[Kronus] Die wilde Steppe - Ariel

[Tim Twain]

Sagen wir es so: Sie verstehen natürlich, woher das Anliegen des Legislators kommt. Ja, er beansprucht da wirklich Land, das ganz schön weit von ihm entfernt liegt, aber er hat auch kaum eine Wahl. Auf einen Kompromiss, dass Asharis den Küstenstreifen und einen Hafen erhält und die Konföderation die Landkreise im Landesinneren, hätten sich die 'Tauben' unter deinen Beratern wohl eingelassen. Aber es scheint ja so, dass Asharis alles haben will und dafür nur das Wort des Legislators anbietet, was ihm im Umkehrschluss bei Ariel ja auch nicht genügt. Die anwesenden Befehlshaber der Reiterkrieger sind sich zudem sicher, dass man einen Konflikt mit Asharis derzeit locker gewinnen würde. Selbst wenn die Legislatur eine Armee aufbaut, dürfte sie den Reitern waffentechnisch unterlegen sein. Und die Söldner aus Ironworks wurden zweifellos unter der Massgabe angeheuert, das sie Land von den Xenos erobern sollen und nicht eine menschliche Fraktion bekämpfen. Selbst wenn die Legislatur also alle Einheiten des Ex-Regiments angeworben haben sollte, halten sie es für zweifelhaft, dass die gegen die Konföderation kämpfen würden.

Ich vermute aber, dass die Tau-Waffen dann ein Problem werden könnten? Oder verwendet man in Asharis auch noch fleißig Tau-Technologie?

[Tim Twain]

Sehr geehrte Vertreter der Konföderation Ariel, seid gegrüßt im Namen des Konfessors und betet im Lichte des Imperators.

Auch auf dem Rücken der Tiere bedarf es eines starken Glaubens an den Imperator und wir hoffen, in den stolzen Kriegern Ariels solche Gläubige zu finden. Trotzdem sind uns gewisse Versäumnisse bei der Zahlung des Kirchenzehnt aufgefallen, Versäumnisse welche sich unter anderem in Ariel häufen. Wir sind uns sicher, dass beide Seiten diese zukünftig zu verhindern wissen.

Wir als Bistum wollen den wieder erstarkten Glauben des Planeten festigen und bedürfen dabei eurer Mithilfe. Die im Folgenden aufgezählten Grundsätze und Maßnahmen werden von uns finanziert und benötigen von euch meist nur organisatorische oder ideologische Zuarbeit.

1) Die ordentliche Priesterweihe
Der Konfessor erkennt, auch im Namen des Kardinals, die heroischen Leistungen der Laienbrüder- und Schwestern während der Tau-Besatzung zur Wahrung unseres Glaubens mit höchstem Respekt an. Trotzdem muss ein jeder die dafür vorgesehene Priester-Ausbildung und -Weihe nun nachholen. Beginnend mit dem nächsten Jahr bitten wir darum, jeweils einen Teil eurer Laienpriester zur Ausbildung und Weihe nach Nessos oder Morriah zu entsenden. Für die Dauer der Ausbildung übernehmen Ersatz-Priester des Bistums die Betreuung der Gläubigen in den jeweiligen Gemeinden. Dies wird ein langwieriger aber notwendiger Prozess, welcher hoffentlich in 10 Jahren abgeschlossen sein sollte.

2) Gleichheit von Mann und Frau bei der Ordination
In Ergänzung zum ersten Punkt möchte der Konfessor klarstellen, dass in allen Belangen des Glaubens Männer und Frauen absolut gleichgestellt sind. Keiner Frau darf der Zugang zum Priesteramt erschwert oder verweigert werden. Vor dem Auge des Imperators sind die Geschlechtsunterschiede bedeutungslos.

3) Sein Bildnis ist unser Anker
Zur Ehrung unser allen Erlösers, dem einzig wahren Imperator, soll sein Bildnis die Gläubigen stets begleiten. Das Bistum wünscht in jedem öffentlichen Gebäude ein Bildnis des Imperators oder seiner Heiligen, in jeder Produktionsstätte geweihte Aquillas für die Arbeiter zum Gebet sowie an jedem größeren Versammlungsort steinerne Bildnisse des Imperators, seiner Heiligen oder Helden im Gefecht.
Wo diese Bildnisse während des Krieges oder der Tau-Besatzung verloren gegangen oder zerstört worden sind, dort wird das Bistum nach und nach für Ersatz sorgen. Selbstverständlich sind Spenden von Gläubigen oder der Verwaltung gern gesehen. Wir werden uns bemühen, lokale Künstler für die Arbeiten zu engagieren.

4) Tod dem Xenos
Das größte Verbrechen des Xenos ist seine Existenz. Wir erwarten von jedem guten Gläubigen, dass die Vernichtung aller Xenos-Überbleibsel immerwährender Antrieb ist. Je nach Bevölkerungszusammensetzung muss dies natürlich behutsam geschehen aber das Ziel ist, dass jeder Xenos-Sympathisant letztendlich konvertiert oder eliminiert wird. Die Ausrottung der Xenos auf dem Planeten ist von elementarer Bedeutung um ein erneutes Abfallen vom Glauben zu verhindern.

Uns ist klar, dass insbesondere der 3. Punkt bei einer nomadischen Lebensweise schwerer fällt doch denken wir, dass sich auch hierfür Lösungen finden lassen.

Bei der Suche nach oben erwähnten Versäumnissen ist uns außerdem zu Ohren gekommen, dass ein gewisses Konfliktpotenzial mit einem eurer Nachbarn existieren könnte. Wir drängen uns nicht auf, falls es aber einer Vermittlungsstelle bedürfen sollte, bietet sich die Kirche an.

Wie ist das einzuordnen?

[Azrael]

Letzten Ende sind da noch nicht viele Forderungen drin, auch wenn 3. für deine Leute natürlich schon eine erhebliche Anforderung ist. Andererseits, solange die Kirche das bezahlt, können die ja ruhig Bildnisse aufstellen wie sie wollen. Eine allzu starke Präsenz der Ekklesiarchie kann freilich ein Problem für dein Ziel sein die Region zu einem Kroot-Refugium zu machen.

[Tim Twain]

Wie beurteilt die Gouverneurin denn die Verhandlungen? Sind man die Position Ariels für unangemessen an? Man hat ja jetzt Asharis schon viele Optionen angeboten, aber die Vorstellungen seitens Asharis, wie die Zukunft auszusehen hat sind ja äußerst unflexibel.
Und dass man sich noch anhören muss, dass der Weg zum Hafen ja so weit ist, ist natürlich schon ein Zuckerl

[Azrael]

Die Gouverneurin versucht da ja neutral dazwischen zu stehen. Sie hat keine der Lösungen favorisiert, war aber bereit die Einhaltung eines Vertrags dann zu garantieren, weil sich beide Seiten ja in der Sache nicht ganz über den Weg trauen. Das Kondominium kam für sie aber schon etwas überraschend, weil sie dachte mit den wechselseitigen Wegerechten und den Weideflächen seien alle Forderungen von Ariel bereits erfüllt.

[Tim Twain]

Die Forderung nach einem dauerhaften Anteil an den Einnahmen war aber doch schon vorher formuliert?

[Azrael]

Das wäre mit dem Anteil am Hafen aber auch möglich, oder nicht? Sie versteht zwar auf der anderen Seite auch nicht, warum das Kondominium eine rote Linie für Asharis darstellt, aber auch da könnte sie ja als Garantiemacht einspringen, um die Verteilung der Einnahmen sicherzustellen.

[Tim Twain]

Asharis sagt doch nur eine zollfreie Nutzung zu und auch nur wenn wir noch dafür zahlen?

Einen Hafen kann ich ja auch selbst bauen, da sehe ich jetzt nicht den großen Vorteil in dem Vorschlag

[Azrael]

Wie ich schon am Anfang gesagt habe, ich möchte eigentlich als Spielleiter in solchen Verhandlungen nicht zu sehr hinein grätschen, auch wenn die Gouverneurin als Spielfigur natürlich ein Interesse an einer Vermittlung hat. Ja, den Hafen könntest du auch selber bauen, somit wärst du auf der anderen Seite aber auch nicht schlechter gestellt als es ohnehin der Fall wäre. Und Asharis bietet ja noch Geld und die Infrastruktur oben drauf. Das ist keine Beurteilung von meiner Seite, ob Dons Angebot jetzt angemessen ist oder nicht. Weil auf der anderen Seite sehe ich/die Gouverneurin dein Anliegen schon, dass man mit Asharis hier eher auf eine ständige Beteiligung kommen sollte als nur auf eine Einmalzahlung.

[Tim Twain]

Wie viele Einheiten brauche ich mindestens für den Süden, wenn ich die Nahrungstransporte durchführen möchte? Und wie viele um mein Kernland zu sichern?

[Azrael]

Die Befehlshaber der Reiterkrieger sind sich da nicht ganz sicher. An sich müssten 100-200 Reiter genügen um die Transporte in die Mark Agamar zu sichern, sofern die Kroot da keinen konzentrierten Angriff unternehmen. Für den Fall der Fälle hätten sie deshalb gerne noch 300 weitere in Reserve. Ungefähr 1‘500 müssten reichen um das Territorium zu sichern, sofern man die Erlaubnis hat nötigenfalls die Miliz beizuziehen. Das würde dir 1‘500, also ungefähr die halbe Streitmacht, übrig lassen für Operationen im Norden.

[Tim Twain]

Alles klar, danke

[Tim Twain]

Ich würde also SP einen Fokus auf den Einklang mit der Natur legen und so ein wenig Beobachtungen starten, wie man nachhaltig die Natur nutzen kann.
Wie viel muss ich da einplanen? Reichen 5k?

[Azrael]

Da es primär ein Schwerpunkt ist, bei dem man ja nur Leute anwerben und bezahlen muss, welche die entsprechenden Beobachtungen machen, müsste das locker reichen.

[Tim Twain]

Ja eher ein kultureller/gesellschaftlicher Fokus.

Eine finanzielle Unterstützung der Marken 10-20k sollte keine Probleme machen, oder?