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Thema: Fazit nach einer Woche Civ 4

  1. #16
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    Nun ja dann war wohl der schwierigkeitsgrad etwas zu niedrig oder?
    Also ich habe selten Games wo ich meinen Gegner alleine mit 100 Panzern gerusht habe.

  2. #17
    qb Avatar von Quietsche
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    Ich finde Civ3 auch besser, in meinen Augen war es mit weniger Mikromanagement spielbar. Aber einige Deiner Argumente, Netbandit, sind für mich trotzdem nicht nachvollziehbar.

    Zitat Zitat von Netbandit
    Civ4 hingegen ist nicht durchdacht.
    Das stimmt nicht. Bei vielen Dingen kann man sehr wohl feststellen, dass sich viele Gedanken gemacht wurden. Die Bedienung zum Beispiel ist insgesamt besser.

    Zitat Zitat von Netbandit
    Die Umsetzung der Bombardierungseinheiten in Civ4 ist sogar tausendmal schlechter als in Civ1, denn da war eine Artilklerie wenigstens noch im Angriff stark und ging daher selten drauf.
    Das stimmt.

    Zitat Zitat von Netbandit
    - die Bombardierungseinheiten die kein Mensch logisch nachvollziehen kann
    - die ideenlose umsetzung der Eisenbahn
    Du ziehst Dich aber schon an Kleinigkeiten hoch.

    Zitat Zitat von Netbandit
    - die lieblose umsetzung von Beraterfenstern und Civ-Lexikon/Hilfefunktion
    Und das "Civ-Lexikon" ist spätestens seit 1.52 das beste, das es je gab.

    Edit: Rechtschreibung.
    Nur einsame Idioten chatten.

    qb: Ich bin Deiner Cousine bestimmt zu häßlich und zu dumm. - hexylove: Also häßlich bist Du nun wirklich nicht.

    Schon von weitem hörte der edle Ritter das grausige Schnarchen aus der Höhle des Drachen, der die schöne Prinzessin entführt hatte. Doch der Drache schlief gar nicht...

  3. #18
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    Zitat Zitat von Quietsche
    Das stimmt nicht. Bei vielen Dingen kann man sehr wohl feststellen, dass sich viele Gedanken gemacht wurden. Die Bedienung zum Beispiel ist insgesamt besser.
    Ja das meinte ich ja, bei vielen Dingen hat mich sich extrem viel Mühe gegeben, selbst bei der Grafik die ich nicht gerade Ideal finde (nicht übersichtlich genug) sieht man trotzdem ganz deutlich, dass sich die Entwickler extrem viel Mühe gegeben haben. Umso mehr wundert es mich ja, dass im Detail trotzdem so geschlampt wurde.

    Die Beraterfenster sind wirklich schlecht, das kann keiner bestreiten. Aber ich gebe zu, dass ich 1.51 nie gespielt habe weil ich nach mehreren Wochen Civ4 irgendwann absolut keinen Bock mehr hatte und Civ3 weiter gespielt habe.

    Und die Eisenbahn ist keine Kleinigkeit sondern ein wesendlicher bestandteil im Industriezeitalter. Das ist übrings das Zeitalter welches ich am liebsten spiele und daher habe ich so ein großes Problem mit der Eisenbahn.

    Auch die Bombardierungseinheiten sind keine Detailfrage sondern wesendlicher Bestandteil der Art und Weise wie Krieg geführt wird.

    Da hätte sich Sid wirdlich einfach mehr Mühe geben müssen oder hätte von Take2 wohl mehr Zeit benötigt um auch da genauso gut durchdachte Konzepte zu finden wie bei der Religion.

    Eine Dateilfrage ist übrings der automatische Rückzug bzw. das sog. "Teleportieren" der bei der Auflösung der offenen Grenzen. Das ist auch schlecht umgesetzt und irgendwie doof. Aber das ist wirklich nur ein Detail und daher gehört es nicht zu meiner Hauptkritik.

    Klar Civ3 wird älter und älter und uns allen wird nichts anderes übrig bleiben als irgendwann Civ4 entweder so zu akzeptieren wie es ist oder es uns dank der moddbarkeit entsprechend anzupassen.

    Aber eine Glanzleistung für Sid Meiyer ist dieses Civ mit sicherheit nicht.

  4. #19
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    @Netbandit

    Irgendwie klingt deine Kritik an Civ4 für mich wie ein einziges Fazit: Ohne die Bombardiereinheiten von Civ3 ist Civ4 egal wie mans dreht einfach schlecht. Da hätten die Entwickler auch sonst was umsetzen können, das ist egal.

    Und zudem schreibst du das Civ3 mehr Taktik hatte?
    Jetzt kann man jede einzelne Einheit spezialisieren, das ist für mich um einiges mehr Taktik, als pures anhäufen von Massen wie in Civ3. Lieber Klasse als Masse.
    Zudem waren die Bombardiereinheiten in Civ3 fern jeder Realität. Darum wurde das wohl auch in Civ4 geändert. Jetzt dienen Einheiten wie ein Katapult dazu Einheitenstapel und Stätte entgegenzutreten. Perfekte Umsetzung. Weil nämlich sonst ein Einheitenstapel aus verschiedenen Einheiten zu mächtig werden könnte, so wurde dem vorgebeugt, wegen flächendeckenden Schaden.

    Und was den "Fast Food" Speed von Civ4 angeht. Wem es etwas zu schnell geht, der kann das doch vorher anders einstellen, genau so wie das deaktiviern des Weltraumsieges.

    Civ4 bietet dem Spieler alle Möglichkeiten aus dem Spiel genau das rauszuholen was er für wichtig hält. Sowas ist für mich ein richtig gutes Spiel. Civ3 nötigte einen immer zum Schluss hin endlos zu spielen, ohne wirklich Runden weiter zu kommen. Und da ich nicht den ganzen Tag am Rechner sitzenn kann/will, war das für mich an Civ3 ein super Negativ Feature, was den Spielspass irgendwann total erdrückte und somit zu einem schlechten Spiel wurde.

    Ich habe fertig!

  5. #20
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    Zitat Zitat von Stealing Fat
    @Netbandit

    Irgendwie klingt deine Kritik an Civ4 für mich wie ein einziges Fazit: Ohne die Bombardiereinheiten von Civ3 ist Civ4 egal wie mans dreht einfach schlecht. Da hätten die Entwickler auch sonst was umsetzen können, das ist egal.
    Ja natürlich ist das so. Bombardierungseinheiten und Eisenbahnen zählen für mich nunmal mit zu den wichtigsten Spielelementen. Wenn mein Auto beim fahren klappert, dann kann es sonnst noch so gut sein, es wird mich nicht zufrieden stellen.

    Jedoch sage ich nicht, dass die Umsetzung genau der von Civ3 entsprechen muss. Gerade die Eisenbahn war in Civ3 auch nicht besonders perfekt umgesetzt und wenn man es richtig anstelle war ne Armee mit Artillerie wirdklich sehr stark. Aber diese jetzige Umsetzung ist einfach nur KRANK!

    Natürlich ist es toll, dass die Artillerie große Truppenanhäufungen aufs Korn nimmt. Aber dieses kranke "Plopp" um mit nur einem Mauklick die Verteidigung einer ganzen Stadt "wegzuschießen" ist einfach nur lächerlich. Als ich das bei Civ4 das erste mal gemacht habe hätte ich kotzen können so lächerlich wurde es umgesetzt. Nichtmal eine gute Animation kommt um dieses in jedem Krieg entscheidenen Punkt wirkungsvoll in Szene zu setzen.

    Und das Artillerieeinheiten beim Angriff drauf gehen ist einfach unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch... etc.
    Da fehlen einem doch echt die Worte wie man so einen Mist ernsthaft verzapfen kann und wie Leute wie du das auch noch toll finden können

    Es hätte sicherlich SOOOOOOOOOOOOOOOOOOO viele tolle Möglichkeiten gegeben den Wirkungsgrad der Artillerie im Gegensatz zu Civ3 etwas herabzusetzen. Aber die jetzige Umsetzung kommt einer kastration derselbigen gleich.

    Artillerie und Bomber haben den 2 Weltkrieg entschieden und bevor die US Armee in den Irak einmarschiert ist wurde er durch Jahrzehnte lang durch stände bombenangriffe aus der Luft klein gehalten!
    Bombardierungseinheiten sind DIE Einheiten des letzten Jahrhundert ohne die kein moderner Krieg geführt werden kann. Und in einem so großen Game wie Civ4 wird das völlig außer acht gelassen? In Civ4 gleich die Artillerie notwendigen Kanonenfutter und bleibt bei einem Krieg nicht länger leben als ein Cruise Missile. Diese Umsetzung ist einfach nur schlecht.
    Und solche massiven Fehler trüben nunmal das Gesamtbild gewaltig und vor allem dann wenn man bei allen Civteilen, so wie ich, ein abolsuter Fan der Gefächte im Industriezeitalter ist. Für dejenigen die in dieser Zeit keine Kriege mehr führen oder am liebsten gar keine Angriffskriege machen mag es in der Tat weniger ins Gewicht fallen und man merkt auch immer wieder, dass es genau DIESE Spieler sind welche einem erzählen wollen wie "toll" Civ4 ist.

    Die Wahrheit aber ist ganz simple: Hier hat Sid Meiyer und sein Team nach Strich und Faden geschlampt.

    Natürlich kann man die Geschwindigkeit vor dem Game einstellen und den Weltraumsieg abschalten. Währe ja noch schöner wenn nicht.
    Aber den Alleinherrschaftssieg in Civ4 bekommt man auf großen Karten nicht mehr hin, weil die Grundidee von Civ4 nur noch für kleine Reiche ausgelegt ist und die Forschungsgeschwindigkeit in Civ4 ist selbst bei der langsamsten Stufe zu schnell.
    Es geht übrings auch nicht um nur um die Forschungsgeschwindigkeit, sondern um das Verhältnis zwischen Forschungs- und Baugeschwindigkeit. Oft schafft man es nur eine Handvoll Einheiten eines Typs herzustellen bevor dieser schon wieder veraltet ist.

    Natürlich lassen sich diese beiden Punkte sehr gut Modden, aber wir reden hier nicht über die Qualität von Mods sondern über die Qualität von Civ4 Vanilla und die ist neben einigen Highlight nunmal nicht so besonders berauschend und das warscheinlich deswegen weil Sid Meiyer unter einen zu großen Zeitdruck stand um ein Rundherum perfaktes und durchdachtes Game abzuliefern. Civ4 ist wie ein toller Benz wo man vergessen hat den Lack aufzutragen...

  6. #21
    zeitweise Verwirrt Avatar von TiggerDeluxe
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    Zitat Zitat von Netbandit
    Natürlich ist es toll, dass die Artillerie große Truppenanhäufungen aufs Korn nimmt. Aber dieses kranke "Plopp" um mit nur einem Mauklick die Verteidigung einer ganzen Stadt "wegzuschießen" ist einfach nur lächerlich. Als ich das bei Civ4 das erste mal gemacht habe hätte ich kotzen können so lächerlich wurde es umgesetzt. Nichtmal eine gute Animation kommt um dieses in jedem Krieg entscheidenen Punkt wirkungsvoll in Szene zu setzen.

    Und das Artillerieeinheiten beim Angriff drauf gehen ist einfach unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch... etc.
    Da fehlen einem doch echt die Worte wie man so einen Mist ernsthaft verzapfen kann und wie Leute wie du das auch noch toll finden können
    Ach Herrje, du bist ja wirkich SEHR unzufrieden damit


    Civ 4 ist für mich (subjektive Meinung) einfach kein Kriegsspiel, sondern ein Sammelsurium vieler Elemente, die im Gesamtbild deshalb Spass machen, weil sie vereinfacht wurden.

    Dir kann ich derzeit Hearts of Iron IIoomsday empfehlen - das Spiel zeigt zB wie Krieg + Taktik WIRKLICH aussieht - dagegen ist Civ1 bis Civ4 lächerlich. Ist aber auch klar, HoI ist ja auch ein "Kriegs-Simulationsspiel" und macht damit das, was es soll.

    Ich bin mit der Artellerie in Civ4 auch nicht wirklich zufrieden, ehrlich gesagt gehört meiner Meinung nach das gesamte Kampfsystem mal ein wenig erneuert - das wird in anderen Threads eh schon ausgiebig diskutiert.

    Aber ich verstehe nunmal, dass es neben Realitätstreue (hinsichtlich deines "unlogisch") noch etwas anderes gibt, das fast noch wichtiger ist - Gameplay und Balance. Und in diesem Sinne habe ich mich mit der Zeit auch mit der Mechanik von Civ4 angefreundet - und auch gute Aspekte gefunden!


    Mich hats auf jeden Fall mal wieder gefreut hier ein Posting zu lesen, wo jemand einfach mal hingeschrieben hat, dass ihm Civ4 gefällt... und nicht wie sonst immer nur, dass ihm Civ4 nicht gefällt


    lg

    *EDIT*
    Hearts of Iron IIoomsday = (mit Leerzeichen.. *grml*) Hearts of Iron II : Doomsday
    Geändert von TiggerDeluxe (06. Mai 2006 um 18:04 Uhr)
    Und wieder ist die Welt um ein Posting reicher, das Internet um ein paar KB größer, aber leider erst keiner schlauer...
    (c) by me

  7. #22
    Calendur Avatar von Blue Cat
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  8. #23
    entre dos tierras Avatar von chilango
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    Das freut doch wenn den Leuten das Spiel gefaellt. Ich finde es klasse denn es gefaellt mir auch.

    Einige der Kritikpunkte sind mit sicherheit angebracht, aber im grossen und ganzen finde ich Civ4 wesentlich ausgereifter als Civ3.

    Waerend Civ3 noch sehr sehr stark auf Expansion ausgelegt war (Ich habe keine Stadt mehr selbst gemeaged nach wenigen Runden) und somit auch auf rieg ausgelegt war finde ich Civ4 das wesentlich abgerundetere Spiel.

    Hier muss man sich gut ueberlegen ob man die eingenommene Stadt behaelt oder vernichtet, man muss auf sein Stadtmanagement und die Zufriedenheit achten, auf Kultur, etc.

    Ich spiele meist auf Koenig und ja man darf nicht zu frueh expandieren, aber man darf sich auch nicht nur verkriechen. Ein wohl gewaehlter Krieg hier und da. Meist komme ich dann garnicht erst dazu Artillerie zu bauen sondern bin meist vorher fertig Nur auf Kaiser verliere ich noch recht haeufig. Im grossen und ganzen finde ich die Elemente aus Krieg und Management gut balanciert. Deine Kritik hoert sich definitiv sehr danach an das ein "Kriegsspiel" fuer dich besser geeignet waere.

    Gruss

  9. #24
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    @Netbandit

    Ah, so. Dir geht es zu 100% nur um Krieg. Dann verstehe ich allerdings nicht warum du überhaupt ein Spiel wie Civ spielst. Civ war noch nie nur ein einfaches Kriegsspiel, wo man nur Einheiten baut und damit hauen geht. Für mich, und einige andere scheint der Sinn im Spiel sich aus der Mischung vieler Elemente zu ergeben. Wenn ich nur bomben will, dann würd ich wirklich nicht Civ spielen, keins aus der ganzen Reihe.

    Zudem was ist realistischer. Ein Katapult das für Flächenschaden geopfert wird, oder ein riesen Haufen von Einheiten, die man dank lichtgeschwindigkeitseisenbahnnetzen binnen Sekunden überall hinbeamen kann.
    Civ4 mag einige Schwächen sicher haben (die meiner Meinung nach im System begründet sind wenn man ein Spiel mit so vielen Elementen erstellt), aber Civ3 war für mich immer nur völlig unreal, wenn Einheiten praktisch gebeamt wurden und das zu hunderten. Das hat rein gar nichts mehr mit Strategie zu tun, sowas kann jeder machen.
    Überlegen muss man erst, wenn man durch solche Sachen wie nur 10 Züge auf dem Netz limitiert wird. Dann muss man nachdenken, wie man seine Ressorcen richtig einsetzt.
    In Civ3 musste man da wirklich nie nachdenken, einfach einen riesen Haufen von A nach Y schmeissen und draufhauen.

  10. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von hazard
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    Ich kann dem Threadersteller nur voll und ganz zustimmen. Das Problem ist, dass einem nach über 200 Stunden Spielzeit auch kleine Dinge nervern und das es Leute gibt die scheinbar nichts lieber tun als rummeckern.

    @ Netbandit
    Wenn du Civ4 so hasst, warum treibst du dich im Civ 4 Forum herrum? Nur für den Fall das jemand findet das Civ 4 gut ist?

    Was wirklich an Civ 4 unlogisch ist das es rundenbasiert ist, wo das echte Leben doch in Echtzeit stattfindet. Das sollte man bei Civ 5 unbedingt ändern.
    Und wenn nicht Poste ich bei jeder Gelegenheit, dass Civ 5 voll *******e ist und total unrealistisch. Keine Angst war nur Ironie.

    Edit: Ich sehe gerade, das man *******e nicht sagen darf. Sagen wir stattdessen voll doof.

  11. #26
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    Und die Eisenbahn ist keine Kleinigkeit sondern ein wesendlicher bestandteil im Industriezeitalter. Das ist übrings das Zeitalter welches ich am liebsten spiele und daher habe ich so ein großes Problem mit der Eisenbahn.
    Was ist daran so schlimm, die Bewegung per Eisenbahn wenigstens ein bisschen zu beschränken?? (1/10 Bewegungspunkt ist doch immernoch recht viel!)
    Eine Eisenbahn hat doch auch eine gewisse Geschwindigkeit, die nach modernen Maßstäben nicht unbedingt sehr hoch ist (mal vom TransRapid abgesehen ).

    Eine Dateilfrage ist übrings der automatische Rückzug bzw. das sog. "Teleportieren" der bei der Auflösung der offenen Grenzen. Das ist auch schlecht umgesetzt und irgendwie doof. Aber das ist wirklich nur ein Detail und daher gehört es nicht zu meiner Hauptkritik.
    Wundert mich ehrlich gesagt, dass diese Sache nicht zu deiner Hauptkritik gehört ^^
    Das "Beamen" in die eigenen Grenzen ist sicherlich irgendwo unrealistisch, aber es ist halt notwendig für die Balance... Sonst müsste man IMMER die Angst haben, dass die ein oder andere gegnerische Einheit (oder der STACK ) bei der nächsten Gelegenheit die eigene Stadt einnimmt!
    (Und warum bestehst du auf dem "Beamen" von Einheiten durch Eisenbahn?)

    Wenn mein Auto beim fahren klappert, dann kann es sonnst noch so gut sein, es wird mich nicht zufrieden stellen.
    Bist du Mercedes-Fahrer? ^^

    Aber dieses kranke "Plopp" um mit nur einem Mauklick die Verteidigung einer ganzen Stadt "wegzuschießen" ist einfach nur lächerlich.
    Tja da hab ich zwei Tipps für dich:
    1. Stell den Sound aus
    2. Lass deine Artillerie einzeln angreifen (ohne alle auszuwählen)
    Das Argument ist lächerlich.. Stack-Angriffe (alle auf einmal) sind keine
    besondere Taktik, sondern einfach nur komfortabel! ...

    Und das Artillerieeinheiten beim Angriff drauf gehen ist einfach unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch, unlogisch...
    1.Fall: Die Artillerie schießt flächendeckend (Stadtbombardierung) auf die Städte ---> dabei wird die Artillerie nicht beschädigt...
    2.Fall: Die Artillerie greift direkt irgendwelche Einheiten an... ---> Dass die Artillerie drauf geht, wenn sie "normale" Einheiten bekämpft, ist klar... Warum sollte die Reitereinheit nicht auf die Katapulte zurennen und sie binnen kurzer Zeit unschädlich machen? (Yeah, neuer Angriffspunkt für deine Liste negativer Eigenschaften: Warum kann sich Artillerie zurückziehen??? Die kann doch nicht einfach wegrennen, wenn Ritter, Panzer etc. grad dabei sind, sie auseinander zu nehmen?! )
    Allerdings können moderne (also "richtige") Artillerieeinheiten schon ganz gut gegen Infanterie oder Kavallerie bestehen, im Gegensatz zu Katapulten, die fast immer im direkten Kampf verlieren.... ^^

    Oft schafft man es nur eine Handvoll Einheiten eines Typs herzustellen bevor dieser schon wieder veraltet ist.
    Also entweder du forschst zu langsam oder produzierst nicht schnell genug... also ich hab bei sowas keine großen Probleme: Wenn ich beschließe, mit den gerade neu gebauten Kavallerie-Einheiten (nachdem ich Militärwesen als erster erforscht habe) einen Krieg anzufangen, habe ich kaum starke Gegenwehr beim Feind... Der Stack moderner Einheiten muss nicht sooo groß sein, der Rest kann auch leicht veraltet sein

    Civ4 ist wie ein toller Benz wo man vergessen hat den Lack aufzutragen...
    Ich bin da nicht so oberflächlich, mir reicht es, wenn der Benz ordentlich Leisung bringt - "Lieblose" Berater... müssen die denn wirklich extra toll animiert sein oder so?? mir reicht eine funktionelle Übersicht und die ist meiner Meinung nach gegeben bei Civ4. Mag sein, dass es hier und da Realismus-Mängel gibt, aber man muss auch objektiv die Spielbalance im Blick haben... (siehe oben)

    Waerend Civ3 noch sehr sehr stark auf Expansion ausgelegt war...
    Tja, das ist wieder so ein Punkt: Warum MUSS ich extrem viele Städte bzw. Bevölkerung haben, um in der Forschung oder Rüstung mithalten zu können??
    In Civ3 hat die KI ohne Rücksicht gesiedelt... Wenn man nicht schnell genug Städte gebaut hat (weshalb auch immer... Nutzen?? ) hatte man einen extremen Nachteil!
    Deutschland hat letztes Jahr die meisten Innovationen gebracht, in der Forschung halten wir auch ganz gut mit, es werden leider viele Forscher nach Amiland abgeworben, aber das liegt eher weniger an der Anzahl der US-Städte. Selbst die Rüstungsindustrie ist durch weniger "Landfläche" nicht wirklich beschränkt... Warum also soviele Städte bauen "müssen" ???

    MfG

  12. #27
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    Zitat Zitat von chilango
    Waerend Civ3 noch sehr sehr stark auf Expansion ausgelegt war (Ich habe keine Stadt mehr selbst gemeaged nach wenigen Runden) und somit auch auf rieg ausgelegt war finde ich Civ4 das wesentlich abgerundetere Spiel.
    Civ4 beleuchtet in dieser Hinsicht zu sehr die heutige Zeit.
    Im Spiel zählen gut ausgebaute, spezialisierte Grossstädte. In der Geschichte siehts allerdings anders aus:
    Mal von Händlerstaaten wie Venedig oder Holland abgesehen, die im Laufe der Geschichte sowieso schon dutzende male unter Fremdherrschaft gerieten, war vor der Industrialisierung, kein einziges Land auch nur denkbar, das klein, reich, mächtig und bedeutend zugleich war.
    Land hiess Menschen, Menschen hiessen Steuern und Produktion, Steuern und Produktion hiess Land ...
    Man strebte schon immer nach Expansion, auch heute noch, wenn auch direkte Landgewinne der indirekten Variante, der Kontrolle, wichen.


    Zitat Zitat von hazard
    @ netbandit
    Wenn du Civ4 so hasst, warum treibst du dich im Civ 4 Forum herrum? Nur für den Fall das jemand findet das Civ 4 gut ist?

    Uuund, raus bist du.

    Solche Kommentare disqualifizieren einen immer selbst aus jeglicher Diskussion, und nicht die "Opposition", (vorallem da ohne sie eine Diskussion gar nicht erst zu Stande käme).


    Zitat Zitat von t3rr0r
    Eine Eisenbahn hat doch auch eine gewisse Geschwindigkeit, die nach modernen Maßstäben nicht unbedingt sehr hoch ist
    Wie meinen?

    (Und warum bestehst du auf dem "Beamen" von Einheiten durch Eisenbahn?)
    Wieso nicht, ein Zug dauert auch locker ein paar Jahre!

    So könnte man natürlich auch beim teleportieren aus Feindgebiet argumentieren, wo ich mit Netbandit einer Meinung bin, klar. Dennoch, mein Hauptkritikpunk an der Teleportation ist, dass dadurch der "Bedroheffekt" abhanden geht. Man kann in Civ4-Vanilla einfach nicht mehr seine Muskeln spielen lassen, wenns ums nötigen geht. Und dazu gehörte eben auch das Stationieren von Truppen ohne Einwilligung. Das war, sofern man es Geschickt einsetzte, ein wichtiges Kontrollelement. Ohne das bekommt der Krieg irgendwie einen zu sterilen und sauberen Beigeschmack (wozu übrigens auch die unübersichtliche BIlderbuchlandschaft beiträgt).

  13. #28
    Affe der Affen! Avatar von Osymandias
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    Zitat Zitat von Netbandit
    Civ4 hingegen ist nicht durchdacht. Einerseit gab man sich so viel Mühe mit den Religionen und andererseits waren die Entwickler nicht in der Lage vernüftige "Beraterfenster" einzubauen? Oder die Eisenbahn, was Ideenloseres wie eine limitierung auf 10 Felder/Runde kann man sich ja kaum noch vorstellen. Anstatt die Geschwindigkeit der Eisenbahn an die Technologien anzupassen oder an ein virtuelles Logistiksystem wurde hier plump die Geschwindigkeit auf 10 Felder limitiert.
    willst du civ, oder eine post-simulation? die idee mit der tech-abhängigen geschwindigkeit ist interessant, aber ein virtuelles logistiksystem? das wäre das gleiche mikromanagement-zeux wie nachschubwege oder spritverbrauch. zwar taktisch sehr interesant, keine frage, aber es geht für civ zu sehr ins detail. civ ist keine kriegssim. was hilft das beste logistik- und nachschubsystem, wenn ich in einem spiel nie krieg führe? das einzige was man hätte ändern (belassen) können, wäre die ausbeutung der rohstoffe wie in civ3, und der faktor nahrung auf das ganze reich ausgedehnt. eine stadt als kornkammer für das ganze reich.
    im übrigen sind mir eine pauschale reichweite von 10 feldern lieber, als das unendlichgetue der vorgänger.

    Zitat Zitat von Netbandit
    Viele der neuen Civ4 Spieler wollen halt mal ein paar nette Stunden vor dem Computer verbringen um ein nettes Geplänkel zu erleben. Schwups, waren wir gerade noch in der Antike fahren wir jetzt schon mit der Eisenbahn und bauen 15min. später das Raumschiff. Da wir eh nur 4 Städte zu verwalten haben, brauchen wir auch keine durchdachten "Beraterfenster" mehr und mit etwas Glück mogelt man sich mit Hilfe des Raumschiffssieg auch durch jedes Spiel.
    ich denke, daß jeder einmal ein kurzes 30min spiel sowie ein 3 wochen-monster spielen will. aber erklär mal, wie man bei civ3 eine stunde für einen perfekten zug knobelt? es war ja ganz einfach: 200 reiter, ritter oder panzer und schon warses mit dem feind. in civ3 war es schon alltag, daß ich die ganze welt erobert habe. in civ4 kann man so schön durchknüffeln. wie kann man ihn in einen 2 oder mehr frontenkrieg verwickeln? wie schaffe ich es, daß sein bester freund sich von ihm abwendet? welche stelle ist am schwächsten bewacht, wo man einen brückenkopf errichten kann? was ist die beste einheitenkonfiguration? brauche ich 7 artilleriegeschütze, oder reichen 3 und dafür 2 kavalarie mehr? man kann ja in cIV nicht mehr so auf vorrat produzieren wie in civ3. da ist geschickte planung angesagt. ich knoble in cIV tausendmal mehr und darum kann eine runde schon länger dauern, vor allem wenns kriegstaktischer natur ist.
    und die spieldauer vonwegen altertum und schwupps eisenbahn trifft für mich nur auf civ3 zu. erst ab dem mittelalter wurde es intressant. vorher war nur ein aufbau so schnells ging, erst ab da kann man an kriege überhaupt erst denken. in cIV geht es viel früher schon mit richtiger taktik los. abgesehen davon sind die rundenzahlen in cIV ja auch einstellbar. ich spiele immer mit 600 runden. so ist (für mich) alles schön in balance. wenn dir cIV zu schnell geht, dann versuch doch mal marathon. das hat 1200 runden! da dauern die ersten 4000 jahre schon 3 tage á 5h.
    raumschiffsieg ist abstellbar wie in civ 3. hab ich in civ3 zusammen mit dem diplosieg schon abgestellt gehabt.
    die berater sind auch alle ok. ich weiß alles, was ich wissen muß auf den ersten blick. die berater sind jedoch geschmackssache. mir passen sie perfekt. ich weiß, was alles in meinem reich los ist, ohne das ich auch nur einmal in einem spiel einen berater besucht habe(ausgenommen der techbaum). in civ3 mußte man wegen jedem kleinen schiß 2 berater aufrufen. was genau fehlt dir bei den beratern? die lächelnden oder schmollenden gesichter?

    Zitat Zitat von Netbandit
    grottenschlechten Umsetzung der Artillerie/Kanonen/Katapulte muss man den Entwicklern schon fast ein weltfremdes denken vorwerfen. Nachdem die Bombardierungseinheiten eines der Highlights von Civ3 (ja das waren sie, auch wenn ein Haufen von Spielern so doof war sie vernüftig einzusetzen oder vernüftig abzwehren) waren hat man sich hier keine 5 Min. Gedanken um eine sinvolle umsetzung gemacht. Die Umsetzung der Bombardierungseinheiten in Civ4 ist sogar tausendmal schlechter als in Civ1, denn da war eine Artilklerie wenigstens noch im Angriff stark und ging daher selten drauf. Also so wie sie in Civ4 funktioniert ist es in keinster weise mit gesunden Menschenverstand nachzuvollziehen.
    ich bitte dich! die belagerungseinheiten funktionieren in cIV nicht merklich anders als in civ3. der wesentlichste unterschied ist der direktangriff auf einheiten und damit einhergehender kollateralschaden. der einzige nachteil ist, daß die artillerien nicht mehr gefangen genommen werden können. es sollte zufällig geschehen, ob sie gefangengenommen oder zerstört wird. jetzt ist man zumindest gezwungen, städte zu belagern. in civ3 waren sie doch mehr oder weniger normale einheiten, die aber nicht angreifen und nur bombadieren konnten. was in dieser hinsicht civ3 cIV voraus hatte, waren die möglichkeiten der schiffe, die küste zu bombadieren. allerdings war da das bombardieren von schiff auf schiff unrealistisch. wenn sich schiffe bombardieren, dann beschießen sie sich und ist somit ein normaler angriff.
    mein fazit: die artillerien sind in cIV wesentlicher besser und realistischer eingebunden als in civ3. zumindest haben sie jetzt einen richtigen nutzen!
    aber erklär mir trotzdem, warum man sie nicht logisch nachvollziehen kann. ich möchte gerne wissen, wie du zu diesem schluß kamst.
    vor allem die vorindustriellen belagerungsgerätschaften waren genau dafür da: zum städte belagern. einen *mann zu mann*-kampf konnte ein katapult nicht für sich entscheiden. alleine schon in der zeit, in der nachgeladen wurde, konnte die feindliche einheit zum katapult gelangen und es zerstören oder erobern. ähnliches gilt für kanonen.

    /edit: hab anscheinend die 2te seite übersehen
    Geändert von Osymandias (06. Mai 2006 um 23:16 Uhr)
    Zitat Zitat von T. Krieger/H. T. Kautz
    Für jedes scheinbare Zeichen, jedes vergebliche Wunder gibt es eine einfache, rationale Erklärung, die ohne das Übernatürliche auskommt. Vielleicht keine so schöne, poetische, wie sie der Wunderglauben bietet. Vielleicht eine, die anzunehmen weniger befriedigend ist. Aber nicht der Glaube an das Übernatürliche hat die Menschheit zu den Sternen gebracht. Sondern das unerschütterliche Vertrauen in die Prinzipien der Ratio.

  14. #29
    Ein Platz an der Sonne Avatar von Commander Bello
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    Nun ja....

    Zitat Zitat von 0d1n3oo3Broad
    willst du civ, oder eine post-simulation? die idee mit der tech-abhängigen geschwindigkeit ist interessant, aber ein virtuelles logistiksystem? das wäre das gleiche mikromanagement-zeux wie nachschubwege oder spritverbrauch.
    Nicht, wenn man es richtig integriert. Nachschubwege könnten was vom einfachsten sein, für beide Seiten, die KI wie den menschlichen Spieler. Ich gebe allerdings zu, daß es einen völligen Bruch der Civilization-Tradition darstellen würde, aber keineswegs einen völligen Bruch mit dem, was im Genre schon vor Jahren da war.
    Zitat Zitat von 0d1n3oo3Broad
    zwar taktisch sehr interesant, keine frage, aber es geht für civ zu sehr ins detail. civ ist keine kriegssim. was hilft das beste logistik- und nachschubsystem, wenn ich in einem spiel nie krieg führe? das einzige was man hätte ändern (belassen) können, wäre die ausbeutung der rohstoffe wie in civ3, und der faktor narung auf das ganze reich ausgedehnt. eine stadt als kornkammer für das ganze reich.
    im übrigen sind mir eine pauschale reichweite von 10 feldern lieber, als das unendlichgetue der vorgänger.
    Nun, ich denke, die Mehrzahl der Spieler wird Kriege führen. Mitunter hat man wenig Chancen, sich um einen Krieg herum zu mogeln.
    Und wenn Civ4 in irgendeinem Bereich etwas simuliert, dann ist es im kriegerischen Bereich. Alles andere ist doch nicht mal an die Realität angelehnt...
    Das Rohstoffsystem ist - wie du ja auch andeutest - computertechnisch gesehen vorsintflutlich. Quantitative Ressourcen würden das Spiel tatsächlich auf eine strategische Ebene heben, hätten allerdings den Nachteil, daß dann auch der Handel und die Diplomatie mal vernünftig gestaltet werden müssten.
    Und die pauschale Reichweite von 10 Feldern wird auf größeren Karten schon zum echten Kreuz...
    Zitat Zitat von 0d1n3oo3Broad
    ich denke, daß jeder einmal ein kurzes 30min spiel sowie ein 3 wochen-monster spielen will. aber erklär mal, wie man bei civ3 eine stunde für einen perfekten zug knobbelt? es war ja ganz einfach: 200 reiter, ritter oder panzer und schon warses mit dem feind. in civ3 war es schon alltag, daß ich die ganze welt erobert habe. in civ4 kann man so schön durchknüffeln. wie kann man ihn in eine 2 oder mehr frontenkrieg verwickeln? wie schaffe ich es, daß sein bester freund sich von ihm abwendet? welche stelle ist am schwächsten bewacht, wo man einen brückenkopf errichten kann? was ist die beste einheitenkonfiguration? brauche ich 7 artilleriegeschütze, oder reichen 3 und dafür 2 kavalarie mehr? mann kann ja in cIV nicht mehr so auf vorrat produzieren wie in civ3. da ist geschickte planung angesagt. ich knoble in cIV tausendmal mehr und darum kann eine runde schon länger dauern, vor allem wenns kriegstaktischer natur ist.
    Ich bin der erste, der zugibt, daß Civ3 noch schwächer war als Civ4.
    Aber die Tatsache, daß der Trabbi besser war als der Ford Model T, macht ihn ja nun auch nicht direkt zum guten Auto...
    Was du oben mit den Rittern oder der Kavallerie ansprichst, trifft für Civ4 zu, sobald es um Bomber geht. Habe sie zuerst, und der Käse ist geraspelt.
    Zitat Zitat von 0d1n3oo3Broad
    und die spieldauer von altertm und schwupps eisenbahn trifft für mich nur auf civ3 zu. erst ab dem mittelalter wurde es intressant. vorher war nur ein aufbau so schnells ging, erst ab da kann man an kriege überhaupt erst denken.
    Eben. Wurdest du nämlich früher in einen Krieg verwickelt, konnte es in Civ3 ganz schön schlecht ausgehen...
    Aber, wie schon oben gesagt, Civ3 wurde ja auch nur noch von einer schlecht geführten Partie Mensch-ärgere-dich-nicht unterboten.
    Zitat Zitat von 0d1n3oo3Broad
    [....]
    die berater sind auch alle ok. ich weiß alles, was ich wissen muß auf den ersten blick. die berater sind jedoch geschmackssache. mir passen sie perfekt. ich weiß, was alles in meinem reich los ist, ohne das ich auch nur einmal in einem spiel einen berater besucht habe(ausgenommen der techbaum). in civ3 mußte man wegen jedem kleinen schiß 2 berater aufrufen. was genau fehlt dir bei den beratern? die lächelnden oder schmollenden gesichter?
    Dann spiele mal auf größeren Karten mit allen Nationen. Und dann guck dir mal an, daß sogar der Inlandsberater in die Knie geht, wenn du ihn im 550ten Zug mit 35 Städten aufrufen möchtest. Vom Militärberater will ich gar nicht erst anfangen. Der wird ja schon bei 10 Einheiten zur Zumutung...
    Zitat Zitat von 0d1n3oo3Broad
    ich bitte dich! die belagerungseinheiten funktionieren in cIV nicht merklich anders als in civ3.
    Das wäre vermutlich nicht nur mir völlig neu.
    Sie funktionieren komplett anders - zumindest in meiner Civ4-Version.
    Zitat Zitat von 0d1n3oo3Broad
    der wesentlichste unterschied ist der direktangriff auf einheiten und damit einhergehender kollateralschaden.
    ... was nun in etwa so intuitiv ist, als würde man den Bomber zur Unterwassereinheit machen. Gewöhnen kann man sich an beides, ob es auch nur annähernd "logisch" ist, sei mal dahingestellt.
    Zitat Zitat von 0d1n3oo3Broad
    der einzige nachteil ist, daß die artillerien nicht mehr gefangen genommen werden können. es sollte zufällig geschehen, ob sie gefangengenommen oder zerstört wird. jetzt ist man zumindest gezwungen, städte zu belagern. in civ3 waren sie doch mehr oder weniger normale einheiten, die aber nicht angreifen und nur bombadieren konnten. was in dieser hinsicht civ3 cIV voraus hatte, waren die möglichkeiten der schiffe, die küste zu bombadieren. allerdings war da das bombadieren von schiff auf schiff unrealistisch. wenn sich schiffe bombadieren, dann beschießen sie sich und ist somit ein normaler angriff.
    mein fazit: die artillerien sind in cIV wesentlicher besser und realistischer eingebunden als in civ3. zumindest haben sie jetzt einen richtigen nutzen!
    aber erklär mir trotzdem, warum man sie nicht logisch nachvollziehen kann. ich möchte gerne wissen, wie du zu diesem schluß kamst.
    Inwiefern die Artillerie in Civ4 besser oder gar realistischer eingebunden sein sollte, muß mir nun wirklich mal jemand erklären. "Besser" mag Geschmackssache sein, realistischer mit Sicherheit nicht. Das Beispiel aus der Kriegsgeschichte möchte ich noch sehen, als Artillerieeinheiten mit lautem Hurra der Infanterie vorweg in die feindlichen Linien preschten, sich dort im Kampf Mann gegen Mann balgten und dann im besten Fall ihre Kanönchen noch zurückschoben, als sie keine Lust mehr hatten...

    Insgesamt sei dir dein Spaß an Civ4 ja von Herzen gegönnt, nur die Theorien und Behauptungen, die du hier aufstellst, lassen sich von mir beim besten Willen nicht nachvollziehen.

    Ich will gerne zugeben, daß Civ4 im Vergleich zu Civ3 besser abschneidet (jeweils Vanilla). Aber dazu gehört ja auch nicht viel.
    Es ist jedoch alles andere als ein Meilenstein. Und wenn man sich mal bis in die Endphase quält, stellt man fest, wie lieblos es zum Schluß zusammengeschustert wurde.
    Von den exorbitanten Schwächen der KI möchte ich erst gar nicht anfangen, sonst ist es morgen, ehe ich zu schreiben aufhöre...


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