Eine neue Welt - eine neue Nation - eine neue Story

[shädöw]

Die Insel zu verschenken macht mMn wenig sinn. Bei Chessi hat sie kaum Korruption, bei PaGe wäre sie vermutlich korrupt ohne ende.

[Chessi]

Wie wäre es, wenn du dem Römer (und wahlweise dem Franzosen und auch PaGe) umfassende finanzielle und technologische Aufbauhilfe leistest und ihn damit zu deinem Quasi-Vasallen machst? Klar, auf die KI kann man sich nie zu 100% verlassen ... noch nicht einmal zu 50%, zu einem Militärbündnis im Kriegsfall (z.B gegen Keltset oder Rogger) sollte es es jedoch locker reichen. Und eine mehr oder weniger vernünftige Armee (und Marine) sollte er bis dann auch aufgebaut haben. Ich mach das jedenfalls ständig bei meinen Spielen (gegen die KI).


Behinderlich ist natürlich die exponierte Lage des Römers ...
Wenn das ein zu grosses Hindernis ist, würde ich vorallem PaGe bei seinem "Kalten Krieg", wie ich meine, das er einen führt, beistehen. (evt. würde ich ihm sogar deine Insel schenken ... wenn sie nicht zu wertvoll ist.)
Denn Schlussendlich wird es sowieso auf einen Krieg zwischen den Grossmächten hinauslaufen, oder?

Das halte ich für wenig sinnvoll. Bis die Römer und Franzosen in einen Krieg eingegriffen haben vergeht dann erstmal Zeit und dass sie einen Krieg dann auch in irgendeiner Weise positiv für mich beeinflussen können glaube ich kaum. Auch Page möchte ich nicht unterstützen. Wenn Keltset Lust hat, kann er ihn jederzeit zermalmen, egal wie hoch technisiert die osmanischen Truppen sind. Das wäre rausgeschmissenes Geld. Abgesehen davon kann Page seine UU bauen und ist auch schon im IZA. Und meine Insel nützt mir mehr als jedem anderen.

Wenn alles nach Plan verläuft und ich Roggstar ohne große Probleme vernichten kann - wovon ich im übrigen nicht ausgehe - dann steht natürlich der "Endkampf" mit Keltset an.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Keltset die Zeit während meinem Krieg mit Roggstar nutzen wird und Frankreich und/oder die Römer angreifen und deren Kontinente besetzen wird. Aber soweit möchte ich noch gar nicht denken, weil der Krieg gegen Roggstar hat noch nicht einmal angefangen. Wahrscheinlich wird eine entscheidende Frage in diesem PBEM sein, ob ich meinen Techvorsprung auf Dauer halten kann und ob er mir überhaupt etwas nützt.

[Chessi]

Ich denke, dass es heute abend mit dem aktuellen Save 690AD weitergeht. Dann gibt es Krieg gegen China.

Evtl. bekomme ich ja heute das 700AD Save, aber so zügig wie in den letzten Tagen wird es dann hier wohl nicht mehr weitergehen.

[Hawkeye]

[flame]

Das wird sicher spannend!

[Chessi]

690AD: Die Schienen sind gelegt. Ich verlege meine Kavallerie, meine 8 Kanonen und ein paar Jäger zur chinesischen Hauptstadt. Und dann gibt's was auf die Nuss! Ohne große Mühe wird Xianyang malinesisch. Scheinbar bestand ein Verteidigungsbündnis zwischen China und Äthiopien. Naja, dann habe ich eben auch noch Krieg mit einer Zwei-Stadt-Nation. Was soll's.



Zwar habe ich jetzt in allen Städten Sklavenmärkte, aber der Effekt (+25% Produktion) bleibt aus. Aber Emanzipation erforsche ich doch erst noch. Versteh ich nicht...

Durch die Einnahme von Xianyang rückt Lhasa, die Hauptstadt von Tibet auf Rang 2 im Kultur-Ranking. Gao hat 3200 Punkte, Lhasa 1907. Ein schöner Vorsprung, wie ich finde. Sicher nicht spielentscheidend, denn für einen Kultursieg braucht man 25000 Punkte, aber trotzdem ne schöne Sache, wenn man weiß, man besitzt das Kulturzentrum der Welt.

[Schröder]

Super Spiel!

Läuft der Sklavenmarkt irgendwann ab (außer, wenn Emanzipation erforscht ist)?

[goethe]

schöne Geschichte hier

Aber eine Frage habe ich noch:
Bei einem Regierungswechsel verschwindet das an diese Regierungsform gebundene WW.
Aber was passiert wenn ich die alte Regierungsform wieder annehme?
Bekomme ich das WW zurück, oder bleibt es für ewig weg?

Es sollte gar nicht verschwinden, sondern nur seine Wirkung verlieren. Bei einer Rückkehr zur vorigen Regierungsform würde es dann seine alte Wirkung wiederbekommen. 100% sicher bin ich mir aber auch nicht mehr. Ich werde beim nächsten Mal drauf achten.

Zwar habe ich jetzt in allen Städten Sklavenmärkte, aber der Effekt (+25% Produktion) bleibt aus. Aber Emanzipation erforsche ich doch erst noch. Versteh ich nicht...

[Schröder]

Der Effekt müsste imho verschwinden. Wenn du im Kommu das HQ baust, wird das Ding dann auch net verschwinden, wenn man inne Demokratie wechselt, oder!?

[Chessi]

Super Spiel!

Läuft der Sklavenmarkt irgendwann ab (außer, wenn Emanzipation erforscht ist)?

Also ich habe jetzt noch zwei Runden weiter gespielt. Scheinbar hat der Sklavenhandel und Sklavenmarkt seine Wirkung erst eine Runde später entwickelt. 700AD hatte ich einen kleinen Produktionsboost (Gao auf über 190 Schilde) und 710AD mit der Erforschung von Emanzipation war alles wieder beim Alten.

[Chessi]

Und jetzt das Ganze auch mit Bildern:


700AD: Wie oben schon erwähnt, brauchten die Sklavenmärkte wohl eine Runde, um ihre Wirkung zu entfalten. Mit dem Produktionsbonus und weiteren Schienen um Gao produziert die Hauptstadt nun 192 Schilde. Der Produktionsbonus ist zwar ganz nett, aber da so ziemlich jedes zweite bestehende Wunder dem Besitzer von Sklavenmärkten unzufriedene Bürger einbringt, stelle ich meine Forschung so, dass ich Emanzipation schon in der nächsten Runde erforsche. Zwar mache ich dann in dieser Runde 416 Gold minus, aber das ist es mir wert. Ausserdem habe ich ständig Angst, dass mir meine zweitbeste Stadt Gartokh irgendwann zu Tibet zurückswitcht. Das wäre nun wirklich ein harter Schlag für mich. 150 Schilde und 234 Wirtschaft würden mir dann pro Runde fehlen.



In Gao muss ich trotz den schönen 192 Schilden erstmal ein Gerichtshaus für 60 Schilde bauen. Das Gerichtshaus selber brauche ich zwar nicht, aber es ermöglicht mir den Bau eines Gefängnisses.



710AD: China zieht Rom mit in den Krieg gegen mich. Diese Schweine! Ich hatte ein gutes Verhältnis und Luxhandel mit den Römern. Dafür wird China bluten. Da die Chinesen auch eine Stadt bei den Franzosen besitzen, ziehe ich nun meinerseits die Franzosen für ein paar alte Techs mit in den Krieg gegen China. Ich will ihn jetzt so schnell wie möglich vernichten. Vor allem habe ich keine Lust auf irgendwelche Städte-Flips.

Emanzipation ist erforscht. Ein SGL wäre mal wieder nicht schlecht.
Ich forsche nun auf Kapitalgesellschaft und dann Raffinierie für Öl.

Ich bin Keltset momentan 4 relevante Techs (Spionage, Ersatzteile, Repetiergewehr und Moderne Metallurgie) und 3 nicht-relevante Techs (Emanzipation, Medizin und Sanitäre Anlagen) voraus. Was er mir voraushat weiss ich natürlich nicht, aber ich tippe mal, dass er mir nichts voraus hat.

In China setze ich meinen Feldzug fort und kann 2 weitere chinesische Städte einnehmen. Der Widerstand scheint gebrochen, denn die Städte sind nur noch jeweils mit 2 schwachen Einheiten verteidigt und auch sonst sehe ich nirgends chinesische Einheiten rumlaufen. Wenn man es gehässig ausdrücken möchte, könnte man sagen, dass ich nun die Früchte von Roggstars langem und harten Krieg in wenigen Runden ernte.



Achja, in der vorletzten Runde erreichte mich ein Hilferuf der Osmanen:

"Hi Chessi,

eine Nation, die dem Untergrund geweiht ist, bittet um eine Audienz.
Ägypten hat sein NAP aufgekündigt, so dass ich in 4R mit Schlimmen zu rechnen habe. Wollte ihr euch in China nicht beeilen und dann gleich gegen Keltset weiter machen? Dann könnte ich meine Angriffe halbwegs darauf abstimmen.

PaGe"

"Hallo Page,

es tut mir leid dir folgendes sagen zu müssen:

Ich habe keinerlei Interesse daran, mir Keltset jetzt schon zum Feind zu machen. Ich bin nun im Krieg mit China und Äthiopien und nach der Bereinigung des Kontinents steht noch eine Auseinandersetzung mit Tibet an. Selbst wenn ich wollte, könnte ich mir den zusätzlichen Krieg gegen Keltset einfach nicht leisten. Ich wünsche dir trotzdem viel Glück und Erfolg, damit deine Nation noch lange Bestand hat.

Unter anderen Umständen wäre eine Hilfestellung von meiner Seite aus sicher möglich gewesen - diesmal aber nicht.

Chessi"

[goethe]

Der Produktionsbonus ist zwar ganz nett, aber da so ziemlich jedes zweite bestehende Wunder dem Besitzer von Sklavenmärkten unzufriedene Bürger einbringt, stelle ich meine Forschung so, dass ich Emanzipation schon in der nächsten Runde erforsche. Zwar mache ich dann in dieser Runde 416 Gold minus, aber das ist es mir wert. Ausserdem habe ich ständig Angst, dass mir meine zweitbeste Stadt Gartokh irgendwann zu Tibet zurückswitcht. Das wäre nun wirklich ein harter Schlag für mich. 150 Schilde und 234 Wirtschaft würden mir dann pro Runde fehlen.

Ohja, ich versuche immer, grundsätzlich ohne Sklavenmärkte auszukommen. Die Nachteile können nur mit reichlich ausgeglichen werden.


Viel Glück im Endkampf gegen Keltset.

[Chessi]

Viel Glück im Endkampf gegen Keltset.

Danke, aber wie sagt man so schön: "Beiße nicht in den Bären, der dich noch beissen kann." oder so ähnlich...

Was ich sagen will: "Freu dich morgens nicht auf den Abend, sondern auf den Tag."

Also was ich eigentlich sagen will ist: "Was du heute kannst besorgen..." ach verdammt! "Wie du mir, so..."

Um jetzt mal zum Punkt zu kommen: Ich möchte noch nicht vom Endkampf gegen Keltset reden, wenn ich noch nicht mal Roggstar besiegt habe.

[Chessi]

Es wurde übrigens gestern abend noch eine Runde gespielt. Schaut mal bitte auf das letzte Bild von mir. Tibet hat Nanjing eingenommen und meine Truppen (ich glaube ca. 8 Kanonen und ca. 10 Jäger / Ledernacken) stehen nun vor der letzten chinesichen Stadt auf unserem Kontinent. Also ab der nächsten Runde beginnt wohl der 10-Runden-Countdown zum tibetisch-malinesichen Krieg.

Irgendwie mache ich mir ein wenig in die Hose. Ich werde zwar das stärkere Heer und die besseren Truppen haben, aber Roggstar zieht vor mir und hat somit den Erstschlag. Gut, dafür hab ich dann erstmal keine Kriegsunzufriedenheit, aber irgendwie traue ich meinen eigenen taktischen Fähigkeiten nicht so ganz. Ich baue sicher wieder Mist.

Und hoffentlich besorgt Keltset ihm nicht noch wichtige Techs für bessere Einheiten und Schienen. Würde mich nicht wundern, wenn das so eintrifft.

Wichtig wäre auf jeden Fall, dass ich den Geheimdienst vorher fertigstelle. Er braucht glaube ich noch 5 oder 6 Runden in Gartokh. Evtl. werde ich dann nach Raffinierie die letzten Runden vor dem Krieg nur Kohle scheffeln, damit ich auch genug Geld für Spionagemissionen habe. Informationen über Truppenstandorte könnten mir dann ne ganze Menge Ärger ersparen.

In der nächsten Runde habe ich auch das Gefängnis in Gao fertig und werde wohl wieder über 190 Schilde produzieren. Ich überlege noch, ob ich dann noch ein Wunder baue (Ich habe leider noch so viele schöne Wunder zur Auswahl) oder einfach jede Runde eine Einheit fertigstelle. Meine innere Stimme sagt mir die ganze Zeit "Bau noch ein Wunder!" und meine Angst vor dem Krieg sagt "Bau Einheiten!"

Vielleicht bau ich noch ein kleines Wunder und danach nur noch Einheiten. Ja, ich glaube so mach ich es.

Naja, am Ende kommt sowieso wieder alles anders als man denkt.

[Chessi]

Zur Zerstörung Chinas:

Ich sehe darin sowohl Vor- als auch Nachteile.

Vorteil: Mehr Platz auf dem Kontinent und Tibet und ich können nun um die Vorherrschaft auf dem Kontinent kämpfen. Ausserdem war China die einzige Nation, die stets mit mir technologisch mithalten konnte. Dadurch konnte Keltset (das nehme ich zumindestens schwer an) sich immer wieder näher technologisch an mich rankaufen. Das fällt jetzt weg.

Nachteil: Meine Enzyklopädie wird mir weit weniger nützen als vorher, da jetzt nur noch Keltset zu den Forschern zählt, die mir auch mal eine Tech voraus haben könnten. Weiterhin habe ich selber meine besten Handel mit dem Chinesen abgeschlossen. Der war eine pure Goldgrube.


Und noch was anderes: Möchte jemand Tipps abgeben, wann Page diesen Thread hier auch lesen darf? Ich sage mal, der wird innerhalb von ein paar Runden richtig von Keltset überrannt.