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Thema: Die Bovaner

  1. #766
    Baudot-Code :nie: Avatar von Schröder
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    Gibt es irgendwo eine Zusammenfassung? Ich würde nämlich gerne ganz am aktuellen Bereich einsteigen, obwohl ich erst das erste Kapitel durch habe...

    Zitat Zitat von MasterofDesaster Beitrag anzeigen
    Klarrmachen zum Änderrrrn!
    Und brrringt Steinmeierrr an Deck zum Kielholn. Arrrr.

  2. #767
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Zitat Zitat von Sarim Beitrag anzeigen
    Ich sag nur eines, die Sarimiden werden alle anderen überdauern
    Man man man... muss ja schon wieder 4 Kapitel nachholen...
    Hawk geht in die Massenproduktion

    Zitat Zitat von SchrDrMr Beitrag anzeigen
    Gibt es irgendwo eine Zusammenfassung? Ich würde nämlich gerne ganz am aktuellen Bereich einsteigen, obwohl ich erst das erste Kapitel durch habe...
    Eine Zusammenfassung würde dem Werk des Autoren nicht gerecht. Warte auf den Kinofilm

  3. #768
    blub Avatar von ThorMic
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    Nen Inhaltzverzeichnis wäre aber schön. Mit Links auf die Kapitel versteht sich.


    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen
    Ein Erikidenprinz?
    Im Oktober kommt noch eine Frederickidische Prinzessin dazu
    Ob man da ein neues Bündnis schmieden kann?
    Untersteh dich!
    Eintracht ist mein Verein und er wird's ewig sein!



    Und hier kommt die Maus...

  4. #769
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Gut, die politische Heirat lässt sich verhindern.
    Der Rest nicht mehr

  5. #770
    blub Avatar von ThorMic
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    OK, der Rest ist ja eine frohe Nachricht. Ich wünsch Euch alles Gute.
    Eintracht ist mein Verein und er wird's ewig sein!



    Und hier kommt die Maus...

  6. #771
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen

    Eine Zusammenfassung würde dem Werk des Autoren nicht gerecht. Warte auf den Kinofilm
    Die Serie
    Versuch mal das alles in EINEN Film zu bekommen...
    With a crew of drunken pilots, we're the only Airship Pirates!
    We're full of hot air and we're starting to rise
    We're the terror of the skies, but a danger to ourselves


    Abney Park - Airship Pirates

  7. #772
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Zitat Zitat von Sarim Beitrag anzeigen
    Die Serie
    Versuch mal das alles in EINEN Film zu bekommen...
    Länger als der komplette Herr der Ringe - und OHNE Pipi-Pause zwischendrin

  8. #773
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Genau das ist das Problem.
    Stell dir vor, du müsstest mehrere Wochen im Kino sitzen um einen Film zu schauen
    With a crew of drunken pilots, we're the only Airship Pirates!
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    Abney Park - Airship Pirates

  9. #774
    Baudot-Code :nie: Avatar von Schröder
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    Hätte nicht gedacht dass ich so schnell bin. Bei Kapitel 39 bin ich schon angekommen. Respekt, geistreich und trotzdem geht es leicht von der Hand äääh von den Augen/dem Gehirn.
    Jetzt weiß ich auch, wohin die keltischen Stämme flüchten werden, falls ihr Land verheert werden sollte...

    Zitat Zitat von MasterofDesaster Beitrag anzeigen
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  10. #775
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
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    Hier eine Übersicht der bisherigen Provinzen/Gebiete

    Bild

    @schrdrmr
    danke für das weitere lob...
    möchtest du auch in der story vorkommen? wobei dein name ja etwas schwieriger integrieren wäre als andere...
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  11. #776
    blub Avatar von ThorMic
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    Zitat Zitat von Hawkeye Beitrag anzeigen
    danke für das weitere lob...
    möchtest du auch in der story vorkommen? wobei dein name ja etwas schwieriger integrieren wäre als andere...
    Piraten
    Eintracht ist mein Verein und er wird's ewig sein!



    Und hier kommt die Maus...

  12. #777
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Die Bovanische Binnenmarine braucht doch sicher noch einen Kapitän

  13. #778
    Baudot-Code :nie: Avatar von Schröder
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    Zitat Zitat von Hawkeye Beitrag anzeigen
    möchtest du auch in der story vorkommen? wobei dein name ja etwas schwieriger integrieren wäre als andere...
    Welch Ehre!
    Mach dir mal um den Namen keinen Gedanken, ich hab doch einen RPG-Namen... *such* *ah, gefunden* *präsentier*
    Zitat Zitat von SchrDrMr Beitrag anzeigen
    [...]Francis Scarbourough[...]
    Und falls das nicht passt: Mein Name lässt allerlei Assoziationen mit Fremden von der See zu. Da lässt sich sicher etwas bewekstelligen. Ich vertrau deinem schreiberischem Talent! Auch wenn ich erst in mehreren Tagen an dieser Stelle ankommen werde...

    Zitat Zitat von MasterofDesaster Beitrag anzeigen
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  14. #779
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
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    endlich geht es weiter...


    Die Bovaner

    Kapitel 212

    Der Bovanische Krieg – Auflösung des Senats



    Die verschiedenen Erikidenfamilien im Nordwesten des Reiches versanken in ihre politischen Auseinadersetzungen, die oftmals das Leben einiger Familienmitglieder forderten. Die Strikaner aus Denmarsch und Barthel richteten ihre Aufmerksamkeit gegen die heranstürmenden Völker aus der illyrischen Steppe und die Frederickiden aus Wayreth isolierten sich im Reich durch ihre Liaison mit dem Orden des Krieges.

    Die Skythen im Nordosten versanken nach dem Tod des Frederickiden Callan im Jahre 3649 E.Z. in heftige Thronwirren und die Randaniden hatten alle Mühe ihren Machtbereich gegen die Unzufriedenheit ihrer Untergebenen zu erhalten.

    In dieser Zeit der machtlosen Könige, Herrscher und Regenten wirkte die Hauptstadt des Reiches als Hort des Friedens und der Stabilität.
    Seit dem Fall der Thormiden und den anschließenden Kriegen der Diadochen hielt der einheimischen Adel die Macht in Händen. Nach wenigen Jahren etablierte der Stadtrates von Bovana, der die Ordnung wiederherstellte. In ihm waren die mächtigsten und reichsten Familien Bovanas mit ihren Familienoberhäuptern vertreten.

    Der Vorsitz des Gremiums wechselte jedes Jahr und ging nach einer festgelegten Reihenfolge auf die nächste Familie über. Die wichtigsten Ämter, wie die Richter an den verschiedenen Gerichten oder der Oberbefehl über das Militär, wurden jährlich neu vergeben. Die Kandidaten wurden vom Rat der Stadt gewählt, die oft nach ihrer Herkunft ausgesucht wurden und weniger nach ihren Fähigkeiten. So teilten sich wenige Familien die Posten unter sich auf, die oft mit hohen Summer erkauft wurden.

    Von 3601-3640 E.Z. hatte dieses politischen System bestand und sorgte innerhalb des Machtbereiches der Stadt für Frieden und Wohlstand. Nicht immer vollzog sich die Übergabe der Ämter reibungslos. In den Jahren 3628/29, 3631 und 3633 E.Z. kam es zu bürgerkriegsähnlichen Unruhen als die Familie der Narniten versuchte die Macht in Bovana zu übernehmen. Mit ihren bewaffneten Milizen und Anhängern verbreiteten sie in einigen Stadtbezirken Furcht und Schrecken unter den Bewohnern.

    Die Auseinandersetzungen um die Macht in der Stadt eskalierten in blutige Straßenschlachten, grauenhaften Attentaten und einer besonders brutalen Form der Rechtlosigkeit. Am Ende unterlag die Familie der Narniten den anderen Sippen und sie wurde vollkommen ausgerottet. Danach kehrte wieder Ruhe und Ordnung in die Gassen der Stadt ein. Die überlebenden Anhänger der Narniten wurden aus der Stadt getrieben und wurden nie wieder gesehen.
    Nach dem militärischen Eingreifen Bovanas im Ligurischen Krieg (3627-3629 E.Z.) unter dem Kommando von Dur Jense-nak, aus der Familie der Jensiden, kam es in den folgenden Jahren zu einer Blockbildung innerhalb des Rates.

    Dur Jense-nak wurde sechs Mal (3627-3633 E.Z.) hintereinander zum Befehlshaber der Streitkräfte gewählt. Großzügige „Spenden“ an andere Familien leisteten ihren Teil zu seinen Wahlerfolgen bei. Als seine Familie im Jahre 3633 E.Z. turnusgemäß den Vorsitz übernehmen sollte kam es jedoch zum Eklat. Einige Familien waren der Meinung, dass durch die Personalunion des Ratsvorsitzes und dem Militäroberbefehl, Jense-nak und seiner Sippe zuviel Macht in den Händen halten würde. Sie weigerten sich die obligatorische Wahl zum Ratsvorsitzenden durchzuführen. Der Rat war nun führerlos. Der Riss ging mitten durch die Mitglieder der Ratsfamilien.

    Eine Minderheit von befreundeten Familien hielt zur Familie des Jense-nak, sie argumentierten dass die Reihenfolge doch vor vielen Jahren genau festgelegt worden war und man nicht einfach daran rütteln sollte. Eine politische Kontroverse war nun unausweichlich. Die beiden Seiten verharrten auf ihren Standpunkten und standen sich unversöhnlich gegenüber.

    Als Ratsvorsitzender wurde Konrak aus der Familie der Contaner ernannt. Am dritten Tag des vierten Monats im Jahre 3633 E.Z. verließen die Anhänger des Jense-nak demonstrativ die Ratshalle zu Bovana und zogen sich in den alten Palast der Thor-mei-ke zurück, der seit dem Ende der Thormidenherrschaft (3601 E.Z.) leer stand.


    Dort gründeten sie ein Bündnis um die, in ihren Augen ungesetzliche, Machtergreifung von Konrak entgegenzuwirken. Konrak ließ daraufhin alle Richter des Bündnisses aus den Amtsstuben gewaltsam entfernen und in die tiefsten Kerker werfen. Dann entledigte er sich den jensinidischen Beamten, die für die Getreideversorgung zuständig waren. Daraufhin brach die kostenlose Versorgung großer Teile der Stadtbevölkeurng zusammen.

    Neue, harte Gesetze wurden von der Mehrheit des Rates verabschiedet, die manchen Familien ihr ganzes Hab und Gut kosteten. Viele mussten die Stadt verlassen und ins Exil gehen. Als Reaktion auf diese Willkürakte gingen die Häuser und Villen der Anhänger von Konrak in Flammen auf. Bald brannte es überall in der Stadt und beißender Qualm und Rauch zog durch die engen Gassen der Metropole. Die öffentlich Ordnung schwand jeden Tag ein kleines bisschen mehr.

    Im folgenden Jahr kam es zu ersten Zusammenstößen zwischen den Milizen des Jense-nak und der des Konrak. Die Wasserversorgung einzelner Stadtbezirke wurde mutwillig zerstört, ebenso die Abwassersysteme. Betroffen waren hauptsächlich die Quartiere und Viertel, in denen die Sympathisanten des Konrak lebten. Wohlhabende Handwerker, reiche Händler und aristokratische Zirkel. Die sogenannte Elite der Stadt bezog Stellung für Konrak, während die einfache und meist ärmeren Schichten sich auf die Seite von Jense-nak stellten, hatte er doch durch kostspielige öffentliche Speisungen für die ärmsten Schichten der Bevölkerung sie auf seine Seite gezogen. Aus dieser Gruppe rekrutierten sich nun die Freiwilligen für die Miliz des Jense-nak.

    Die Situation eskalierte endgültig als sich der Oberpriester von Jense-nak kaufen ließ und sich öffentlich auf seine Seite stellte und Konrak und alle seine Anhänger im Namen des Bovak verdammte. Damit verloren die Geächteten ihren Schutz und Status als freie Bovaner.
    Nun richtete sich der Zorn der Anhänger von Konrak auf die Tempelanlagen. Der erste Tempel, der in Flammen aufging, war der des Erdgottes Ghaldak. Wer das Feuer legte, konnte niemand sagen, doch die gestreuten Gerüchte verdächtigte die Entourage von Konrak. Nun entlud sich der Volkszorn gegen die politische Elite, Konrak und seine Anhänger mussten überstürzt die Stadt verlassen.

    Konrak konnte sein Leben retten und ging nach Jenno, einer kleinen Siedlung in der Ostbovanischen Ebene, aus der seine Familie stammte. Dort sammelte er viele Söldner, Krieger und Freiwillige um sich, um seine Feinde aus Bovana zu vertreiben.


    Jense-nak und seine Getreuen, ließen den Besitz ihrer Feinde konfiszieren und stellten mit den Erlösen der versteigerten Immobilien nun ebenfalls ein kleines Heer auf.

    Bild
    Am neunten Tag des siebten Monats 3634 E.Z zog Jense-nak, nun gewählter „Sadur“ des Rates und Oberbefehlshaber der Armee Richtung Jenno, um seinen Widersacher zuvorzukommen.
    Am fünfzehnten Tag des neunten Monats trafen die beiden Kontrahenten in der Ebene von Jenno aufeinander.
    Bild
    Ein vorheriges Friedensangebot von Jense-nak wurde von Konrak brüsk zurückgewiesen, der abgeschlagene Kopf des Unterhändlers war eine deutliche Sprache.....es kam zur Schlacht.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

    Story des Jahrzehnts
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    Die Bovaner

    Kapitel 213

    Der Bovanische Krieg – Schlacht von Jenno



    Die Schlacht von Jenno war das erste militärische Aufeinandertreffen von Jense-nak und Konrak. Am Morgen des fünfzehnten Tages des neunten Monats traf das Heer der Jenseniden auf die überraschten Truppen des Konrak, die sich noch im Aufbau befanden.

    Jense-nak wusste, sollte sein Widersacher die Zeit zum Rüsten erhalten, dann würde der Ausgang des Waffenganges ungewiss sein. Die finanziellen Mittel der Jenseniden waren zwar gewaltig aber doch nicht unerschöpflich. Konrak konnte in seiner Heimat viele freie Bauern als Rekruten gewinnen. Seine Familie war in der Ostbovanischen Ebene wohl angesehen und bei den Bewohnern beliebt.

    Um Konrak diesen Rückzugsraum zu entreißen bedurfte es einem schnellen und harten Schlag. Sollte Konrak verlieren würde dies auch seinem hohen Ansehen in dieser Region erheblich schaden.
    Das Heer von Jense-nak bestand aus seinen Milizen aus Bovana, die nun als Lanzenträger fungierten. Verstärkt durch bovanische Freiwillige waren es mehr als 3000 Lanzenkrieger. Dazu konnten 900 Schwertkrieger aus Bovana gewonnen werden. Diese kampferprobten Einheiten, die schon im Ligurischen Krieg unter seinem Kommando standen, waren absolut loyal und galten als Eliteeinheiten ihrer Zeit.

    Aus Angbar konnten 900 Bogenschützen als Söldner gewonnen werden, ebenso verschlug es 360 Reiter aus Skythien in sein Heer.
    In Bovana blieben nur wenige Einheiten als Besatzung zurück, da Jense-nak eine schnelle Entscheidung herbeiführen wollte. Sollte er diese Schlacht verlieren dann würde seine Herrschaft schnell in sich zusammenfallen, wie ein skythisches Kartenhaus. (bekanntes Sprichwort).

    Konrak wollte nur einen Teil seines Heeres einsetzen, der überwiegende Teil seiner Armee waren grünschnäblige Rekruten, die in einer Schlacht nur ein kurzes Leben hätten. Er wollte keinen frühen Waffengang, er wollte auf Zeit spielen.

    Das Heer von Konrak bestand aus 6000 Lanzenkrieger, die aber ohne große Kampferfahrung verfügten, und aus 90 Kampfstreitwagen auf denen neben dem Lenker je ein Lanzenträger mit einer sehr langen Lanze stand.

    Sadur Jense-nak formierte seine Lanzenkrieger in mehreren Reihen hintereinander, im Zentrum die Schwertkrieger und seine Reiter je zur Hälfte an den Flanken. Die leichtgerüsteten Bogenschützen sammelten sich hinter den Reihen der Speerkrieger. So bezog sein Heer Stellung nördlich der kleinen Siedlung Jenno. Konrak musste seine weiteren Vorbereitungen abbrechen und ließ seine Armee ebenfalls Stellung beziehen. Seine Lanzenkrieger waren in der Überzahl und bildeten ebenfalls viele Reihen, deren Lanzen in den Himmel ragten. Seine Streitwagen blieben zunächst im sicheren Hintergrund.

    Etwa eine Stunde standen sich die beiden Heere gegenüber, ohne dass es zu einer Truppenbewegung kam. Konrak befehligte von seinem silbernen Wagen seine Soldaten, während sich Jense-nak sich zu Fuß im Zentrum bei seinen Schwertkämpfern befand.
    Wer würde den ersten Befehl zum Angriff gebe, wer würde den innerbovanischen Konflikt mit einer Attacke weiter anheizen und wer würde als Sieger vom Feld treten?

    Als erster verlor Konrak die Geduld und ließ mit einem einstudierten Manöver seine 90 Streitwagen gegen die Lanzenträger des Jense-nak vorpreschen.
    Die Soldaten bildeten Gassen, durch denen die Wagen nach vorne fuhren. Die Überraschung bei Jense-nak war groß als die gegnerischen Wagen ohne Furcht auf seine erste Schlachtreihe zufuhr. Sie wirbelten dabei mit ihren Hufen und Rädern soviel Staub auf, dass die Sicht sich zunehmend verschlechterte.
    Bild

    Ein namenloser Chronist, der an der folgenden Schlacht als Soldat teilnahm, schilderte seine Eindrücke mit Zeilen auf Pergament.
    „.....die Sonnescheibe des Bovak brannte auf uns hernieder und die Luft flimmerte, wie in einem Fieberwahn. Dann erschallte weit vor uns ein lauter Trompetenstoß, der vom leichten Ostwind zu uns herübertrieb. Das war das erhoffte und befürchtete Zeichen. Die Schlacht begann. Bald darauf öffneten sich plötzlich die Reihen unserer Feinde und aus ihrer Mitte preschten ihre Kampfwagen in großer Zahl hervor.

    Sie formierten sich zu drei spitzzulaufenden Angriffsdreiecken, senkten ihren langen Stosslanzen und flogen wie der Wind über die staubige Ebene, direkt auf unsere Reihen zu. Plötzlich wurden schnelle Befehle ausgerufen, unsere Hauptmänner hoben ihre Stimmen gegen das Donnern der heranstürmenden Pferde und dem Knirschen der stählernen Räder auf dem trockenen Sand.

    Unsere erste Reihe kniete sich nieder und erhob ihre Lanzen im schrägen Winkel, gegen die Wagen gerichtete, die immer schneller wurden. Die zweite Reihe richtete ihre Lanzen ebenfalls nach Vorne. So lechzten unsere Speere nach dem Blute unserer Feinde, dass im schnellen Galopp auf uns zustieß.
    Der Abstand zwischen uns und den Wagen wurde immer kleiner, mit großer Eile sehnten sie den Tod herbei. Dann kam der Zusammenstoß. Die Wagen brandeten gegen die Wand unserer Lanzen, sie brachen, die tapferen Männer starben schreiend unter den Hufen der gewaltigen Rösser, als diese durch sie hindurchstießen.

    Die erste Reihe im Zentrum starb dem Heldentod, die zweite Reiche sank in den Staub danieder, wie ihre Brüder aus der ersten Reihe es ihnen zeigte, die dritte Reihe sah ihr Ende kommen und hielt die Stellung gegen die willenlosen Todeswagen, die fette Beute machten. Erst an der vierten Reihe, an deren Seiten meine Brüder standen, zerbrach der feindliche Wille an unseren Schilden, Speeren und Leibern. Wir trieben unsere Speere in die mit Leder gepanzerten Flanken der Pferde, das Blut der Tiere schwoll aus jeder Wunde, Schreie überall, ein Aufbäumen der wiehernden Rösser, die wagen kippten und unseren Feinden zerstachen wir deren Körper, bin in ihnen kein Lebenssaft mehr rann.

    Der Boden unter uns färbte sich rot, wir ein Meer von Blumen auf einer sommerlichen Wiese, doch was fehlte war der liebliche Duft, die jede Blume ihr Eigen nennt. Die Wagen machten kehrt und fuhren nun über die Leiber unserer Brüder, erneut klangen die Schreie der Verstümmelten und Gefallenen gen Himmel und unseren Ohren. Die glänzenden Wagen donnerten ohne Gnade durch die auf den Boden liegenden Leiber.....“



    Die erste Attacke der Streitwagen schlug tiefe Schneisen in die feindliche Reihen, die wagen kehrten um und die Lanzenkrieger des Konrak setzte siegesgewiss zum Sturm an.
    Der zweite Angriff der Kampfwagen war weniger erfolgreich, zwar drangen sie tief in die Phalanx des Jense-nak ein, doch den erhofften Durchbruch schafften sie nicht. Die Elitetruppen mit ihren Schwertern setzten den Bemühungen des Kordrak ein jähes Ende.
    Bild

    Zur gleichen Zeit setzten sich an den Flanken die skythischen Reiter in Bewegung und bedrängten mit ihrem Vorstoß den Feind. Kordrak, von seinem übrigen Heer abgeschnitten, drängte seine verbliebenen Wagen auf einen erneuten Angriff. Wieder zogen sie sich zurück, rollten über die Leiber der Gefallen und formierten sich. Der dritte Angriff endete für seine Streitwagen in einem Desaster. Die jensenidischen Bogenschützen griffen in die Schlacht ein und schossen einen so gewaltigen Pfeilhagel auf die heranstürmenden Wagen ab, dass nur wenige die Reihe der Schwertkrieger erreichte. Mehr als die Hälfte der Wagen blieb zertrümmert auf der Ebene vor den Schwertträgern im Staube.
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    Nun griffen die jensenidischen Schwerter und Lanzen das Zentrum des Konrak an, die skythischen Reiter drangen an den Flanken weiter gegen die hilflosen Speerkrieger vor und drängten sie allmählich zurück. Das Blatt wendete sich.
    Bald darauf erkannte Konrak, dass an diesem Tag, der Gott des Krieges und des Sieges ihm nicht hold war. Er befahl seinen Truppen sich kämpfend in Richtung Jenno zurückzuziehen.
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    Doch auch dieses Unterfangen schlug fehl, als seine Soldaten sahen, dass ihr Anführer in seinem Wagen sich von der Schlacht entfernte, da sank ihr Mut und ihre Zuversicht und sie flüchteten in großer Zahl, ihrem Anführer nach.
    Die Schlacht war für Konrak verloren, groß war die Zahl der Toten und Verletzten, auf beiden Seiten des Kampfes. Sadur Jense-nak verzichtete auf eine rasche Verfolgung seines Widersachers. Zu groß war die Zahl derer, die in seinem Namen gekämpft und gefallen waren.


    Doch dieses war nur der erste Schlagabtausch, bald würden neue Folgen......
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