Wieder paar Noobfragen

[Auron]

Und dann habe ich noch einen Grafikfehler bei mir entdeckt... Keine Ahnung was das nun wieder ist.

Habe dann die Brechstange rausgeholt und eine Systemwiederherstellung gemacht, nun ist die Grafik wieder normal .

[Auron]

Es ist mir bekannt, dass man bei Friedensverhandlungen eine bessere Verhandlungsposition hat je mehr gegnerische Einheiten und je mehr gegnerische Städte man erobert/zerstört hat.

Da ich aber in meinem Araberspiel in einem angemessen Zeitraum keine Chance habe eine Stadt von den Inka zu erobern, habe ich mir überlegt vor einem Krieg mit den Inka eine Stadt an die Inka zu verschenken und diese dann wenige Runden später im Krieg zurückzuerobern. Ziel dieses Vorgehens soll sein ein Bonus aus den Friedensverhandlungen zu erzielen, ich will im Optimalfall die Stadt, die die Brücke zwischen mir und den Inka bildet.

Dazu mache ich einen Versuch, den ich hier dokumentiere. Es geht im Jahre 630bc (es tobt noch ein alter Krieg) los...

630v.: Ein Schwertkämpfer der Inka reibt sich an meiner verschanzten Lanze auf.

610v.: Ich vernichte zwei Schwertkämpfer der Inka. Für Frieden bekomme ich Mathematik und 11 Gold. Der Versuch kann jetzt beginnen. Die Stadt Kufah ist in drei Runden auf Größe 2 und bietet sich als "Geschenk" an.

-550v.:Ich baue ein paar Truppen und verschenke jetzt die Stadt an die Inka.

530v.: Ich soll meine Einheiten aus dem Gebiet von Kufak zurückziehen, erkläre aber stattdessen den Krieg. Ein Schwertkämpfer von mir fällt vs. eine Standardlanze, aber die Stadt gehört nun wieder mir. Allerdings hat die Stadt jetzt einen Einwohner der Inka. 3 Schwertkämpfer der Inka fallen und einer sowie ein Bogi von mir.

510v.: Zwei Inkaschwertis fallen sowie ein Lanze, ein Schwertkämpfer auf meiner Seite fällt.

490v.: Ein Schwertkämpfer der Inka, eine Lanze von mir.

470v.: Gleich wird es bitter die antike Kavallerie der Inka rückt an. Zwei Schwerter der Inka fallen.

450v.: Eine antike Kav sowie drei Schwertkämpfer der Inka fallen, bei mir fällt eine Lanze.

430v.: Friedensverhndlungen mit den Inka sind drin: Für Frieden würde ich Mystik, Reiterei und Philo bekommen. Zwar keine Stadt, aber ich würde sagen, der Versuch ist geglückt. Denn ich glaube kaum, dass ich nur aufgrund der mehr besiegten Einheiten drei Technologien bekommen habe. Im ersten Krieg habe ich schließlich nur Mathematik bekommen und dabei keine "gegnerische Stadt" erobert.

Fazit: Es sollte immerhin auf der Basis dieser Spielweise möglich sein, die KI technologisch nicht zu weit davon ziehen zu lassen. Problematisch ist natürlich, dass man in den zurückeroberten Städten, nachdem man diese verschenkt hat, Einwohner der Gegnerciv hat.
Generell ist das von mir nur aus der Verzweifelung geboren und ich weiß nicht ob jene Spielweise schon diskutiert wurde (ich denke mal in den Tiefen des Forums findet sich dazu sicher etwas), aber die random Settings der Karte machen nicht gerade Freude beim Spielen.
Ok, ich habe einen Friedensvertrag gebrochen aber um diesen Versuch aufzuzeichnen wollte ich nicht 20 Runden warten...

Das Save von 630v. liegt übrigens auch auf Seite 3 dieses Threads vor.

[robertinho]

Und dann habe ich noch einen Grafikfehler bei mir entdeckt... Keine Ahnung was das nun wieder ist.

Habe dann die Brechstange rausgeholt und eine Systemwiederherstellung gemacht, nun ist die Grafik wieder normal .

4000bc schon Asphalt ist jedenfalls schon mal ne Leistung.

Hm, das mit dem Verschenken ist schon komisch.
Ich denke allerdings, dass das nur in schwierigen Situationen gut ist.
Denn sonst ist dein Ruf ja völlig dahin.

[Gilion i-Ethuil]

430v.: Friedensverhndlungen mit den Inka sind drin: Für Frieden würde ich Mystik, Reiterei und Philo bekommen. Zwar keine Stadt, aber ich würde sagen, der Versuch ist geglückt. Denn ich glaube kaum, dass ich nur aufgrund der mehr besiegten Einheiten drei Technologien bekommen habe. Im ersten Krieg habe ich schließlich nur Mathematik bekommen und dabei keine "gegnerische Stadt" erobert.

beim ersten Mal lagen aber auch andere Machtverhältnisse vor - ich würde meinen, man müsste jetzt zumindest nochmal denselben Ablauf durchspielen, ohne zwischendrin die Stadt zu verschenken - dann hätte man zumindest einen möglichst nahen Vergleich

[Auron]

beim ersten Mal lagen aber auch andere Machtverhältnisse vor - ich würde meinen, man müsste jetzt zumindest nochmal denselben Ablauf durchspielen, ohne zwischendrin die Stadt zu verschenken - dann hätte man zumindest einen möglichst nahen Vergleich

Ok, der 2. Versuch brachte dann die Ernüchterung.

Dies ist der zweite Teil des Araberversuchs. Diesmal verschenke ich die Stadt nicht. Ich versuche die Runden und die Verluste ähnlich wie in Versuch 1 zu gestalten.

Verluste der Inka im ersten Versuch waren zwei Lanzen, 11 Schwertis, eine antike Kav. Meine Verluste beliefen sich auf 2 Lanzen, zwei Schwerter und einen Bogi.

Es geht im Jahre 630bc (es tobt noch ein alter Krieg) los...

630v.: : Ein Schwertkämpfer der Inka reibt sich an meiner verschanzten Lanze auf.

610v.: Ich besiege einen Schwerti und eine Lanze der Inka. Für Frieden bekomme ich Mathematik und 10 Gold.

-550v.: Das wäre jetzt der Zeitpunkt des Veschenkens der Stadt. Ich baue wieder ein paar Einheiten.

530v.: Ich erkäre den Inka den Krieg.

510v.: 4 Schwertis der Inka fallen und eine ihrer Lanzen.

490v.: Ein Bogi der Inka fällt. Der Vulkan bricht aus und trennt eins von 2 Eisenvorkommen, die ich besitze.

470v.: Eine Lanze der Inka und drei Schwertis fallen sowie zwei Schwertis und eine Lanze auf meiner Seite.

450v.: Ich besiege einen Lanzenkämpfer, zwei antike Kav., einen Schwerti und verliere einen Schwertkämpfer

430v.: Ich haue noch zwei Schwertis der Inka weg.

Die Bilanz der Einheiten sieht folgendermaßen aus:
Inka verlieren 10 Schwertis, zwei antike Kavs, einen Bogi und drei ihrer Lanzen.
Ich verliere 3 Schwertis und eine Lanze.

Die Bilanz zum ersten Versuch sieht für mich etwas besser aus: Ich vernichte mehr Einheiten und verliere weniger.

Beim Frieden könnte ich nun folgendes rausholen: Philosophie, Reiterei, Mystik (dasselbe wie im ersten Versuch) !!! Eine Stadt ist wieder nicht drin.

Ich lasse mich bekehren und ziehe meine Hypothese hiermit zurück.

Allerdings checke ich jetzt überhaupt nicht mehr wie die Berechnung der Boni und Mali bei Friedensschluß abläuft. Ich bin davon ausgegeangen, dass diese Berechnung relativ zur Stärkeentwicklung parallel zum Kriegsverlauf erfolgt.
Unter dieser Prämisse hätte ich mich verbessert, da ich dem Inka eine Stadt abgenommen habe. Der Friedensvertrag mit den Inka in Versuch 1 hätte dann aber deutlich besser sein müssen als der in Versuch 2. Die Interpretation der Friedensvertrage lässt das mMn aber nun nicht mehr zu.

Das ganze sagt mir nun, dass sich die besagte Berechnung gar nicht relativ ergibt. Kann mir jemand nun sagen, bevor ich wieder Hypothesen erstelle, wie die Berechnung tatsächlich funktioniert?

"Meinem Allgemeinwissen" entnehme ich, dass es so sein müsste, dass die gegenseitig vernichteten Einheiten/Städte bei den Verhandlungen aufgewogen werden.

[Sir Leif]

vernichtete städte sollten selbst gebaute der ki sein.
Wenn man ki städte vernichtet/erobert die diese selber erobert hat, wiegen die nicht sonderlich hoch - es sei den es war 1 weltwunder drin.

[Gilion i-Ethuil]

Das ganze sagt mir nun, dass sich die besagte Berechnung gar nicht relativ ergibt. Kann mir jemand nun sagen, bevor ich wieder Hypothesen erstelle, wie die Berechnung tatsächlich funktioniert?

nicht wirklich... es scheint mir halt schlicht davon abzuhängen, wie "bedrohlich" Du für die KI bist, sprich: wie ist das (absolute) Kräfteverhältnis entsprechend der Einschätzung durch den Computer... aber das ist und bleibt recht unscharf...

[Auron]

Ok ,danke für die Anworten . Eine Frage habe ich noch, was bedeutet: WLTDK (gefunden im flip calculator)?

[Fonte Randa]

Wir Lieben Tag Des Königs

[Lemming]

We-love-the-king-day (WLTKD)
Wir-lieben-den-König-Tag

[Auron]

@Fonte und Lemming: Danke !

Ich habe wieder eine Frage: Kann eine Stadt, die die Verbotene Stadt gebaut hat, flippen?

Ausgangspunkt: Ich erobere eine Stadt einer kulturell überlegenen Civ und rushe dort den VP.

[Keltset]

Ja Leider.

[Ackerman]

Vielleicht hängt es damit zusammen, dass das Friedensvertrag-an-etwas-koppeln noch nie funktioniert hat.

[El Phantasmo]

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Städte nur erpressen kann, wenn man den Gegner ohnehin kurz vor den Kollaps gekämpft hat. Da sollte man ihm schon Luxusgüter oder Rohstoffe weggenommen haben und zudem eine grosse Armee in der Nähe seiner Hauptstadt stehen haben - unter diesen Umständen ist es mir immerhin einige Male, seit es Civ3 gibt, gelungen. Technologien und Geld kann man immer erpressen, sollte man auch, und wenn sich die Möglichkeit bietet, sollte man gegen die KI immer wieder Krieg beginnen, eine Stadt erobern, Frieden schließen und irgendwas erpressen, dann wieder Krieg usw. - das funktioniert 3-4 mal.
Nur eine sehr grosse überlegenheit und direkte Bedrohung der Existenz bringt KI-Spieler soweit, sich eine Stadt abpressen zu lassen.
Ansonsten : ich würde niemals eine meiner Städte hergeben. Manchmal gebe ich eroberte Städte an andere Völker ab, die mir irgendwie sympathisch sind und von einem bösen KI-Spieler niedergekämpft wurden.

[Ozeman]

Manchmal reicht es schon, wenn man ein bs zwei KI-Städte erobert und deren Millitör schwächt. Wenn die KI keine Gegenwehr leisten kann, kann man denen auch Techs, Städte und Gold abpressen.
Allerdings sollte man schauen, dass man die KI vernichtet, sobald man sie deutlich geschwächt hat, falls man doch irgendwann nochmal zur UN-Wahl muss.