Wißt ihr , nach dem Tod meines Vaters habe ich jetzt einen total anderen Sicht zum Tod.
Ich bin Neugierig auf den Tod und ich bin aufgeregt wenns so weit kommt , das ich mal sterben werde.
Klingt zwar Verrückt aber ich fühle tatsächlich so
Wißt ihr , nach dem Tod meines Vaters habe ich jetzt einen total anderen Sicht zum Tod.
Ich bin Neugierig auf den Tod und ich bin aufgeregt wenns so weit kommt , das ich mal sterben werde.
Klingt zwar Verrückt aber ich fühle tatsächlich so
Das letzte große Abenteuer. Aber es ist auch ganz OK, dass man sich das bis zuletzt aufspart.
Ich fürchte, die bescheuerte Situation zwischen Ämtern und Behörden und Geld und weniger netten Mitmenschen, alles während man noch versucht, mit der unfassbaren neuen Situation und seinem Schmerz klarzukommen - das ist mehr oder weniger die Normalität. Ich habe es selbst noch nicht erlebt (das kommt sicher so oder so nicht nur früh genug, sondern ZU früh), aber bei meiner Mutter sehr direkt beobachten können, als ihre Mutter und etwas später ihre Schwester starb. Nie ist man weniger in der Lage, sich um so Kram wie Beerdigung, Testament, wichtige Urkunden finden, alle Leute benachrichtigen etc. zu kümmern, und nie ist es dringender... ein Scheiß.
Nethack: Ein Roguelike mit Spieltiefe ohne Ende!
PB87: Alexander im letzten (?!) Civ4-PB
PB82: Ludwig XIV. im Wunderwahn
PB81: Mali!
Story im PB 80 (mit Keine Andeutung; ausgestiegen)
Story im PB 78 (mit Keine Andeutung; vernichtet)
SP: Unsterbliches Äthiopien im Panzerwahn
SP: Kyros der Perser, Unsterblich, Weltraumsieg!
Nun gut, dafür gibt es Bestattungsunternehmen, die diesen Service mit anbieten. Das ganze Paket sozusagen, weil man ja selber von der Rolle ist. Die erinnern einen an alles und immer wieder bis es passt.
Schauspieler Mark Blum an Corona
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Zitat von Xenoom
War mir persönlich nur aus einem Film bekannt: Als Verlobter von Crocodile Dundees späterer Ehefrau.
Musste bei der Szene immer laut lachen, als ihn Crocodile Dundee in diesem edlen Schicki-Micki Restaurant eins auf die Fresse gehauen hat, als die Verlobte kurz weg guckte.
RiP Mark Blum!
Dein Verlust macht mich betroffen, Mariachi.
Der Tod eines geliebten Menschen ist einfach immer hochgradig scheiße.
Auf der anderen Seite ist sterben das normalste der Welt.
Alles Leben stirbt irgendwann.
Weil das kein schönes Thema ist, haben wir es aus unseren Alltag verdrängt, obwohl es ein Thema ist, daß uns alle , in unseren Leben, idR vielfach indirekt (Familie/Freunde/Bekannte) und irgendwann mal direkt (uns selbst) betrifft.
Mein erster Berührungspunkt mit dem Thema Tod, war meine Mutter (✝︎25.12.'89; Gyn-CA; Erstdiagnose '08/89).
Da war ich gerade 14 Jahre alt und mitten in der Pubertät, quasi die beste Voraussetzung überhaupt, um damit klar zu kommen... nicht.
Meine Großeltern haben mich davor Schützen wollen und mir immer gesagt "alles wird gut".
Bis zu dem Weihnachtstag, wo es nicht mehr gut wurde.
Gut gemeint ist leider sehr, sehr häufig das Gegenteil von gut gemacht.
Ich hab' mich jahrelang von meinen Großeltern, verarscht, belogen und verraten gefühlt, bevor ich (retrospektiv) verstanden habe, daß sie das selbst geglaubt haben, weil sie ihr Kind liebten und (vermutlich) niemand tacheless mit ihnen geredet hat, weder Ärzte, noch Krankenschwestern, noch unsere Familie unter sich.
Fairer weise muß ich noch erwähnen, das meine Großeltern/deren Geschwister alle späte '30er früher '40er Baujahr waren (=Kriegskinder) und deren Kinder in den späten '50er/frühen 60er Jahren geboren wurden.
Die haben nie wirklich gelernt über ihre Gefühle zu sprechen (das war damals als Thema gesellschaftlich eher tabuisiert) -> die haben alles in sich rein gefressen und knabbern da untern Umständen heut' noch dran.
Meine Großmutter hatte bis zu ihrem Tod 2012 fast jede Nacht heftigste Alpträume, in denen sie im schlaf laut den Namen ihrer Tochter/meiner Mum rief.
Und so bin ich in der Krankenpflege, Onkologie und Palliativepflege gelandet... ich vermisse meine Arbeit.
@el mariachi
Schmerz ist wie Wisssen, nur anders herum -> wenn man ihn mit anderen teilt wird er weniger, nicht mehr.
Teil deinen Schmerz mit deiner Familie, deinen Freunden, deinen Bekannten und mit der ganzen Welt... lass deinen Schmerz einfach raus...
Danach fühlt man sich jedesmal ein ganz kleines bisschen leichter bis er fast ganz weg ist und nur noch Wehmut und positive Erinnerungen an den geliebten Menschen bleiben.
Du bist mit deiner Trauer um deinen Dad nicht allein, es geht uns Menschen allen irgendwann in unseren Leben so wie dir gerade.
... we have care for one another, because if we don't, who will?
(Susan Ivanova; Babylon 5 - 5x22 - Sleeping in Light)
Geändert von drdope (28. März 2020 um 04:39 Uhr)
Danke für dein mitgefühl , aber es geht mir jetzt langsam besser , nur nachts kommen die Erinnerungen hochDein Verlust macht mich betroffen, Mariachi.
Ich verstehe dich , mein vater war dem leben überdrüssig , bei seinen gebeten hat er mitgebetet das der liebe Gott ihn zu sich holt , ist ja auch so geschehen.
Was mir auffiel war, das mein vater stundenlang mit gesenktem kopf auf den boden geschaut hat (bei uns türken ist das die Aberglaube das der grab ihn lockt) und er hat nur fast den ganzen tag geschlafen , manchmal hat er seine gebet Zeiten verpaßt.
Ich habe die letzten tage versucht , die renternversicherung anzurufen und mitzuteilen ,das mein vater verstprben ist ,die wollen natürlich die Sterbekunden.
Die hat ein verwander von meinem vater , leider hat er es mir bis heute noch nicht zugeschickt , es würde per WhatsApp ausreichen.
Aber ich solle ihm doch bitte ein vollmacht unterschreiben , hat er mich gebeten aber ich weiß das er böse absichten damit hat , er möchte die wenigen überlassenschaften von meinem vater in besitz nehmen
Mein Beileid el mariachi.
danke
Ich habe auch große Angst vor dem wen mein Vater oder meine Mutter stirbt. Zumindest solange sie noch relativ jung sind. (beide unter 70)
Meine bisherigen Kontakte mit dem Tod waren meist einfach natürlich. Gestorben im hohem Alter, zum Teil allerdings nach längerer Pflege.
Nur mein Cousinen welche Zwillinge waren sind zu früh verstorben. Eine wurde mit 17 von einem Auto überfahren die ander nahm sich letztes Jahr per Zug das Leben. Bei ihr war es aber eine Erlösung. Den Tod ihrer Schwester hat sie nie verkraftet und ist verrückt geworden.
Wenn ich auf Arbeit bin seh ich manchmal eine Frau welche vor knapp 20 Jahren kurz vor Weihnachten ihren Mann und ihre drei kleinen Kinder durch einen Autounfall verloren hatte. Ich frage mich wie sie das überstehen konnte. Ich denke nicht das ich das überlebt hätte.
Meine Arbeitskollegin musste die letzten 6 Jahre ihren Mann (Alkohol, nach 5 Jahren im Pflegeheim) und ihre Schwester (Krebs nach 2 Jahren) begraben.
Der Tod ihres Mannes war eine Erlösung, der der Schwester ein Schock.
Ich bewundere, wie sie das gemeistert hat.
Meine Kontakte mit dem Tod begannen mit meinem Opa mit 16, aber da war ich zu jung um dass voll zu verstehen. I h habe damals nicht wirklich getrauert.... allerdings vermisse ich ihn heute noch. (Wie im Lied "Großvater" von STS)
Mehr getroffen hat es mich mit 19, als ne Freundin in die ich verknallt war, nach einem Autounfall aufgrund Gehirnschadens gestorben ist und etwa zur gleichen Zeit ein Bekannter, der nen Mopedunfall hatte.
Seitdem waren es nur sehr wenige Menschen und meist mit schweren Krankheiten, bei denen es eine Erlösung war.
Meine Patin ist z.B. 1 Tag nach der Geburt meines Sohnes gestorben. Sehr widersprüchliche Gefühle.... der Sohn hat überwogen...
El mariachi.... mein Beileid und weiterhin viel Kraft das zu bewältigen. Mein Beruf hat leider gezeigt, dass bei Erbschaften alle familiären Bande egal sind.... da geht's ums Geld.
an euch beide mein Großes Beileid , natürlich gehört der tod zum leben dazu . Manchmal sind wir nicht darauf vorbereitet .
Bei mir war es so , das ich bis um 6:00 Uhr einen FIlm angeguckt habe bei Netflix und wollte grad ins bett.
Da hat es gegen 6:00 Uhr das Haustelefon geklingelt. Alleine dieses Riingg! Riing ! war der Vorbote zu der Traurigen Nachricht , die ich bekommen sollte. Ich habe mir schon gedacht , das meinem vater bestimmt was passiert ist , aber ich dachte mir nie , das er jetzt verstorben ,sondern eher im KH liegt , weil er sich was gebrochen hat oder sonstiges.
Am Hörer war halt der Verwandtre vom meinem Vater und er wollte mir nix mitteilen ,sondern sofort mit meiner Mutter Sprechen, da wußte ich schon das er gestorben ist und ich bekam dann halt einen kleinen Nervenzusammenbruch …. aber diesen tag werde ich nie vergessen , dieser scheiß mittwoch der 25. märz!
Ich habe die letzten tage über eine Frau gelesen , die ihren 25 Jährigen einzigen sohn bei einem FLugzeug Unfall verloren hat.
Die war auch kurz vorm verrückt werden und ihre Ehe wäre fast daran gebrochen aber sie hat sich durchgerungen auch durch hilfe ihrer Familie , das die Familie sie braucht.
Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer. Ein seltsamer Tod für einen Menschen, der es so weit gebracht hat.
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