@Kermit und TMI
Es ist mir natürlich klar, dass man sein Militär entsprechend den Gegnern mitrüsten muss, aber nachdem mir mehrfach in Nachrichtenfenstern das größte Militär bescheinigt wurde habe ich mich relativ sicher gefühlt. Gegen einen einzelnen oder zwei Gegner hätte ich auch keine Probleme gehabt. Allerdings übersteigt der Kampf gegen fünf Feinde gleichzeitig, dann doch meine Mittel.
Man kann einfach nicht mehr schnell genug Einheiten nachproduzieren, wenn man Verluste erlitten hat. Zuviele Einheiten kann ich auf Grund der angespannten Haushaltslage (fehlender Handel durch Krieg) auch nicht produzieren. Sobald man also einmal eine bestimmte Schwelle überschritten hat ist es schwer sich wieder zu erholen. Des weiteren ist es natürlich etwas bescheiden, wenn Bündnisse so schnell gebrochen werden als würden sie nicht existieren.
Ich hatte Mailand bereits als Gegner nach zähen Kämpfen soweit gebracht, dass mir von der KI Seite ein Bündnis angeboten wurde. Das gleiche galt für Sizilien. Nun konnte ich mich endlich um Venedig kümmern, während meine nördlichen Truppen die Polen und Dänen in Schach hielten. Nachdem meine Armee nach der Eroberung Venedigs auf Zagreb zumarschierte weil die Venezianer immer noch keinen Frieden wollten, sah ich aus Süditalien schon wieder eine sizilianische Armee kommen.
Das Signal war eindeutig und deshalb hat meine Armee sofort kehrt gemacht, um die sizilianische Armee abzufangen. Meine Armee wurde dann auch umgehend von meinem Verbündeten angegriffen. Ich gewann den Kampf gegen eine große Armee normanischer Ritter zu Fuß und zu Pferd zwar, aber hatte natürlich erhebliche Verluste. Bevor ich diese Ausgleichen konnte taucht mein anderer Verbündeter Mailand plötzlich mit einer Armee in Norditalien auf.
Damit sind Bündnisse praktisch sinnlos, da sie keinen messbaren Wert besitzen. Ein Verbündeter sollte mich eigentlich im Kampf gegen meine Feinde unterstützen bzw. sich neutral verhalten. Mir aber bei der erst besten Möglichkeit in den Rücken zu fallen ist imho ganz großer Mist.