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Thema: Hearts of Iron 2

  1. #76
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    Schei$e, das Spiel war aus.

    Jetzt doch Amazon.

  2. #77
    365 Avatar von Fenris
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    Zitat Zitat von Judicator
    Meinst Du das neue KI-Projekt oder den Patch 1,3?
    Das KI Projekt. Beim TRP arbeitet einer der Coder von Paradox mit. Die dürften vermutlich was ganz brauchbares auf die Beine stellen.
    Und auf 1.3 bin ich auch gespannt.. haben sich ja leider sehr sehr viel Zeit gelassen und auf kleinere Bugfixes und Zwischenpatches (wie bei Hoi1) verzichtet - sehr zum Leidwesen aller MP Spieler
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  3. #78
    Banned Avatar von Judicator
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    Zitat Zitat von Fenris
    Das KI Projekt. Beim TRP arbeitet einer der Coder von Paradox mit. Die dürften vermutlich was ganz brauchbares auf die Beine stellen.
    Und auf 1.3 bin ich auch gespannt.. haben sich ja leider sehr sehr viel Zeit gelassen und auf kleinere Bugfixes und Zwischenpatches (wie bei Hoi1) verzichtet - sehr zum Leidwesen aller MP Spieler
    Ich frage mich, wie Du das Spiel mit einer guten KI überhaupt gewinnen willst. Gewinnen heißt bei mir unangefochtene Weltherrschaft. Eine gute KI würde im Osten sofort angreifen, während man Frankreich erobert. Ich bin aus Zeiteffizienzgründen dazu übergegangen, nun erst F zu erobern und dann Polen und Russland. Dann hat man den Russen auch nicht im Rücken und der Polak lässt sich gut in Schach halten.
    Aber erober mal England, wenn die KI auf jede Provinz sagen wir fünf oder sechs Infantriedivisionen stellt. Da kommst Du mit Fallis nicht rüber und mit Marineinfanterie auch nicht, wenn die KI die ganze Flotte im Süden auf Wache hält. Kommst Du mit Mabos, könnte die KI AJ einsetzen. Und kommt erstmal der Ami mit seinen 500 Schiffen, ist an ein Anlanden erst recht nicht mehr zu denken.

  4. #79
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von Judicator
    Ich bin aus Zeiteffizienzgründen dazu übergegangen, nun erst F zu erobern und dann Polen und Russland. Dann hat man den Russen auch nicht im Rücken und der Polak lässt sich gut in Schach halten.
    Auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen. Und die Russen greifen dann nicht von sich aus an? Da muss ich mir die Events nochmal ansehen. Dachte dass die auf jeden Fall spätestens 1942 angreifen.


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  5. #80
    Banned Avatar von Judicator
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    Zitat Zitat von goethe
    Auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen. Und die Russen greifen dann nicht von sich aus an? Da muss ich mir die Events nochmal ansehen. Dachte dass die auf jeden Fall spätestens 1942 angreifen.
    Der Russe kann Dich gar nicht angreifen, weil er dann erst Durch Polen müsste. Dann hätte er die Alliierten als Gegner und müsste sich mit dem Polen abreiben.
    Ich empfehle Dir folgendes Vorgehen:
    36 und 37 baust Du Industrie, dann 30 Kavalleriedivisionen, 50 Infanterie und 12 Fallis nebst 6 Lufttransportern. Auch 12 Transportschiffe und ein paar Mabos für Seelöwe. Die Infanterie stattest Du mit Pionieren aus. Ari ist Unfug, da viieel zu langsam. Wichtig ist, bereits 36 alle Energie in Öl und seltene Mineralien zu tauschen. Wichtiger ist das Öl, da die deutsche 4rer-Kav ebenfalls Öl säuft. Mit dem Memelereignis dürfte alles fertig sein. 15 Divisionen an der polnischen Grenze reichen, um ein Vorrücken dieser Kerle zu verhindern. Der Rest räumt in Frankreich auf, die Mabos schaufeln den Kanal frei. Dann eroberst Du GB.
    Pünktlich Anfang September stehst Du in Polen und dann gehts in einem Rutsch durch. Die Kavs sind so schnell, dass die Russen gar nicht dazu kommen, feste Grenzen hochzuziehen. Und 3er-Verbände sind auch so stark, um sich ggf. auch mal durchzuschlagen. Mitte-Ende 40 müsste dann der bitter peace kommen. Dann stehst Du eh im Osten und kannst gleich in Indien weitermachen. Dann Naher Osten und Afrika.

    Wichtig ist mMn unnötiges Einheitenverschieben zu vermeiden (von Polen nach F, von F nach R, von R nach GB, von GB nach Afrika), wie es beim historischen Verlauf wäre.

    Alternativ könnte man die Builderrunden am Anfang wegelassen und Mitte 37 bereits F erobern, dann wäre man i.E. vielleicht noch besser im Zeitplan.

    Instruktiv sind die Online-Tabellen. Dort erfährst Du die Werte der Einheiten und kannst Dir überlegen, welche Kombos sinnvoll sind. Pioniere bringen bei Panzer und Inf was, nicht aber bei Kavs. Ari ist ziemlich stark, aber für das DR zu langsam. Denkbar eher für F oder R.

  6. #81
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Tschechen und Slowaken nimmst du aber schon noch in 38 mit, oder?


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  7. #82
    Banned Avatar von Judicator
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    Zitat Zitat von goethe
    Tschechen und Slowaken nimmst du aber schon noch in 38 mit, oder?
    Ja, ich warte bis zum Memelereignis. Das ist das letzte.
    Meine Theorie ist aber, dass man, wenn man bereits 36 sofort hochrüstet und 37 F angreift, i.E. noch schneller ist. Dann muss mal halt Ö und CZ mitnehmen. Aber die liegen ja eh am Weg nach Polen.

  8. #83
    365 Avatar von Fenris
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    Zitat Zitat von Judicator
    Ich frage mich, wie Du das Spiel mit einer guten KI überhaupt gewinnen willst. Gewinnen heißt bei mir unangefochtene Weltherrschaft. Eine gute KI würde im Osten sofort angreifen, während man Frankreich erobert. Ich bin aus Zeiteffizienzgründen dazu übergegangen, nun erst F zu erobern und dann Polen und Russland. Dann hat man den Russen auch nicht im Rücken und der Polak lässt sich gut in Schach halten.
    Aber erober mal England, wenn die KI auf jede Provinz sagen wir fünf oder sechs Infantriedivisionen stellt. Da kommst Du mit Fallis nicht rüber und mit Marineinfanterie auch nicht, wenn die KI die ganze Flotte im Süden auf Wache hält. Kommst Du mit Mabos, könnte die KI AJ einsetzen. Und kommt erstmal der Ami mit seinen 500 Schiffen, ist an ein Anlanden erst recht nicht mehr zu denken.

    Eine gute KI würde zuerst einmal bedeuten, dass sie die eigene Armee einigermaßen handhaben kann. Dass sie angreift, wenn es sinnvoll ist, zurückzieht, wenn sie keine Chance hat. Dass sie kesselt, landet, Fallis einsetzt. Dass gezielte Bombardements erfolgen und man nicht ständig sinnlos über 10er Flak rauscht. Eine gute KI blockiert meine Küsten, jagt meine Konvois. Eine gute KI wartet nicht mit der dreifachen Übermacht ein halbes Jahr, bevor sie, wenn überhaupt, eine Offensive startet. Eine gute KI bezieht sich primär auf die taktische Ebene im Umgang mit den Waffen.
    In Sachen Diplomatie ist die KI eingiermaßen i.O.
    Eine gute KI würde auch nicht gleich im Osten ankommen, denn die KI denkt ja nicht als kollektiver "Deutschlandgegner", sondern für jedes Land. Und Russland hatte 39 noch genug interne Probleme und war längst nicht in der Lage, Deutschland anzugreifen. Abgesehen davon, hätte das den Deutschen evtl sogar noch die Möglichkeit gegeben, mit den Engländern nen Frieden auszuhandeln und gemeinsam gegen die Kommies zu ziehen. Deshalb passt das schon, dass die KI im Osten meist erst 41/42 angreift. Sonst würde der Russe gleich 36 den Krieg erklären
    Und dass Seelöwe kein Zuckerschlecken sein sollte ist ja wohl auch klar.
    Dass eine befestigte Küstenprovinz ab 10 Inf quasi uneinnehmbar ist ist ne andere Sache, da kann die KI auch nichts für.
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  9. #84
    Banned Avatar von Judicator
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    Zitat Zitat von Fenris

    Eine gute KI würde zuerst einmal bedeuten, dass sie die eigene Armee einigermaßen handhaben kann. Dass sie angreift, wenn es sinnvoll ist, zurückzieht, wenn sie keine Chance hat. Dass sie kesselt, landet, Fallis einsetzt. Dass gezielte Bombardements erfolgen und man nicht ständig sinnlos über 10er Flak rauscht. Eine gute KI blockiert meine Küsten, jagt meine Konvois. Eine gute KI wartet nicht mit der dreifachen Übermacht ein halbes Jahr, bevor sie, wenn überhaupt, eine Offensive startet. Eine gute KI bezieht sich primär auf die taktische Ebene im Umgang mit den Waffen.
    In Sachen Diplomatie ist die KI eingiermaßen i.O.
    Eine gute KI würde auch nicht gleich im Osten ankommen, denn die KI denkt ja nicht als kollektiver "Deutschlandgegner", sondern für jedes Land. Und Russland hatte 39 noch genug interne Probleme und war längst nicht in der Lage, Deutschland anzugreifen. Abgesehen davon, hätte das den Deutschen evtl sogar noch die Möglichkeit gegeben, mit den Engländern nen Frieden auszuhandeln und gemeinsam gegen die Kommies zu ziehen. Deshalb passt das schon, dass die KI im Osten meist erst 41/42 angreift. Sonst würde der Russe gleich 36 den Krieg erklären
    Das bezweifle ich. Der Krieg im Osten ist relativ absehbar. Irgendwo muss die deutsche Militärmaschinerie ja hinrollen. Ergo ist es für Russland der günstigste Zeitpunkt, im Osten einzufallen, während die deutschen Truppen in Frankreich stecken. Wenn es gelänge Berlin einzunehmen, würde das das DR soviel Ressourcen, insbesondere Öl kosten, dass selbst im Falle einer Zurückschlagung der Schaden immens wäre.

  10. #85
    365 Avatar von Fenris
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    Zitat Zitat von Judicator
    Das bezweifle ich. Der Krieg im Osten ist relativ absehbar. Irgendwo muss die deutsche Militärmaschinerie ja hinrollen. Ergo ist es für Russland der günstigste Zeitpunkt, im Osten einzufallen, während die deutschen Truppen in Frankreich stecken.
    Stalin hat kurz davor einen Großteil der wichtigen Offiziere eliminiert. Die Rote Armee war zu dem Zeitpunkt ein Witz - was sich auch in Finnland gezeigt hat. Insofern ist es rein rechenrisch gesehen sicher am sinnvollsten, aber dann könnte der Russe auch gleich 36 den Krieg erklären.
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  11. #86
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    Zitat Zitat von Fenris
    Stalin hat kurz davor einen Großteil der wichtigen Offiziere eliminiert. Die Rote Armee war zu dem Zeitpunkt ein Witz - was sich auch in Finnland gezeigt hat. Insofern ist es rein rechenrisch gesehen sicher am sinnvollsten, aber dann könnte der Russe auch gleich 36 den Krieg erklären.
    Da müsste er aber durch Polen... Die unstabile Lage ergab sich ja erst, als der Polenfeldzug eine gemeinsame Grenze mit der UdSSR schuf, die dann wegen des Westfeldzuges weitgehend ungedeckt war.
    Und wegen der Offiziersliquidationen hinsichtlich der Roten Armee von einem Witz zu sprechen, halte ich für verfehlt, wie ja auch der Verlauf des Krieges gezeigt hat.
    Und das Abwarten eines Präventivsschlages seitens des DR musste bestehende Probleme zulasten der UdSSR ja nur noch verschärfen.

  12. #87
    365 Avatar von Fenris
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    Zitat Zitat von Judicator
    Da müsste er aber durch Polen... Die unstabile Lage ergab sich ja erst, als der Polenfeldzug eine gemeinsame Grenze mit der UdSSR schuf, die dann wegen des Westfeldzuges weitgehend ungedeckt war.
    Und wegen der Offiziersliquidationen hinsichtlich der Roten Armee von einem Witz zu sprechen, halte ich für verfehlt, wie ja auch der Verlauf des Krieges gezeigt hat.
    Und das Abwarten eines Präventivsschlages seitens des DR musste bestehende Probleme zulasten der UdSSR ja nur noch verschärfen.
    Die UdSSR wurde 41 angegriffen und hat in den ersten Monaten gnadenlos verloren. Davor der Winterkrieg in Finnland - ebenfalls völlig kopflos. Verglichen mit zB der Wehrmacht war die Rote Armee nach der Säuberung einfach nur unfähig. Stalien ha tunzählige gut ausgebildete und erfahrene Offiziere entfernt. Das hinterlässt ein Vakuum, dass sich erst nach und nach wieder füllt.
    Tatsache ist, dass Stalin 39 keinen Krieg gegen das Reich wollte - und so verhält sich auch die KI.
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  13. #88
    Banned Avatar von Judicator
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    Zitat Zitat von Fenris
    Die UdSSR wurde 41 angegriffen und hat in den ersten Monaten gnadenlos verloren. Davor der Winterkrieg in Finnland - ebenfalls völlig kopflos. Verglichen mit zB der Wehrmacht war die Rote Armee nach der Säuberung einfach nur unfähig. Stalien ha tunzählige gut ausgebildete und erfahrene Offiziere entfernt. Das hinterlässt ein Vakuum, dass sich erst nach und nach wieder füllt.
    Tatsache ist, dass Stalin 39 keinen Krieg gegen das Reich wollte - und so verhält sich auch die KI.
    Die Verlustserie würde ich nicht auf die Säuberungen zurückführen, sondern auf die überlegene deutsche Kriegführung (Blitzkrieg i.V.m. Kesselschlachten).
    Die Säuberungen überschätzt Du mMn (Schukov, Timotschenko, Koniev), auch in ihren Auswirkungen. In F gabs keine Säuberungen. Die hatten 33 sogar die stärkste Armee der ganzen Welt (insoweit ist HoI unkorrekt). Verloren haben sie trotzdem.

    Um 39 gehts auch nicht. Das Vakuum an der Ostfront entstand ja im Frühjahr 40. Da hätte er losschlagen müssen.

  14. #89
    365 Avatar von Fenris
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    Zitat Zitat von Judicator
    Die Verlustserie würde ich nicht auf die Säuberungen zurückführen, sondern auf die überlegene deutsche Kriegführung (Blitzkrieg i.V.m. Kesselschlachten).
    Die Säuberungen überschätzt Du mMn (Schukov, Timotschenko, Koniev), auch in ihren Auswirkungen. In F gabs keine Säuberungen. Die hatten 33 sogar die stärkste Armee der ganzen Welt (insoweit ist HoI unkorrekt). Verloren haben sie trotzdem.
    Bei den Säuberungen sind ja nicht nur ein paar GEneräle und Geflmarschälle über die Klinge gesprungen.
    Wikipedia:
    "Den Säuberungen fielen
    40 Mitglieder oder ehemalige Mitglieder des Zentralkomitees der KPdSU(B)
    9 frühere Mitglieder des Politbüros der KPDSU(B)
    3 von 5 Marschällen der Sowjetunion
    13 von 15 Armeekommandeuren
    alle 16 Politkommissare der Armeen
    25 von 28 Korpskommissaren
    alle elf Stellvertreter des Volkskommissars für Verteidigung
    98 von 108 Mitgliedern des Obersten Militärrats"

    Und dazu unzählige rangniedrigere Offiziere. Die kann man nicht einfach so ersetzen, jedenfalls nicht mit qualifizierten leuten. Und in Finnland hat sich ja auch deutlich gezeigt, dass die Rote Armee zu keiner ernsthaften offensive in der Lage war. Das lag sicher nicht nur aber auch an einem Mangel an erfahrenen Offizieren in alle Ebenen.
    Die Franzosen sind eine andere Sache. Die hatten auch völlig veraltete Vorstellung von kriegführung, waren kopflos. Und die Wehrmacht war zu diesem zeitpunkt unbestritten die modernste und schlagkräftigste Armee der Welt.

    Und wieso sollte die UdSSR jetzt Anfang 40 angreifen? Stalin hoffte auf eine friedliche Partnerschaft, die Rote Armee war geschwächt, die Wehrmacht hat in Polen demonstriert, wozu sie fähig ist. Nur weil es, wenn man die folgenden jahre bereits kennt, am sinnvollsten ist?
    Dann sollte Frankreich bereits 33 einmarschieren. Oder spätestens 36.

    Um 39 gehts auch nicht. Das Vakuum an der Ostfront entstand ja im Frühjahr 40. Da hätte er losschlagen müssen.
    Hat er aber nicht. Die USA sind auch nicht beim Angriff auf Frankreich in den Krieg eingetreten.
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  15. #90
    Banned Avatar von Judicator
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    Zitat Zitat von Fenris
    Bei den Säuberungen sind ja nicht nur ein paar GEneräle und Geflmarschälle über die Klinge gesprungen.
    Wikipedia:
    "Den Säuberungen fielen
    40 Mitglieder oder ehemalige Mitglieder des Zentralkomitees der KPdSU(B)
    9 frühere Mitglieder des Politbüros der KPDSU(B)
    3 von 5 Marschällen der Sowjetunion
    13 von 15 Armeekommandeuren
    alle 16 Politkommissare der Armeen
    25 von 28 Korpskommissaren
    alle elf Stellvertreter des Volkskommissars für Verteidigung
    98 von 108 Mitgliedern des Obersten Militärrats"

    Und dazu unzählige rangniedrigere Offiziere. Die kann man nicht einfach so ersetzen, jedenfalls nicht mit qualifizierten leuten. Und in Finnland hat sich ja auch deutlich gezeigt, dass die Rote Armee zu keiner ernsthaften offensive in der Lage war. Das lag sicher nicht nur aber auch an einem Mangel an erfahrenen Offizieren in alle Ebenen.
    Die Franzosen sind eine andere Sache. Die hatten auch völlig veraltete Vorstellung von kriegführung, waren kopflos. Und die Wehrmacht war zu diesem zeitpunkt unbestritten die modernste und schlagkräftigste Armee der Welt.

    Und wieso sollte die UdSSR jetzt Anfang 40 angreifen? Stalin hoffte auf eine friedliche Partnerschaft, die Rote Armee war geschwächt, die Wehrmacht hat in Polen demonstriert, wozu sie fähig ist. Nur weil es, wenn man die folgenden jahre bereits kennt, am sinnvollsten ist?
    Dann sollte Frankreich bereits 33 einmarschieren. Oder spätestens 36.


    Hat er aber nicht. Die USA sind auch nicht beim Angriff auf Frankreich in den Krieg eingetreten.
    1. Ergibt Deine Liste, dass sich ein großer Teil der Säuberungen gar nicht auf militärische, sondern auf politische Funktionäre bezog. Auch bleibt offen, ob es gerade die fähigen Leute betraf.
    2. Dass die Operationen in Finnland aus Sicht der UdSSR unbefriedigend liefen, dürfte v.a, daran gelegen haben, dass sich die Finnen sehr hartnäckig und effektiv behaupteten.
    3. Und ja, die Wehrmacht hatte in Polen und dann auch in Frankreich gezeigt, wozu sie fähig ist. Die Erfolge lagen -abgesehen von der modernen Luftwaffe- nicht in der modernen Ausrüstung, tatsächlich waren die Panzer Schrott, sondern in der überlegenen Organisation und Kriegführung (Blitzkrieg). Gerade deswegen war es besonders verhängnisvoll, die Wehrmacht überhaupt zu einer Offonsive auf weitem Gelände kommen zu lassen. In einem Defensivkrieg in den Wäldern Ostpreußens hätte die Wehrmacht alt ausgesehen, da Keselschlachten nicht möglich und die Überlegenheit der Roten Armee drückend gewesen wäre.
    4. Stalin hoffte mMn auch nicht auf eine friedliche Partnerschaft, sondern wollte losschlagen. Allerdings kam ihm Hitler zuvor, wie schon die Anordnung der Roten Armee und die Lage der Flugplätze zeigen. Er wollte lediglich den Abschluss der Aufrüstung abwarten und hat sich dabei verkalkuliert.
    => Bei einem Angriff Anfang-Mitte 40 wäre D erledigt gewesen.

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