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Thema: Spezielle Civ3 Strategien/Taktiken

  1. #1
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    Spezielle Civ3 Strategien/Taktiken

    Nach etlichen (ca. 50) Stunden Civ3 Spielens und dem Lesen verschiedener Foren habe ich einige Strategien und Taktiken angewendet, die ich im Folgenen ansatzweise aufliste:

    1. Handel
    Für alle Handelsstrategien ist es wichtig, dass man in der Power-Wertung im oberen Bereich ist, sonst bekommt man keine guten Angebote.

    a) Multiplikator
    Bei vielen Gegnern verkauft man die aktuellsten Erfindungen an alle Gegner, die diese noch nicht haben. Dabei ist es recht egal, ob man sie selbst forscht oder sie von dem Gegner kauft, der sie als erstes erfindet, der Gewinn ist (besonders in den späteren Epochen) enorm.

    b) Worldmap
    Man kann alle paar Runden seine Worldmap an alle Gegner verkaufen, sie zahlen immer wieder fleißig dafür.

    2. Krieg
    a) Bündnisse
    Es ist immer gut, sich mit den geografischen Nachbarn des anvisierten Kriegsopfers zu verbünden, bevor man den Krieg erklärt (auch wenn es teuer wird).

    b) Städte erpressen
    Sobald der Gegner nur noch 4-6 Städte hat, gibt er für einen Friedensvertrag auch kleinere Städte ab. Dass man ihm direkt danach wieder den Krieg erklärt, hat keine negativen Folgen.

    3. Extreme Rushing
    Das "rushen" von Gebäuden und Einheiten, wie ich es das erste mal von Hanz in diesem Artikel kennengelernt habe, kann man extrem einsetzten und als grundlegende Strategie verwenden.
    Dazu bleibt man das ganze Spiel im Despotismus und hat sehr viele Städte (Krieger,Tempel, Kaserne, evtl. Kornkammer) danach immer nur Kampfeinheiten und ab und zu Siedler, falls man nicht genug Städte erobert. Alle Gebäude und Einheiten werden gerusht. Man kämpft früh und viel und übernimmt alle Städte und baut sie nach dem gleichen Schema aus. Die Tempel sind wichtig, damit man weniger Probleme mit der Kultur-Übernahme hat.
    Idealerweise hat man 1-2 Kühe und/oder Kornfelder bei der Stadt auf die man dann Bewässerungen baut, so kann man je Stadt alle 3 Runden einen Swordman bauen. Bei Angriffen sollte man mit vielen Einheiten vorgehen. Keine Armeen verwenden, Wunder erst in der späten Spielphase mit Leadern bauen. Ich versuche immer die Stadt mit Pyramids und Sun Tzu zu erobern. Keine eigene Forschung, alles erobern/erpressen oder kaufen und dann mit Gewinn weiterverkaufen. Ich lasse immer 1-2 Einheiten in den Städten zur Verteidigung, bei frisch eroberten Städten lasse ich nachdem der Wiederstand gebrochen ist nur 3 Einheiten neben der Stadt stehen, falls ich die Stadt durch Kultur-übernahme verlieren sollte. Um diesem Problem (gerade bei kulturell starken Civs) zu begegnen, muss man manche Städte doch einreissen oder alle seine Städte in dieser Gegend in einer Runde einnehmen. Das Einheitenlimit (4 je Stadt) nutze ich immer zu ca. 80% aus. Man hat keinerlei Probleme mit Korruption. Diese Strategie funktioniert dadurch auch bei großen Maps und 15 Gegnern auf deity, bei kleinen Maps noch besser.

    In meiner aktuellen Partie auf Emperor mit 15 Gegnern beherrsche ich ganz Amerika und halb Afrika, habe 85 Städte bei 100 Immortals, 105 Kavalerie, 30 Schiffen, usw. Im Jahr 1130 AD führe ich mit ca. 2400 Punkten vor dem Inder mit 1800.
    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Strategie noch im Laufe der Partie anpassen werde bzw. anpassen muss. Mal sehen...
    Geändert von Jester (22. November 2001 um 15:41 Uhr)

  2. #2
    SchnickSchnack Avatar von Der BeBro
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    Re: Spezielle Civ3 Strategien/Taktiken

    Bündnisse

    Wer geschickt vorgeht, kann vor einem Krieg so Bündnisse zusammenbasteln, das eine bestimmte AI nachher völlig allein kämpfen muss. Ich persönlich versuche dann aber nur, diese entscheidend zu schwächen, und dann die nächtste AI so zu isolieren, damit kann man die stärkeren AIs eventuell gegeneinander hetzen...

    Krieg

    Wer etwas Ruhe haben will, kann eingenomme Grenzstädte, die man nicht braucht, erstmal an andere (möglicht nicht zu starke)Civs verkaufen, die mit dem Gegner im Frieden leben und so eine Art Pufferzone schaffen - bringt Kohle und Zeit für "Nachrüstung"

    Alternativ (um Krieg fortzusetzen) gibt man diese eroberten Städte an eine AI, mit der der Gegner schon im Krieg ist. Damit kriegt man auch erstmal Kohle, aber da diese Städte meist schnell vom ursprünglichen Besitzer weidererobert werden, kann man sie wiederum einnehmen, dann übernehmen, auslöschen, oder nochmal verkaufen...
    Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, WAS, frage ich euch, haben die Römer JE für uns getan??

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