Star Trek lebt

[justanick]

Die Gatten des Abgesandten ist als alleinerziehende Mutter der Schiffsdoctor.

https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Penny_Johnson

[Haremhab]

Aber der Körper wird künstlich am Leben gehalten? Ja, das passt

Sag bloss, du mochtest die erste Staffel von "(Bad) Star Trek: Picard"?

[Asmodan]

Ich mochte ST: Picard und werde mich auf eventuelle Fortsetzungen freuen.

[Frederick Steiner]

Was wäre denn "echtes Star Trek"?
Forschen und Entdecken? Neue Lebensformen?
Nach DS9 und Voyager hat man das Gefühl, weite Teile der Galaxis sind erforscht. Das sind sie aber mit Nichten.

Mir würde eine Erstkontakt-Story gefallen.
Ein neues Schiff, eine neue Crew, die ein neues Sonnensystem erforscht auf eine 5-Jahres-Mission.
Irgendwo weit draußen, wo es wirklich mal ein paar Monate dauert, bis Verstärkung kommt, stolpern sie in ein Sonnensystem und haben einen Schaden am Warp-Antrieb.
Das Schiff kommt also nur mit Unterlicht voran, wenn es nicht abgeschleppt wird.
Der Captain meldet das an StarFleet, die versprechen einen Abschleppdienst zu schicken. Anreisedauer ein halbes Jahr.

Was mach die Crew? Wo wir schon hier sind, können wir uns auch umsehen.
Und im inneren des Systems finden sie einen Planeten mit einer Civ darauf. Diese ist im Industriezeitalter. Sagen wir mal, auf 50er-Jahre Niveau. Dann hat man einen schönen Kontrast zwischen Warpantrieb und Nierentischen.
Es ist also ein Erstkontakt. Also eigentlich darf es keiner sein, aber wo man schon mal da ist, kann man ja mal ein paar Sonden absetzen, etwas studieren, die Kultur kennenlernen. Wenn die Anno 1950 sind, könnten die ja innerhalb von 100 Jahren auch den Warpantrieb erfinden. Warum denn nicht. Und Schutzzonen richtet die Föderation ja ein. Man denke an "Der Gott der Mintakaner" aus TNG.
Nun könnten ein paar Dinge passieren.
a) Wir lernen etwas über ulkige Besonderheiten der Einheimischen. Die haben vielleicht mehrere Geschlechter oder sind nicht aus Raubtieren bzw. Jägern entstanden, wie wir, sondern stammen von Beutetieren, die sich mit ihrer Technik gegen so etwas die Dinosaurier verteidigen.
b) Die Crew findet auf dem Planeten irgendeine Ressource, mit der sich der defekte Warpantrieb innerhalb von Tagen reparieren lassen kann. Soll sie doch landen? Moralisches Dilemma. Der erste Offizier sagt: Hey, wir machen das. Der Captain sagt: ab in die Arrestzelle. Vielleicht eine Meuterei an Bord. USS Bounty. Wäre doch ein netter Name
c 1)Die Bewohner des Planetens entdecken das Raumschiff doch, weil sie vielleicht erst auf 1950er-Tech sind bei allem, außer bei Astronomie. Die haben einfach high-end-Teleskope oder sonst etwas.
c 2) Oder beim Versuch auf dem Planeten zu landen, stürzt ein Shuttle ab und die Föderation veranstaltet ein Roswell/Area 51-Szenario auf einem fremden Planeten.

Da die Crew länger dort bleiben muss, kann die Serie sich entwickeln. Der Ort ist zwar weitgehend identisch, aber es können diverse Themen aufgenommen werden.

Um mehr Spannung zu erzeugen, könnte auch ein Kundschafter einer anderen bekannten Spezies auftauchen. Vielleicht ein paar Cardassianer, die weniger zimperlich sind und ein paar neue Vasallen suchen. Oder Ferengi, die gerne etwas verkaufen wollen, egal an wen. Und die Föderationscrew muss die ungewollten Nachbarn austricksen oder mit ihnen kooperieren. Vielleicht sogar Sabotage an Bord des anderen Schiffes betreiben, um die Ferengi/Cardassianer daran zu hindern, wieder loszufliegen und mit größeren Militärschiffen zurück zu kommen. So dass nun zwei Schiffe festhängen und ein Wettlauf entsteht, wer zu erst losfliegen kann oder Hilfe bekommt. Auf die Art und Weise könnte auch mal die Crew eines anderen Volkes näher beleuchtet werden.
Wir konnten zwar ein paar Mal eine klingonische Crew beobachten oder auch mal ein paar Romulaner. Aber das waren Spotlights für eine Folge. Was ist denn, wenn auch die Feringi/Cardassianer versuchen, kreativ zu sein, der Föderation mit Tricks und Intelligenz voraus zu sein? Man würde auch die Gegenspieler kennen lernen. Das kann auch zu gegenseitigem Respekt führen, wie die Sisko/Dukat-Beziehung, auch wenn man gegeneinander kämpft.

Jede Folge könnte einen oder maximal eine Hand voll Tage umfassen. Auch das wäre ein Setting, das nahe an Echtzeitserien wie 24 herankommt und der Geschichte ein anderes Format gibt.

[Fimi]

Die besten Folgen sind doch die, in denen irgendwelche philosophischen oder kulturellen Fragen behandelt werden.

[Ausgetreten]

Die besten Folgen sind doch die, in denen irgendwelche philosophischen oder kulturellen Fragen behandelt werden.

Tohu wird dir widersprechen...

[Fimi]

Soll er doch!

[Admiral G]

Geile Idee Frederick Steiner!

[Tohuwabohu]

Die besten Folgen sind doch die, in denen irgendwelche philosophischen oder kulturellen Fragen behandelt werden.

Ich widerspreche.

[Fonte Randa]

Erwartbar.

[Tohuwabohu]

Und dir widerspreche ich auch!

[Empirate]

Frederick Steiner, Deine Idee klingt nah an "A Deepness in the Sky" von Vernor Vinge. Check das mal, das ist ein sehr geiles Buch!

[gruenmuckel]

Geile Idee Frederick Steiner!

Sehe ich anders. Das wäre mir zu sehr Dramaserie.
Natürlich würden sich dann Beziehungen (Im Sinne von Kontakten) zwischen Föderation und Planetenbewohnern. Und dann Episoden die sich daraus ergeben... mit Drama daraus... *gähn*

Ich hab schon ins Essen gebrochen wenn auch Betazed 5 Minuten gepicknicked wurde.

Wenn Science-Fiction Serien nachhaltiger in fremde Kulturen eintauchen fehlt meiner Meinung nach oft das Händchen diese Fremdartigkeit in einem vernüftigen Maß umzusetzen. Z.B. Dinge die genau wie bei uns aussehen und funktionieren, aber total fremdartig heißen. "Hey ein Bagger. Er ist gelb. Er gräbt Löcher. Oh, er heißt Quarglnargl und wird mit dem Blut von Kleinkindern angetrieben".


Oder so ein Scheiß wie beim Lied von Eis und Feuer: Die Adelsgeschlechter / Städte heißen passend zum Setting irgendwas mit Winter. Klar...
Das ist doch quatsch.

Wie hießen wohl europäische Adelsgeschlechter und Städte wenn sie entsprechend benannt worden wären? Neapel hieße dann wegen des Vesuv "Feuertrutz" oder "Hell's Harbour"?



Lass die mal alle schön durchs all schippern mit ordentlich technoblabla. Das ist einfacher stimmig zu bekommen.

[Empirate]

Ein Analog zu Neapel ("Neue Stadt") im Song of Ice and Fire-Setting wäre Oldtown. King's Landing - Königsberg. White Harbor - Portoblanco. Castle Black - Schwarzenburg. Find ich jetzt nicht so richtig ausgefallen. Klar, gibt auch andere Sachen wie Griffin's Roost oder sowas, aber es ist halt Fantasy, ffs!

[Jon Snow]

Martin hat ja sogar Geschichte studiert, und bei einigen Elementen seiner Welt merkt man das auch. Wir sind die realen Namen bereits gewohnt oder kennen als Laien ihre Bedeutung nicht mehr, aber die wurden häufig auch nach regionalen Gegebenheiten, Personen oder der Herkunft der Siedler (Neu-Irgendwas) ausgewählt.

Und diese Nordlichter erst: Passend zum Setting nennen die eine Insel einfach Island. Das ist doch Quatsch...