du wirst damit wohl das erreichen was Spanien historisch passiert ist, du wirst dich an den Zinsen dumm und dämlich zahlen und die Inflatation wird auhc nach und nach schön hochgehen

    Weltherrschaft ist in Eu3 noch nicht möglich! das Spiel kackt ab sobald nur noch 5 oder weniger länder da sind (Osmanen, Spanier, Franzosen und Ming evtl. Moskau dürften die heißesten anwerter für so etwas sein, sobalds geht )

    btw: Kastillien ist neben Portugal und England wohl eines der Hauptkolonialländer (wohl sogar vor den Engländern, va Afrika liegt einem ja zu füßen, das kann man ja sogar als reine Landmacht in die Knie zwingen )

  12. #12
    fozzie_bear
    Gast
    Ok, wenn es abstürzt hätte sich das erledigt.

    Wenn man die Verschuldung in die Höhe treibt, würden Zinsen natürlich auch durch Kredite bezahlt, also eine extreme Überschuldung. (Bei später 200+ möglichen Krediten ist da ja durchaus Gestaltungsspielraum).

    Ich habe bis jetzt immer Südafrika besiedelt, aber Krieg in Afrika führen ist wegen Mangels an Nachschub eine Qual. Ich habe in dem angehängten Save, ein sehr altes Spiel, glaube ich zwanzigtausend Mann nach Mosambique geschickt. Aber die Verluste werden kaum aufgefüllt.
    Außerdem ist die Elfenbeinküste widerlich mit riesigen Eingeborenenstämmen.

    Ein muss ist und bleibt Amerika. Die wenigen Nationen sind leicht zu besiegen, es gibt Gold und teure Güter im Überfluss.. aber ich hätte es eben gerne, dass ich dort keine (!) Konkurrenz habe.

  13. #13
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von noxx-0 Beitrag anzeigen
    Weltherrschaft ist in Eu3 noch nicht möglich! das Spiel kackt ab sobald nur noch 5 oder weniger länder da sind
    echt?

    könnte an diesen hardcoded sieben lucky nations liegen


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  14. #14

  15. #15
    Doppelkopf
    Gast
    In Teil 1 konnte man die sieben Großmächte, die vordefiniert waren, nicht annektieren. Ist das jetzt wieder so?

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