Wie Inflation senken

[wuestenfuchs]

Ach mich stresst diese Inflation, hat noch niemand eine Lösung für dieses Problem gefunden??

Ich schau mal bei den fanatics nach....

[Zhanior]

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Inflation annähernd realistisch berechnet wird.
Ich denke es ist einfach ein Regulator des Spiels, eine Art künstlicher Schwierigkeitsgrad. Das Wirtschaftssystem in CivIV ist bei weitem nicht ausgefeilt genug, um Inflation korrekt darstellen zu können...

Denn was ist Inflation? Vereinfacht: Inflation ist der Kaufkraftverlust des Geldes.
Das hängt hauptsächlich mit Handelsvolumen, Preisniveau, Geldmenge und Umschlagshäufigkeit (wie schnell wird Geld nach Erhalt wieder ausgegeben?).
Sinkendes Handelsvolumen, Ansteigen von Geldmenge und/oder Umschlagshäufigkeit können theoretisch zu Inflation führen.
Leichte Inflation muss nichts schlechtes sein bzw. ist normal, da die Leute ihr Geld ausgeben wollen (was natürlich wieder eine Erhöhung der Umschlagshäufigkeit führt, was bei schwerer Inflation eine Art Teufelskreis auslösen kann), jedoch muss das Renditeniveau hoch genug sein.
Erst eine schwere, nachfragehemmende, Inflation kann fatale Folgen haben; wenn der Geldwert rapide schneller fällt als der Wert anderer Dinge wie Immobilien, wird Geld als Tauschmittel immer weniger akzeptiert; das wiederum behindert Wirtschaft und Handel.

Ich bin kein Volkswirtschaftler, aber ich glaube wie gesagt nicht, dass CivIV beim Inflationswert irgendwas dynamisch aus der Wirtschaft der Ziv berechnet.

Grüße
c³

[Peregrin_Tooc]

Es handelt sich jedenfalls keinenfalls um die Infla pro Runde, sondern die Infla gibt allgemein den Verlust des Geldwertes seit Spielbeginn an, anders kann es gar nicht sein. Und somit ist die Infla schon wesentlich realistischer, (4000te Wurzel aus 2 um eine Infla von 200% im Jahre Null auf Durchschnittsinfla/Jahr zu bringen). Und dann ist eine Inflation völlg normal, auch eine (sprunghaft) steigende. Das führt dazu, dass im Laufe des Spiels nicht alle Einheiten teurer werden müssen, weil man eine Infla eingebaut hat. Und die ist wahrscheinlich vom Verhältnis Goldertrag / Güterertrag und dem SG abhängig.

[wuestenfuchs]

Ist es nicht im Zusammenhang mit dem %Wert der Steuern, die Inflation. Also wenn ich quasi das ganze Game durch die Staatseinnahmen auf 100% Wissenschaft stelle und nix für Steuern, würde dann die Inflation ausbleiben? Ich weiss dass der Steuersatz im realen Leben nix mit Inflation zu tun hat, aber mir ist so als hätte ich das mal im Zusammenhang mit einem Game(war es HoI oder EU) gehört/gesehn..

Hat das mal jemand ausgetestet oder kann das jemand grundsätzlich(mit Grund)verneinen?

[Zhanior]

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich auch Inflation, wenn ich noch auf 100% forsche, werde das im aktuellen Spiel aber mal näher beobachten...

Grüße
c³

[budcha]

inflation: in der gamespeedinfo.xml steht folgendes:
< iInflationPercent>18</iInflationPercent >
< iInflationOffset>-150</iInflationOffset >

heist soviel wie: wie oft erhöhen, wie hoch erhöhen? gilt von anfang bis ende, ist nicht zu stoppen oder anderweitig zu beeinflußen.

wenn ich mich komplett irre: bitte flamen, sonst krig ichs nicht mit
könnts ja mal testen: werte extrem erhöhen/verkleinern, dürfte erhebliche auswirkungen haben auf die geldmenge die man pro runde erwirtschaftet.

--- edit ---
blöde foren sorftware und < > zeichen *gnarf*
--- edit 2 ---
werden und werte *grübel*

[Cavanaugh]

so wie ich das mitbekommen habe, sind die ausgaben grundlage für die inflation.
bsp: einheitenkosten,-unterhalt: =30
stadtunterhalt =50
staatsformunterhalt =20
vorläufige gesamtkosten sind also 100 goldstücke.
bei einer inflation von 30% ergeben sich dann gesamtkosten von 130 goldstücken.
daraus folgert, um die inflation zu senken müssen die ausgaben sinken.
wie allerdings die inflationrate gesenkt werden kann hab ich leider (noch) keinen plan
das ganze bedeutet aber auch, dass die erwirtschaftete geldmenge auf die inflation keinen einfluss hat. höchstens auf die rate.

[schlagsi]

Spielt vielleicht die Handelsbilanz eine Rolle?

Dies könnte aber auch der Grund sein warum alles in Gold und nicht in Geld gemessen wird.

[Nagash]

so wie ich das mitbekommen habe, sind die ausgaben grundlage für die inflation.
bsp: einheitenkosten,-unterhalt: =30
stadtunterhalt =50
staatsformunterhalt =20
vorläufige gesamtkosten sind also 100 goldstücke.
bei einer inflation von 30% ergeben sich dann gesamtkosten von 130 goldstücken.
daraus folgert, um die inflation zu senken müssen die ausgaben sinken.
wie allerdings die inflationrate gesenkt werden kann hab ich leider (noch) keinen plan
das ganze bedeutet aber auch, dass die erwirtschaftete geldmenge auf die inflation keinen einfluss hat. höchstens auf die rate.

Der aus der Inflation, genauer aus der Inflationsrate, resultierende Minusbetrag interessiert ja nicht ... ..., dieser stellt nur den Gegenwert der Rate da!

Interessant ist nur die Rate, bzw. die Einflußnahme auf diese, oder eben die Nicht-Einflußnahme ... ..., um eben den Endbetrag beeinflussen zu können.

Die Rate bedingt ja den Endbetrag und nicht der Betrag die Rate mMn!

[Cavanaugh]

naja, ist schon klar, aber wenn du deine kosten senkst, senkst damit auch die inflationsbetrag.
und je höher zu dem zeitpunkt deine rate ist, desto mehr profitierst du sogar davon

[Toaster80]

Wenn die Inflation nicht zu beeinflussen ist, warum wird dann in der Statistik immer angegeben wieviel Inflation ich habe und wieviel der Durchschnitt der KI ist und an welcher Position ich liege. Wenn ich das ganze nicht beeinflussen kann sollte doch die KI die identische Inflation haben, was aber nicht so ist.

[Nagash]

naja, ist schon klar, aber wenn du deine kosten senkst, senkst damit auch die inflationsbetrag.
und je höher zu dem zeitpunkt deine rate ist, desto mehr profitierst du sogar davon

Die beiden Werte stehen ja in Relation zu einander, von daher ist die Ersparniss eben immer die gleiche ...
Klar ..., wenn ich Kosten verringere --> Dann veringere ich Kosten!
Und ich profitiere auch nicht mehr ..., ich profitiere immer gleich, eben entsprechend der Höhe meiner Inflarate ...

Denn bei diesem Szenario ist es eigentlcih egal die Infla zu senken ...
Da es ein primitiver Multiplikator ist ist es egal ob ich diesen senke oder anstatt diesen eben die Kosten!
Außer ich senke beide gleichzeitig ...

Nur diese Größe einfach unkommentiert als Fixum vor den Latz geknallt zubekommen ist in einem so stark hinterfragtem Spiel wie Civ etwas unglücklich ..., oder ich habe jetzt bezüglich der infla etwas falsch verstanden!

[Toaster80]

Also ganz ehrlich hab ich die Inflation in Civ garnicht verstanden. Kann das mal jemand anschaulich auf den Punkt bringen?

[Captain]

Könnte es vielleicht sein, dass sie Inflation etwas mit der Größe des Reichs und den Stadtkosten zu tun hat, je weiter sie von einer Hauptstadt entfernt sind?

[X_MasterDave_X]

das ist wirklich alles sehr undurchsichtig mit dieser Inflation.

Also wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich in meinem aktuellen Spiel folgendes beobachten können. Ich bin so gerade im Jahre 1450 oder so, da ist meine Inflationsrate auf so 43%.

Ich hatte meine 9 Städte (spiele auf Prinz) hauptsächlich auf Produktion spezialisiert, da mir die Barbaren auf meinem Kontinent ständig Probleme machen. Als das Problem dann erledigt war, und meine aktuelle Forschung nun fast 35 Züge bis zur Fertigstellung brauchte, habe ich meine Arbeiter umgruppiert um Geld/Wissen zu machen.

Nach der Umstellung meiner 9 Städte, brauchte die aktuelle Forschung nur noch 8 Züge bis zur Ferigstellung (statt 35). Alsi ich ein paar Züge später mal wieder die Inflation begutachtete, fiel mir auf, daß sie plötzlich nur noch auf 20% stand. Sehr seltsam. Woran kann das liegen ?

Aber der Wert steigt wieder (pro Zug kontinuierlich) an. Bin jetzt schon wieder auf fast 26%.....nach ein paar Spielzügen.

Bin ratlos....