Eines Tages sicherlich. Aber gut möglich, dass dafür die ersten Trainingserfolge kommen müssen erst. Mit 70er Sprintwert ist es schon ein großes Glücksspiel. Aber ein paar Punkte mehr können da schon eine Menge ausmachen.
Eines Tages sicherlich. Aber gut möglich, dass dafür die ersten Trainingserfolge kommen müssen erst. Mit 70er Sprintwert ist es schon ein großes Glücksspiel. Aber ein paar Punkte mehr können da schon eine Menge ausmachen.
Ich will ein Wattmonster werden, dass die anderen am Ende des Rennens einfach auffrisst
Olympia's Tour Etappe 2
Nachdem der Prolog nicht so gut lief, wie erhofft, haben wir nun die erste Chance uns im Sprint zu beweisen.
Schwarzmann ist unter den Topfavoriten und hochmotiviert.
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Da unser Ziel ein Etappensieg ist, wollen wir keine Chance ungenutzt lassen und Jeckchen gibt alles, um es in die Gruppe des Tages zu schaffen.
Am Ende ist der Einsatz leider vergebens und es setzen sich zwei andere Fahrer ab. So eine kleine Gruppe hat aber ohnehin keine Chance gegen das Feld auf dem Profil.
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Kurz vor der ersten Sprintwertung gibt es dann einen Sturz im Hauptfeld, der auch mich erwischt.
Glücklicherweise keine ernsthaften Verletzungen und es kann weitergehen. Da das Tempo nicht so hoch ist, kann ich rasch wieder den Schutz von Schwarzmann übernehmen.
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Dann passiert nicht mehr viel und ab Kilometer 20 vor dem Ziel formieren wir unseren Sprintzug langsam.
Briese hat es hier aber enorm schwer die Mannschaft nach vorne zu bringen, da die anderen Teams ebenfalls ein Höllentempo anschlagen.
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Nachdem Briese seine Arbeit erledigt hat und auch ich durch bin, hat Steiner uns endlich an die Spitze des Feldes gefahren.
Das Tempo liegt bei höllischen 54 kmh und noch sind es 7 Kilometer bis ins Ziel.
Nachdem Steiner auch erschöpft ist, übernimmt Jeckchen die letzten Meter vor Eröffnung des Sprints und kann das gesamte Feld hinter unseren Sprintern halten.
Damit sitzt Schwarzmann in der Pole Position für den Sprintsieg heute.
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Glücklicherweise kann Schwarzmann die Klasse Vorarbeit des Teams vollenden und wir erringen einen ungefährdeten Sprintsieg mit einer Radlänge Vorsprung.
Auch Dogan hat sich sehr gut gehalten und kann sich als Anfahrer noch über den dritten Platz freuen.
Damit ist das Ziel unseres Sponsors erfüllt und der Rest der Tour ist Zugabe.
Heute hat das Team auf den Punkt abgeliefert und jeder Fahrer hat seine Rolle ausgezeichnet ausgefüllt. So einen perfekten Sprint werden wir sicher nicht jeden Tag sehen, daher sollten wir das genießen.
Wir haben zumindest gezeigt, das wir da sind und eine ernstzunehmende Konkurrenz für die etablierten Teams darstellen.
Schöne Teamarbeit!
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!
Olympias Tour Etappe 3
Da die Etappen dieser Tour ohne große Schwierigkeiten und Besonderheiten sind, verzichte ich fortan auf detaillierte Rennberichte.
Die dritte Etappe hat als größte Schwierigkeit eine Autobahnbrücke 30 Kilometer vor dem Ziel.
Unsere Mannschaft ist heute bis auf die Sprinter nicht in bester Form und hat große Probleme die Sprinter nach vorne zu fahren.
So muss der Sprint aus schlechter Position begonnen werden und das Ergebnis ist entsprechend.
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Olympias Tour Etappe 4
Heute läuft es im Finale bedeutend besser und das Team ist in einer sehr guten Verfassung. Entsprechend kann der Sprint sehr gut vorbereitet werden und Schwarzmann stellt sich komplett in den Dienst seines Teamkollegen Dogan.
Damit gelingt Dogan der erste Karriere- und Saisonsieg und das bei seiner Heimatrundfahrt
Da gibt es Abends einiges zu feiern.
Auch der Blick auf die Gesamtwertung ist positiv.
Durch die Bonussekunden kann Dogan sich auf Platz 2 schieben und wir haben nur noch eine Etappe vor uns.
Olympias Tour Etappe 5
Auf der fünften Etappe läuft dann wieder gar nichts zusammen. Erst stürzt Jeckchen 17 Kilometer vor dem Ziel.
Und dann verpasst Briese die Übernahme der Führungsarbeit in aussichtsreicher Position und wir sind weit nach hinten gespült.
Es gelingt nicht mehr nach vorne zu kommen und so erreichen wir heute unser schlechtestes Ergebnis der Rundfahrt.
Immerhin ist die Gesamtwertung ein Lichtblick.
Dogan verteidigt Platz 2 und ich halte Platz 5. Das gibt nochmal ein paar Punkte fürs Team.
Bei der Wertung des besten Nachwuchsfahrers holt Dogan sich sogar den Sieg.
Unterm Strich also, trotz der zwei schlechten Tage, eine sehr gute Ausbeute in den Niederlanden.
Heimatrennen
Mit der Olympia's Tour ist dann auch das letzte Rennen des ersten Saisonabschnitts vorüber und wir können uns den Zwischenstand anschauen.
Bei den Fahrern sind Schwarzmann und Guru ganz vorne dabei. Aber auch die meisten anderen Fahrer haben schon einiges an Punkten sammeln können.
Das zeigt sich auch gut in der Teamwertung.
Auf Platz 28 sind wir aktuell das beste Team unserer Division und haben einige höher eingeschätzte Profiteams hinter uns lassen können.
Zum 36. Platz haben wir bereits fast 400 Punkte Vorsprung und jetzt im April können wir auch an den ersten höherklassigen Rennen teilnehmen.
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Als nächster Fahrer hat nun Twain einen Entwicklungssprung gemacht und einen deutlichen Fortschritt in seiner Entwicklung hin zum Rundfahrer zu verzeichnen.
Der Bergwert von 71 ist für ein Kontinentalteam Top und auch bei der Regeneration und beim Zeitfahren gab es starke Verbesserungen.
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Anfang April wird es dann auch direkt Zeit für unser erster 2.1 Rennen.
Es geht nach Thailand und wir haben hier erstmals eine richtig schwere Etappe vor uns. Da die Hauptschwierigkeiten aber eher zur Mitte der Etappe kommen, ist es gut möglich, dass eine große Gruppe zusammen ins Ziel kommt.
Bei der Aufstellung des Teams für unser erstes 2.1 Rennen machen wir keine Experimente und setzen Rapp und Schwarzmann als Kapitäne.
Die anderen Fahrer sind als Helfer gedacht, werden aber ihre Chancen bekommen auf eigene Kappe zu fahren.
Mal schauen, ob wir hier etwas holen können.
Tour of Thailand Etappe 1
Die Vorschau zur ersten Etappe zeigt, dass ein Erfolgt im Sprint hier sehr hart wird.
Das Team dsm hat direkt 5 potentielle Sprinter dabei und dominiert die Liste der Favoriten. Aber immerhin taucht Schwarzmann hier auch auf.
Ohne eigenen Sprintzug, wird es aber wohl ein Glücksspiel. Ich bin gespannt.
Ansonsten ist die Etappe topfeben und ich erwarte nicht viel Action.
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Die erste Etappe verläuft relativ ereignislos und wir versuchen es im Finale trotz schlechter Tagesform der meisten beteiligten, einen Sprintzug für Schwarzmann in Gang zu bringen.
Streckenweise klappt das auch ganz gut. Im Finale ist Schwarzmann dann aber komplett Chancenlos und kommt nicht über einen 14. Platz hinaus.
Das war dann etwas Lehrgeld heute.
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Tour of Thailand Etappe 2
Die zweite Etappe ist schon etwas interessanter und hat auch zwei kleine Bergwertungen zu bieten.
Diesmal versuchen wir es mit verschiedenen Fahrern (Flunky, Medici, Rapp) in die Spitzengruppe zu kommen.
Dabei verschleudern wir eine Menge Kräfte und haben zunächst keinen Erfolg.
Am ersten Anstieg des Tages schafft Flunky es dann doch noch in die Gruppe.
Leider gelingt es nicht den ersten Platz in der Bergwertung zu erreichen.
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Auch beim Zwischensprint und dem zweiten Berg hat Flunky gegen die Fluchtgefährten keine Chance und zu allem Überfluss stürzt er dann 40 Kilometer vor dem Ziel auch noch.
Glücklicherweise keine ernsten Verletzungen und es kann weiter gehen.
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Da fast das gesamte Team sich heute nicht gut fühlt, verzichten wir von vornherein auf einen Sprintzug.
Schwarzmann soll sich stattdessen versuchen ein gutes Hinterrad zu schnappen und diesmal ohne Unterstützung den Sprint angehen.
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Das klappt dann auch erstaunlich gut und ganz unerwartet springt der erste Sieg bei einem höherklassigen Rennen für unser Team heraus.
Das ist Klasse und damit ist unsere Teilnahme an dem Rennen bereits gerechtfertigt. Ich hoffe, dass wir auf den kommenden Etappen noch nachlegen können.
Tour of Thailand Etappe 3
Heute ist es soweit und die Königsetappe der Rundfahrt liegt vor uns.
Das Profil ist Ehrfurchtgebietend. Aber, da die Schwierigkeiten in der Mitte der Etappe sind gibt es zwei mögliche Szenarien.
Entweder an den Bergen wird ein hohes Tempo angeschlagen und es kommt eine relativ kleine Gruppe von vielleicht 20 Fahrern vorne an. Dann bauen wir auf Rapp.
Oder das Tempo in den Bergen ist moderat und eine größere Gruppe kommt rüber. Dann hoffen wir Schwarzmann vorne platzieren zu können.
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Die Etappe verläuft zunächst entspannt und eine kleine Gruppe ist voraus, während das Feld im gemütlichen Tempo nachführt.
So überqueren wir den ersten Berg ohne echte Verluste in einem weiter sehr großen Feld.
An der Spitze des zweiten Berges ist das Feld dann schon etwas ausgedünnt. Aber immer noch über 60 Mann dabei.
Am letzten unkategorisierten Hügel führt Rapp das Feld mit einem guten Tempo an, um die abgehängten Fahrer auf Abstand zu halten.
Hinten sind einige Sprinter, die in der Gesamtwertung gut dabei sind. Wenn wir diese distanzieren, wird das langfristig helfen.
Deshalb hält das Team im Finale dann auch das Tempo hoch.
Flunky versucht anschließend noch den Sprint für Schwarzmann anzufahren. Diesmal allerdings ohne großen Erfolg.
Ein sechster Platz bringt uns nicht viel. Da wäre heute sicher mehr drin gewesen. Aber immerhin stehen wir in der Gesamtwertung noch gut da.
Platz 3 zeitgleich mit dem Ersten kann sich sehen lassen. Vielleicht geht da ja noch was auf den kommenden Etappen.
Ich habe da nochmal zwei Fragen. Wasserholen, heisst das nur für sich selbst oder kann man einem Teamkollegen Wasser mitbringen?
Und dann wollte ich noch wissen was die drei kurzten Balken bedeuten, rechts von dem Wasserflaschensymbol.
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!
Das mit dem Wasserholen ist tatsächlich so, dass ein Fahrer dann für alle Fahrer in der Gruppe holt. Da muss man manchmal gut aufpassen, da das auf Bergetappen im Anstieg extrem schwer ist für die Fahrer bis ganz nach vorne zu fahren. Also muss man es gut timen. Wenn man keine Helfer dabei hat und der Kapitän selbst Wasser holen muss, kann es passieren das vorn die Post abgeht und man das einfach komplett verpasst deswegen.
Die 3 Balken zeigen die Position im Feld. Der oberste ist vorderes Drittel, der mittlere Mitte und der untere hinteres Drittel. Ich versuche die Fahrer in der Regel im vorderen Bereich zu halten.