Ich habe mir die Frage gestellt, ob ich in einer Kampagne eigentlich auch gegen die Kampagnenziele der KI spiele oder ob die KI bloßes Kanonenfutter auf dem Weg zu meinem Ziel ist? Sprich: Kann die KI irgendwann plötzlich gewinnen, weil sie ihre Ziele erfüllt hat?
Wenn die KI selber keine Ziele hat bzw. diese verfolgt, hieße das doch, dass man eigentlich nur gegen die Zeit spielt.
Zitat von Polly
Soeit ich weiss kann man nicht verlieren weil die KI gewinnt. Anders natürlich wenn man erobert wird.
step forward one last time, one last battle to hold the line against the night
Ich glaube, die KI verfolgt zwar schon die Ziele, die ein menschlicher Spieler bekommen hätte, aber dies trägt nicht zu einer Niederlage des Spielers bei.
Ich entsinne mich, dass ich in Rome schon öfters vor einen erstarkenden Gegner gewarnt wurde, konnte das aber immer irgendwie verhindern oder habe das Spiel nicht weiter fortgesetzt. Vielleicht ist dies auch in MTW II der Fall. Ich fände es gut wenn man in Konkurenz zu den Spielzielen der KI agiert, da das einen im fortgeshritttenen Spielverlauf noch auf Trab hält. Man wäre dann ab einen bestimmten Punkt gezwungen schwache Reiche zu schonen und sich auf die stärkeren Fraktionen zu konzentrieren.
Falls dies nicht zutrifft, so wäre das ein berechtigter Featurewunsch zumindest in Form einer Option für die Voreinstellungen.
also auch bei medieval 2 wird gewarnt wenn ein reich dem gewinnen nahe kommt aber man kann auch wenn man verliert weiter spielen
Bei BI habe ich eine kurze Kampagne mal verloren, weil eine KI-Fraktion seine Siegbedingungen erfüllt hatte.
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Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.
Kann ich mir nicht vorstellen, da die KI bisher viel zu passiv agiert. Bei Rome fand ich die römischen Fraktionen recht aktiv bei der Verfolgung ihrer Ziele. Kann aber auch Einbildung gewesen sein. In Medieval II steht sie imho nur im Weg.
Ja, die kurzen Kampangnen konnte man z.B. gegen die schnell expandierenden Ägypter leicht einmal verlieren.
Danach wurden die Spielziele neu festgelegt und man musste auch in der kurzen Kampagne 50 Regionen + Rom erobern.
Geändert von Paratrooper (19. November 2006 um 18:07 Uhr)
In RTW habe ich Siegmeldungen für die KI nur auf Grund von Problemen mit Mods zu sehen bekommen, aber auch dort konnte theoretisch die KI gewinnen.
Die KI agiert in RTW und BI allerdings immer mit stark angezogener Handbremse gegeneinander. Seiten die keinen direkten Kontakt zum menschlichen Spieler haben mögen da die Ausnahme bilden. Aber mit den Briten habe ich es zu oft erlebt, daß Römer und Gallier plötzlich friedlich miteinander auskamen.
In M2TW scheint das schon etwas besser geworden zu sein. Die KI versucht zu expandieren und ist nicht mehr so einseitig auf den menschlichen Spieler fixiert. In der Praxis dürfte es dennoch eher selten vorkommen, daß die KI gewinnt, ihr die entsprechende Zielstrebigkeit beizubringen halte ich für schwierig. Und ob das für den Spielspaß förderlich wäre bezweifele ich
"Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen."
Ludwig Wittgenstein
Die KI ist nun wirklich sehr aktiv
Die löschen sich gegenseitig aus, das es nur so kracht, ist sehr schön mit England zu beobachten, wenn mann nicht all zu expansiv ist.
Auch mit Spanien, wenn mann siech nicht nach Norden ausbreitet
Was das betrifft, ist sie um längen besser als RTW, aber leider hat die Schlacht KI nicht viel dazu gelernt und ist immer noch einfach zu besiegen
TMl der sich noch nicht ausgelöscht hat...
Der der immer Recht hat.
Also gegenseitig ausgelöscht hat sich die KI nicht weniger und auch nicht mehr bereits in Rome. Ich sehe dazu keinen Unterschied und kann mir auf Grund der gleichen Spielmechanik auch keinen Umstand erklären, der dies geändert haben sollte.
Ich möchte die Behauptung aufstellen, dass bei einem passiven Verhalten des menschlichen Spielers ab Spielbeginn (z.B. mit England nur die Inseln zu verteidigen) keine andere KI es schaffen würde innerhalb der zur Verfügung gestellten Runden das Spiel für sich zu entscheiden. Damit scheidet die KI als ernsthafter Gegenspieler aus, sondern fungiert mehr oder weniger Erfolgreich nur als Störenfried für den menschlichen Spieler.
Es macht allerdings einen deutlichen Unterschied, wenn der menschliche Spieler eine Stadt einnimmt, die KI-Spielziel ist. In BI ging dann die Post ab und hier dürfte das genau so sein, wenn nicht schlimmer.
Ich bin noch nicht weit in meiner Kampagne (Runde 40 etwa), weil ich nicht viel Zeit zum Spielen hatte und alles ganz ganz genau mache
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Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.
Leider nicht Schottland, oder halt England (je nachdem), da die KI unfähig ist, seine Truppen über die See zu transportieren
Seltsamer Weise tut sie es aber mit Diplomaten und Kreuzzügen, daher ist es unverständlich, wenngleich auch scheinbar eine Tatsache
TMl hofft hier auf Patch
Der der immer Recht hat.
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