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Thema: Was kommt nach der Rush-Blase?

  1. #1
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    unglücklich Was kommt nach der Rush-Blase?

    Große Hilfe von allen großen Strategen erbeten!

    Ich habe das erste mal einen Praetorianer-Rush ausprobiert (bin sonst eher für defensive Spielweise mit Wirtschaft, Kultur usw).
    Setting: 18 Civs, ich selbst Julius, riesige Welt, König.

    Mein Weg ging schnell zum Eisen, die Praet-Armee wurde in 6 feinen Städten gebaut, genug strategische Ressourcen, kaum Luxus, Forschung mau.

    Der Rush gegen Alexander ging wie ein heißes Messer durch Butter! Zapp - weg war der Schnösel, gute Städte genommen, schlechte verbrannt, das Reich verdoppelt. Hat mich von unterstem Ranking ins obere Mittelfeld katapultiert.

    Jetzt ist eigentlich Renaissance angesagt. Da spiele ich aber nicht mit, bin noch in Klassik, weil ich nach der Rush-Blase unten angekommen bin.
    Wieso schaffe ich es nicht, meine Wirtschaft voranzubringen? Die Forschung ging auf 30% runter. Das Gold aus den Eroberungen ist auch futsch.

    Das mit Expansionskosten weiß ich auch, aber WIE MACHT IHR DAS?

  2. #2
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Hab mit Augustus gerusht.

    Wie kam ich dennoch ins Weltraumzeitalter...

    1. Mit Römern spielt man SE. Bibs bauen, mit Augustus geht das schneller,
    2. Forscher anstellen. GS züchten, mit dem Forum geht das schneller.
    Mit den GS Akademien bauen und/oder techs bulben und diese kreuztauschen.

    Nötige Weltwunder versuchen zu bauen, z.B. GL. Du hast ja bestimmt genug BTs gefangen, schicke sie in die Wälder...
    3. O.K. du spielst auf riesigen Karten, ich auf Standard. Aber warum hast Du am Anfang 6 Städte
    Ich hab meist 3, Hauptstadt + 2 Städte an strat. Resourcen. Damit 6-8 Präts bauen und los geht's.
    Nach dem 1. Feldzug habe ich dann 4-5 Städte. Der endet mit Alphabet und ich bekomme alle Grundtechs vom Opfer.
    Der 2. Feldzug bringt Stadt 6-8. Ende: Wenn der Gegner kapituliert oder schöne techs rausrückt.
    Dann wird gebuildet. Bis dahin hat man sich auch genug Feinde gemacht, dass man eh defensiver agieren muss.
    Spätere Angriffs-Kriege werden geführt, um techs zu bekommen.
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    Douglas Mc Arthur

  3. #3
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    Frage nagut

    Ok, wenn ich Deine Tipps richtig verstehe, soll ich auf einen Rush ganz verzichten und nur dosiert (aber risikolos wg. Praets) losschlagen, um in Friedensverhandlungen an Techs zu kommen? Und parallel schon mal in Forschung + Kultur machen?

    Das klingt nach meiner ALTEN Strategie, war aber noch nicht ganz das, was ich erhofft hatte. Ich habe mit den Praets einen antiken Blitzkrääg gemacht. Der Karren ist jetzt aber nun mal im Dreck. Wie weiter?

    Achso. Wie siehts in meinen Städten aus: Kasernen + nur wenige Getreidespeicher. Nach dem Krieg folgten Tempel, Schmieden und (leider jetzt erst) Foren. Kaum Bibs

  4. #4
    is build an Empire Avatar von Dudjän
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    ich hab mal einen prätorianerrush mit augustus im MP gemacht, ging auch butterweich, und anschließend habe ich gerichte gebaut wie sau, damit habe ich gut anschluss bekommen.

  5. #5
    Will noch Nachschlag Avatar von Bevarem
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    Unter den ersten Zielobjekten sollte wenn möglich die heilige Stadt einer frühen Reli sein.

    Ich würde vor dem Prätrush noch schnell Stonehenge choppen, das hat 2 Vorteile: Erstens haben die frisch eroberten Städte gleich ein Monument und damit Kulturausdehnung, zweitens kommt beizeiten ein Prophet, mit dem der Schrein in der inzwischen eroberten Religründerstadt gebaut wird.

    Ohne einen frühen Schrein bekommt man meiner Meinung die finanzielle Kurve nicht mehr.

  6. #6
    King of Mithril Hall
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    Hier meine Strategie auf Adeliger:

    Nach Eisen so rasch wie möglich auf Gesetzgebung/Markt techen, den rush so lange wie möglich aufrecht erhalten, damit durch die eroberten Städte möglichst viel Geld in die Kasse kommt. Darüber hinaus zielorientiert rushen, d.h. welcher Nachbar hat einen Schrein/Weltwunder, das mir weiterhilft? Meine Strategie ist es, soviele Städte wie möglich zu erobern, da ich auf domination-Siege gehe. Während du also in den eroberten Städten sofort Gerichtsgebäude/Markt bauen lässt (peitschen), immer weiter erobern, um wieder Geld zu erobern.
    Ich will meinen Palast zurück!

  7. #7
    On the Run Avatar von BrainDamage
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    Um die Forschung oben zu halten, ist es beim Rush natürlich nicht von Nachteil, die Forschung aus Spezis und nicht aus Hütten zu holen. Dann spielt die Forschungsrate keine so große Rolle.

    Auf großen Karten und bei hohen Schwierigkeitsgraden kann der Rush natürlich nur so lange dauern, wie es die Finanzen aushalten. Sofern durch neu eroberte Städte immer wieder Geld fließt, verlängert dies die Rushdauer.

    Aber mit sehr vielen Städten hast Du natürlich einen gewaltigen Hebel, um den Rückstand wieder aufzuholen. Ich empfehle Dir im Storyforum die Geschichte von Judicator, die in meinen Augen eindrucksvoll zeigt, wie man auf Kaiser mit Konsequenz und Timing weiter kommt und zwischenzeitliche Rückstände wieder aufholt.
    And if the band you're in starts playing different tunes
    I'll see you on the dark side of the moon

  8. #8
    ChaosChemiker Avatar von wileyc
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    Da man SE spielt, darf man ruhig die Peitsche schwingen.
    So sind die wichtigsten Gebäude (Bibs, Märkte -> Spezialisten) schnell da.
    Nicht jede Stadt braucht Bibs, nru die Forschungsstarken besonders die Hauptstadt!

    Meine Stadt-Verteilung:
    Hauptstadt: Forschung, die baut auch 'ne Bib, wenn die anderen Präts bauen.
    Stadt1: Wunderstadt, bevorzugt industrielle
    Stadt2: Einheiten, Einheiten, Einheiten

    Wenn es gerade keine Wunder gibt bzw mit den Römern baue ich keine frühen dann baut Stadt 1 auch Einheiten. Stadt 1 braucht wegen Nationalepos aber später eine Bib!

    Die Städte, die ich behalte liegen an Geldresourcen (Färbemittel, Edelsteine/metalle) und machen so schnell einen guten Forschungsoutput.
    Bei denen plünder ich natürlich auch die Hütten nicht!

    Zum Rushen: siehe Tooltip. Man braucht keine 50 Einheiten, wenn 15 reichen.

    Stonehenge: Die Römer haben keine Mystik. Da man standardmäßig schnell auf die Metall-techs forscht und dann noch Rad und möglichst Viehzucht kommt Stonehenge meist zu spät. Augustus ist kreativ, der braucht eh keine Monumente.
    Natürlich ist es super, wenn in der Nachbarschaft eine heilige Stadt ist.
    Nur mir ist es schon oft passiert, dass die KI keine Propheten züchtet (blake better KI)
    Ich züchte auch keine, so bringt die Stadt natürlich nix.

    Aber heilige Städte und Wunder sind nur Bonus, wichtig ist es den nächsten Gegner mit guten Resourcne zu übernehmen und hoffen, das der nicht schützend ist. Das ist eine ***-Eigenschaft. Ich kann die nicht brauchen, die KI um so mehr.
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    Douglas Mc Arthur

  9. #9
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    Level?

    Zitat Zitat von Bruenor Beitrag anzeigen
    Hier meine Strategie auf Adeliger:
    Meine Strategie ist es, soviele Städte wie möglich zu erobern...
    Ich vermute mal, dass die Expansionskosten = schrumpfende Forschungsleistung bei einer sehr schnellen, sehr umfangreichen Eroberung mit dem Schwierigkeitsgrad steigt?
    Ich hatte auch schon überlegt, einfach nur noch von dem eroberten Geld zu leben, das haut aber (auf König) nicht hin. Oder mein Nachbar war zu arm?

    @Bevarem: Klasse Idee mit dem Schrein! So wird was draus (beim nächsten mal).
    @BrainDamage: Danke

  10. #10
    lästiger Benutzer Avatar von Lolly-X2
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    du kannst mit den praets auch ~24 städte holen, der trick ist einfach genug hütten zu haben und so schnell es geht überall gerichtsgebäude zu bauen und die verbotene stadt nicht vergessen
    natürlich dauert es etwas bis sich die hütten entwickeln, aber machbar ist es
    wenn das loch überwunden ist wird die forschung enorm sein, ebenso die produktionskapazitäten
    nach meinem feldzug waren es ca. 10-20 runden 0% forschung und jede runde wurde eine einheit aufgelöst, aber danach,... hui, ab ging die rakete
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  11. #11
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    Hallo Torsten!

    Ich habe nach einigem
    - Lesen von "Rush-Strategien"
    - Lesen von Stories zu Spielen mit "Rush-Strategien" und
    - selbst Ausprobieren aller möglichen Quechua Prätorianer Phallanxen und Axtiweilsonstniemandkupfer Rushes
    einen sehr wesentlichen Eindruck gewonnen, den Wileyc ja schon wiedergegeben hat :

    Zitat Zitat von wileyc Beitrag anzeigen
    O.K. du spielst auf riesigen Karten, ich auf Standard.
    Ich spiele auch riesig, und ich kenne dein Problem nur all zu gut.

    DAS KANNST DU AUF RIESIG VERGESSEN:
    Zitat Zitat von wileyc Beitrag anzeigen
    Nach dem 1. Feldzug habe ich dann 4-5 Städte. Der endet mit Alphabet und ich bekomme alle Grundtechs vom Opfer.
    Der 2. Feldzug bringt Stadt 6-8. Ende: Wenn der Gegner kapituliert oder schöne techs rausrückt.
    Auf riesig hat der Gegner ja schon in der Klassik 15 Städte. Du KANNST ihm nicht 3 davon abnehmen, und er macht Frieden, ganz im Gegenteil, jetzt rollt erst sein Gegenangriff an.


    UND SOWAS KANNST DU AUF RIESIG SCHON ÜBERHAUPT VERGESSEN:
    Zitat Zitat von Bevarem Beitrag anzeigen
    Unter den ersten Zielobjekten sollte wenn möglich die heilige Stadt einer frühen Reli sein.
    Auf riesigen Karten egal welcher Ausprägung ist DIESE mindestens 30 oder 40 Felder von deiner Hauptstadt weg.
    Viel Spaß mit dieser neu eroberten Stadt

    Sorry bei allen, deren Zitate ich jetzt zufällig verwendet habe, um zu verdeutlichen was ich meine, aber:
    Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass Rush-Strategien auf riesig irgend einen Sinn haben.
    Auf Standardkarten - ja klar, tolle Sache, aber auf riesig ist das SO nicht durchzuführen.

    Was auf riesig dafür toll geht, ist das Erobern eines Gebietes bis zu einer bestimmten natürlichen Grenze.
    VORHER festlegen, bis wohin du kommen willst, und an einem Gebirgsrücken, einem See oder am aller besten an einer Landenge Frieden anbieten.

  12. #12
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    "rush" heisst ja kopflos und wild anstürmen.
    auf riesigen karten führe ich fast genauso früh krieg wie sonst auch, nur ist der wirtschaftliche teil deutlich wichtiger.

    SE ist da nicht einfach zu spielen aber effektiv: man forscht über angestellte wissenschaftler während das steuergeld die truppen unterhält.

    gerichte sind das ein und alles, die organisierten römer haben da eh nochmal vorteile. solang man den krieg am rollen hält kommt auch genug geld rein - nur danach wirds schwer, besonders wenn man immer noch ne grosse armee hat. in meinem fuhnie-spiel hab ich z.b. weltwunder angebaut und den erlös eingesteckt.

  13. #13
    Will noch Nachschlag Avatar von Bevarem
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    Zitat Zitat von ChristianWien Beitrag anzeigen
    Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass Rush-Strategien auf riesig irgend einen Sinn haben.
    Hat ja auch keiner behauptet. Warum schreist du denn so?
    Wenn genug Platz zum Siedeln ist und kein Gegner in der Nähe ist ein früher Rush natürlich sinnlos.
    In diesem Fall heißt es eher, die Städte aufzubauen und eine vernünftige Ökonomie auf die Beine zu stellen.
    Und wenn sich dann der Gegner herangesiedelt hat --> Zugriff!

    Das hat dann aber nichts mehr mit einem Rush zu tun.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Bevarem Beitrag anzeigen
    Hat ja auch keiner behauptet.
    Lies mal Post #1 dieses Threads

  15. #15
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    thumpsup plattmachen!

    Zitat Zitat von ChristianWien Beitrag anzeigen
    Was auf riesig dafür toll geht, ist das Erobern eines Gebietes bis zu einer bestimmten natürlichen Grenze.
    VORHER festlegen, bis wohin du kommen willst, und an einem Gebirgsrücken, einem See oder am aller besten an einer Landenge Frieden anbieten.
    Ja. Ein Rush ist def. ein riesige-Karten-spezifisches Problem! Haut nicht so wie bei anderen Größen hin.
    ...oder mit dem Praet-Rush (bis auf wenige Juwel-Städte) nur auf "verbrannte Erde" machen: Die Gegner werden ausgelöscht, ohne die eigene Wirtschaft zu schwächen - und später das freie Land neu besiedeln? Man hätte durch den Rush also nur einen relativen Vorteil.

    Ansonsten Danke für alle Tipps, die in Richtung Gerichtsgebäude gingen. Hatte ich fast vergessen.

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