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Thema: Für den Kaiser - Ein erster Bericht aus dem Reich

  1. #1
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    Für den Kaiser - Ein erster Bericht aus dem Reich

    M2TW
    Mittel/Mittel; Einheitengröße Max, Zug=1 Jahr

    Wir schreiben das Jahr 1080. Das Heilige Römische Reich deutscher Nation ist nur noch ein Schatten seiner Selbst. Die Wirtschaft liegt am Boden, Provinzen an den Grenzen rebellieren gegen den Anspruch des Kaisers und seiner Herzöge. Die Städte liegen aufgrund der schlechten Wege zu weit auseinander um von den Burgen Staufen und Insbruck konsequent geschützt zu werden.

    Kaiser Friedrich sitzt in Bologna, der deutschen Besitzung in Norditalien auf dem Burgfried und grübelt über den Karten.
    Nach zwei Pokalen Burgunder und einem ordentlichen Mahl mit Prinz Henry wird ein Plan gefasst. Die Städte des Reiches sollen vorerst Ihr Wege ausbauen um den bestehnden Armeen einen rascheren Standort wechsel zu ermöglichen. Die nördlichen Truppen des Herzoges von Frankfurt wird angewiesen die Truppen der Nördlichen Grenzregionen zu sammeln und die Burg Hamburg von den Rebellen zurückzuerobern. An Burg Staufen und ergeht der Befehl die Feldbestellungen zu verbessern und Truppen für einen Angriff gen Südwesten in den Alpen zu sammeln, Burg Bern wird von einem zu aktiven Rebellengeneral gehalten. Der Herr der Burg Insbruck bekommt selbige Befehle, allerdings soll er im Frühjahr des Jahres 1082 a.D. nach Osten aufbrechen und sich mit einem Heer aus Wien südlich von Prag vereinigen. In Nürnberg soll an einer verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen gearbeitet werden, so das dort in Kürze ein Unterhändler zur Verfügung stehen soll.

    Nach dem die Befehle geschrieben und versiegelt wurden, wurden Reiter in alle Teile des Landes geschickt um die Befehle unverzüglich zu überbringen. Der Plan sollte nun in die Tat umgesetzt werden.

    Der Plan den Friedrich und Henry hatten war ein kühner, zumindest am Anfang. Sollten die ersten Schachzüge gelingen, die Herrscher der umliegenden Regionen sich darauf einlassen, dann konnte es gelingen. Das Reich zu konsolidieren, die Burg Staufen in eine Stadt umzuwandlen und Hamburg zum nördlichen Pfeiler des Reiches zu machen. Die Polen und Ungarn im Osten waren weit entfernt und sind dem Reich seit jeher wohl gesonnen, hoffentlich auch in der nahen Zukunft. Die Schwäche des Plans ist die ungeschützte östliche Flanke und die umtriebigen Nachbarn südlich der Alpen um Bologna herum. Um so wichtiger das die Handstreiche gegen Hamburg und Bern von erfolg gekrönt werden.

    Es folgte eine Bange Zeit des Wartens für den Kaiser, Prinz Henry machte sich umgehend auf den Weg in die Alpen um in Staufen die Truppen für den wichtigen Zug gegen Bern zu sammeln.

    1082

    Der Plan trägt Früchte. Ein Unterhändler machte sich auf den Weg von Nürnberg nach Magdeburg um die Kapitulation der Stadt im Angesicht der deutschen Truppen auszuhandeln. die Armee auf dem Weg nach Hamburg ergriff die Chance und setzte die Verteidiger matt. Die Stadt viel unversehrt in die Hände des Reiches. Leider zu einem doch teurerem Preis als ofensichtlich. Aufgrund des Monats verspätung der Östlichen Truppen für den Angriff auf Hamburg wurde die Burg von den Dänen besetzt. Nun war guter Rat teuer, die Burg wurde für den Plan das Reich zu sichern und wirtschaflich aufzurichten benötigt. Die Dänen in dieser mächtigen Burg an den nördlichen Grenzen zu haben war ein unhaltbarer zustand. Eilboten überbrachten die Nachrichten dem Kaiser. Ein wagemutiger Plan wurde gefasst: Der Krieg gegen die Dänen im begrenzten Masstab und die Einnahme der Stadt Stettin in der gleichen Zeit.
    Da die Truppen mit den drei gleichzeitigen Befehlen gegen Hamburg, Bern und Prag schon übe gebühr strapaziert waren wurde ein weiterer kühner Entschluss gefasst, zum Wohle das Reiches: Andreas Himmel, Unterhändler aus Nürnberg, Verhandler mit Magdeburg, sollte mit einer kleinen Abordnung Panzerritter nach Stettin reisen und dort die Übergabe der Stadt verlangen, in der Hoffnung das die angespannte Situation nicht nach aussen gedrungen war, und keine Truppen für einen kriegerischen Akt zur Verfügung gestanden hätten. Für dieses Unternehmen stellte der Kaiser aus seiner Kriegskasse bis zu 10000Gulden zur Verfügung.

    Parallel dazu verlief die Belagerung der Trutzburg Bern bis jetzt erfolgreich und es wurde offensichtlich das es ein weiser Entschluss war diese Feste in der westlichen Flanke zu nehmen, die Mailänder waren auch schon auf dem Weg und warten nun darauf das die Truppen des Reiches sich an den Wällen zerschleissen, was aber im Moment nicht der Fall zu sein scheint, der Belagerungsring ist eng und dicht. Ein Erfolg scheint greifbar. In Hamburg werden die Befehle zum Angriff auf die dänischen Besatzungstruppen gegeben, was der Beginn einer langen Belagerung zu werden scheint. Im Osten stehen die Truppen des Reiches nun vor den Toren der Stadt Prag. Die Hunde des Krieges sind von der Leine gelassen, der Kaiser hofft das sie seinen Befehlen nun buchstaben getreu folgen werden um den Plan nicht mit einem ausgedehntem Krieg gegen Dänemark zu zerstören. Die Zeit wird zeigen ob der Plan gelingen mag.

    1084
    2 Jahre Krieg an allen Seiten des Reiches. Die Städte beginnen trotzdem zu blühen nachdem die Strassen des Reiches ausgebessert wurden. Bleibt zu hoffen das die Schlachten keinen zu hohen Blutzoll in den teuren Truppen zollen mögen. Zur Freude des Kaisers und seiner Herzöge hat sich in Frankfurt ein Orden der Deutschritter gegründet, die sogleich Ihre Ritter in den Dienst des Kaisers stellen. Eine Einheit diese verwegenen Kämpfer wird umgehend der gefährdeten Streitmacht im Norden um Hamburg zugesand. Burg Bern fiel nach einer erfolgreichen Belagerung in die Hand von Prinz Henry, der nun auf die nach nordwest ziehenden Truppen der Mailänder herunterblicken kann und mit dieser Feste die Sicherung des Südwestlichen Teiles des Reiches zu gewährleisten hat. Im Osten zeichnet sich eine baldige Einnahme von Prag ab, nur ein verweifelter Ausbruchsversuchder Verteidiger könnte die Stadt noch retten. Andreas Himmel war mit seiner Mission in Stettin erfolgreich, es bleibt zu hoffen das die Stadtoberen nicht merken was für ein Spiel mit Ihnen gespielt werden soll. Andreas Himmel machte sich sofort nach Übergabe der Schlüssel der Stadt auf den Weg nach Westen, an der Küste des Mare Balticum entlang auf nach Dänemark, in wichtiger geheimer Mission. Die Ritter des Reiches die Ihn begleitet hatten blieben vor den Toren von Stettin zurück, zur Sicherheit (das die Stadt nicht rebelieren würde).
    Der Herzog von Frankfurt bereitet sich nun mit den frisch eingetroffen Streitern des Deutschritterordens auf eine Erstürmung der Burg Hamburg vor, die bei verbesserung des Wetters im Frühjahr sofort stattfinden soll. In der Hofnung das der Bote Andreas Himmel mit seiner Mission im Frühjahr dann Erfolg hat.

    Das Jahr 1084 geht dem Ende entgegen, und 1085a.D. wird zeigen ob der Plan zur Festigung der inneren Sicherheit aufgehen wird. Der Weg für das Reich ist noch weit, aber ein Grundstein scheint bei Erfolg von Andreas Himmel und dem Herzog von Frankfurt möglich.

  2. #2
    Doppelkopf
    Gast

    Hört sich gut an, weiter so.
    Ich empfehle Dir, den Stier Venedig möglichst bald an den Hörnern zu packen.

  3. #3
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Schön geschrieben.
    Mit Bildern wirds aber bunter

  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen
    Schön geschrieben.
    Mit Bildern wirds aber bunter
    Ja ich gelobe Besserung, aber da ich den Report nur in der Pause auf Arbeit schreibe habe ich keine Bilder zur Hand gehabt. Ich werde das mal nachholen und Bilder machen vom Abends spielen, so das ich die dann hier einfügen kann

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