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Thema: Wie gestaltet ihr Angriffe/Offensiven?

  1. #1
    mich gibt es gar nicht Avatar von Gott
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    Wie gestaltet ihr Angriffe/Offensiven?

    Mich würde einfach interessieren wie ihr Offensiven im Territorium des Gegners plant. Seit civ4 kosten die Einheiten im Feindesland ja mehr (hab ich zumindest hier irgendwo gelesen, aber noch nix genaues zu den Kosten gefunden), deshalb ist ein effektiveres herangehen mMn notwendig.

    Also.... Wie viele Einheiten nehmt ihr? Was stellt ihr alles in den stack und warum? Was ist das konkrete Ziel der Offensive (z.B. Stadt erobern, etc.). Macht ihr mehrere, z.B. Schein-, Einkreisungs-, Angriffe? Welche Reaktion der KI erwartet ihr? Zu welchem Zeitpunkt findet dies statt? *ausfrag*
    "Mein Zentrum gibt nach, mein rechter Flügel weicht zurück, die Lage ist ausgezeichnet, wir greifen an!"
    franz. General im Kampf gegen die Deutschen


    Zitat Zitat von Judicator
    Die schlimmsten Arschlöcher sind immer noch die, die sich selbst als Gott bezeichnen. Nazis sind wenigstens nur Herrenmenschen.

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  2. #2
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    Meine bisherigen Erfahrungen:

    - Die Einheiten kosten zwar mehr, aber mit plündern (vor allem Dörfer/Städte) kommen diese Kosten locker wieder rein. Wenn es also (noch) nicht reicht für Stadteinnahme, dann auf Plünderungstour gehen. Schwächt dann auch die Wirtschaft des Gegners.
    - Wenn es Wasser hat, unbedingt eine Marine aufbauen und die Fischressourcen schützen, Küste schützen. Die Marine muss recht gross sein, da die KI nicht mit 1-2 Boote, sondern oft mit einer ganzen Flotte in Wellen kommt.
    - Städteangriff ab Konstruktion nur mit Belagerungswaffen (Katapult, Kanone, Artillerie/Bomber). Und nur Angreifen, wenn man die Stadt auch einnehmen kann, weil die Verteidiger sonst Beförderungen kriegen. Es kann sich durchaus lohnen, mehrere Runden auf Nachschub zu warten, statt die Verteidiger hochzubefördern.
    - Hat man technologischen Vorsprung, rasch und gezielt vorgehen. Es geht nicht lange und die KI hat auch bessere Einheiten. Es kann durchaus Sinn machen, ein paar Runden Forschung auf 0% und Einheiten upzugraden und damit schneller mit besseren Einheiten anzugreifen als lange eine Angriffsarmee aufzubauen.
    - Die Nationalen Wunder (Westpoint, Red Cross) ausnutzen. Zum Produzieren von Einheiten in die Theokratie gehen, nachher zurückwechseln. Macht einen riesen Unterschied.
    - In jeden Angriffstack eine Einheit mit Sanitäter. (Eine reicht, weil sich der Bonus nicht kummuliert). Hilft extrem beim heilen der Einheiten und damit mit weniger Einheiten schneller zu sein.
    - Zeitalter beachten. Es gibt immer wieder Fenster, wo der Angreifer im Vorteil ist (Antiker Rush, Erfindung Katapult, Kavallerie, Panzer) und Zeiten, wo der Verteidiger im Vorteil ist (Langbogis, Schützen, Infantrie...). Nicht angreifen, wenn der Gegner gerade Infanterie hat und man noch keine Panzer hat. Dann aber schnell, bevor Mech.Inf. da ist.

  3. #3
    frei! Avatar von Lemming
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    Zitat Zitat von Gott
    Mich würde einfach interessieren wie ihr Offensiven im Territorium des Gegners plant. Seit civ4 kosten die Einheiten im Feindesland ja mehr (hab ich zumindest hier irgendwo gelesen, aber noch nix genaues zu den Kosten gefunden), deshalb ist ein effektiveres herangehen mMn notwendig.
    Wirklich, die kosten im Feindesland mehr Unterhalt? Das ist mir noch gar nicht aufgefallen!

    Zitat Zitat von Gott
    Also.... Wie viele Einheiten nehmt ihr? Was stellt ihr alles in den stack und warum? Was ist das konkrete Ziel der Offensive (z.B. Stadt erobern, etc.). Macht ihr mehrere, z.B. Schein-, Einkreisungs-, Angriffe? Welche Reaktion der KI erwartet ihr? Zu welchem Zeitpunkt findet dies statt? *ausfrag*
    Die Anzahl der Einheiten hängt von der Anzahl der erwarteten Feinde ab.
    In aller Regel greife ich an, um Städte zu erobern, dann nehme ich etwa 1,5x soviele Angreifer mit, als der Verteidiger Einheiten hat.
    Meist teile ich die Truppen in zwei Stacks auf (sofern nötig). In einen Stack packe ich dann verschiedene Einheitengattungen, die gegen unterschiedliche Einheitentypen gut sind, z.B. Schwertis & Axtis & Lanzen. Natürlich darf man die Katapulte beim Stadtangriff nicht vergessen.
    Eine Sanitätseinheit in einem Stack wäre auch nicht schlecht. Mit dieser greife ich dann allerdings nicht an.
    Mit diesen wird zunnächst der Stadtbonus herunter gebombt, und danach die Stadt angegriffen, um Kollateralschaden anzurichten. Anschließend greifen dann die normalen Einheiten an.

    Falls ich nicht genug Einheiten habe, plündere ich auch gerne mal ein paar Verbesserungen, insbesondere auf Ressource, und die Städte/Siedlungen/Dörfer, da diese ziemlich viel Geld einbringen.
    "Ich habe kein Vertrauen in die Arithmetik der Politik." Adam Smith, (1723 - 1790)

  4. #4
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    Noch ne kleine Ergänzung, auch wenns schon im Handbuch erwähnt wird, glaube ich. Nach der Produktion von Einheiten nicht sofort befördern, sondern bei Belagerungen gezielt die eigenen Einheiten anhand der Verteidiger befördern, kann u.U. ne Menge Troppen sparen.

  5. #5
    springt... Avatar von Cepheus
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    Zitat Zitat von Lemming
    Wirklich, die kosten im Feindesland mehr Unterhalt? Das ist mir noch gar nicht aufgefallen!
    Anfangs hab ich mich imemr gewundert, wieso ich während eines Krieges immer fettes Minus machte, obwohl weder meine Modernisierungen zerstört wurden, noch ich sonst etwas geändert hatte. Bis mir dass dann bei diesem "Geld-Berater" mal gesehen hatte. Das kann nämlich ind er Tat ziemlich teuer sein.

    Wenn dir das noch nicht aufgefallen ist, hast du wohl meist zu wenige Einheiten zum Angreifen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Cepheus
    Anfangs hab ich mich imemr gewundert, wieso ich während eines Krieges immer fettes Minus machte, obwohl weder meine Modernisierungen zerstört wurden, noch ich sonst etwas geändert hatte. Bis mir dass dann bei diesem "Geld-Berater" mal gesehen hatte. Das kann nämlich ind er Tat ziemlich teuer sein.

    Wenn dir das noch nicht aufgefallen ist, hast du wohl meist zu wenige Einheiten zum Angreifen.
    Man braucht aber weniger Einheiten als noch zum Teil in civ3. Der richtige Mix/die richtigen Beförderungen machen's aus. Also mit Megastacks von 20-30 Einheiten muss ich in der Regel nicht mehr hantieren....

    Stacks sind sowieso nicht so toll, wegen dem Kollateralschaden. Besser kleinere Stacks verteilt haben....

  7. #7
    springt... Avatar von Cepheus
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    Zitat Zitat von sansi
    Man braucht aber weniger Einheiten als noch zum Teil in civ3. Der richtige Mix/die richtigen Beförderungen machen's aus. Also mit Megastacks von 20-30 Einheiten muss ich in der Regel nicht mehr hantieren....

    Stacks sind sowieso nicht so toll, wegen dem Kollateralschaden. Besser kleinere Stacks verteilt haben....
    Jupp, das stimmt wohl. Aber viele kleine Stacks machen eben auch Mist. Vor allem, wenn man gleichzeitig an 2 Fronten kämpfen muss. Ich weiß jedenfalls nur noch, dass ich auf einmal ein fettes Minus hatte und die Forschung um etwa 20% runterschrauben musste, um das auszugleichen.

  8. #8
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    2 Frontenkriege waren bisher immer mein Ende

  9. #9
    springt... Avatar von Cepheus
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    Zitat Zitat von sansi
    2 Frontenkriege waren bisher immer mein Ende
    aber nicht auf "Adliger"...

    Das war in einem meiner ersten Spiele.

  10. #10
    Irgendwie zweitklassig
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    Zitat Zitat von sansi
    2 Frontenkriege waren bisher immer mein Ende
    Mancher Krieg, bei dem ich nur eine Front hatte, war mein Ende.
    Ozeman

  11. #11
    Kalt in der Hölle heute Avatar von hanZ
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    ich gehe zielstrebig erstmal sofort auf die wichtigsten resourcen (je nach zeitalter - eisen/bronze, pferde, öl ...) - so kann der gegner nicht mehr alles nachbauen. dann werden die städte runter gebombt (am liebsten natürlich mit bombern in der moderne :>) dann wird angegriffen. ich hab immer ein paar eliteeinheiten, die ich erstmal gegen schwer verwundete beförderungen sammeln lasse, damit sie dann hinterher die wirklich dicken brocken packen (städte ausserhalb bomberreichweite beispielsweise). ich versuch den angriff so zu planen, dass eine stadt in 3 runden fällt.

    1. Runde defensivbonus mit artillery oder bombern und schiffen beseitigen
    2. einheiten verwunden mit bombern oder per artillerie-direktangriff
    und alle verteidiger plätten bis auf einen (wichtig: vorher zufahrtswege blockieren
    3. letzte 2 verteidiger plätten und stadt mit allen einheiten einnehmen und nen künstler zünden.

    wenn man die stadt nur plätten undnicht erobern will, dann reichen auf 2 runden. danach dann 1-2 runden ausruhen und bomber nachziehen beispielsweise und ab zur nächsten stadt. nach 2-3 eingenommenen städten (und dank ein paar schneller einheiten total zerstörter infrastruktur) ist der gegner in der regel recht kleinlaut

    in der moderne breche ich eigentlich immer einen krieg vom zaun, allein schon, weil es mit bombern und panzern so viel spass bringt.

    NUR WARUM GEHEN KEINE BOMBER AUF DIE FLUGZEUGTRÄGER!!!1111einself
    Ping :-)

  12. #12
    frei! Avatar von Lemming
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    Zitat Zitat von Cepheus
    Anfangs hab ich mich imemr gewundert, wieso ich während eines Krieges immer fettes Minus machte, obwohl weder meine Modernisierungen zerstört wurden, noch ich sonst etwas geändert hatte. Bis mir dass dann bei diesem "Geld-Berater" mal gesehen hatte. Das kann nämlich ind er Tat ziemlich teuer sein.

    Wenn dir das noch nicht aufgefallen ist, hast du wohl meist zu wenige Einheiten zum Angreifen.
    Stimmt, so viele Einheiten habe ich meist nicht.
    Aber bist Du Dir sicher, dass das Einkommensminus an den gestiegenen Einheitenkosten und nicht an wegbrechenden Handelsverbindungen liegt? (Ist nur 'ne wilde Vermutung von meinereiner!)
    "Ich habe kein Vertrauen in die Arithmetik der Politik." Adam Smith, (1723 - 1790)

  13. #13
    4 8 15 16 23 42 Avatar von chalimar
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    Sobald ich Katapulte bauen kann, nehme ich auf jeden Fall schonmal Artillerie mit.

    Angriffe sehen wie folgt aus: Stack in's Feindesland bewegen, auf dem Weg Felder mit wichtigen Ressourcen plündern. Falls Artillerie in der Stadt -> Stack aufsplitten. Mit Aritellerie Verteidigungsbonus wegbomben und je nachdem, wie schnell neue Artillerie nachrücken kann ein paar Selbstmordkommandos für Kollateralschaden. Dann halt so lange mit den anderen Einheiten draufdreschen, bis die Stadt mir gehört

    Angriffseinheiten benutze ich eigentlich nur diese:

    Schwertkämpfer -> Ritter -> Kavallerie -> Panzer/Helikopter -> Moderner Panzer

    Davon so 4-8 Stück pro Stadt + 2-4 Artillerie.

    Bei Küstenstädten bombardiere ich auch gerne mal mit Schiffchen im Voraus

    Irgendeine spezielle Bautaktik habe ich nicht, baue immer bis ich meine es reicht. Baue natürlich bevorzugt in Städten mit Kasernen. Offensive Einheiten werden in den Städten gebaut, die weiter von der Front entfernt sind. In denen an der Front defensive Einheiten, damit die offensiven, die die Städte eingenommen haben möglichst schnell zur nächsten Stadt können und nicht verteidigen müssen.
    I want something good to die for
    To make it beautiful to live
    Zitat Zitat von einem Forum...
    My cock is so big I can climb it all the way up onto my high horse!

  14. #14
    ...
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    Zitat Zitat von Ozeman
    Mancher Krieg, bei dem ich nur eine Front hatte, war mein Ende.

    Die waren auch schon mein Ende

    Aber die 2 Frontenkriege

    1 Frontekriege habe ich auch schon gewonnen

  15. #15
    springt... Avatar von Cepheus
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    Zitat Zitat von Lemming
    Aber bist Du Dir sicher, dass das Einkommensminus an den gestiegenen Einheitenkosten und nicht an wegbrechenden Handelsverbindungen liegt? (Ist nur 'ne wilde Vermutung von meinereiner!)
    Ja, da bin ich mir sicher. Wie gesagt, sieht man ja während des Krieges in dem einen Berater-Fenster. Da steht "Kosten für Einheiten auf feindlichem Territotorium" oder so in der Art. Und der Betrag da war nicht grad klein... Dass auch einige Handelswege fehlten mag sein, aber die haben sicher nicht den Großteil der Summe ausgemacht, glaub ich jedenfalls.

    Ich hab im Übrigen selbst auch nie viele Einheiten. Oft hab ich sogar so wenig, dass ich in der Moderne oder kurz davor noch extrem zu kämpfen hab, das Spiel zu gewinnen, obwohl ich technologisch klar vorn oder eben zumindest gleichwertig bin. Da wird mir dann oft ein Krieg nach dem anderen aufgedrängt, bei denen ich grad mal dazu komme, meine Städte durch Rekrutieren zu halten (wenn überhaupt) und nichtmal verhindern kann, dass mir massenweise Feldverbesserungen kaputt gemacht werden. Ich bin dann nur noch jede Runde am Nachschauen, ob mein Gegner endlich Frieden will.

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