"Verschenken" von Workern

[Francis]

Inzwischen habe ich gelernt, dass man anscheinend auch mit Arbeitereinheiten "Handel" treiben kann - eine merkwürdige Art von Sklavenhandel also!

Daraus ergeben sich recht interessante Spielereien:

1. Arbeitereinheiten von Industrienationen sind doppelt so fleißig beim Gleisbau, Baumpflanzen, etc. wie Arbeiter aus anderen Nationen. Damit wäre es demnach sehr empfehlenswert, an diese "schnellen" Arbeiter ranzukommen.

2. Wenn der Gegner meine Arbeitereinheiten in seine Städte einbürgert, wird's möglicherweise recht interessant, was die Bereitschaft zum kulturellen Überlaufen dieser Städte betrifft, bzw. zur Revoltenbereitsschaft.

Hat da jemand von euch schon Erfahrungen gemacht?

[The Dark Force]

Ich hab so die eroberten Worker verschachert, weil sie 50% lansammer arbeiten.

[ARES]

im Despotismus läßt sich mit zwei fremden Workern in einer (nichtrebellischen) eroberten Stadt sofort ein Tempel bauen. Spielt man religiös, reicht sogar einer.

In eigene Städte sollte man sie nur dann eingliedern, wenn man gegen deren Heimat keinen Krieg mehr führen wird (z.B. weil es diese Heimat nicht mehr gibt!).

Gruß
ARES

[Penfold]

Original geschrieben von Francis
Arbeitereinheiten von Industrienationen sind doppelt so fleißig beim Gleisbau, Baumpflanzen, etc. wie Arbeiter aus anderen Nationen. Damit wäre es demnach sehr empfehlenswert, an diese "schnellen" Arbeiter ranzukommen.

Fremde Arbeiter verlieren ihre 'Geschwindigkeitsboni' wenn sie für eine andere Civ arbeiten. Muss wohl an mangelndem Integrationswillen liegen. Oder an Sprachproblemen.

Pen

[Salazar]

Original geschrieben von Penfold
Fremde Arbeiter verlieren ihre 'Geschwindigkeitsboni' wenn sie für eine andere Civ arbeiten. Muss wohl an mangelndem Integrationswillen liegen. Oder an Sprachproblemen.

Genau.
Sie arbeiten aber auch umsonst. Da ist man halt nicht so motiviert.

[ARES]

>>Fremde Arbeiter ... arbeiten langsamer, wenn sie für eine andere Civ arbeiten. <<


Das gilt aber nicht, wenn nicht-industrielle Worker für ein industrielles Volk arbeiten. Dann arbeiten sie halb so schnell wie die industriellen Worker, d.h. genau so schnell wie vorher.

Gruß
ARES

[sargon2]

Für mein Spiel sind Worker die wichtigste Einheit, und das abgesehen von ihren Feldverbesserungsqualitäten. Ich habe immer ein paar in der Hinterhand wenn ich einen Feldzug unternehme. Denn ich komme mit dem kulturellen-flipping sonst nicht zu recht. Meine Strategie ist, das ich die eroberte Stadt auf 2-4 runterhunger und anschließend mit meinen Workern überfremde, die machen keinen Mux mehr.
Wenn ich eine Civ ausgelöscht/feindlich Übernommen habe habe ich meistens auch viele Worker von denen, die sind anschließend (weil ohne Heimatland) loyale Staatsbürger. Die setze ich dafür gerne ein.

[Salazar]

Original geschrieben von sargon2
Meine Strategie ist, das ich die eroberte Stadt auf 2-4 runterhunger und anschließend mit meinen Workern überfremde, die machen keinen Mux mehr.

Überfremdung bringt aber wahrscheinlich nichts, jedenfalls beeinflusst Du das Flippen nicht. Zumindestens, wenn man Firaxis ernst nimmt. Es zählt ja nur die Zahl der Ausländer, von Anteilen ist da nirgendwo die Rede.