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Thema: Fazit nach einer Woche Civ 4

  1. #1
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    Fazit nach einer Woche Civ 4

    Dank neuer Rechnerpower kann ich endlich seit einer Woche Civ 4 spielen und ich muss nach nun 2 Spielen (eins auf Kriegsherr, dann auf Adliger) sagen das Civ4 weit über Civ 2-3 steht. Alles an eher langweiligen Elementen wurde rausgenommen und dafür nur Sachen reingepackt die Spass machen.
    Irgendwie spielt sich Civ 4 sehr wie Civ 1 und das war gerade wegen seiner guten Bedienbarkeit + Komplexität damals genial. Ich schalt schon immer absichtlich die Kampfanimationen aus, um das originale Civ 1 Feeling zu kriegen. Auch alles drum herum stimmt. Perfekt.

    Mein Fazit:
    Obwohl mich Civ2 und besonders Civ3 immer recht schnell genervt und gelangweilt haben (Civ 3 war irgendwann gar nicht mehr vernünftig spielbar, das Spiel verwandelte sich jedesmal zum Schluss hin in endlos lange Runden die kaum ein Ende nahmen, gähn), ist Civ 4 ein wirklich geniales Spiel geworden, das den Vergleich mit dem Meilenstein Civ 1 nicht zu scheuen braucht.
    Im Moment mein absolutes Lieblingsspiel. Kaum zu Glauben das solche guten Spiele heute überhaupt noch umgesetzt werden.

  2. #2
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    Genau! Also roll fröhlich deine Selbstmordartillerie ins Feld und freu dich über dein 4 Städte Imperium

    Ach so nur ein kleiner Tip am Rande:
    Versuche in der Moderne erst gar nicht am anderen ende der Welt Kriege zu führen, denn trotz "offene Grenzen" und Eisenbahnschienen könnte es sein, dass deine Armee erstmal 10 Jahre dahin unterwegs ist...

  3. #3
    Avatar von Arne
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    Nettes Fazit. Willkommen zurück im Forum (stimm doch so, oder?) und möge Sid auf deinem Weg durch die höheren Schwierigkeitsgrade mit dir sein.

  4. #4
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    In meinen wenigen, rucklichen Civ4-Spielen musste ich immer wieder unter der Knechtschaft des Weltfriedens gähnen. Man forscht sich einfach bis zum Raumschiff. Mir kommt es so vor, als ob die Civ4-ianer diesen Planeten hassen, während man in Civ3 aus Liebe zu ihm, ihn befreien geht.



    Einen Vorteil hat Civ4 dennoch. Endlich gibts es Armbrustschützen.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Netbandit
    Genau! Also roll fröhlich deine Selbstmordartillerie ins Feld und freu dich über dein 4 Städte Imperium
    Naja aber eine Armee wie bei Civ3 die aus 350 Artillerie und 20 Panzern bestand war natürlich vieeeel besser (und weniger nervtötender....)

  6. #6
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    Zitat Zitat von Slimbo
    Naja aber eine Armee wie bei Civ3 die aus 350 Artillerie und 20 Panzern bestand war natürlich vieeeel besser (und weniger nervtötender....)
    An diesem Beispiel merkt man dir deine mangelnde Spielfähigkeit im Industriezeitalter beo Civ3 an. Hättest du 60 Artillerie und 100 Infanterie gesagt, wäre es etwas "günstiger"

    Aber bei Civ3 hatte man noch wenigstens ein richtiges Belagerungsfeeling, wenn man sich Stück für Stück durch in das gegnerische Land bombardieren konnte und den Gegner Bombe für Bombe schwächen konnte.
    Bei Civ 4 rollt man an eine Stadt ran und hustet mal ausversehen auf so einen komischen Knopf da unten und plötzlich ist die Stadt sturmreif.
    Und die Tatsache, dass die Civ4 Offiziere ihre Artillerie immer an die Front schicken anstatt aus dem Hinterland zu schießen ist an sich brüllend komisch.

    Aber ich weiß schon was du ausdrücken willst, das Game ist jetzt halt auch für Quake 3 Kiddis interessant geworden, weil 3D und so und weniger überlegen

  7. #7
    Muschelsucher
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    Also die Minireiche find ich auch kotzig. Sonst isses ganz nett, auch wenns net wirklich Civ is...

  8. #8
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    Und die Tatsache, dass die Civ4 Offiziere ihre Artillerie immer an die Front schicken anstatt aus dem Hinterland zu schießen ist an sich brüllend komisch.
    Naja, das ist schon unrealistisch.. wobei dies nur auf Artillerie-Einheiten zutrifft. Katapulte und Kanonen musste man früher wirklich bis an die Stadt schieben...
    Aber was war bei Civ 3 ? Da hab ich mich als durchschnittlicher Civ-Spieler auf mittlerer Stufe (vergleichbar mit Adliger/Prinz bei Civ4) einfach bis in die Moderne durchgemogelt, 100 Panzer gebaut und alles gerusht... Bei Civ4 musste ich mich das erste mal so richtig aufn Hosenboden setzen und mir überlegen, was ich für Einheiten baue und wieviel davon. Bei Civ 3 hat im Prinzip nur die Stärke gezählt, man musste nicht wirklich flexibel rüsten...
    Aber auch sonst finde ich Civ4 weitaus besser als seine Vorgänger: Stichwort Staatsformen, Religionen

    MfG

  9. #9
    Ein Platz an der Sonne Avatar von Commander Bello
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    Also, erst mal freue ich mich für Stealing Fat, daß er/sie sich an Civ4 erfreuen kann.

    Dann eins zu den anderen Bemerkungen:
    Natürlich stellt Civ4 eine Verbesserung gegenüber dem ungemoddeten Civ3 bis einschließlich C3C dar. Aber hey, das gilt doch auch für eine Partie Mensch-ärgere-dich-nicht.
    Civ3 war nun konzeptionsmäßig ein absoluter Nullpunkt in der Civ-Historie, und wenn es nicht die RaR-Mod gegeben hätte, dann hätte ich es in 2005 gar nicht mehr gespielt.

    Von daher finde ich die Begründungen "Civ4 ist toll, weil Civ3 so flach war!" etwas schal.


  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von SlangMan
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    Civ 3 uebersprungen Civ 4 rockt

    Tach allerseits,

    meld mich ausm Untergrund zurueck. Also Civ3 hatte ich nur angespielt weils mich garnicht faszinieren konnte. Im gegensatz zu Civ4. Das Non Plus Ultra von Sid. Hier ist alles drin und moeglich. Fasziniert bis zur letzten Runde. Aber eins macht einem bzw dem Rechner schwer, durch die bessere Grafik wirds im spaeteren Spielverlauf bei Riesenreichen und Megakarte etwas Ruckelig und ich kann beim Rundebenden erstmal was essen gehen. Ansonsten alles spize, es hat sich gelohnt zu warten.

    mfg
    Eine Revolution beginnt nicht irgendwo sie beginnt in den Koepfen der Menschen!

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Mir sind die kleineren Reiche (oder eher gesagt, die langsamere Expansion - große Karten werden auch in Civ4 irgendwann mal voll) jetzt lieber als die Siedlerpumpen in Civ3.

    Der Ansatz von Civ3, zur maximalen Städtezahl zu motivieren, aber durch Korruption zu bestrafen, war ja auch hier breit diskutiert.

    Ich vermisse aber auch die Einschränkung, eine Weltkarte wie Marlas World Map aus dem dritten Teil wieder nutzen zu können. Oder gibt es da doch was?
    Übersicht meiner bisherigen und laufenden Storys hier im Forum

    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  12. #12
    Nostradamus Avatar von Held in Blau
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    Ich hab die kleineren Reiche auch lieber. Da hat man wenigstens noch den Überblick. Die Artillerie fande ich allerdings in Civ 3 besser, vor allem mit den Änderungen in C3C.

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von TheWusel
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    Zitat Zitat von Mark
    Ich vermisse aber auch die Einschränkung, eine Weltkarte wie Marlas World Map aus dem dritten Teil wieder nutzen zu können. Oder gibt es da doch was?
    Schaust du hier:

    http://www.civforum.de/showthread.php?t=32240

  14. #14
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    Firaxis hat Civ4 als eine echte Weiterentwicklung angepriesen. Doch was ist daraus geworden? Ein völlig neues Game mit einem Spielkonzept wo die Entwickler manchmal keine 2 Meter weit gedacht haben, geschweige denn innovativ waren.

    Einen ähnlichen Tiefpunkt in der Civentwicklung war übrings Civ2, welches außer einer neuen Grafik und ein paar "interne" Regeländerungen einfach ein schlechtes Konzept hatte.
    Dagegen war Civ3 von Anfang bis zum Ende durchdacht und bot in einigen Dingen auch tolle Neuerungen die ich von Anfang an geliebt habe.

    Civ4 hingegen ist nicht durchdacht. Einerseit gab man sich so viel Mühe mit den Religionen und andererseits waren die Entwickler nicht in der Lage vernüftige "Beraterfenster" einzubauen? Oder die Eisenbahn, was Ideenloseres wie eine limitierung auf 10 Felder/Runde kann man sich ja kaum noch vorstellen. Anstatt die Geschwindigkeit der Eisenbahn an die Technologien anzupassen oder an ein virtuelles Logistiksystem wurde hier plump die Geschwindigkeit auf 10 Felder limitiert.

    Ok bei der Eisenbahn waren die Entwickler wohl einfach zu beschränkt um sich was besseres einfallen zu lassen aber bei der grottenschlechten Umsetzung der Artillerie/Kanonen/Katapulte muss man den Entwicklern schon fast ein weltfremdes denken vorwerfen. Nachdem die Bombardierungseinheiten eines der Highlights von Civ3 (ja das waren sie, auch wenn ein Haufen von Spielern so doof war sie vernüftig einzusetzen oder vernüftig abzwehren) waren hat man sich hier keine 5 Min. Gedanken um eine sinvolle umsetzung gemacht. Die Umsetzung der Bombardierungseinheiten in Civ4 ist sogar tausendmal schlechter als in Civ1, denn da war eine Artilklerie wenigstens noch im Angriff stark und ging daher selten drauf. Also so wie sie in Civ4 funktioniert ist es in keinster weise mit gesunden Menschenverstand nachzuvollziehen.

    Dagegen ist die Umwandlung von Civ4 in ein "FastFood"-Game wenigstens noch geschmackssache... die einen Mögen es halt nicht sich viel Mühe im Aufbau eines Reiches zu machen, eine Stunde für den perfekten Zug zu knobeln und nach 2 Wochen der Herrscher der gesamten Welt zu sein. Viele der neuen Civ4 Spieler wollen halt mal ein paar nette Stunden vor dem Computer verbringen um ein nettes Geplänkel zu erleben. Schwups, waren wir gerade noch in der Antike fahren wir jetzt schon mit der Eisenbahn und bauen 15min. später das Raumschiff. Da wir eh nur 4 Städte zu verwalten haben, brauchen wir auch keine durchdachten "Beraterfenster" mehr und mit etwas Glück mogelt man sich mit Hilfe des Raumschiffssieg auch durch jedes Spiel.

    Civ4 hat sicher gute Ansätze und ist teilweise sogar innovativ:
    - Religion
    - verbesertes Rohstoffsystem
    - bessere KI
    - bessere Diplomatiefunktionen
    - der Staatsystembaukasten
    - die möglichkeit zu Modden

    Umso unglaublicher ist die Tatsache, das an deren Stellen die Entwickler sich einfach 0,0000 Mühe gegeben haben um ein perfektes Game abzuliefern.
    - der FastFood Spielechrakter
    - die Bombardierungseinheiten die kein Mensch logisch nachvollziehen kann
    - die ideenlose umsetzung der Eisenbahn
    - die lieblose umsetzung von Beraterfenstern und Civ-Lexikon/Hilfefunktion

    Civ4 hätte tatsächlich das Zeug gehabt das beste Civ aller Zeiten zu werden, ist aber nur ein Zeugnis davon geworden wie sehr man ein guten Spielkonzept mit tollen ansätzen vermasseln kann.

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von TheWusel
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    Zitat Zitat von Netbandit
    Dagegen war Civ3 von Anfang bis zum Ende durchdacht
    dagegen spricht ja:

    Zitat Zitat von t3rr0r
    Aber was war bei Civ 3 ? Da hab ich mich als durchschnittlicher Civ-Spieler auf mittlerer Stufe (vergleichbar mit Adliger/Prinz bei Civ4) einfach bis in die Moderne durchgemogelt, 100 Panzer gebaut und alles gerusht... Bei Civ4 musste ich mich das erste mal so richtig aufn Hosenboden setzen und mir überlegen, was ich für Einheiten baue und wieviel davon. Bei Civ 3 hat im Prinzip nur die Stärke gezählt, man musste nicht wirklich flexibel rüsten...
    Genau das habe ich bisher von fast allen Civ3 Spieler aus meinem Umfeld gehört.

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