Umfrageergebnis anzeigen: Dem BVB die BL-Lizenz verweigern?

Teilnehmer
40. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nein, Lizenz nicht entziehen, denn ich mag den BVB bzw. bin sogar Fan.

    8 20,00%
  • Nein, es besteht kein Grund zum Lizenzentzug.

    1 2,50%
  • Ich weiß nicht bzw. es mir echt egal.

    6 15,00%
  • Ja, Lizenz entziehen, klares Vergehen gegen die Regeln.

    22 55,00%
  • Ja, Lizenz entziehen, denn ich hass den BVB sowieso.

    3 7,50%
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Ergebnis 31 bis 34 von 34

Thema: Soll Dortmund die Lizenz für die BL entzogen werden?

  1. #31
    To boldly go... Avatar von batmichi
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    BVB-Sanierung in Gefahr - Anwälte klagen
    /16.06.05 14:14 Uhr/Quelle dpa/ha

    Düsseldorf (dpa) - Dem hoch verschuldeten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund droht bei seiner Sanierung ein Rückschlag.

    Das Konzept zur Rettung des Vereins sei nur durch Betrug und arglistige Täuschung tausender Kleinanleger zu Stande gekommen, behauptet ein Anwaltskonsortium, das mit einer Sammelklage und Strafanzeigen wegen Untreue und Betrugs rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen des Stadionfonds eingeleitet hat. Eine Sprecherin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft bestätigte den Eingang der Strafanzeigen.

    Rechtsanwalt Jan-Henning Ahrens betonte, dass das Ziel der Schutz der Anleger des Stadionfonds und nicht ein Angriff auf den Fußball-Club sei. Die Rechtslage sei aber eindeutig und könne auch für den Club «erhebliche Konsequenzen» haben. Verein und Bank müssten den Anlegern endlich «reinen Wein einschenken».

    Borussia Dortmund hatte mit der Zustimmung der Fonds-Anleger zum Sanierungskonzept am 14. März in Düsseldorf die drohende Insolvenz in letzter Minute abgewendet. Nach Angaben der Anwälte sind den Anlegern aber sowohl die hohen operativen Verluste des Stadion-Hauptmieters Borussia Dortmund als auch ein Haftungsrisiko über 43 Millionen Euro verschwiegen worden. Die Anwälte drohen mit der Anfechtung und Rückabwicklung des Beschlusses zum Sanierungskonzept des BVB.

    Schon im Prospekt für den Stadionfonds sei den Interessenten verschwiegen worden, dass der BVB in den ersten drei Geschäftsjahren seit dem Börsengang im Jahr 2000 operative Verluste von 77 Millionen Euro verbuchen musste. Von Mietrückständen im Herbst 2003 hätten die meisten der 5800 Anleger erst zwei Jahre später erfahren. Auch das vollständige Sanierungskonzept sei ihnen vorenthalten worden.

    Die Zustimmung zum Sanierungskonzept sei durch «Überrumpelung, Desinformation und absichtliche Täuschung» erschlichen worden, sagte Rechtsanwalt Dietmar Kälberer. Inzwischen hätten 50 Anleger den Auftrag erteilt, per Klage gegen die Commerzbank-Töchter Molsiris und CFB Commerz Fonds vorzugehen. Der BVB und die Commerzbank «wären gut beraten, für ein faires Verfahren zu sorgen», anstatt auf die Verjährung der Ansprüche zu setzen. Die Anwälte verlangen nun außerordentliche Gesellschafter-Versammlungen von Molsiris und CFB, bei denen die Führung der Unternehmen ausgetauscht werden soll.
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  2. #32
    w00t4n
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    Oh, oh, arglistige Täuschung im Prospekt? Das kann übel enden.
    Er ist wieder daaa, er war lange weheeeg. Jetzt isser wieder daaa, wie gefaellt Euch seine neue Frisuuur!

  3. #33
    To boldly go... Avatar von batmichi
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    Veröffentlicht am 21.09.2005 um 13:22 Uhr
    Quelle: dpa

    Dortmund muss im Geschäftsjahr 2004/05 Rekordverlust hinnehmen


    Wie erwartet hat Borussia Dortmund als einziger
    börsennotierter Fußballclub in Deutschland das vergangene
    Geschäftsjahr 2004/05 (30. Juni) mit tiefroten Zahlen abgeschlossen.
    Der Verlust im Konzern lag bei 79,6 Millionen Euro, wie die Borussia
    Dortmund GmbH & Co. KGaA am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahr hatte der
    Verlust noch 67,7 Millionen Euro betragen. Der Umsatz brach vor allem
    wegen der Nichtteilnahme an internationalen Wettbewerben von 98,1 auf
    75,3 Millionen Euro ein.

    Dicke Luft beim BVB: Watzke kündigt Rücktritt als Schatzmeister an

    Auf dem Platz herrschte die nach vielen
    Rückschlägen erhoffte Harmonie, hinter den Kulissen jedoch ist die
    Stimmung angespannt. Nach dem 2:0 (1:0) über Arminia Bielefeld ist
    die Gemütslage bei Borussia Dortmund zwiespältig. Der zweite
    Saisonsieg bewahrte die Mannschaft zwar vor einem Absturz in untere
    Tabellenregionen, konnte den seit Tagen schwelenden vereinsinternen
    Streit aber nicht schlichten. Entnervt von den Scharmützeln der
    vergangenen Tage kündigte KGaA-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke
    seinen Rücktritt als Schatzmeister der Borussia an: «Ich habe BVB-
    Präsident Reinhard Rauball davon unterrichtet, dass ich dieses Amt
    auf der Mitgliederversammlung am 20. November zur Verfügung stelle.»

    Stein des Anstoßes ist ein seit Wochen schwelender Konflikt um
    eine Satzungsänderung. Auf Wunsch einiger Mitglieder der zuständigen
    Kommission sollen die Ämter der Kommanditgesellschaft auf Aktien
    (KGaA) und des Vereins strikt getrennt werden. Watzke will sein Amt
    als Schatzmeister zwar zur Verfügung stellen, sich aber vehement
    gegen die angedachte Änderung zur Wehr setzen. Sollten sich die von
    ihm in einem dpa-Gespräch als «Fundamentalisten» bezeichneten
    Befürworter einer Ämtertrennung durchsetzen, sieht er existenzielle
    Interessen des Vereins bedroht: «Das wäre ein strategischer Fehler.
    Der Verein würde sich ohne Not kastrieren.»

    Der zunehmende Gegenwind macht dem Geschäftsführer zu schaffen.
    «Wann immer ich mich in die Diskussion einschalte, werden mir
    persönliche Motive vorgeworfen. Aber welches Interesses sollte ich an
    einer Ämterhäufung haben? Es ist schließlich keine besonders
    attraktive Aufgabe, Schatzmeister eines Vereins zu sein», klagte
    Watzke. Die in die Öffentlichkeit getragene Auseinandersetzung sei
    mit Blick auf die ohnehin großen Probleme der finanziell
    angeschlagenen Borussia kontraproduktiv: «Mit solchen Diskussion
    schaden wir uns auf unserem Sanierungskurs nur selbst.»

    Nur gut, dass die Mannschaft nicht für zusätzlichen Unmut sorgte.
    Der Pflichtsieg im über weite Strecken tristen Westfalen-Derby nach
    Toren von Jan Koller (26.) und Ebi Smolarek (82.) befreite alle
    Beteiligten nach einem bisher mäßigen Saisonstart von großem Druck.
    Vor allem der von einer Darmentzündung genesene Koller trug dazu bei,
    dass der Bielefelder Abwehr-Beton durchbrochen werden konnte. Es
    zeichnet den tschechischen Nationalstürmer aus, dass er den
    Dortmundern trotz seiner am 31. August angekündigten Trennung weiter
    treue Dienste leistet: «Das ist eine Extra-Motivation für mich. Ich
    will in meiner letzten Saison nochmals alles für die Borussia geben.»

    Der Treffer von Koller durchkreuzte die Pläne des Gegners, mit
    Mauerfußball zu punkten. Offenbar hatte das defensive Gastspiel des
    1. FC Kaiserslautern drei Tage zuvor in Bielefeld die Arminen
    inspiriert. «Das, was wir am Samstag den Lauterern vorgeworfen haben,
    habe ich heute bei uns gesehen, vorn war nur ein laues Lüftchen»,
    monierte Präsident Hans-Herrmann Schwick nach dem zwölften sieglosen
    Auswärtsspiel in Serie. Nur ein Erfolg vor heimischer Kulisse gegen
    Mönchengladbach kann die Mannschaft von Trainer Thomas von Heesen vor
    einem Sturz in den Tabellenkeller bewahren. Der wachsende Druck lässt
    Schwick kalt: «Solange wir in der Bundesliga spielen, wird es in
    Bielefeld immer Druck geben.»
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  4. #34
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Eine Frage, wo gehen die 150 Millionen zwischen Umsatz und Verlust hin? Damit könnten die ja den Chelski-Kader bezahlen.
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