Aber erst einmal kam ich in den Genuss, die Vorzüge der neuen Technologie zu nutzen.
Vorher:
Nachher:
Sofort begannen unsere immer noch wenigen Bautrupps effektiver zu arbeiten.
Ich konnte bei drei anderen Herrschern noch insgesamt 550 Gold für unsere Weltkarte ergattern. Das besserte unsere Staatskasse doch erheblich auf.
Kurz darauf überschlugen sich die Ereignisse.
Ich war bei Ramses um ihn von den Vorzügen der Verbreitung des Judentums in unseren Städten zu überzeugen. Das war gar nicht so einfach, da Rambo meine Konzentration störte. Der löffelte gerade das Gehirn eines frisch getöteten Krokodils aus, mit der dazugehörigen Geruchs- und Geräuschkulisse. Da öffnete sich die Tür und AvD trat in der Begleitung einer jungen Frau ein.
„Wer bist denn du?“
„Ich bin Jeanne d’ Arc. Ich soll mich hier melden.“
„Bringst du eine Religion?“
„Nein, das vermag ich nicht.“
Nicht schon wieder! Ich holte tief Luft, um diesmal sofort dazwischen zugehen. Das erwies sich als Fehler, da ich sofort einen starken Würgreiz bekam als der Krokodilhirngestank meine Lungen füllte.
„Dann bau mir ein Weltwunder.“
„Auch das vermag ich nicht.“
Hilflos würgend war ich nur noch Statist der kommenden Ereignisse.
„Aber zum Krokodilfutter wirst du doch taugen?“
„Wenn die mei….“
Im selben Moment wurde erneut die Tür aufgerissen und Monte stürmte in den Raum. Alle wandten sich ihm zu.
„Es herrscht Krieg, Ramses. Lasst uns zusammen Kyrus den A…. aufreißen. Oh, ich sehe ich bin rechtzeitig zum Essen gekommen.“
Nie vorher war ich so froh Monte zu sehen. Ich nutzte den Moment und winkte Jeanne zur Tür des Thronsaals. Verwirrt verließ diese den Raum.
„Denkste, wie viel Truppen haben wir an der persischen Grenze?“
Obwohl Monte schmatzend neben Rambo saß und herzhaft zugriff, bemerkte ich wie er seine Ohren spitzte. Mühsam unterdrückte ich meinen Drang mich zu übergeben und versuchte krächzend zu flüstern:
„Einen berittenen Bogenschützen und zwei Streitwagen. Denkbar ungünstige Einheiten um damit Städte zu erobern.“
„Das muss genügen. Befehle den Angriff. Aus dem Missionar wird nichts. Baue diese phantastische Kapelle. Und nimm dir doch auch etwas zu essen. Auf nüchternen Magen sollte man keinen Krieg führen.“
AvD hatte inzwischen die Becher gefüllt. Ich nahm einen kräftigen Schluck – das tat gut. Doch bevor sich alles in ein großes Besäufnis auflöste konnte ich mich, mit dem Hinweis arbeiten zu müssen, verabschieden.
Jeanne beschloss sich noch ein wenig in der Stadt umzuschauen.
Die japanische Stadt Satsuma revoltierte, leider ohne Erfolg. Das war ein schwerer Rückschlag, da in dieser Stadt das Judentum verbreitet war. Und Theben baute an der Sixtinischen Kapelle.
Meine Aufgabe war es jetzt, mit einer Spielzeugarmee Krieg zu führen. Ramses machte eindeutig klar, dass er schnelle Erfolge sehen wollte. Widerstrebend zog ich den Großteil unserer nördlichen Truppen in den Südwesten ab. Diese eilten, zusammen mit großen Truppenverbänden Montes, zur Front. Monte selbst war zu der Zeit häufiger Gast in Theben. Das führte zu diversen unappetitlichen Szenen. AvD war mir damals eine große Hilfe.
Wieder einmal kam mir Montes Ungeduld zu Gute. Er griff die persische Stadt Tarsus an und beseitigte alle Verteidiger bis auf einen Speerkämpfer. Ich ließ eine Einheit Streitwagen den Angriff wagen und obwohl die Chancen schlecht standen erfüllten diese ihren Auftrag mit Bravour. Da Tarsus ungünstig direkt an einem großen Bergmassiv errichtet war, wurde die Stadt niedergebrannt.
Eine Siedlereinheit, noch zu Friedenszeiten in Memphis in Auftrag gegeben, eilte zu einem exzellenten Siedlungsplatz im Süden Memphis um die Stadt Alexandria zu gründen.
Als ich Ramses die frohe Botschaft überbrachte waren Monte, AvD, Jeanne und natürlich Rambo bei ihm. Alle brachen in Jubel aus, nur Monte gratulierte uns eher gepresst zu unserem Erfolg. Jeanne entpuppte sich als durchaus kriegerisches Weibsbild. Sie hatte wohl ein Auge auf Ramses geworfen, sich aber auf jeden Fall noch nicht entschlossen was sie in Zukunft tun wollte.