Zwei richtige Schrottfolgen erwischt und eine halbgare.
6.22: Die Muse / Muse
Belana stürzt auf einem Planeten ab, der sich ungefähr in der Epoche der griechischen Antike befindet. Dort wird das (Amphi)Theater groß geschrieben, wie im alten Griechenland mit einem Chor und Masken - aber hier dürfen auch Frauen auf die Bühne. Belana wird zuerst von einem Dichter gefangengehalten um Voyagergeschichten aus ihr rauszupressen, aber bald arbeiten sie zusammen. Sie wird zu seiner Muse, er besorgt ihr Teile, die sie für die Reparatur ihres Shuttles braucht.
Voyagergeschichten sind nämlich der neueste Schrei im alten Griechenland, aber der Dichter möchte anfangs eher ausgetretene Pfade benutzen: Janeway küsst Chakotay, Seven küsst Tom, Belana küsst Harry und so ein Schmu. Belana ist darüber empört und auch die Schauspieler sind ganz unglücklich, so darf der Tuvok-Schauspieler keine Emotion zeigen und auch die Seven-Schauspielerin ist entnervt.
Dummerweise droht auch noch Krieg und der Dichter möchte diesen mit seiner Aufführung verhindern. Ein moralisches Stück soll den eigenen Anführer dazu bringen eben keinen Krieg zu erklären. Im Theaterstück ist Seven die Borgkönigin, Janeway enttarnt sie aber und hat sie schon am Boden, aber dann wirft sie die Lanze fort damit der Hass nicht obsiegt. Am Ende kommt Belana auch noch auf die Bühne und entschwindet als eine der Ewigen per Transporterstrahl. Der Patron ist verblüfft, das Stück endet im Applaus, es ist aber unklar, ob das für einen Frieden reicht.
Wertung: Pure Lebenszeitvernichtung Als Kenner des griechischen Theaters verspürte ich einen Dolchstoch mitten durch's Herz.