Wer sollte die Deutschen in Civ IV repräsentieren?

[Hawkeye]

Entweder Friedrich I. Barbarossa oder Friedrich II.

sonst:

Anarchie:Rudi Dutschke
Despotismus:Widukind der Sachsen (Stellvertretend für andere Stämme/Völker)
Monarchie:Friedich II.
Kommunismus:Karl Marx
Republik:Friedrich Ebert
Demokratie:Adenauer/Brandt
(Fundamentalismus:Hitler)

[Louis XV.]

Ich wundere mich, dass Marx so oft auftaucht. Meines Wissens war der eher Theoretiker, als Politiker. Da fände ich für den Kommunismus Thälmann, Liebknecht oder meinetwegen sogar Ulbricht besser.

Bei "Republik" ... das ist ja in Civ eine eher antike Staatsform. Passen also auch keine Politiker des 20. Jahrhunderts.

Eher noch Heinrich von Gagern oder Friedrich Wilhelm Löwe.

Oder Diether von Isenburg als Erzkanzler von Mainz. Immerhin wäre ja theoretisch eine Möglichkeit denkbar, dass die Ministerialen im Hochmittelalter als eine Art "Rat" die Herrschaft von der Monarchie übernehmen.

[smalltalk]

Nepotismus: F. J. Strauß

Shhh! ... sonst fordern die Bajuwaren noch ihre eigene Zivilisation im Spiel.

[DarkT]

Shhh! ... sonst fordern die Bajuwaren noch ihre eigene Zivilisation im Spiel.

*unterschreib*
Ich will Bayern als eigene CIV

[Kiffing]

Bei "Republik" ... das ist ja in Civ eine eher antike Staatsform. Passen also auch keine Politiker des 20. Jahrhunderts.

Sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Denn die Republik wurde zwar von den Römern als eine Art indirekte Demokratie erfunden, erfreut sich aber nach wie vor einer guten Beliebtheit. Das US-amerikanische System ist in seinem System der Wahlmänner ein klassisches Beispiel einer noch heute praktizierten republikanischen Form. Gerade bei Rom haben sich die Väter der US-Verfassung ja einiges abgeschaut.

Abgesehen davon, ist die Republik auch für Moderne und Postmoderne ein Dauerbrenner. Die höhere Korruption und langsamere Arbeitsweise der Bautrupps wird wettgemacht durch eine Kriegsunzufriedenheit, die nur halb so groß ist wie die von Demokratie.

Für Anarchie wäre übrigens Erich Mühsam noch ein ernstzunehmender Kandidat. Marx für den Kommunismus würde ich auch nicht verachten wollen, da er trotz mangelnder Herrschaftsausübung nun einmal zu den drei Klassikern des modernen Kommunismus gehört.

[Judicator]

Meines Wissens war das so: Den Titel Fürst hat Bismarck mit der Reichsgründung bekommen. Den Titel Herzog hat er von Wilhelm II als Trost für seine Entlassung bekommen. Aber da Bismarck dieser Zusammenhangs nicht gefiel, hat er den Titel Herzog selbst nie benutzt und so ist er dann wohl auch im allgemeinen Bewusstsein "Fürst" geblieben.

Ja, das klingt schlüssig.

Interessant wäre noch, kraft welcher Kompetenz W II Bismarck zum Herzog machte, da Herzog ja schon ein Adelstitel war, der untrennbar mit der Führung einer natio zusammenfiel. Und die Verfassung des Zweiten Reiches war ja so konzipiert, dass der Kaiser im Verhältnis zu den einzelnen Bundesstaaten keine Rechte hatte oder entwickeln konnte.
War Lauenburg nicht an Preußen gefallen? Demzufolge wäre es vielleicht logisch, dass W II die Ernennung zum Dux als preußischer König vornahm.

[Held in Blau]

MMn konnte nur der Kaiser jemanden in den Adelsstand erheben oder darin befördern.

[Waldläufer]

Rudi Völler...

[Klar_Heiland]

Tante Käthe ?
dann doch lieber Kaiser Franz ...

[Louis XV.]

Sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Denn die Republik wurde zwar von den Römern als eine Art indirekte Demokratie erfunden, erfreut sich aber nach wie vor einer guten Beliebtheit. ... etc. pp. blablabla...

Lesen hilft, Kiffing.

Ich habe davon gesprochen, dass die Republik in Civ 1-3 als antike Staatsform verwendet wurde: Sie war mit der Erfindung moderner Staatsformen immer überflüssig, da schwächer (bei Civ3 bspw. durch die Korruption).

Ich gehe nicht davon aus, dass das in Civ4 verändert wird; da es dem Spielprinzip widersprechen würde, wenn man von der Antike bis zum Raumschiff mit einer einzigen Staatsform durchkommt.

[Emperor]

Ich denke schon, dass sich da was ändern wird...

Durch verschiedene Kombinationsmöglichkeiten mit Wirtschaftsformen o.ä. werden vielleicht auch Staatsformen wie die Republik oder Monarchie auch später noch beachtung finden können.
Z.B. ist eine sklavenhaltende Republik mit "einfacher" Witschaftsform schon klar eine Sache der Antike, kombiniert mit freier Marktwirtschaft und einer moderneren Einstellung im Bereich "labor" (siehe IGN Interview) eben auch in der Neuzeit eine Option sein.

Es wird dann hoffentlich nicht mehr diesen mehr oder weniger linearen Fortschritt in den Staatsformen geben.

[Mythos]

Hl. Römisches Reich:
Kaiser Otto I. der Große - Der erste dt. Kaiser bzw. der erste nach Karl den Großen
oder
Kaiser Karl V. - Er war als Karl I. auch König von Spanien. Durch die neuen Besitzungen in Amerika regierte er über ein Reich, in dem die Sonne nie unterging.

Deutsches Reich:
Da eher Bismarck statt Wilhelm I.

Deutschland
Konrad Adenauer, aber das ist mir doch etwas zu nah an Heute.

Da in Civ4 zwei Anführer drin sind, sollte man auch Deutschland zwei geben und neben Bismarck entweder Otto I. oder Karl V. wählen, von mir aus auch Barbarossa.

Die preußischen Friedrich Wilhelm II. (wie in Civ1) oder Friedrich II. (wie in Civ2) würde ich nicht unbedingt nehmen, da sie eben nur über Preußen herrschten.

[Worf der Große]

Der Löwe wäre nicht okay, denn der war nur Herzog, nie Kaiser. Heinrich I. und Heinrich II. gehören zu den Ottonischen Kaisern, Heinrich der Löwe lebte rund 200 Jahre später.

Oh, ok. Aber ich bin trotzdem für Heinrich dem Löwen, da er mehr Macht und Einfluss hatte, als Kaiser Friedrich Barbarossa.

Außerdem: Bismarck war nichtmal Herzog, blos Juncker (?Junker?).

[TripleHHH]

Ganz klar Hitler. Die Franzosen wurden doch auch schon desöfteren von Napoleon vertreten, sowie die Russen von Stalin.

[A.D.D.]

Angela Merkel. Release is schliesslich erst im Herbst