Nachdem ich mich grad mit Gandhi im ICQ über den Fortlauf eines etwaigen neuen BK1936 unterhalten habe, und mir zugegebnermaßen die Galle hochkam, nun meine Frage an die Community:
Wie realistisch sollte man sein jeweiliges Staatsoberhaupt repräsentatieren? Sicherlich ist eine nazi-kommunistische Allianz 1940 gegen den Westen nicht 1a-realistisch, aber immerhin durch die Bedrohung durch die britischen Atombombe und deren Allmacht quasi parallel-historisch vertretbar. Wie ich finde. Die Geschichte eins zu eins nachzuspielen wäre bestimmt langweilig. Also sehe ich das so, dass gerade solche Situationen, die aus dem Spiel entstehen, Anlässe für eine andere Geschichte geben. Und gewiss: Den Friedenswillen Chamberlains wird man wohl kaum nachstellen können, da im Civ2 jeder immer doch Krieg udn Kuchen haben will am Ende.
Aber Gandhis Ankündigung "Ich wäre klug gewesen, hätte ich dich von Zug Eins an bekriegt, in Zukunft werde ich ab 36 deutsche Händler versenken" ist nunmal verdammt behindert unrealistisch. Totaler Krieg 1936. Mot-Inf Rush auf Frankreich 1937. Seegefechte ab 1936. Das ist doch wirklich daneben.
"Ich lasse mich in meiner Spielweise nicht beschränken". Ein sauberes Argument.
Ich meine, dass ein guter und gleichzeitig realistischer britischer Spieler die Souveränität unabhängiger Staaten verteidigen sollte, und sobald diese verletzt werden, zurecht in den Krieg ziehen. Ein Deutsches Reich im BK36 z.B. so groß, wie es ist, selbst mit Wien und Prag kann doch wenig Schaden verursachen.
Wenn ich wüsste, selbst als Ami, der Brite blockt dem Deutschen den Handel ab, dann würds mir keinen Spaß mehr machen. Dafür kann man sich dann gleich ein WW2 1942 Szen raussuchen.
Meine Meinung. Gandhis patziges Geschwätz zitiere ich hier mal nicht. Vielleicht hat er ja nur beim Pokern verloren.