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Thema: Goldmangel

  1. #1
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    Mad Goldmangel

    Hallo Zusammen,

    ich habe schon einige epische Einzelspielenpartien Civ4 gespielt und vor ein paar Tagen habe ich mit einem Kumpel eine Multiplayerpartie gestartet. Wir beide und ca 6 KIs.

    Am Anfang lief es bei mir recht gut und ich habe nach ca 30 Runden die Punkteliste dominiert. Seit ca 60 Runden habe ich aber große Probleme mit dem Gold, ich kann mir keine Forschung mehr leisten wodurch in in Wissenschaft stark abgefallen bin. Meine Wisssenschaftsquote ist bei 10%, mehr ist einfach nicht drin, ansonsten läuft mein Gold aus. Ich habe ca 34 Goldeinkommen von Steuern. 15 gehen für Staatsformen weg, 14 für Stadtaufrechterhaltung (maintenance). Der Rest für verschiedenes.

    Ich glaube der Grund wieso es mir so dreckig geht, ist dass ich in meiner Gegend absolut keine Gold- oder Silbervorkommen habe. Ich bin auf der Karte eh ziemlich alleine. Befinde mich mit meinen ca 9 Städten an der Nordwestküste eines Kontinents und der nächste Gegner ist südich ca 17 Laufrunden entfernt, im Osten kommt für ca 18 Laufrunden auch nichts. Im Norden und Westen ist dementsprechend Wasser. Das Freie Gelände ist hauptsächlich Wald und Dschungel, hier und da ein paar +Nahrungs- oder +Gesundheitsresourcen. Aber nichts mit +Gold.

    Seit ca 6 Runden habe ich es geschafft eine Enklave einer KI zu übernehmen die so zwischen uns liegt, also immer noch ca 8 Laufrunden von meinem Land. Dort gibt es zwei Seidenvorkommen (glaube ich), die mir Geld beim Abbauen geben können. Allerdings brauche ich dafür "Kalender" und das zu erforschen habe ich kein Geld. Bei meiner aktuellen Wissenschaftsquote von 10% brauche ich für "Feudalismus" 130 Runden.

    Ich habe angefangen Hütten zu bauen, in der Hoffung, dass diese mir mittelfristig Geld geben, außerdem überlege ich mir ob ich den weiten Weg zum Gegner gehen soll um den fertigzumachen und vielleicht nach ca 25 Laufrunden Gold zu finden. Militärisch bin ich ziemlcih gut dabei. Hab viele Einheiten und kann auch ordentlich pumpen, allerdings werden meine Einheiten so langsam von den anderen überholt und ich befürchte, dass ich ca 20 Runden ich mit Schwertkämpfern gegen Ritter kämpfen muss.

    Also! Was soll ich tun? Wie kann ich aus meiner prekären Lage rauskommen? Gibt es da bekannte Vorgehensweisen um einem Goldmangel entgegenzuwirken? Ich bin langsam echt am verzweifeln, da mein Kumpel volle Kanne an mir wissenschaftlich und auch punktetechnis vorbeigezogen ist. Er hat ca 4-5 Goldminen.

    Ach so meine Staatsformen sind 1-1-2-1-1, hatte erst 1-1-2-1-2 aber dann testweise runtergegangen um Unterhalt zu sparen. Spiele mit Franzosen und Louis XIV(Kreativ, Industriell).

  2. #2
    Macht Musik Avatar von Peregrin_Tooc
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    Sieht aus, als hättest du dich übernommen. Ob du da wieder rauskommst is fraglich. Wenn du ährung schon hast, in allen Städten Märkte Rushen, ebenso wenn möglich Gerichte. Dann solltest du einen Teil deines Heeres auflkösen um hier Unterhalt zu sparen. Dann in allen Städten Hütten bauen und möglichst viele auf Hütten setzen, zusätzlich Häündler als Spezis einstellen.

  3. #3
    lästiger Benutzer Avatar von Lolly-X2
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    denke auch, zuwenig hütten, zuviele städte

  4. #4
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    Wieso übernommen? Das mit dem Gold kann ich ja nicht beeinflussen. Währung habe ich leider nicht, werde das aber mal in Angriff nehmen. Unterhalt für Armee ist momentan 4 Gold, also eigentlich vernachlässigbar. Händler einstellen werde ich mal probieren.

    EDIT:Hab Knottys Beitrag noch nicht gesehen. Na gut also ich bau dann halt jetzt mal volle Kanne Hütten. Hoffentlich hilft das noch schnell genug.

  5. #5
    Love Is A Battlefield Avatar von Kaffeesatzleser
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    Mangelnde Goldminen sind nicht schuld an deiner Lage, sondern du hast zu schnell expandiert, ohne deine Städte auszubauen und dein Reich zu modernisieren.. Das rächst sich mittlerweile bei Civ. Lösungen: Städte ausbauen (Gerichtsgebäude) und wachsen lassen. Gegend modernisieren. Die Enklave verschenken. Wenn du Krieg führen willst, dann plünder das gegenerische Land und vernichte die Städte. Ansonsten: Civ ist kein reines Kriegsspiel. Als baue nicht nur Truppen, sondern konznetriere dich auf zivile Ausbauten.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Kaffeesatzleser
    Mangelnde Goldminen sind nicht schuld an deiner Lage, sondern du hast zu schnell expandiert, ohne deine Städte auszubauen und dein Reich zu modernisieren.. Das rächst sich mittlerweile bei Civ. Lösungen: Städte ausbauen (Gerichtsgebäude) und wachsen lassen. Gegend modernisieren. Die Enklave verschenken. Wenn du Krieg führen willst, dann plünder das gegenerische Land und vernichte die Städte. Ansonsten: Civ ist kein reines Kriegsspiel. Als baue nicht nur Truppen, sondern konznetriere dich auf zivile Ausbauten.
    Hmm also ich habe jetzt nicht 100% aller Stadtverbesserungen, aber 90% sind es schon. Halt alles was ich bauen kann. Hätte ich dann mit 3-4 Städten abwarten sollen, bis ich mehr im Techbaum fortgeschritten bin?

  7. #7
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Städte kosten alle ja nach Entfernung und Anzahl Unterhalt.
    Grade deine Enklave wird dir sehr viel kosten. Wohl mehr, als du mit den Minen rausholen kannst - kurz- und mittelfristig gesehen.

    Ansonsten sind Hütten(->Dörfer->Gemeinden->Städte) sehr wichtig für das Goldeinkommen. Baue immer mehr Hütten, als Bauernhöfe.

    - Baue Gerichtshöfe und alles was Mehreinnahmen bringt.
    - Verbinde alle Städte mit Straßen bzw. Handelswegen.
    - Baue Hütten.

    Bist du dir sicher, dass dein großes Militär kein Gold kostet? Wenn doch, dann löse Einheiten auf.

    Das alles kann dir helfen.

    Falls es garnicht geht, dann lass dir die Enklave wieder von der KI erobern. Zur Not noch andere Städte, damit du weniger Unterhalt zahlst.
    Sig sauer

  8. #8
    im CiV-Wahn Avatar von chillgeburt
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    Zitat Zitat von Kaffeesatzleser
    Mangelnde Goldminen sind nicht schuld an deiner Lage, sondern du hast zu schnell expandiert, ohne deine Städte auszubauen und dein Reich zu modernisieren.. Das rächst sich mittlerweile bei Civ. Lösungen: Städte ausbauen (Gerichtsgebäude) und wachsen lassen. Gegend modernisieren. Die Enklave verschenken. Wenn du Krieg führen willst, dann plünder das gegenerische Land und vernichte die Städte. Ansonsten: Ziv ist kein reines Kriegsspiel. Als baue nicht nur Truppen, sondern konznetriere dich auf zivile Ausbauten.
    Kann dem nur zustimmen. Auf den letzten 3 Schwierigkeitsgraden ist es sicher sogar notwendig, seine Kriegslust etwas zu zügeln, zumindest auf größeren Karten. Ausserdem brauch man kein allzu großes Reich um mit der KI mitzuhalten, konzentriert euch auch mal auf die Innenpolitik
    "Der Spaßterrorismus hat uns unserer Langeweile beraubt."

    Civ4-Story: Kaiser Gandhi ohne Hütten und Pyras


    Trolle und Flammen - Geschichten vom virtuellen Schlachtfeld

    Literatur, schrieb Kafka, sei die Axt für das gefrorene Meer in uns. Houellebecq, am Ende des Jahrhunderts, hantiert mit Sprengsätzen.

  9. #9
    Flugzeugprototyp Avatar von fichtenelch
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    Hast du eine Religion? Falls ja versuch das entsprechende Religionsweltwunder zu bauen (mit Priestern Persönlichkeitspunkte sammeln) und deine Religion so weit wie möglich zu verbreiten.

  10. #10
    Macht Musik Avatar von Peregrin_Tooc
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    Wenn du Gerichte bauen kannst, kannst du auch das Kastensystem einführen. Eine Variante, die dir dann sicherlich kurzfristig mehr bringt als alles andere: alles mit Bauernhöfen zupflastern und in den Städten dann möglichst viele Händler und Wissenschaftler einsetzen. Das bringt dann sowohl Kohle als auch Forschung. Welche Civ spielst du eigentlich?

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Erpel
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    Ich habe nie wirklich Geldprobleme. man darf zu Beginn nicht sofort mit Städten rushen, sonbdern muss erst anwachsen lassen. War auch mein Fehler bei meinen ersten Spielen, dass ich dachte, ich kann wie in Civ3 nur gründen, gründen, gründen...

    Löse deine Militäreinheiten auf (oder verbrauche sie gegen den Gegner), konzentriere dich stattdessen auf eine gute Infrastruktur und Gerichte/Märkte. Siedle alle großen Persönlichkeiten in den Städten an oder schau, dass du in ein Goldenes Zeitalter kommst.

    Anders kommst du aus deiner Krise wohl nicht heraus.

    Grüße
    Enterich

  12. #12
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    @aiii

    Naja, bau Wunder, bei denen man die Chancen auf Händler erhöht. Wenn du dann einen Händler hast, geh gaaaanz weit weg von "daheim" um eine Handelsmission zu gründen. Das kann pro Händler schon mal knapp an die 5000 bringen. Das reicht dann für ne Weile, bis zum nächsten Händler.
    Also ich hab momentan in meinem Game 100% Forschung, ca. 11000 Gold und ein Rundengewinn von ca. 80-110 Gold (bin bei Öffentliche Verwaltung ca.) und ich denk mal, das ist ganz normal so.

    PS: ich hab nur 8 Städte, 3 davon eben gerade erobert und 1 durch Kultur "friedlich übernommen".

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Civius
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    Zitat Zitat von Peregrin_Tooc
    Wenn du Gerichte bauen kannst, kannst du auch das Kastensystem einführen. Eine Variante, die dir dann sicherlich kurzfristig mehr bringt als alles andere: alles mit Bauernhöfen zupflastern und in den Städten dann möglichst viele Händler und Wissenschaftler einsetzen. Das bringt dann sowohl Kohle als auch Forschung.
    Das bringt ihm zwar kurzfristig was aber dann steht er dumm da weil er letzendlich keine hütten hat und die brauchen ja bekanntlich laaaaaange zum wachsen.
    "The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams"

    König von Karthago - Eine Geschichte epischen Ausmaßes

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