Pbem-Regelwerk

[Loki]

Ich weiß wirklich nicht, was du hast, Loki. Soll ich etwa sagen, ist schon okay, macht mit den Verträgen was ihr wollt?

Ok, man kann nicht alles vorhersehen, aber man kann sagen, dass das Vertrauen weg ist und man sich für den Vertragsbruch revanchieren wird. Ich sags lieber schon mal gleich, dass bei mir die Reaktion heftig ausfallen wird, damit es erst gar keiner versucht. Ich finds ziemlich fair, das vorher anzukündigen.

Was wäre denn eine angemessene Reaktion auf einen Vertragsbruch?

Ich habe nen Freund, der es auch gerne mal macht, wenn man beim Siedler ihm ne Stadt vor die Nase knallt, dass er eigentlich nur noch diesen Gegner bekämpft, nicht mehr mit ihm tauscht, etc.
Kann gut sein, dass ich dir was vorwerfe, was nicht stimmt, aber mich erinnert deine "selbst wenn es mich einen Teil meiner Chancen kostet", sehr an diese Spielweise.
Ich halte davon nichts. Wenn jemand einen Vertrag mit mir bricht, und mich dadurch nicht vernichtet, hat das sicher Einfluss auf unser weiteres Zusammenspiel, und ich werde ihn besonders genüsslich angreifen.
Aber mit den Primärzielen Sieg / Spass hat das ansonsten nichts zu tun.
Die Konsequenzen für weitere PBEMs sind sicher von Fall zu Fall abhängig. In den meisten heisst es wohl, nicht mit ihm.

[Janilein]

Ja, ich glaube ich bin wohl irgendwo zwischen Dir und Deinem Freund. Wenn mir jemand tüchtig eins reinhaut durch einen Vertragsbruch, dann möchte ich ihm auch eine reinwürgen. Aber wegen einem Siedler, der schneller war, würde ich nicht persönlich nehmen. Selbst siegen ist schon immer das Wichtigste.

Ich denke, es ist durchaus fair, bei Vertragsbruch heftig zu reagieren, denn:

- Es ist fair, wenn man immer auf den eigenen Sieg spielt und keinen Mitspieler aus persönlichen Motiven bevorzugt oder benachteiligt.

- Wenn man aber auf Sieg spielt, sollte man Vetragsbrüche an einem selbst möglichst vermeiden, denn sie bringen immer irgendeinen Nachteil. Wäre es nicht so, würde man freiwillig den Vertrag beenden und es bräuchte keinen Vertragsbruch.

- Will man Vertragsbrüche vermeiden, muss man eine Art Strafe androhen, die passieren wird, sollte doch jemand seinen vertraglichen Pflichten nicht mehr nachkommen. Undzwar so hoch, dass die Leute sich überlegen, dass es sich nicht mehr lohnt und es dann sein lassen. (Machen sie es doch, hat man in gewisser Weise versagt.)

- Im Fall des Falles muss man das Ganze dann aber auch durchziehen um glaubwürdig zu bleiben, sonst wären es ja nur leere Drohungen geblieben.

- Man muss also zurückschlagen und das bisschen Spaß, was man beim Zurückschlagen gewinnt, kompensiert dann die Enttäuschung über den Vertragsbruch. Man darfs halt bloss nicht übertreiben und es als alleiniges Ziel ansehen, den anderen nicht gewinnen zu lassen. Aber Strafe muss sein!

- Man verschenkt sich auch nicht wirklich Gewinnchancen. Die wurden praktisch vermindert, als die anderen den Vertrag gebrochen haben. Denn dann muss man zurückschlagen, um zu zeigen, dass sich sowas bei einem selbst nicht lohnt...

- Man könnte ja sagen, man sollte immer erwarten, dass Verträge gebrochen werden, aber wenn man das täte, wären Verträge ziemlich bedeutungslos. Ich denke, es ist eher andersrum. Verträge brechen will genau überlegt sein. Man gewinnt vielleicht einen kurzfristigen Vorteil, aber langfristig hat man einen Partner weniger...

- Und außerdem: Wenn einem ein Vertrag einfach so gebrochen wird, ist das für den Spielspaß (bei mir) nicht wirklich förderlich.

[bischop]

Teil 1: PBEM-FairPlay

g) Die Verweigerung eines Friedensvertrages zur Aufrechterhaltung der Kriegsunzufriedenhiet beim Gegner, obwohl längere Zeit (Richtwert: 15 Runden) keine Kampfhandlungen mehr stattgefunden haben (oder überhaupt nicht stattfinden können), ist nicht erlaubt.

Ich hab nun einen aktuellen Fall in dem das Wort "Kampfhandlungen" unterschiedlich ausgelegt wird und wollte daher mal eure Meinung dazu hören!

Für mich sind Kampfhandlungen wenn sich 2 prügeln es Verletzte und Tote gibt oder etwas wie in Civ die Infrastruktur per bombadieren zerstört wird.

Aber ist auch das Aufhalten im Kulturbereich des Anderen eine "Kampfhandlung" ?

[Loki]

Es sind zwar keine Kampfhandlungen im klassischen Sinn. Aber deine Einheiten hindern den Gegner daran das entsprechende Feld zu nutzen, sowohl für seine Einheiten, als auch Wirtschaftlich.
Auch wenn es mir nicht gefällt, da ja auch einer meiner Mitbewerber einen Vorteil daraus hat, würde ich im Sinne des Fairplays eher seine Ansicht unterstützen, obwohl das Regelwerk es nicht unbedingt hergibt.
Vielleicht könnt ihr ja auch einen Kompromisswert aushandeln.

[Janilein]

Hmmm, das Überschreiten der Grenze und der Eintritt in einen Kulturbereich hat eigentlich immer eine Kriegserklärung nach sich zu ziehen. Dann wäre man also im Krieg solange man im fremden Kulturbereich ist. Auf der anderen Seite muss man mal sehen, weshalb wir den Artikel damals reingenommen hatten. Wir wollten jedem eine Chance auf Frieden wahren, wenn der Angreifer es nicht schafft, wenigstens aller 15 Runden irgendwo anzugreifen. Unter angreifen versteh ich, halt Tote, Verletzte, zerstörtes Gebiet, Blockieren von Ressourcen, Feldern, ......

Einfaches rumstehen auf ungenutzten Bergfeldern oder Seefeldern würde ich da ausnehmen...

Wenn man das in 15 Runden nicht wenigstens einmal schafft, dann gibt es eigentliche gar keinen Krieg und es sollte meiner Meinung nach Frieden geschlossen werden.

Die Frage ist allerdings, was mit der Einheit im fremden Kulturgebiet passiert, muss dann gleich wieder Krieg erklärt werden?

Ist schon eine verzwickte Sache. Ein Verteidiger, der eine Einheit auf eigenem Gebiet innerhalb von 15 Runden nicht wegbekommt???

Könnte diese Einheit innerhalb eine Runde aus dem Kulturgebiet raus?

[Loki]

Könnte diese Einheit innerhalb eine Runde aus dem Kulturgebiet raus?

Wohl eher nicht ohne dabei unterzugehen

[bischop]

im besagten Falle wollte ich zakor mit meiner Flotte besuchen aber es kam nie zu einem anlanden von Truppen da entweder die Felder verstellt waren oder ich meine Einheiten dann schlicht weg nicht opfern wollte nachdem der Überraschungsvorteil vorbei war

[Loki]

wobei mit mace meint er eigentlich nicht mace, und mit besuche eigentlich nicht besuchen.

[bischop]

Zurück zu Janis Frage!
Meine Einheiten sind bereits seit 7 Runden aus seinem Gebiet draussen und vor 15 Runden habe ich zum letzten Mal seinen Truppen Gewalt angetan, indem ich eine seiner Tiremen versenkt habe

[Janilein]

Zurück zu Janis Frage!
Meine Einheiten sind bereits seit 7 Runden aus seinem Gebiet draussen und vor 15 Runden habe ich zum letzten Mal seinen Truppen Gewalt angetan, indem ich eine seiner Tiremen versenkt habe

Tja, dann heisst das, dass ihr entweder sofort oder in spätestens 15-7=8 Runden Frieden schliessen solltet. Ich meine natürlich den ingame Frieden, der natürlich jederzeit wieder gekündigt werden kann.

Die Regeln scheinen mir nicht ganz eindeutig zu sein, aber ich hab das Gefühl, keiner von euch möchte grad Krieg führen und dann würde ich eher für Frieden sein.

[ausgetreten]

Mit vollbepackten Trieren an meiner Küste auf- und abfahren, interpretierst du nicht als Kampfhandlung? Dann dürfte ich das wohl auch mal bei dir machen, wenn wir Frieden haben, oder? Ich habe dir ein Angebot unterbreitet, wie du Frieden bekommen kannst. Antworte lieber mal darauf, statt hier die Regeln biegen zu wollen.

[bischop]

Ich hab doch nie gesagt, dass es eine Handlung ist die eine Kriegserklärung nach sich zieht, das eindingen in deinen Kulturraum!
Aber es ist genauso mit misslungener Spionage die zieht auch eine Kriegserklärung nach sich ohne dass es zu Kampfhandlungen kommt!

[ausgetreten]

Wenn man in Friedenszeiten unerlaubt in fremdes Kulturgebiet eindringt, muss man den Krieg erklären. Warum sollte derartiges Eindringen plötzlich kein kriegerischer Akt mehr sein, nur weil schon Krieg herrscht. Irgendwie kommt es mir vor, als ob du hier versuchen würdest, Lücken zu finden, um dir Vorteile zu erschleichen.

[ThorMic]

Hmmm, schwierige Sache. Ich denke auch, seit 20 Runden keine Gebietsverletzung stattgefunden haben darf.

Es können ja wichtige Felder für Handel/Produktion/Nahrung blockiert worden sein. Damit ist es eine kriegerische Handlung. Auch wird/werden Einheitenverkehr, Bautruppaktionen, etc. behindert.


Aber vielleicht könnt ihr ja Frieden gegen eine Goldzahlung schließen?

[Loki]

Deine BTs will ich haben