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Thema: Filme - Beeindruckendes, Ausgefallenes, Kultiges

  1. #76
    elbow deep Avatar von JIG
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    klingt schonmal gut. Wo wir gerade bei skandinavischen Filmen sind. Mit Elling konnte ich irgendwie nicht soviel anfangen...hab ihn nicht mal zuende gesehen. Fand den irgendwer gut und kann mir den Reiz erklären zwei Spießern beim Pflegen ihrer Neurosen zuzuschauen?

    Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?



    In der ersten Dimension existiere ich
    In der zweiten lebe ich
    In der dritten bin ich frei

  2. #77
    Meh. Sonne. Avatar von Acidemon
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    welchen elling hast du gesehen?
    der erste teil gefällt mir auch nicht so. aber der 2. (wo er mit seiner mutter in die badeferien fliegt (ibiza?)) ist noch geil.
    "Das Glück ist eine Hure." - Arthur Eugene Spooner

  3. #78
    elbow deep Avatar von JIG
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    Den ersten natürlich...Seine Mutter kam im ersten gar nicht vor(?) und ging mir da schon auf den Keks.

    Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?



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  4. #79
    Meh. Sonne. Avatar von Acidemon
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    ich hab zuerst den 2. gesehen und dann erst den 1.
    da dachte ich der sei behindert. :lol: 1. weil er sich so komisch benimmt und 2. weil er mit seiner mutter in die ferien geht.

    also ich find den ganz witzig...den elling...also im RL müsste ich den nicht um mich haben.
    "Das Glück ist eine Hure." - Arthur Eugene Spooner

  5. #80
    ...
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    Zitat Zitat von corcampus
    Sehr ausgefallen fand ich noch
    Schiffsmeldungen
    Italienisch für Anfänger
    Der Mann ohne Vergangenheit
    Ich mag diese kühlen skandinavischen Typen, die in einem 2 stündigen Film gerade mal 20 Sätze über die Lippen bringen und dennoch die Handlung vorantreiben...
    Applaus, Applaus.
    Ebenso meine Wellenläge.
    Alle drei sind Klasse Filme.

  6. #81
    elbow deep Avatar von JIG
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    Ghost in the shell :
    Ein japanischer Animationsfilm aus dem Jahre 1995. Ich weiß Animes sind eher Nerd-Zeug, aber dieser Film ist IMHO auch für den Rest der Bevölkerung geeignet.
    Der Film spielt in einer düsteren Zukunft in der Cyborgs und künstliche Körper Standard geworden sind. Eine Spezialeinheit soll einem international gefürchteten Hacker das Handwerk legen. Dieser Hacker, Puppet Master genannt, ist in der Lage nicht nur Cyborgs umzuprogrammieren, sondern er kann auch in die Ghosts (die Seelen, das Menschliche) von Menschen eindringen, die mit dem zukünftigen Internet/ dem Cyberspace verknüpft sind. Diese Menschen werden zu Werkzeugen/Marionetten des Puppet Masters, aber seine eigentlichen Motive sind unklar, bis zu dem Zeitpunkt wo er seinen eigenen Ghost(?) in eine Cyborg-Hülle (Shell) transferiert und einen Asyl-Antrag stellt. Ein Mitglied dieser Spezialeinheit, Kusanagi, ist ebenfalls ein Ghost gefangen in einem Cyborg-Körper und im Laufe der Geschichte wird sie immer wieder die Frage quälen wie weit sie noch menschlich oder nur noch KI ist. Die Geschichte ist relativ kompliziert, aber so beeindruckend animiert worden, dass man über deprimierendes ellenlanges philosophisches Geschwafel hinweg sehen kann. Tatsächlich werden die interessanten, philosophischen Aspekte gut verpackt und der immer noch actionreiche Film ist in keinster Weise langweilig inszeniert. Ich kann, da ich nicht soviele Anime-Filme gesehen habe, die Qualität der Animation nicht wirklich beurteilen, auf jeden Fall wirkt der Film stimmiger und schöner animiert als der bisherige Goldstandard "Akira". Die Geschichte beruht lose auf einem Manga von Masamune Shirow. Der Manga sagte mir nicht so zu. Er ist streckenweise absolut unverständlich, Action-Szenen konnte Shirow noch nie zeichnen, etc...Daher ist für mich der Film eindeutig besser als die Vorlage. Regie führte Mamoru Oshii, der auch schon das philosophisch-angehauchte "Patlabor" exzellent in Szene gesetzt hat.

    Geändert von JIG (01. Februar 2005 um 00:11 Uhr)

    Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?



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  7. #82
    eet smakelijk Avatar von corcampus
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    Samstag war ich in "Mathilde"
    Regie: Jean-Pierre Jeunet
    Ähnlich wie Amelie, eine erzählte Geschichte, in der die Szenen eher wie Begleitmaterial zur Erzählung wirken. Alles ordnet sich dem Fortgang der Geschichte unter, mit teilweise sehr brutalen Szenen aus den Schützengräben von Verdun...
    Insgesamt ein Empfehlung von mir!
    Res severa verum gaudium

  8. #83
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Vorgestern hab ich mir mal Star Wars Episode II angeschaut. Hatte ich im Kino verpasst. Tut mir inzwischen auch nicht leid. Grottenschlechte Story.
    Dummerweise kennt man sie ja auch schon.
    Hab mich durchgequält, weil ich mal Yoda in Aktion sehen wollte.
    Aber eins ist mir aufgefallen:
    Bei der Szene, als anakin auf diesem Wüstenplaneten (Tattoin oder so, habs noch nie geschrieben gesehen) seine Mutter tot gefunden hat und er der Ex-Königin das erzählt, erklingt zum ersten mal das Imperiums-Thema (oder Darth Vader-Thema?)
    Da dachte ich mir: "Da hat der alte Williams was tolles hingekriegt"

    Jetzt frage ich:
    Hört ihr passionierten Kinogänger auch so etwas?
    Achtet ihr darauf?
    Oder sind solche subtilen Hinweise nur was für Eingeweihte?

    Ich würde da gerne mal ein paar Erfahrungen von euch hören.
    Ich persönlich bin ein großer Fan von guter Filmmusik und auch wenn ich immer wieder in die Filme abtauche, versuche ich ein kleines bisschen auf die Musik zu achten. Und solche Aha-Erlebnisse können auch für mijndestens eine Stunde mittelmäßigen Film entschädigen.
    ---------------------------------------------------------------

    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  9. #84
    Kaffeemaschinenbesitzer Avatar von lowcut
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    Was wäre Psycho ohne die Hintergrundmusik? Eine gute Filmmusik macht einen schlechten Film nicht besser. Aber ein guter Film kann mit einer schlechten Filmmusik durchaus schlechter werden.

  10. #85
    Banned Avatar von Kiffing
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    Mein Lieblingsfilm ist Artificial Intelligence. Um mit der Berlin-SPD im Reichspräsidentenwahlkampf von 1932 zu sprechen (deren Bundespartei damals Hindenburg unterstützte): Et jibt keenen Besseren

    The Sixth Sense ist übrigens auch ein sehr guter Film.

  11. #86
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von JIG
    klingt schonmal gut. Wo wir gerade bei skandinavischen Filmen sind. Mit Elling konnte ich irgendwie nicht soviel anfangen...hab ihn nicht mal zuende gesehen. Fand den irgendwer gut und kann mir den Reiz erklären zwei Spießern beim Pflegen ihrer Neurosen zuzuschauen?
    Nö. Ich fand ihn auch nicht so gut. Oder sagen wir mal so: Es war beeindruckend, wie der Regisseur die Gratwanderung geschafft hat, Witze mit und über zwei geistig Behinderte zu machen, ohne sie bloßzustellen.

    Andererseits ist es letztlich trotzdem sehr "einfach", solche Witze zu machen. Das hatten wir ja bei Rain Man auch schon.

  12. #87
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Kermit
    Jetzt frage ich:
    Hört ihr passionierten Kinogänger auch so etwas?
    Achtet ihr darauf?
    Oder sind solche subtilen Hinweise nur was für Eingeweihte?.
    Mh. Ich würde mal fast sagen, gute Kinomusik merkt man daran, dass man sie zunächst mal gar nicht wahrnimmt, aber WENN man sie dann wahrnimmt, dann haargenau im richtigen Moment.

    Ich weiß, dass ich damals bei "Magnolia" so nach dem ersten Viertel des Films festgestellt habe, dass schon die ganze Zeit Kinomusik läuft ... aber in einer Intensität, die die Bilder so sehr unterstrichen hat, dass ich fast schon spüren konnte, wie sie das Spannungsgefühl nochmal verstärkt. Inklusive der Pausen, in denen auf einmal gar keine Musik kommt

    War übrigens auch ein klasse Film Besser als "American Beauty" würde ich sogar sagen. Waren ja beide ähnlich in ihrem Patchwork-Aufbau.

  13. #88
    elbow deep Avatar von JIG
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    Ich fand sowohl Magnolia als auch American Beauty sehr gut...Es ist aber einfach zu göttlich wie Kevin Spacey plötzlich den coolen, relaxten Typen gibt. Tom Cruise war aber auch nicht schlecht...

    Clerks :
    Gibt nicht viel Unerwartetes über den Film zu sagen. Ein Kultfilm aus dem Jahre 1994. Mit dem High end budget von 50.000 $ gedreht und der erste Film von Kevin Smith, der später mit Chasing Amy und Dogma zu einiger Berühmtheit gekommen ist. Der Film dreht sich primär um Dante (kein Hip Hopper wannabe!), einen Angestellten in einem Supermarkt/Kiosk. Eigentlich hatte er kein Bock den Laden zu öffnen, aber wie das Leben so spielt. An dem Tag kommen dann natürlich auch all die irren Kunden und Freunde zu Besuch. Der Kaugummi-Vertreter, der Priester, Jay und Silent Bob (in ihrem ersten Auftritt)... Zum Glück kommt auch noch Freund Randal zu Besuch. Der Angestellte in dem Videogeschäft in der Nähe. Der lockert den ganzen Stress mit Gesprächen über Pornos und Star wars etwas auf...und so vergeht die Zeit mit dem Besuch einer Beerdigung und einem Hockey-Spiel auf dem Dach des Supermarktes. Also der Film ist eine Superkomödie über einen Prototypen des Mitarbeiters des Monats.




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  14. #89
    elbow deep Avatar von JIG
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    The Blair Witch Project :
    Ich bin kein Horrorfilmfreak. Man verliert den Hang dafür wohl so mit 16. Es war mehr eine Spontanentscheidung den Film im Kino zu sehen und das war auch lange nachdem der Hype bzw. das geheimnisvolle/pseudodokumentarische Element des Films seinen Reiz verloren hat. Ich fand diesen Film trotzdem sehr gruselig und exzellent gemacht.
    Der Film sorgte 1999(?) in den USA für Aufsehen, da zuerst versucht wurde den Film als letztes, echtes(!) Überbleibsel einer Gruppe von Studenten auszugeben, die in einem tiefen Wald ohne Spur verschwunden sind. Es gab eine Internetseite mit Verschwörungstheorien/Hintergründen zu der Blair-Hexe, die nur dazu diente den Film zu promoten...dies aber versäumte zu erwähnen.
    Die knapp 90 min des Films zeigen von drei Studenten mit der Handkamera gefilmtes Material. Zu Beginn ist zu sehen wie sie Bewohner einer Kleinstadt nahe des Waldes nach den Untaten der Blair-Hexe befragen. Später gehen die Studenten auf der Suche nach der Hexe in den Wald campen und natürlich verirren sie sich. Es geschehen unheimliche Dinge und plötzlich verschwindet Einer...
    Es ist einem bewußt, dass alles nur fake ist, aber dennoch durch die wackelige Handkamera und das intensive Nicht-Spiel der Darsteller erzeugt der Film eine extrem beklemmende Stimmung. Gruseliger als alle anderen Horrorproduktionen der letzten 10 Jahre (IMHO).


  15. #90
    eet smakelijk Avatar von corcampus
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    The Village
    von M. Night Shalayaman (oder so...)

    Eine diffuse Bedrohung liegt im Raum, Spannung knistert...
    Eigentlich passiert fast nichts, aber es bleibt immer irgendwie düster...
    Man erfährt alles über dei Bedrohung, kann es aber nicht glauben.....
    Eine Auflösung, die einen vom Stuhl haut....

    Wenn ich mehr schreiben würde, würde ich spoilern.
    Jedenfalls habe ich mir den Film kürzlich auf Video angesehen und war sehr angetan.
    Res severa verum gaudium

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