@ Nachtschwärmer

[Mitchizen]

Noch `ne Variante - dabei kann ich Horror nicht gut ab ... da hoffe ich ja, gut schlafen zu können mit Bildern im Kopp.
Steam, naja, das sind pro Punkt, wimre, percentile von €-Cts, ob da was bei rauskommt?

[Cr4ck]

112 Punkte pro 1€.

Bzgl. dick sein, hatte ich letztens ne Diskussion, das war glaube ich in der Decke in irgend einem Faden, dass der passive Verbrauch, d.h. ohne extra Sport zu machen, einfach wenn man 24h lebt und halt so rumsitzt und bissle läuft etc. man den Großteil seines Kalorinverbrauchs hat, während normale Mengen Sport nur so 10-30% dessen erreichen. Wenn du nicht grade Extremsportler bist, kannst du eben keine 4 Teller Pasta am Tag essen und diese dann "einfach abtrainieren". Daraus schließe ich, dass es für jede Person und jedes Gewicht, einen "idealen" Kalorienintake gibt, bei dem man das Gewicht hält. Dieser passive Verbrauch ist selbstverständlich, nach Vorrausetzung, genetisch. Das ist dann das, was alle meinen mit "sie haben einen guten Metabolismus und können essen was sie wollen".

[Mitchizen]

Oh, das ist `ne Menge (bei über 110 k Punkten, auch )

zu Kalorien: du meinst vielleicht Grundverbrauch, wobei es da viele Aspekte dazu gibt. Ernährung ist ein weites Feld, das ich hier nicht beackern kann.
Nur soviel:
Und der Körper ist ständig im Ab- und Wiederaufbau, in nahezu allen Bereichen. 4 Teller Pasta pro Tag sind nicht das Problem, die Zutaten dabei schon eher.
Weiterhin verändert sich das auch mit dem Alter, aber nicht komplett, wie manche denken, finde ich.
Genetisch ist weniger, als viele derzeit meinen. Das gälte nur für recht wenige und da ist grossteils sicher noch nicht geklärt, wie genau.
Epigenetik ist z.B. bei Armut allerdings ein Faktor.
Es gibt noch andre, die mit Genetik nicht verwechselt werden sollten; ist aber kompliziert auch, die zu erforschen.
Es heißt außerdem, Fettzellen produzierten Stoffe, die zu mehr Einnahme von Fetten/Ölen führten (also ein besonderer Fettmassenanteil).
Auch interessant wäre, wie die Körperzusammensetzung denn wirklich ist- es könnte ja auch mehr gebundenes Wasser z.B. vorhanden sein (gute Messungen gibt es nur bei guten Fachleuten).

Andererseits ist etwas "Pufferzone" (das andre Wort erinner ich gerade nicht, war besser) auch nicht erwiesenermaßen verkehrt.
Dennoch gibt es da je nach Fall noch Faktoren.
Es gibt noch weitere Dinge, wie den Anteil brauner Fettzellen (welche man meist mit Älterwerden tendenziell verliert, ein weiterhin höherer Anteil dieser wäre wohl gesund, die sind sozusagen flexibler). Ob es in dem Punkt in Zukunft noch Neues geben wird, da darf man gespannt sein.

Essen, was sie wollen, ist auch so eine Sache - ja, sagt man so, hat aber auch viele Gesichtspunkte, die da wichtig wären. Und auch für viele solcher Menschen in vielen Lebenssituationen könnte unterschiedlich sein, davon gehe ich mal aus.

Ein gewisser, großer Anteil an Kohlenhydraten (muß nicht Zucker sein) ist m.E. gesund.

[Cr4ck]

Zum Thema, essen was sie wollen, ja; die Leute unterschlagen dabei meistens, was "ich will essen" überhaupt bedeutet. Die reden dabei meistens nicht davon, dass sie sich jeden Abend ne Packung Chips reinpfeiffen, während sie 4 Folgen NCIS:LA gucken. Zumindest hat das mein Freund mal gemacht.

Ein gewisser, großer Anteil an Kohlenhydraten (muß nicht Zucker sein) ist m.E. gesund.

Kohlenhydrate sind doch, zumindest bei uns, der Hauptanteil an der Kalorienaufnahme? Also wenn man vielleicht nicht gerade JunkFood isst. Ich weis nicht, was der Körper aus den ganzen Eiweißen etc. bei z.B. Fleisch macht, sicher kann ich fauler Sack nicht meine 3 Steaks in Muskeln umsetzen, vor allem nicht bei 2-5 Tagen Grillen.

Bzgl. der Genetik, meinte ich eher, dass, zwangsweise, alles, was der Körper macht, von deiner, und nur deiner, DNA reguliert ist. Ich bin mir sicher, naja weigere mich etwas anderes zu sehen, dass du und ich aus 500g Farfalle von Barilla, von mir aus auch im Rohzustand, das gleiche machen, also im Körper, nicht in der Küche. Wenn doch, sind wir entweder (stark) verwandt bzw. identisch, oder reiner Zufall, das darf es bei 8 Mrd Menschen auch mal geben. Aber dann stelle ich den Vergleich eben zu VK oder sonst wem an. ((Wenn du dazu was hast, kannst du mich hier gerne umstimmen, das ist nur Rhetorik.)) Sicher ist hier auch relevant, was mit überschüssigen Energieträgern passiert. Soweit ich mich noch an Sporttheorie in der Oberstufe erinner, werden immer zunächst die "Sofortspeicher" gefüllt, also ATP und so, die man sofort abrufen kann, also direkt zum Arbeiten nutzen, aber entsprechend klein sind. Das erklärt vermutlich auch, warum der Grundverbrauch so hoch ist, weil meines Wissens, mangels Anstrengung, die ganzen kleinen Bewegungen nur am ATP zehren, niemals aerobe Kohlenhydratverbrennung, welche so ziemlich die letzte und effizienteste, aber eben nicht die schnellste, Form der Energieumwandlung im Körper ist. Eben weil die erst dann zum Zuge kommt, wenn keine Zeit ist, das ATP aufzufüllen. Wenn du z.B. Sport machst ist das ATP in wenigen Sekunden leer, dann kommt erstmal anaerobe Kohlenhydratverbrennung, die wegen der Laktatbildung zum Brennen der Muskeln führt, was faule Leute wie ich beim Laufen/Rennen spüren. Deshalb kann man da (eigene Erfahrung) auch einfach durchpowern, weil diese Verbrennung irgendwann durch aerobe ersetzt wird, die nun anstatt Laktat zu produzieren, Sauerstoff benötigt. Das Laktat baut sich dann ab, und nach einiger Zeit tun dir die Beine nicht mehr weh, obwohl du nie aufgehört hast, zu laufen.

Das war jetzt bisschen lang. Worauf ich hinaus will, ist, dass ich davon ausgehen muss, dass sowohl die Schwellen, wann die Energiegewinnung umschaltet, als auch der tatsächliche Wirkungsgrad, fundamental genetisch veranlagt sind. Ich sage hier nicht, dass das gigantische Unterschiede sind, aber es trägt sicher dazu bei, wie viel "Essen" man durch jede Aktivität, inklusive Grundverbrauch, verarbeiten kann.

Über Braunes Fett weis ich gar nichts, nichtmal was das ist.

Wie viel meines Gewichtes tatsächlich Fett ist, wäre mal interessant zu wissen. Sicher ist, dass meine 130kg nicht aus Muskeln bestehen.

[Mitchizen]

Kein Problem - wegen der Länge. Wie ich schon andeutete, kann ich zu dem Thema hier nicht umfassend mich äussern.

Kohlenhydrate werden für eine ganze Reihe an Geweben benötigt, am besten sind sie aus der Quelle "Kohlenhydrate" zu gewinnen.
Will jemand abnehmen, ist langfristig besser, als sich jeweils kurzfristig zu überlasten.

Natürlich können auch Eiweisse und Kohlenhydrate zu Fetten werden, und aus Fetten und Eiweissen Kohlenhydrate; das ist für den Körper aber ineffizient, weil Ungleichgewichte an anderen Fronten entstehen.

Muskelkater ist ein Alarmsignal, der tritt oft gleichzeitig mit Übersäuerung auf (in dem Fall sind die Säurebildner der ad hoc Erinnerung nach nicht primär Lactate, bin mir da aber gerade nicht sicher). Im Leistungssport Kraftsport werden m.W. Fette allerdings mehr gebraucht, nur ist da der Trainingszustand wichtig.

Aber ich wollte und sollte nicht das abnehmen thematisieren. Was Genetik betrifft, wollte ich nur erwähnen, daß vieles, was man darüber so liest, nicht die wissenschaftlich exakte Äusserung dazu jeweils ist, oft noch lange nicht einen Endstand des Wissens beschreibt, in der Kurzfassung oft auch überhaupt nicht stimmt.

Das heißt nicht, dass alle Menschen genetisch gleich wären. Organe haben wir aber in der Regel alle gleich und das ist nicht nicht Gegenstand meiner Äusserung gewesen.

Bezogen auf gerade Pasta meinte ich das durchaus so. Wie ich Pasta z.B. esse, ist nicht der übliche Rahmen, den die meisten so zu sich nähmen, wenn sie Pasta soundso lieben. Sondern oft wegen Käse, unbekannten Mengen Fett etc., was andererseits aber auch nur in der Tagessumme letztendlich zählt.
@braune Fettzellen zum Einstieg vielleicht dieser hier geeignet (habe ich gerade nicht überprüft): https://de.wikipedia.org/wiki/Braunes_Fettgewebe

Das Thema Ernährung ist nur enorm umfangreich, wie auch die Stoffumsetzung. Im Rahmen eines Forums wie diesem, denke ich, kann man das kaum (thematisch) erschöpfend diskutieren.

Für eine Körperzusammensetzungsmessung kenne ich als beste Stelle z.B. Unikliniken. Es gibt Geräte für Laien im Handel, ich habe noch keines gesehen, was wirklich das misst, was es messen sollte.

€ , bin mal wieder in die 3.11 -Falle getappt, aber es ging gut. Achja, ob erhebliches Viszeralfett oder andere ungute Dinge vorlägen, wäre dann auch noch wichtig. Die meisten jungen Menschen dürften da allerdings noch nicht zuviel von haben.

[Cr4ck]

3.11 Falle? Meinst du die Uhrzeit, wo das Forum immer kurz down geht?

Vielleicht sollten wir einen Faden in der Decke aufmachen, mich würde das schon interessieren, würde mich freuen, mein Halbwissen aus dem Weg räumen zu können, gleichsam zu wissen, wo ich vielleicht Recht hatte.

Wie haben zwar die gleichen Organe, aber da sind doch zahlreiche Parameter drinne, die von der konkreten genetischen Aufmachung abhängen? Sowas wie Kapillarverteilung, Blutfluss, chemische Gleichgewichte, etc. Oder geht man davon aus, dass das total vernachlässigbar ist?

[Mitchizen]

diese.

Also, das ist ein zu großes Thema für mich für Foren. Und ich bin auch selten in der Lage, was ich darüber weiß, gut formuliert aufzudrapieren. Es gibt dann auch hier und da Dinge, derer ich mich jeweils nochmal vergewissern müßte, damit ich keinen groben Unfug schreibe. Was ich oben schrieb, müßte so einigermaßen passen.

Naja, die Kurzform wäre ungefähr so: wirklich vieles unterscheidet sich da nicht genetisch, außer bei besonderen Krankheiten oder Normabweichungen, natürlich.

Kleine Abweichungen von Ausformungen finden Ärzte recht häufig, die allerdings selten von funktional großer Bedeutung sind (soweit man weiß); da liegt mal z.B. eine mittelgroße Arterie ein wenig anders, z.B..

Gleichgewichte sind vielfältig, physiologisch, Isotonie ist nur ein kleiner, wenn auch wichtiger Teil. Klar hat das alles auch mit Bio, Physik, Chemie zu tun. Medizin ist z.B. ein unfassbar großer Bereich, und wie in jeder Wissenschaft heute, ist auch dort niemand so umfassend gebildet, daß man ohne Teamarbeit auskäme. Oder man muß in seinem Fach je Patient weiter vertiefen jeweils.
Die Medizin selbst weiß auch nicht alles, da sie ja eher auf Messungen beruht, also können nicht alle Patientenschilderungen zwangsläufig auch "nachvollzogen" werden in dem Rahmen.

Klar gibt es auch von dir angesprochene Unterschiede. Was ich aber meinte, die Basics sind für die meisten Menschen gleich, und sehr vieles hat mehr mit dem Leben, das man führt; dem Vorleben, Gewohnheiten, Lebensumständen (Streß, wie viel Zeit hat man zum essen, Sport treiben, Entspannen, für Freunde etc., welchen Extremen ist man ausgesetzt usw . ).

Vieles aus sozialen, familiengeschichtlichen Zusammenhängen heraus lässt sich sicher nicht trennscharf in Studien abbilden. Es könnte z.B. sein, daß man in einer speziellen Gesellschaft und seiner sozialen Gruppe und Herkunft Bedingungen erhalten hat, die die Interpretation der Gene (Abläufe IM Körper) in besonderer Weise verändert haben könnten; aber nicht die Gene selbst.

Also, da liest man häufig wegen der Aufmerksamkeit, die dem Thema "Genetik" in der Berichterstattung gewidmet wird, kurz gefasste Dinge, die bei sehr guten Wissenschaftsjournalisten sich ganz anders lesen könnten. Wäre man mit derselben Frage bei einer genetischen Ambulanz in einer Klinik und z.B. Betroffener, der dazu eine spezielle Frage hat, könnten die Antworten ganz anders ausfallen, mit viel "könnte" oder auch "Nein" darin.

[Cr4ck]

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