Was hat die Gesellschaft mit der Steuerregelung/festsetzung am Hut?
Ja
Nein
Keine Ahnung
Was hat die Gesellschaft mit der Steuerregelung/festsetzung am Hut?
Sehr frei.
Also findest du es falsch, dass Alkohol- und Nikotinwaren versteuert sind, würdest diese Steuer abschaffen und damit noch mehr Jugendlichen (und Erwachsenen) helfen sich noch leichter ins Koma zu saufen?
Haben wir uns hier konkret auf ein Land bzw. eine Form des Staates festgelegt?
Wäre es euch nicht auch lieber, wenn in einer Volksabstimmung man über dieses Thema abstimmen würde, als wenn es die Politbonzen tun würden, die im Reichstag sitzen? (Jetzt beziehe ich mich mal auf die BRD)
So gesehen ist der Begriff Gesellschaft nicht abzuleiten, wie du es getan hast.
Natürlich funktioniert das. Wenn etwas unter Strafe steht, ist das ein schwerwiegendes Risiko, dass man eingeht, wenn man es trotzdem macht.
Haschisch kann doch zu diesen plötzlichen und unerwarteten Rückfällen von verminderter Reaktionsfähigkeit führen, das ist in meinen Augen mit sicherem Straßenverkehr nicht vereinbar und ist ein großer Unterschied zu Alkohol, der eben nachdem er abgebaut ist, wirklich abgebaut ist.
Auch ein interessanter Punkt, die sog. Flashbacks.
Das führt uns unweigerlich dazu, dass Cannabiskonsum auf lange Zeit noch nicht genügend erforscht ist und deswegen auch garnicht "Massentauglich" sein kann. Oder seh ich da was falsch?
grmpf... das ich das derzeitige system, die zinswirtschaft etc nicht gut finde
hat hiermit gar nix zu tun und darum ging es auch nicht.
alkohol und nikotin werden versteuert weil legal
aber alkohol und nikotin sind zumindest genauso schädlich wie marihuana
und somit finde ich es nicht gerecht letzteres zu kriminalisieren
gebt das hanf frei und besteuert es meinetwegen mit 100% wäre immer
noch bei weitem billiger als beim dealer
ahja... noch ein grund für die legalisierung;
wo bekomm ich marihuana? genau beim dealer... und der dealer hat
auch gern mal gewisse tabletten und andere mittelchen
wäre cannabis legal erhältlich müsste ich nicht zum dealer und käme
weit weniger an dinge wie koks oder ectasy, lsd etc
Da gehts nicht um Verbieten, sondern darum, dass die Leute das von ihnen selbst geschaffene Gefahrenpotential selbst tragen. Polytoxikomanen sind meist über kurz oder lang nicht mehr arbeitsfähig und gesundheitliche Spätfolgen sind absehbar. Letztlich zahlt den ganzen Kram dann die Gesellschaft über die Sozialversicherungslast. Man kann da auch nichts tun, da es "Christenpflicht" ist, Leute ärztlich zu behandeln, selbst wenn sie den Erfolg vorsätzlich herbeiführen. Ob der das zahlen kann, interessiert dann zurecht keinen mehr.
Daher muss man vorher ansetzen. Ich wäre da tolerant. Jeder könnte tun und lassen, was er will (kiffen/saufen/paragliden/skifahren abseits der Pisten), solange er nachweist, dass er das entstehende Risiko privat absichert. Wenn er das aber nicht tut, würden die Sozialversicherungsleistungen auf ein Minimum zusammengestrichen: Statt Sozial- bzw. Arbeitslosenhilfe gäbs eine Zuweisung in ein Sozialheim inkl. Verpflegung und 30 Euro Taschengeld. Wer beschaffungsstraffällig würde, würde einfahren. Ebenso der, der trotz entsprechenden Gebotes die Risikotätigkeit nicht entsprechend versichert hat.
Ja haben wir, bzw du. Du hast hier ganz explizit unsere Versteuerung als Beispiel gebracht und das damit festgelegt.
Und es wäre mir durchaus nicht lieber, weil es meine Sache ist womit ich mich zudröhn. Lässt du deine Mutter bestimmen welche Unterhose du anziehst? Nein? Warum sollte dann jemand bestimmen was du rauchst, doer auch nicht.
Und mal ganz davon abgesehen, dass du versuchst dich mit absurden Gedankensprüngen aus deiner verlorenen Position zu retten, sehe ich nicht warum der Staat so nicht abzuleiten wäre. Oder ist der Staat bestehend aus Wesen die ihr Leben auf dem Mond verbracht haben und ein Mandat auf Lebenszeit haben und somit unabhängig schalten können?
du weisst schon wieviel leute cannabis konsumieren?
wenn man da GANZ streng vorgehen würde müsstest etwa ein drittel
der bevölkerung strafen und einsperren
und flashbacks gibts eher bei LSD... cannabis kann psychosen auslösen
die aber bereits existiert haben müssen, es kann keine erzeugen
und wenn ich mir anschaue wieviele leute und vor allem welche heutzutage
einen führerschein haben... dann zielt dein argument ins nirvana
ach und phillipp... marihuana ist längst massentauglich, mach mal die augen auf
naja irgendwie geht mir das zuweit... wie man denn den konsum von drogen
dann eventuell ins system integrieren würde usw, alles schön und gut
mir gehts eher um eine prinzipsache: nämlich warum darf ich Droge A
nicht konsumieren und Droge B schon
am besten einfach ins grundgesetz rein: jeder hat das recht auf rausch
Gefühlsmäßig bin ich für eine Legalisierung. Aber ob das wirklich so sinnvoll ist, weiß ich leider auch nicht.
Ich halte Cannabis als Droge konkret nicht für schädlicher als Alkohol. Aber ich frage mich, ob eine verhältnismäßig "weiche" Droge wie Cannabis nicht auch eine Filterfunktion hat. Jeder 16jährige Rebell bruzzelt sich einen zurecht und fühlt sich als Cannabiskonsument irre nonkonform. Angenommen, es gäbe auf einmal Tante Emma's Finest Spliff an jedem Kiosk, dann hätte es rein gar nichts elitäres und verbotenes mehr. Würden dann vielleicht die Kids zu anderen, härteren Drogen greifen? Schon weil die subversiven Elemente, die bisher mit Gras gehandelt haben, gezwungen sind, umzusatteln und neue Käufer zu acquirieren?
Tatsache ist wohl, dass de facto in Deutschland für den Konsumenten Cannabis schon quasi legal ist. Dass die Polizei durchgreift, wenn es an Minderjährige verhökert wird oder man fett wie ein Nashorn Auto fährt, wünsche ich mir auch für die Zukunft; egal, ob Cannabiskonsum dann legal ist oder nicht.
Er ist wieder daaa, er war lange weheeeg. Jetzt isser wieder daaa, wie gefaellt Euch seine neue Frisuuur!