Der Schwarze Kontinent blickt gebannt nach Ägypten. Vom 20. Januar bis zum 10. Februar wird im Land der Pyramiden zum 25. Mal der Afrika-Cup ausgetragen. In 32 Spielen kämpfen 16 Mannschaften in vier Städten um den kontinentalen Titel der Confédération Africain de Football, kurz CAF, um den Titel des Afrika-Meisters.
Ägypten erlebt zu Beginn des WM-Jahres den traditionsreichen Wettbewerb, der erstmals 1957 zur Austragung kam. Damals siegten die "Pharaonen" im Sudan, wo allerdings nur drei Nationen (Sudan, Ägypten und Äthiopien) teilnahmen. Doch diese Zahl erhöhte sich kontinuierlich, vor allem zu Beginn der 60er Jahre, als viele Nationen ihre Unabhängigkeit erlangten. Seit 1996, als Südafrika die CAN, den "Coupe d’Afrique des Nations" ausrichtete, nehmen 16 Nationalteams an der Endrunde teil.
der gastgeber ägypten ist erwartungsgemäss gestartet.
Afrika-Cup:
Ägypten - Libyen 3:0 (2:0)
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Ägypten gab sich zum Auftakt des Afrika-Cups keine Blöße und feierte einen ungefährdeten 3:0-Erfolg über Libyen.
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Nach der feierlichen Eröffnung des 25. Afrika-Cups zeigte sich der Gastgeber von Beginn an konzentriert und drängte Libyen in die eigene Hälfte. Die engagierte Anfangsphase der Ägypter vor 70.000 Zuschauern im Stadion International von Kairo wurde bereits nach 18 Minuten belohnt. Mido, der bei Tottenham Hotspur in der englischen Premier League spielt, war nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle und drückte das Leder aus kurzer Distanz zum 1:0 ins Netz.
Lybien hatte sich von diesem Gegentreffer noch nicht richtig erholt, da stand es auch schon 2:0. Mohamed Abo Treka war in der 22. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß für Ägypten erfolgreich. Auch in der Folge wurde der Favorit wenig gefordert, konnte die sich bietenden Chancen aber nicht nutzen. Mido scheiterte in der 78. Minute sogar mit einem Strafstoß am libyschen Torwart Meftah Ghazalla, der für den mit Rot vom Platz gestellten Luis de Agustini zwischen den Pfosten stand. Den Nachschuss konnte Ahmed Hassan allerdings zum Endstand nutzen.
Ägypten ist mit dem 3:0 in der Gruppe A glänzend in die Afrika-Meisterschaft gestartet. Am Dienstag trifft der Gastgeber Marokko und am kommenden Samstag das Team aus Elfenbeinküste.