Das Grauen geht um in dem kleinen Dorf am Rande des Düsterwaldes: Jede Nacht fallen Werwölfe über die schlafende Bevölkerung her und raffen einen Dorfbewohner dahin. Wenn die Bevölkerung am Morgen dann schließlich das entsetzliche Verbrechen entdeckt, schreitet der Mob zur Tat und lyncht einen der Tatverdächtigen. Ob es allerdings der Richtige war (also ein Werwolf) entscheidet sich erst nach seinem Ableben. So sind die Zielsetzungen klar: Die Werwölfe versuchen, die gesamte Dorfbevölkerung zu fressen, die jedoch will die Ungeheuer zur Strecke bringen, bevor sie ihr Ziel erreichen.
Wer harmloser Dorfbewohner ist, und wer in der Bevölkerung tagsüber unerkannt als Werwolf lebt, entscheidet sich durch eine Karte, die jeder Spieler zu Spielbeginn zieht. Dabei haben manche Dorfbewohner noch Sonderfähigkeiten: So darf der Jäger im Falle seines Todes noch einen anderen mit ins Verderben reißen oder die Seherin kann geheim Informationen über die Identität von Dorfbewohnern erfahren.
Ein Spielleiter, der selbst nicht am eigentlichen Spiel teilnimmt, regelt das Spiel und ruft Tag- und Nachtphasen aus: Nachts müssen alle bis auf die Werwölfe, die sich auf ein Opfer einigen, die Augen schließen. Tagsüber wird darüber diskutiert und schließlich abgestimmt, wen man denn nun lynchen soll. Da niemand die Identität des anderen kennt, wird in dieser Phase, die das Herz des Spiels ausmacht, verdächtigt, argumentiert, gejammert, gedroht, und besonders von Seiten der Werwölfe gelogen, dass sich die Balken biegen.
Hier wird schon klar, dass Die Werwölfe vom Düsterwald besonders etwas für spamfreudige Spieler ist, die ein Spiel nicht so erst nehmen. Wer lieber lange schweigend über Sieg bringende Strategien nachsinnt, wird sich mit diesem Spiel nicht anfreunden. Alle anderen können damit eine äußerst vergnügliche halbe Stunde erleben, wenn sie nicht das Pech haben, gleich zu Anfang gefressen oder gelyncht zu werden. Aber letzteres kann man ja durch geschickte Verhandlungsführung abzuwenden versuchen.
Ob es allerdings gelingt ...
Ich verteile am Anfang des Spiels die Rollen per PN.
Mit reinnehmen würde ich je nach Teilnehmeranzahl:
Seher, Hexe, Jäger, Hauptmann, Amor und Prostituierte. Alle andern sind Bürger oder eben Werwölfe.
Besonderheiten der Charaktere:
- Stimme des Hauptmanns zählt 50% mehr Nach seinem Ableben bestimmt er einen anderen Bürger zu seinem Nachfolger
- Jäger darf nach Lynchung durch die WW einen tödlichen Schuss abfeuern
Folgende Aktionen würden per PN ablaufen:
- Amor verliebt zu Beginn zwei Spieler, die beiden dürfen dann weder aufeinander schiessen, sich fressen, vergiften oder sonstwie lynchen. Falls einer stirbt, geht der andere vor lauter Kummer mit ins Grab.
- Werwölfe einigen sich auf ein Opfer. Falls die Wölfe unterschiedliche Gelüste haben stirbt niemand.
- Hexe darf einmal jmd per Heiltrank vor den Wölfen retten und einmal jmd per Gifttrank töten
- Seher erfährt pro Nacht die Rolle eines beliebigen Spielers
- die Prostituierte liegt des Nachts im Bett eines Bürgers ihrer Wahl und erfährt ob dieses leer war (leer bei Amor in der ersten Nacht, bei aktiver Hexe und bei den Wölflein)
Die Abstimmung und Schiesserei unter den Bürgern ist per "Diskussion" hier.
Spielende ist, wenn:
- nur noch brave Bürger leben
- nur noch Werwölfe leben
- das (gemischte) Liebespaar überlebt
Flinten raus und volle Aufhetzung! Hehe
es spielen:
civzocka
Thot
Salokin
Judicator
Ozeman
lowcut
und Lichti
mit Rollen:
Amor
Hauptmann
Hexer
Jäger
Seher
und zwei Werwölfen.
Requiescat in pacem:
Bereits in der ersten Nacht abgelebt: Jägermeister Ozeman
Opfer am ersten Tag: Hauptmann lowcut
In der zweiten Nacht sterben Seher Judicator und Hexer civzocka
der arme Amor wird am zweiten Tag von pelzigen Bürgern gelyncht.
Die WW Thot und Salokin gewinnen.