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Thema: Kurt Beck bringt's auf den Punkt

  1. #46
    Registrierter Benutzer Avatar von Grishnak
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    Ok ich hab nicht zum Ausdruck gebracht das mich nur der Satz von Beck so auf die Palme gebracht hat, ein Sticker mit der aufschrift "Arbeit ist Schei**e" ist wirklich nicht hilfreich. Jedoch ändert dieser Umstand (denn jeder ist seines eigenen Schicksals Schmied) nichts an meiner Meinung über die Aroganz ehemalig Sozialer Politiker. Was war denn mit dem Wahlkämpfer der einem Arbeitslosen vor einem Jahr eine Flasche Sekt über den Kopf kippte? Egal... ich empfehle jedem Politiker ein Jahr vom Harz 4 Regelsatz (345€ + ~300€ Miete und Heizung) zu Leben und DANN zu Urteilen

    Dat Grish

  2. #47
    fozzie_bear
    Gast
    Also ich als Student muss von weniger leben.

    Welche Ausbildung hast du denn?

  3. #48
    Registered User Avatar von A.D.D.
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    Zitat Zitat von Grishnak Beitrag anzeigen
    Ok ich hab nicht zum Ausdruck gebracht das mich nur der Satz von Beck so auf die Palme gebracht hat, ein Sticker mit der aufschrift "Arbeit ist Schei**e" ist wirklich nicht hilfreich. ...
    Das klingt schon anders.
    Verständlich ist deine Reaktion sowiso.
    Und unbestritten dumm die von Beck auch.
    (Wenn auch in Teilen korrekt )

  4. #49
    Registrierter Benutzer Avatar von Grishnak
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    Ich bin Fachkraft für Lagerwirtschaft (Lagerist) und das auch noch nicht allzulange obwohl ich schon bald die grosse 3 im Alter habe. Trotz Ausbildung ist es verdammt schwer eine Arbeit zu finden die besser als eine Helfershelfer Tätigkeit bezahlt wird.

    Ich möchte noch sagen das du als Student zwar wenig Geld hast/verdienst, aber dir durch die Qualität deiner Ausbildung die Aussicht auf einene Arbeit sicherst die (nach den Anfangsjahren) soviel einbrigt das du gut Leben UND noch etwas zurücklegen kannst, ein Urlaub im Jahr wird dann wohl auch noch drinn sein

    Ich muss jeden Cent umdrehen damit ich nicht in Schwierigkeiten gerate und zurücklegen ist nicht. Von Urlaub ganz zu schweigen.

  5. #50
    fozzie_bear
    Gast
    Warum willst du nicht für einen niedrigen Lohn arbeiten?

  6. #51
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von Captain_America Beitrag anzeigen
    Warum willst du nicht für einen niedrigen Lohn arbeiten?
    gandhi, deine Scherze waren auch schon besser


    You can check out any time you like, but you can never leave


  7. #52
    Registrierter Benutzer Avatar von Grishnak
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    Zitat Zitat von Captain_America Beitrag anzeigen
    Warum willst du nicht für einen niedrigen Lohn arbeiten?
    Was soll das denn jetzt heissen? Ich arbeite 6 Tage die Woche für unter 1000€ und muss davon Wohnung und Auto unterhalten weil ich recht Ländlich wohne weil Wohnungen in der Stadt zu teuer sind.

  8. #53
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Da bekommt Beck nen dummen Spruch an Kopf geworfen und kontert. Da kann ich nur sagen:
    An solchen Äußerungen kann man mal sehen, dass Politiker nicht immer versuchen allen Wählern nach dem Maul zu reden, sondern auch mal sagen was sie denken.
    Das macht lässt ihn bodenständiger erscheinen und macht ihn mindestens sympatisch. Selbst dann, wenn er mit seiner Aussage falsch gelegen hätte.
    Ganz allgemein gesehen hat er aber dazu noch völlig recht.
    Sig sauer

  9. #54
    fozzie_bear
    Gast
    Zitat Zitat von Grishnak Beitrag anzeigen
    Was soll das denn jetzt heissen?
    Ich lebe von 500 Euro im Monat, 192 gehen an Miete weg - das sind normale WG-Preise, mein Zimmer ist recht klein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich ungefähr 80 - 100 Euro im Monat zurücklegen oder eben für Anschaffungen ausgeben kann ohne schlecht zu leben.

    Meine Frage ist eben, ob diese Form der Unterstützung, so wohlwollend sie auch gemeint ist, Menschen daran hindert, verzieht, sich die eigene Perspektive zu erarbeiten. Auch aus niedrig bezahlter Arbeit wächst doch immernoch eine bessere Perspektive als aus Arbeitslosigkeit. Dadurch, dass aber niedrig bezahlte Arbeit unattraktiv wird, da es dann keine Unterstützung mehr gibt, ist der Anreiz höher einfach abzuwarten auf eine besser bezahlte Arbeit und solange arbeitslos zu bleiben.

    Zitat Zitat von Grishnak Beitrag anzeigen
    Ich arbeite 6 Tage die Woche für unter 1000€ und muss davon Wohnung und Auto unterhalten weil ich recht Ländlich wohne weil Wohnungen in der Stadt zu teuer sind.
    Na, dann ist das doch bei dir in Ordnung? Bzw welche Erwartungen hast du denn ungefähr?

  10. #55
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    Geändert von mildebrand (22. Mai 2007 um 09:35 Uhr)

  11. #56
    yeahö! Avatar von zer0her0
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    Zitat Zitat von Captain_America Beitrag anzeigen
    Ich lebe von 500 Euro im Monat, 192 gehen an Miete weg - das sind normale WG-Preise, mein Zimmer ist recht klein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich ungefähr 80 - 100 Euro im Monat zurücklegen oder eben für Anschaffungen ausgeben kann ohne schlecht zu leben.
    210-230 Euro im Monat für Essen, Kleidung, Internet, Telefon, Bücher, unvorhergesehene Kosten usw. ohne schlecht zu leben?

    Ich vermute da jede Menge versteckte Subventionen bzw. Ersparnisse.
    nicht zynisch werden?!

  12. #57
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    Blödsinn, den Gandhi mal wieder verzapft.
    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

  13. #58
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    Zitat Zitat von zocka Beitrag anzeigen
    Mich wundert, dass es hierzu noch keinen Thread gibt...

    Das hat Beck einem pöbelnden Hartz-IV-Empfänger (s. Foto) in Wiesbaden an den Kopf geknallt.
    Dabei war ich grad erst in Fahrt gekommen.

  14. #59
    fozzie_bear
    Gast
    Nun, aber dass jemand eine Ausbildung gewählt hat, die ihm keine hohe Entlohnung verspricht, war doch nun seine freie Entscheidung und es obliegt ihm jederzeit mit mehr oder weniger Anstrengung und Investition seine Lage zu verändern. In Deutschland ist es ja sogar so, dass durch Bildungskredite, Volkshochschulen, Abendgymnasien, fast kostenfreies Studieren das Weiterbilden subventioniert wird. Es sollte also ein Leichtes sein, seine Entscheidung für einen Beruf zu ändern, wenn dieser doch weniger Anreize liefert als ein anderer Beruf.

    Auch verstehe ich nicht ganz, warum Grishnak sich über den (hoffentlich nicht ewig) niedrigen Lohn mokiert. Jemand, der längere Zeit arbeitlos war, hat normalerweise eine niedrigere Produktivität, dass der Betrieb dieses Risiko eingeht muss und wird honoriert, indem er eben nur einen niedrigen Lohn anbietet.

  15. #60
    Registrierter Benutzer Avatar von Grishnak
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    Ein Netto Lohn bei einer 42 Std. Woche von 1250€ halte ich für angemessen. Allerdings ist das fernab jeder Realität für Berufseinsteiger und auch nach einigen Jahren ununterbrochener Tätigkeit in einem Betrieb unrealistisch. Die Leute die noch 25 oder gar 40 Jährige Firmenjubiläen feiern können sterben aus. Viele sind selten länger als 10 Jahre in einem Betrieb und daher wachsen Löhne nicht mit (neuer Vertrag neue Konditionen) und es kann passieren das du als 50 Jähriger mit 30 Jahren Berufserfahrung und guter Gesundheit für solch einen Hungerlohn arbeiten musst. Auch bedenkst du den Faktor Rente nicht; wenn ich in 36 Jahren (bzw 38 weil das Renteneintritsalter ja auf 67 gesezt wurde...) in Rente gehe und davon ÜBERLEBEN will muss ich Riestern oder eine andere Private Rentenvorsorge treffen obwohl ich 19% Rentenversicherung zahlen muss. Nun, ich leiste mir als Luxus eine Haftpflichtversicherung , Rentenvorsorge? Wovon? Du gehst nach deinem Studium erst ins Erwerbsleben und als Hochqualifizierter wirst du mindestens das doppelte von mir verdienen, mit aussicht auf noch mehr (Wenn du nicht grade eine Brotlose Kunst studierst) ich bin darauf angewiesen mich neben der Arbeit weiter zu qualifizieren was mich auch Geld kostet und ich weiss nicht ob ich etwas davon habe.

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