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TeeRohr
Wisst ihr...mir fällt es nicht leicht über meine Kindheit zu sprechen, aber ihr seid alle so offen und ihr habt ganz ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht.
Ich bin Thüringer und wie ihr alle sicher wisst, ist der Thüringer Wald ein Hochgebirge. Früher gab es dort viele Unfälle, vor allem aber Abstürze. Ich selbst bin als Jugendlicher häufig abgestürzt, vor allem an den Wochenenden. Oft kam ich erst Tage später wieder zur Besinnung...
Einst, es war ein sonniger Tag, erklommen wir die Wartburg. Sie liegt auf dem Gipfel des Massivs in über 400m Höhe. Wir hatten seinerzeit Lastentiere dabei. Die armen Esel hatten nicht viel zu lachen. Aber...wir wollten in einer Reihe mit den großen Persönlichkeiten Martin Luther und Walther von der Vogelweide stehen. Und ich hatte noch Glück, denn der Thüringer Wald ist beinahe 1000m hoch!
Irgendwas muss aber in mir geweckt worden sein, denn vor 20 Jahren überkam mich der Drang den Fujiyama zu erklimmen. Ich denke ich habe dort den Yeti gesehen.
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Wichtig ist die Gewöhnung an die Höhe; die kann mitunter Jahre dauern. Insbesondere wirkt sich die Erschöpfung meist stark auf die Möglichkeit der akustischen Wahrnehmung und Verständigung aus. Eine normale Begrüßung eines Unbekannten ("Wem khörsch?") wird meist nicht beantwortet und auch ein folgendes "Bisch ä Niigschmeggter, wa?" führt meist nur zu mehr Konfusion beim Gegenüber.
). Da wurden wir Sonntags oft noch vor Kaffee und Kuchen von unserem Großvater raufgescheucht. Ganz nebenbei mussten wir auch noch die bizarren Bäume (bis zur Baumgrenze natürlich nur) bestimmen die wir sahen. Er war da unerbittlich.
War eine sehr coole Tour mit Sonnenaufgang auf dem Gipfel nachdem wir bei furchtbarem Regen über die Nacht hoch sind.
