Bayern war ein Mann weniger
Bayern war ein Mann weniger
Ich bin noch da. Ich halte mich immer schon vorm Derby eigentlich immer zurück. Dazu Kommt das ich Privat einiges an Stress habe und mich dauert mit der Anwältin meiner Frau streiten darf.
Zum Spiel: Die Taktik war eigentlich die gleiche wie gegen die Bayern. Hinten sicher stehen und versuchen schnell zu kontern. Kann ich Grundsätzlich mit leben.
Mein Problem war eher das Auftreten auf dem Platz. Wenn ich dem Gegner dem Ball überlasse, sollte ich hinten auch sicher stehen. Was zu keinem Zeitpunkt des Spiels funktioniert hat.
Es war Teilweise Glück und Unvermögen dass erst der 28 Torschuss im Netz landete. Am Ende waren 31 zu 3 Torschüsse. Zum Vergleich beim Spiel in München waren es 10:8. Wobei es da nur 2 Bälle aufs Tor waren.
Das Verhältnis stimmt einfach nicht. Das Ergebnis ist deutlich zu niedrig ausgefallen und ich bin am Ende froh dass es nur ein 3:0 war. Es war eins der schlechtesten Spiele die ich von Schalke gesehen habe.
Und ich glaube das die Taktik an sich nicht Schuld an dem Ergebnis hat sondern einfach die Einstellung.
Was ich mich ja immer wieder mal - grundsätzlich - frage.
Wie zum Henker kann denn "die Einstellung zum Spiel" nicht stimmen? Egal welches Spiel ich spiele - wenn ich spiele dann will ich verdammt noch mal auch gewinnen. Und wenn ich merke, dass ich schlechter bin dann sehe ich zu, dass ich nicht zermalmt werde. Das galt und gilt für Fußball, für MauMau, für Poker, für Siedler von Catan, für Armdrücken...scheiß egal.
Wenn ich dann aber auch noch mehrere Millionen im Jahr verdiene und mein Hobby auch noch mein Beruf ist dann sollte ich doch von Haus aus die nötige Einstellung mitbringen - und zwar in jedem Spiel. Das einzige was ich gelten lassen würde, wäre eben der Schlendrian der sich 1-2x pro Saison einschleichen darf, aber eigentlich auch nur, wenn ich bspw. in der Position des FC Bayern bin. Und ausgerechnet die machen es ja vor wie es funktioniert.
Es kann ja an allem Möglichen mal scheitern und man muss auch nicht überall der Beste sein, aber "die Einstellung"? Bitte?!?!
Mir geht es eigentlich gut damit. Nur der Streit nervt.
Mein ehem. Chef hat seine Ex seinerzeit ausgezahlt und hatte dann Ruhe. Der wird heute von vielen beneidet, dass er so günstig davon kam.
Dass man Sachen nicht wie zivilisierte, erwachsene Menschen regeln kann, sondern einen Anwalt einschalten muss
Wenn es um Emotionen geht, dann wird es halt schnell unzivilisiert und kindisch. Gerade im Fußball sieht man das doch gut.
Alles Gute Lutz und viel Kraft für diese Zeit! Denkt auch an euer Kind und bringt das gut und schnell über die Bühne.
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Somewhere over the rainbow...
...there's no place like home.
Judy Garland, The Wizard Of OZ
Ci[Wii]lization @ 1292 6114 9198 7307
Das klingt schon logisch. Wenn man ein Konzept gegen Bayern erfolgreich einsetzt, wird man es auch in Dortmund anwenden wollen. Das wird sicher die grundsätzliche Idee vor dem Spiel gewesen sein.
Was die Einstellung angeht sehe ich Boateng zur Zeit als Schatten seiner selbst. als er neu auf Schalke vorgestellt wurde, hat er richtig Schwung ins Spiel gebracht und man merkte, wie er Mitspieler mitreißen kann. Samstag, aber teilweise auch in den letzten Spielen war davon nichts mehr zu sehen.
Verstand op nul, frituur op 180.
Di Matteo ordnet halt der Defensive alles unter. Meiner Meinung nach hemmt das das Schalker Spiel und auch Boateng.
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Das System hat gegen Bayern auch nicht funktioniert, nur war München halt nach knapp 20 Minuten nur noch zu zehnt.
Überraschend fand ich allerdings, dass Schalke gegen Dortmund deutlich weniger auf Zeit gespielt hat als gegen München. Der Eckball in der 45. Minute von Schalke gegen München ist ja legendär. Überzahl. Eigener Eckball und dann wird abgepfiffen weil Schalke auf Zeit gespielt hat
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Wobei es doch so war, dass die Mannschaften in der Hinrunde mit genau dieser Taktik (hinten rein stellen) sehr erfolgreich gegen Dortmund waren, oder nicht?
Der Plan war ja wohl auch, nicht nur hinten zu stehen, sondern auch mal zu kontern. Da war aber mal überhaupt nichts drin. Auf mich wirken die Spieler auch sehr gehemmt (schon gegen Real). Da traut sich kaum einer was zu.
Und wenn man 60 Minuten lang keine Entlastung kriegt, merkt das erstens der Gegner und sinkt zweitens die Überzeugung bei den Spielern, noch ein Tor zu schießen.
Eigentlich schade, dass Dortmund getroffen hat.
Es hätte mich interessiert, wie die Schalker ihre Leistung bewertet hätten, wenn das Spiel ohne Tor geblieben wäre.
Verstand op nul, frituur op 180.