Was ist das Problem?
Sie hängen der Person vor ihnen an den Hacken und hauchen, pusten oder blasen ihr ihren feuchten Atem in den Nacken. Nackenatmer*innen sind an Orten zu finden, wo Menschen aufeinander treffen und warten müssen. Das können Supermarkt, Tankstelle, Drogerie oder aber auch Testzentren sein. Die Pandemie macht Nackenatmer*innen wenig zu schaffen, schließlich lässt sich prima durch Masken hauchen. Abstandsregeln ignoriert dieser Typus gekonnt. Das Tückische ist, dass sie Meister darin sind, sich leise und unauffällig ihren Opfern zu nähern. Meistens bemerkt man sie sie erst dann, wenn es schon zu spät ist.
Wer sind die Opfer?
Nackenatmer*innen sind die Faultiere unter den Supermarkt-Typen und nehmen selten mehr Anstrengungen auf als sie unbedingt müssen. Ihre Opfer befinden sich deshalb immer in unmittelbarer Nähe. Nackenatmer*innen atmen am liebsten hypochondrischen, hygieneverliebten Menschen in den Nacken. Sie regen sich bekanntlich am lautesten über ungefragten Körperkontakt auf – eine Wonne für Nackenatmer*innen!
Wie auf keinen Fall damit umgehen?
Auf Ansprache reagiert diese Gruppe nicht, sie kommunizieren ja am liebsten via Körperkontakt. Aushalten oder zurückatmen sind ebenfalls keine guten Ideen, weil es Nackenatmer*innen dazu triggern könnte, noch stärker in den Nacken zu atmen.
Wie damit umgehen?
Leider bringen die sonstigen Allheilmittel, nämlich genervte Seufzer von sich zu geben und auffällig zu gucken, bei Nackenatmer*innen rein gar nichts. Die einzige Lösung: sofort das Weite suchen.