Offenbar gibt es für Imperialismus noch eine richtige Community, sogar mit Mods
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Btw:
Hat bei Dir damals das MP eigentlich richtig funktioniert? Wenn ich das mit meinen Kumpels im Lan gespielt hab', sind wir immer nach einiger Zeit getrennt worden, oder das Spiel ist bei einem von uns abgestürzt.
"Ich habe kein Vertrauen in die Arithmetik der Politik." Adam Smith, (1723 - 1790)=> www.CivWiki.de <=
Ja, ging mir ähnlich. Das Maximum waren etwas mehr als 50 Runden, spätestens dann waren die MP-Spiele Geschichte.
Werde mit der Story wohl irgendwann nächste Woche weitermachen, das erfordert recht viel Zeit und die Motivation muss da sein.
Mich würde mal interessieren, ob hier jemand in den historischen Spielen mit den Ottomanen gespielt (und gewonnen) hat?
ach wie schön eine imperialismus story, bin grad erst drauf gestoßen.
ein tolles spiel! bin ganz deiner meinung das es schade ist das das nicht weiterentwickelt wurde okay es gab ein imperialismus II aber die eroberung der neuen welt fand ich nicht annähernd so spannend wie die storyline vom ersten teil.
habs des öfteren veruscht mit den osmanen aber wirklich von erfolg gekrönt war das nicht. wobei die im ersten szenario noch spielbar waren, da noch n paar ländereien im balkan vorhanden waren aber das letzte szenario um 1880 rum da wars ja fast unmöglich noch was zu reißen...
ich hab lieber die italiener gespielt im ersten szenario was glaub ich um 1820? spielte. also da wo italien noch nicht wiedervereint war. das fand ich schon eher spielbar da man durch eine schnelle invasion ein zwei tolle gebiete der franzmänner und ösis einnehmen konnte.
was mir nie gelungen ist auch mangels ausdauer ist die bändigung des völlig maroden russlands im 1848 szenario, da musst ich immer nach ner handvoll runden völlig pleite die segel streichen
Mit Russland ist es eine wirkliche Plage, das stimmt. Schafft man aber erstmal die Wende, ist es eine Mordsgaudi. Ich habe das vor etwa einem halben Jahr gespielt, ist noch offen, aber mir gehört schon ganz Osmanien, Österreich, Teile Italiens und Griechenland. Im Bündnis mit Preußen gehts gegen GB und Sardinien. Unglaublich, was man in diesem Szen an Waren produzieren kann. Ich werd später dazu mal ein paar Bilder hochladen.
Mit den Osmanen habe ich im ersten Szen auch mal gespielt, das Spiel ist noch vollkommen offen.
So, nun aber zurück zum eigentlichen Thema.
Und der versprochene erste Wirtschaftsbericht:
Eingekauft wurde eine Einheit Baumwolle, acht Einheiten Kohle und acht Einheiten Eisen. Allesamt von kleinen Nationen, in denen auch eine Handelsmission steht. Gesamteinkaufskosten sieht man auf dem Bild, 2.304 Gold. Dabei sind noch einige Aufschläge durch Rabatte zu beachten.
Verkauft wurden eine Einheit Bekleidung für 1.251 Gold und zwei Einheiten Eisenwaren für zusammen 2.660 Gold. Macht zusammen 3.911 Gold Einnahmen. Die Waren werden dauerhaft produziert, ich kann also auch weiterhin mit ähnlichen Einnahmen rechnen. Allerdings sind die Preise speziell für die Bekleidung im Moment sehr hoch. Übrigens passt es genau, drei Waren verkauft, 17 eingekauft. Macht zusammen 20 Waren und meine Handelsflotte kann, genau, 20 Einheiten transportieren. Mit acht Einheiten Kohlen und Eisen kaufe ich allerdings mehr ein, als ich verbrauchen kann, da mein Stahlwerk nur vier Einheiten vearbeiten kann. Daher muss ich mich an die Planung machen, das Stahlwerk zu vergrößern. Die Materialkosten für die Vergrößerung steigen mit der Ausbaustufe, ich benötige jetzt schon vier Bauholz und vier Stahl dafür, daher muss ich erstmal sparen.
Mein Ingeneur hat derweil den Hafen nahe Mallaig fertiggestellt und wird wieder gen Lochmaddy geschickt, dort plane ich zwei weitere Bahnhöfe zu errichten. Damit sollen das Eisen und die Baumwolle erschlossen werden. Dazu würde auch ein Bahnhof reichen, ich möchte aber auch in Lochmaddy selbst einen Bahnhof errichten, um aus der Provinzstadt später Rohstoffe und Fertigprodukte zu erhalten.
Mein finanzielles Polster ist mit über 4.000 Gold sehr gut, daher wird die Eisenwarenproduktion heruntergefahren, um Stahl anzusammeln. In der Hauptstadt werden weitere zwei Arbeiter fortgebildet.
Nach kurzem Überlegungen entscheide ich mich, nach der geplanten Erweiterung des Stahlwerkes die Möbel-Strategie zu fahren. Diese sieht vor, das Sägewerk und die Möbelfabrik auf die Stufe "Ausgezeichnet" auszubauen. Ab dieser Ausbaustufe liefern die Provinzstädte Waren. Voraussetzung dafür sind Holzvorkommen, ab vier Einheiten gibt es im optimalen Fall zwei Bauholz und ein Möbelstück.
Die Überlegung hat wohl auch eine andere Großmacht, denn mein Innenminister warnt:
Meine Außenpolitik wird immer besser:
Ich kann die Rabatte zusammenstreichen, nur Bruhr bekommt noch 5%. Das ist gut für die Kasse.
Meine Handelsflotte ist inzwischen zu klein geworden, doch erst will ich meine Industrie ausbauen, bevor weitere Handelsschiffe gebaut werden.
Nach vielen Runden der Erfolglosigkeit findet mein Prospektor im Sommer 1822 endlich wieder etwas, Kohle in der Provinz Nairn.
Nach kräftigen Gewinnen in den letzten Runden, die auch die verstärkte Ausbildung von Facharbeitern zu Meistern nicht schmälern konnten, gebe ich meinem Außenminister im Sommer 1822 den Befehl, in Kessel eine Botschaft zu errichten. Diese kostet stolze 5.000 Gold und wird im Herbst 1822 eröffnet. Eine Botschaft hat verschiedene Funktionen:
Ich kann mit Kessel einen Nichtangriffspakt schließen, was die Beziehungen verbessern wird (das mache ich natürlich sofort).
Die Botschaft ist Voraussetzung für eine spätere Eingliederung des Landes als Kolonie in mein Reich.
Weiterhin erlaubt mir die Botschaft, einen Investor in das Land zu schicken, sobald ich die dritte Stufe der Beziehungen erreicht habe. Dazu dann mehr.
Schlussendlich eröffnet mir die Botschaft die Möglichkeit, als Schutzmacht von Kessel aufzutreten. Dies wäre der Fall, wenn eine andere Großmacht Kessel den Krieg erklärt, dann habe ich diese Möglichkeit. Kessel wäre dann automatisch meine Kolonie und ich befände mich dann im Krieg mit der entsprechenden Großmacht. Man sollte sich das also gut überlegen.
Schneller als gedacht ist es soweit, der Pakt gibt den Anstoss und ich bekomme den gerade erwähnten Investor:
Der Investor kann Land in einer kleinen Nation kaufen, Land im Sinne von Landfeldern:
Wie man sehen kann, ist der Spaß nicht ganz billig.
Der Investor kann nur Landfelder kaufen, auf denen sich Baumwolle, Wolle, Wald, Kohle, Eisen, Gold oder Diamanten befinden. Alle anderen Felder können nicht gekauft werden. Der Kauf hat zur Folge, dass ich Anteile am Verkauf der auf dem Feld produzieren Ware erhalte.
Das amorisiert sich natürlich erst im Laufe der Zeit, aber je früher man es kauft, umso eher gibts richtige Gewinne.
Außerdem wird Kessel jetzt zwingend jede Runde die Wolle anbieten, während das vorher nicht der Fall war.
In der Folgezeit baue ich mein Sägewerk und das Möbelwerk aus, auch das Metallwerk wird vergrößert. Die Ausbildung der Arbeitskräfte ist abgeschlossen, elf Meister, die zusammen 44 Arbeitseinheiten zur Verfügung stellen, sind nun vorhanden. Damit stehe ich im internationalen Vergleich an der Spitze:
Zumindest in diesem Bereich kann ich mithalten, denn militärisch sieht es schon anders aus:
Daher beginne ich im Winter 1824 mit der Waffenproduktion. Im darauf folgenden Frühjahr wird die Kapazität der Eisenbahn erhöht, um mehr Waren in die Hauptsadt produzieren zu können. Nachdem die Industrieerweiterung vorerst abgeschlossen ist, soll nun die Handelsflotte ausgebaut werden. Dafür brauche ich wiederum mehr Holz, was erst nach dem Ausbau der Transportkapazitäten angekarrt werden kann. So greift das eine ins andere.
Mein Prospektor ist im Herbst 1824 mit der Suche in Denebs Gebirgen fertig, an für mich vorerst noch unerreichbaren Stellen hat er eine reichhaltige Goldader und ein weiteres Kohlevorkommen entdeckt.
Für die Ausbeutung muss ich Bahnhöfe und Schienen im hügeligen Gelände bauen, das wird mit der "Mehrzylinder-Dampfmaschine" möglich, deren Einkauf wird etwa um das Jahr 1833/34 möglich sein. Solange muss ich mich noch gedulden. Meinen Prospektor schicke ich nun nach Kessel, um dort zu suchen.
Meine Sägewerk verarbeitet mittlerweile zehn Einheiten Holz pro Runde in fünf Einheiten Bauholz, ich werde bald einen Klipper und ein Linienschiff bauen lassen.
Wie man sieht. habe ich bisher keine einzige Technologie gekauft. Das wird sich nun ändern, die Kasse ist gut gefüllt (siehe oben links). Ich kaufe alle Techs, damit rutsche ich zwar ins Minus, aber mein Kreditlimit ist damit noch nicht ausgereizt.
Klasse... ich lese ganz gespannt mit, bin sehr an deiner strategie, wenn du denn eine verfolgst... , interessiert. ich habe mir wohl nie wirklich viele gedanken bei meinem spiel gemacht....
die szenarien habe ich nie gespielt...
Story des Jahrzehnts
update 16.08.2019
Schreibt endlich weiter...
"Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München
Schöne Story. Hoffe es geht bald weiter.
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Ja, man kann sie ausbauen. Wäre sonst auch ziemlich unnütz.
Bin am Wochenende aber nicht zum zocken gekommen, was ein verdammt wildes WE.
Das Jahr 1825 beginnt mit dem Gouverneurskonzil. Dabei treffen sich alle 120 Gouverneure der 120 Provinzen und stimmen darüber ab, wer der Chef im Ring ist. Zur Wahl stehen die beiden großen Nationen, die die besten Werte haben. Dabei zählt vor allem die Militärstärke, aber auch die Außenpolitik und die Industriekapazitäten. Dank der größten Armee ist Ordune die Nation, die momentan auf Platz 1 steht und dementsprechend auf der linken Seite steht. Der Herausforderer ist mein Land Deneb. Ich habe zwar ein deutlich kleineres Heer, dafür aber bessere Beziehungen. Fünf kleine Nationen stimmen für mich ab, während Ordune außerhalb der eigenen Landesgrenzen keinen einzigen Gouverneur für sich überzeugen kann. So gewinne ich die Wahl.
Für den Sieg bekomme ich ein Denkmal in meine Hauptstadt gesetzt, auch wenn der Sieg nun wirklich nicht durch militärische Finesse gewonnen wurde. Mit anderen Worten: Nix passiert, keine Nation wurde zum Herrscher der Welt ernannt, das Spiel geht weiter und in 10 Jahren / 40 Runden gibt es wieder das Konzil.
Die Zeitungsredakteure haben davon nichts mitbekommen, oder sie fanden folgendes einfach spannender:
Spannend finde ich die Außenpolitik:
Die Beziehungen zu Kessel und Twelt haben sich weiter verbessert.
Doch auch die anderen Nationen konnten Punkten, Kem ist mir in Sachen Bruhr auf den Fersen, daher eröffne ich dort eine Botschaft. Diese Idee hatte auch Patagon, in Dedge. Da werde ich auch bald handeln müssen.
Die Botschaft in Dedge folgt im Herbst 1825, im darauf folgenden Winter wird die Botschaft in Twelt eröffnet. Die Kasse stimmt momentan einfach und da das Gold keine Zinsen abwirft, haue ich die 10.000 Gold für die beiden Botschaften raus.
Auch militärisch tut sich was:
Linienschiffe sind zu Beginn des Spiels die stärksten Marineeinheiten. Langsam und schwerfällig, dafür schussgewaltig.
Noch besser ist aber diese Meldung:
Meine Strategie ist aufgegangen, ich bekomme das erste Fertigprodukt frei Haus geliefert. Das ist durchaus wörtlich zu verstehen, die Provinzhauptstadt stellt ab jetzt pro Runde eine Möbelstück her. Wenn ich es in meine Hauptstadt transportieren lasse, dann kann ich es verkaufen.
Auf dem Bild sieht man auch noch andere interessante Dinge: Zum einen habe ich einen Pakt mit Dedge geschlossen, der die Beziehungen zu diesem kleinen Land verbessert, zum anderen wird noch eine weitere Funktion des Nationalanzeigers deutlich: "Pferde knapp in Kem". Die rüsten auf und der Nationanzeiger gibt Tipps, was man evt. verkaufen könnte, wenn man Gold braucht. Ich brauche aber kein Gold.
So langsam kommt das Spiel in Schwung, innerhalb kurzer Zeit vergrößere ich die Handelsflotte auf 32 Einheiten. Damit kann ich endlich ohne Probleme acht Kohle und acht Eisen pro Runde kaufen und nebenbei noch Wolle importieren. Die Exporte steigen ebenfalls und ich kann mir auch in Wodan eine Botschaft leisten. Damit haben alle fünf kleinen Nationen eine Botschaft.
Und eine weitere gute Nachricht, noch ein Möbelstück frei Haus:
Auch die Flotte wird weiter ausgebaut, schließlich wollen meine Handelsschiffe geschützt werden:
Meine Flotte umfasst damit zwei Linienschiffe und zwei leichter bewaffnete, aber beweglichere Fregatten.
Im Sommer 1827 gehts rund:
Das nehme ich nicht hin, das gibt Krieg!
Notiz am Rande: Für die erste Kolonie bekommt man aus Dankbarkeit von der Kolonie zwei Klipper und ein weiteres Denkmal in die Hauptstadt gesetzt. Das Bild dazu hab ich allerdings verbaselt.
edit: Kessel ist also meine Kolonie geworden. Ich fungiere als Schutzmacht für Kessel gegen Zimm, damit verfüge ich jetzt auch über das Militär meiner Kolonie, immerhin eine Artillerie und vier Infantrien. Die Landwehren gibts sowieso, dazu im Krieg dann mehr.
Bevor der Krieg richtig losgeht, gibts erstmal eine Zwischenbilanz für die Statistikfreunde:
Zur Erinnerung: Mein Land ist das Gelbe, und ich kloppe mich jetzt bald mit Dunkelblau. Es ist noch sehr früh im Spiel und weder ich noch mein Gegner haben wirklich viel
Militär. Es wird wahrscheinlich kaum Seeschlachten geben und die Keilereien an Land werden keine Massenschlachten sein. Das gibts später.
Fortsetzung folgt.
Ohja... Massenschlachten waren immer nett...
Vorallem da man einen guten Teil der Truppen nie optimal einsetzen konnte ohne den anderen Teil zu behindern
With a crew of drunken pilots, we're the only Airship Pirates!
We're full of hot air and we're starting to rise
We're the terror of the skies, but a danger to ourselves
Abney Park - Airship Pirates