Und dann bringt eine der schönsten Kombinationen des bisherigen Turniers (über zwölf Stationen auf allen vier Seiten) den Sieg: Das Spiel endet 5:9.
Die Kanarienvögel starten damit gut in das Turnier, während die Universitätsmannschaft nach dem knappen Auftaktsieg einen Dämpfer hinnehmen muss.
Die Cheerleader bleiben gleich am Spielfeldrand, denn nun tritt der Titelverteidiger an: Suomen Lentopalloliitto Dynamite trifft auf Frauenchiemsee Baiern.
Die Finnen setzen auf den Heimvorteil und die Formation ihres Vorjahressieges (3 Werfer, 3 Fänger, 2 Zuspieler, 1 listiger Spieler, 1 erfahrener listiger Trainer).
Die Baiern nutzen weiter ihre eher defensive Taktik (5 Fänger, 3 Werfer und 1 Zuspieler, Trainer für die Fänger).
Beide Mannschaften verloren ihre erste Partie mit nur einem Treffer Unterschied und sind augenscheinlich hochmotiviert.
Es geht los, und zwar ganz nach dem Geschmack der Zuschauer: Ein fast gefangener, aber fallen gelassener Ball bringt das erste Aus auf Seiten der Baiern. Danach setzen die Titelverteidiger nach und erzielen sofort einen weiteren Treffer zum 2:0.
Und so geht es weiter: Die so erfahrenen Fänger aus Süddeutschland lassen erneut einen Ball fallen und müssen danach noch einen Abwurf hinnehmen. Es steht 4:0, und das Publikum ist begeistert.
Doch nun fassen sich die Baiern ein Herz und verkürzen zum 4:1.
Geändert von Jon Snow (19. April 2024 um 15:07 Uhr)
Ein weiterer Treffer der Finnen, und es steht 5:1. Die Cheerleader lassen sich nun vom Publikum mitreißen und stehen ganz auf Seiten der Gastgeber.
Und auch ein herausragender Fang der Baiern wird umgehend beantwortet, so dass die Süddeutschen beim Stand von 6:2 ihre Außenspieler ins Feld holen müssen.
Die Finnen bleiben konzentriert und erzielen das 7:2.
Geändert von Jon Snow (19. April 2024 um 15:07 Uhr)
Diesmal unterläuft den Suomen Lentopalloliitto Dynamite ein Fehler: Ein ungeschickt abgespielter Pass wird abgefangen und zum 7:3 verwertet.
Doch davon lassen sie sich nicht beirren: Eine sehr schöne Kombination bringt das 8:3. Der Sieg ist zum Greifen nah.
Die Baiern zeigen aber Moral und erzielen mit einem guten Wurf das 8:4.
Geändert von Jon Snow (19. April 2024 um 15:08 Uhr)
Können die Baiern wenigstens die finnischen Außenspieler ins Feld zwingen?
Leider nicht. Ein Fang der Suomen Lentopalloliitto Dynamite bringt die Entscheidung und beendet die einseitige Partie beim Stand von 9:4.
Während die Finnen sich für die knappe Auftaktniederlage revanchieren, stehen die noch sieglosen Baiern damit in den ausstehenden beiden Partien stark unter Druck.
Die nächste Partie findet zwischen den Boten des Calyx und Galiciens Gewaltigen Granden statt. Die "Kelchler" setzen trotz der hohen Niederlage im letzten Spiel erneut auf ihre 0-0-0-9-Taktik und den Fangtrainer, während die noch sieglosen Granden in ihrer zweiten Begegnung wieder die "klassische" 4-3-1-1-Aufstellung nutzen.
Für beide Teams geht es bereits um viel, da man mit zwei Niederlagen kaum mehr auf eine Finalteilnahme hoffen kann.
Dennoch schüttelt man sich freundlich und fair die Hände und wünscht sich ein gutes Spiel.
Zur Freude des Publikums sind auch die kanarischen Cheerleader erneut erschienen, um die Galicier anzufeuern. Anscheinend wurden viele der jungen Frauen in Spanien angeworben.
Die "Boten" tun sich erneut sehr schwer, offenbar wirkt die außergewöhnliche Taktik nicht mehr so recht, seit die Gegner sich darauf eingestellt haben. Schnell steht es 0:2.
Und die Granden setzen nach, während es den Kelchlern einfach an Wurfkraft fehlt. Mit zwei schönen Treffern erhöhen sie auf 0:4.
Zwei weitere schön herausgespielte Abwürfe zwingen die Boten beim Stand von 0:6 dazu, ihre Außenspieler ins Feld zu holen.
Und ein weiterer Treffer der Granden, es steht 0:7.
Nach einer guten Kombination erzielen die Galicier den achten Teffer in Folge. Mit 0:8 dürfte das Spiel praktisch entschieden sein.
Und tatsächlich, eine weitere Kombination bring das 0:9. Das Publikum ist offenbar enttäuscht von der geringen Wurfkraft und der mangelnden Gegenwehr der "Kelchler".
Mittlerweile haben die Gegner anscheinend ein gutes Konzept gegen die ungewöhnliche Taktik gefunden und kombinieren so lange, bis sie sichere Würfe nehmen können. Da es den "Boten" schlicht an Durchschlagskraft fehlt, können sie dem nicht viel entgegensetzen und ihre listigen Spielzüge zu selten anbringen.
Die Spieler und Betreuer bitten ihren Trainer darum, das System zu wechseln und andere Fähigkeiten hinzuzunehmen.
Bei den Granden herrscht hingegen große Freude. Man scheint nach der Auftaktniederlage auf einem guten Weg zu sein.
Als zweite Begegnung dieses Tages steht das mit Spannung erwartete Spiel zwischen Thors Haufen und den Thistles o’ Scotland auf dem Programm.
Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen und können sich gute Hoffnungen auf den Gruppensieg und damit den Finaleinzug machen.
Die "Disteln" setzen erneut auf ihr bislang erfolgreiches 4-3-1-1, während die Nordmänner diesmal ein defensives Konzept gewählt haben (2/6/1/0 Trainer: Fangen). Zu Beginn stehen so sechs hervorragende Fänger im Feld!
Und tatsächlich: Der erste Erfolg gelingt den Nordlichtern, die einen gegnerischen Wurf fangen und so einen Spieler aus dem Feld nehmen. Zwei weitere Fänge von Bällen aus dem Außenfeld sorgen dann zumindest für gute Gelegenheiten, die man aber noch nicht nutzen kann.
Dann erzielen aber auch die "Disteln" einen Punkt, indem sie einen zu schwach geworfenen Ball fangen. Es steht 1:1.
Nun geht das Spiel hin und her: Ein Treffer der Schotten wird von den Kalmarern umgehend zum 2:2 beantwortet.
Nun übernehmen die Schotten aber das Kommando und erzielen kurz nacheinander zwei Treffer zum 2:4.
Und sie legen nochmals nach. Danach gelingt den Kalmarern aber wieder ein Fang, der sofort zum 3:5 verwertet wird. Das Spiel ist noch lange nicht entschieden!
Ein weiterer Treffer sorgt dafür, dass die Nordmänner ihre Außenspieler ins Feld holen müssen. Es steht 3:6.
Die "Disteln" bleiben konzentriert und erzielen das 3:7. Die starken Fänger der Kalmarer Mannschaft sind mittlerweile alle auf der Linie, was deren Spiel deutlich einschränkt.
So geht das Spiel dann nach zwei weiteren sehenswerten Kombinationen zum 3:9 doch recht deutlich aus.
Die Schotten holen den dritten Sieg im dritten Spiel, während die Kalmarer nach ihrem Auftakterfolg einen Dämpfer hinnehmen müssen.
Die Blauhemden zeigen den Wikingern, wer hier die schöneren Trachten zu bieten hat.
Zitat von Azrael
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