Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 51

Thema: Der Mongolensturm - Runde 4 - 1704

  1. #16
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Königreich Schottland

    Die British West Mongolia Company (WMC) wird dank der mehrjährigen Vorbereitungen vor Ort, der bereits gut eingespielten engen Kooperation der drei Mächte (samt des Schutzes durch die Zisterzienser), der schottischen und irischen Ländereien in Nordamerika und der außergewöhnlichen Erfahrung und Sachkenntnis der irischen Kaufleute ein großer Erfolg. Zudem wurden die Statuten der italienischen CTC fast wörtlich übernommen, so dass viele Handelshäuser von den Britischen Inseln und einige stille Teilhaber aus den benachbarten Ländern und Regionen wie Burgund, der Hanse und Frankreich sich problemlos beteiligen können. Die Krise im Mittelmeerraum und in mehreren mongolischen Teilreichen trägt dazu bei, dass man im Norden hohe Investitionen tätigt, um freies Kapital in Sicherheit zu bringen. Die WMC kann so rasch viele Handelsverbindungen aufnehmen und eigene Handelsschiffe erwerben, was den britischen Reichen einen starken Aufschwung verleiht und teils sogar auf benachbarte Länder wie Burgund, Frankreich, Nordwestdeutschland, Norwegen, Dänemark und die Atlantikinseln der Zisterzienser ausstrahlt.

    Die königlich-schottische Bank hat erneut einen sehr starken positiven Effekt auf die Fischer des Landes, was sich in diesem Jahr wegen der Mobilisierung von Truppen in Frankreich und mehreren anderen westeuropäischen Ländern auch finanziell auszahlt. Dort werden rasch zusätzliche Nahrungsmittel benötigt, weil die Preise natürlich zu steigen beginnen, als die Ritter und zahlreiche Söldnerregimenter weitere Nachfrage erzeugen.

    Auf Nova Scotia verabschiedet man den König sehr freundlich, und auch in Schottland selbst ist man offenbar froh, als der Monarch wieder zurückkehrt. Das Parlament dankt ihm mit großer Mehrheit für seine Bemühungen um den Frieden in Nordamerika, dessen Früchte nunmehr allen Ständen zugutekämen (auch wenn faktisch die Oberschicht natürlich viel stärker profitiert). Daher wird auch der Bau einer Handelsmagistrale zwischen Edinburgh und Glasgow mit großer Mehrheit angenommen. Der Bezug auf die Seidenstraße könne allerdings ein wenig übertrieben wirken, wie einige Redner anmerken. Auch die Familienstiftung hatte offenbar den gewünschten Erfolg.

    Die Schiffe aus der Werft in Narwa, die man von der Markgrafschaft Brandenburg bezog, sind fertiggestellt worden und stehen in Aberdeen bereit. Zugleich wurden auch die von England bestellten Fahrzeuge ausgeliefert, was die Bindung der beiden Stuart-Reiche nochmals festigt. Schließlich wäre das größte britische Reich nicht allein in der Lage gewesen, Schiffe dieser Güte fertigzustellen.

    In Nordamerika wuchs außerdem die Zahl der Bürgeraufgebote, was mit den zunehmenden Gewinnen aus der Fischerei zu tun haben könnte.

    Der einzige Wermutstropfen dieses sehr zufriedenstellenden Jahres ist ein leichter Anstieg des Banditentums im schottischen Inland. Unter Umständen wäre es sinnvoll, die Vasallen darum zu bitten, statt der LI mehr LR anzuwerben und sich vielleicht sogar von Seiten der Krone daran zu beteiligen. Von England scheint schließlich keine ernsthafte Bedrohung Schottlands mehr auszugehen.

    Die Ahnenforschung erbrachte recht solide Ergebnisse, weil Schottland und England bereits seit vielen Jahren eine gute Verwaltung besitzen und die Adelsfamilien meist sehr stolz auf ihre edle Herkunft sind. Auch die mongolische Seite, über welche König Robert IV. ein Nachfahre mehrerer Großkhane ist, konnte problemlos zurückverfolgt werden.


    Besonderheiten:
    Die schottische Krone bezieht aus königlichen Konzessionen für die Fischerei vor Nova Scotia ein jährliches Einkommen von der amerikanischen Kolonie, das völlig frei verwendet werden kann und keinen Restriktionen aus dem Regelteil unterliegt – sofern man von offensichtlich unmöglichen Aktionen absieht.
    Dank der reichen Fischgründe vor der neuschottischen Küste ist das Reich vor Hungersnöten sicher und verliert in Jahren mit einer Missernte kaum an Einnahmen oder Bevölkerung. In schweren Notzeiten wird Schottland sogar zum Anziehungspunkt für fremde Bürger.
    Da es in der Vergangenheit mehrere englische Invasionen gegeben hat, ist das Grenzgebiet auf schottischer Seite mit sehr modernen Burgen geschützt, die vom örtlichen Adel und den wohlhabenden Bürgern der Städte unterhalten werden.

    Herrschaftsgebiet: Schottland
    Vasallen: Nova Scotia (seit 1702 zugleich Vasalleneid gegenüber dem Großkhanat Shikawo)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 200 000
    Hauptstadt: Edinburgh (Stadtbefestigung 3)
    Hauptresidenz: Edinburgh (Stadtschloss 3)
    Wichtige Festungen: Dumfries (4), Langholm (5), Hawick (5), Kelso (5), Duns (3)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Robert IV. (seit 1688, *1646)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Royal Bank of Scotland zur Förderung von Landwirtschaft und Fischerei
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Gründung der British West Mongolia Company (WMC) mit Irland und England

    Steuereinnahmen: 540 000 S
    Einnahmen der Krone aus Neuschottland: 120 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 4 000 S (zu Jahresbeginn, später für die Ahnenforschung verwendet)
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Royal Bank of Scotland: 300 000 S (davon 290 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 200 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten:
    Weitere feste Ausgaben: 20 000 S an das Großkhanat Shikawo (als Anteil an den Einnahmen aus Nova Scotia)
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 320 000 S (Schweizer Eidgenossenschaft), dazu die vereinbarten Zinsen

    Gegenwärtiges Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC): 824 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 449), 370 000 S, dazu 1*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 102 000 S.

    Waffentragende Bevölkerung: 0,7 Minghan SR, 0,4 Minghan LR, 2,9 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,5 Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III
    Schiffsproduktion: Stufe III

    Geschütze: -

    Schiffe zu Jahresbeginn: 6*100 III, 10*50 III, 7*50 II, 3*25 IV, 4*25 III, 9*25 II
    Schiffe am Jahresende: 6*100 III, 10*50 III, 7*50 II, 3*25 IV, 4*25 III, 9*25 II
    Neubauten: 3*25 IV (in Narwa über Brandenburg), 6*25 III
    Schiffe Anfang 1704: 6*100 III, 10*50 III, 7*50 II, 6*25 IV, 10*25 III, 9*25 II

    Söldner: 2,5 Regimenter LI (Lyon, von den Städten und dem Adel der Lowlands finanziert)

  2. #17
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Irische Föderation

    Die British West Mongolia Company (WMC) wird dank der mehrjährigen Vorbereitungen vor Ort, der bereits gut eingespielten engen Kooperation der drei Mächte (samt des Schutzes durch die Zisterzienser), der schottischen und irischen Ländereien in Nordamerika und der außergewöhnlichen Erfahrung und Sachkenntnis der irischen Kaufleute ein großer Erfolg. Zudem wurden die Statuten der italienischen CTC fast wörtlich übernommen, so dass viele Handelshäuser von den Britischen Inseln und einige stille Teilhaber aus den benachbarten Ländern und Regionen wie Burgund, der Hanse und Frankreich sich problemlos beteiligen können. Die Krise im Mittelmeerraum und in mehreren mongolischen Teilreichen trägt dazu bei, dass man im Norden hohe Investitionen tätigt, um freies Kapital in Sicherheit zu bringen. Die WMC kann so rasch viele Handelsverbindungen aufnehmen und eigene Handelsschiffe erwerben, was den britischen Reichen einen starken Aufschwung verleiht und teils sogar auf benachbarte Länder wie Burgund, Frankreich, Nordwestdeutschland, Norwegen, Dänemark und die Atlantikinseln der Zisterzienser ausstrahlt.

    Irland hatte als bedeutende Handelsmacht in diesem Jahr erneut einen großen Anteil an den zunehmenden Gewinnen der Kaufleute in Europa. Diesmal gelang es auch besser, die Küste des Landes zu schützen, weil man mit Hilfe der Reiterei sowohl zu Lande wie auch zur See gegen Banditen und Piraten die nötigen Mittel in der Hand hält und die englischen Häfen nutzen konnte. Auch die Kooperation mit den Zisterziensern verlief zufriedenstellend und reibungslos.

    Daher soll nach dem Wunsch der Fürsten die Flotte 1703/04 nochmals ausgebaut werden. Die vier 150-Mann-Fahrzeuge wurden dieses Jahr wie geplant fertig gestellt und sind in Limerick verfügbar.


    Besonderheiten:
    Die irische Föderation kontrolliert die Häfen Donegal, Sligo, Galway, Limerick und Cork, deren Hafenanlagen und Geschütze allen anderen in Europa überlegen und daher für den Nordamerikahandel besonders wichtig sind.
    Auf Nantucket verfügt die Föderation über eine Werft, die jährlich vier Schiffe der Stufe IV errichten kann. Die Insel ist (anders als die meisten anderen Kolonien) ein Teil Irlands.
    In Cork besteht eine Seefahrtsakademie, die sich wie eine Universität für Kaufleute und Seeleute auswirkt.

    Herrschaftsgebiet: Irland, Isle of Man, Nantucket
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 000 000

    Hauptstadt: Keine
    Ratsort: Limerick (Stadtbefestigung 4)
    Residenz des Ratsvorsitzenden („Hochkönig“): Galway
    Wichtige Festungen: Donegal (3), Sligo (5), Galway (4), Cork (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hochkönig Patrick III. (seit 1685, *1631)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung eines Handelsbüros auf Nantucket
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Gründung der British West Mongolia Company (WMC) mit Schottland und England

    Steuereinnahmen: 1 250 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S
    Soldkosten:
    Weitere feste Ausgaben:
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 303 863 S zu den vereinbarten Zinsen in der Schweizer Eidgenossenschaft

    Gegenwärtiges Eigenkapital der British West Mongolia Company (WMC): 824 Anteile (Irland: 125, Schottland 125, England 125, Handelskonsortien 449), 370 000 S, dazu 1*400, 10*100, 6*50 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 102 000 S.

    Waffentragende Bevölkerung: 0,6 Minghan SR 0,3 Minghan LR, 4,0 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: : -

    Geschützproduktion: Stufe II
    Schiffsproduktion: Stufe III (in Nantucket Stufe IV für jeweils vier Schiffe)

    Geschütze: -
    Besondere Geschütze: 2,5 Regimenter Festungsgeschütze V

    Schiffe zu Jahresbeginn: 4*100 III, 12*50 IV, 7*50 III, 6*25 IV, 17*25 III
    Schiffe am Jahresende: 4*100 III, 12*50 IV, 7*50 III, 6*25 IV, 17*25 III
    Neubauten: 4*150 IV
    Schiffe Anfang 1704: 4*150 IV, 4*100 III, 12*50 IV, 7*50 III, 6*25 IV, 17*25 III

    Söldner: 1,0 Regimenter LR (Lyon)

  3. #18
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Föderation der Zisterzienser vom Heiligen Nikolaus

    Die große Klosteranlage in Nordamerika wird wie geplant begonnen und sollte dank der sehr günstigen Baubedingungen in den nächsten Jahren abgeschlossen werden. Der weibliche Ordenszweig beginnt bereits mit dem Bezug, und die französischen Zisterzienserinnen sagen außerdem einen jährlichen Zuschuss für die Dauer des Baus zu.

    Die Konvente in Narwa und Lissabon sind mittlerweile gut integriert und können dort ihre Aufgabe, die Liebe Christi unter den Menschen in Wort und Tat zu bezeugen, gut erfüllen. Daher steht man nicht unter Zeitdruck, die geplanten Klosteranlagen sofort zu errichten. Zumindest im Kalifat steht man beim Herrscher und bei den Christen des Landes aber im Wort und sollte diese Aufgabe daher nicht zu lange aufschieben.

    Sehr gute Nachrichten kommen in diesem Jahr aus Norwegen, Dänemark, Burgund, von der Hanse und von den britischen Inseln. Offenbar weiß man seit der erheblichen Zunahme der Piraterie 1702/03 den Dienst der Zisterzienser und den Wert ihrer modernen Flotte deutlich besser zu schätzen, besonders unter Kaufleuten und Reedern. Die Nordamerikaroute gilt daher weiterhin als sehr sicherer Seeweg.


    Besonderheiten:
    Die Zisterzienserföderation erhält Subsidien aus Shikawo, Narwa und der Kalmarer Union, um den Seeverkehr zu schützen und ihre mächtige Flotte zu unterhalten.
    Einige der den Mönchen nach 1610 übereigneten Schiffe sind noch Konstruktionen aus der Zeit Yunus IV., die über weit bessere nautische Eigenschaften verfügen als heutige Bauten.
    Auf Labrador und in Neufundland öffnete Shikawo den Brüdern vier Freihäfen, um Holz und andere wichtige Güter günstig erwerben zu können.


    Herrschaftsgebiet: Orkney-Inseln, Shetland-Inseln, Färöer-Inseln, Grönland
    Vasallen: -
    Freihäfen: St. Juruk’s (Neufundland), Natashquan, North River, Nain (Labrador)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 25 000

    Hauptstadt: Keine
    Sitz des Erzabtes: Shetland (Stadtbefestigung 6, Klosteranlage 5)
    Wichtige Festungen: Kirkwall (6), Toftir (6)
    Wichtige Klöster: Kirkwall (5), Toftir (3)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzabt Bernhard IV. (seit 1703, *1649)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Gesandtschaften in sechs Länder mit diplomatischem und wissenschaftlichem Zweck
    1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
    1703: Bau einer Klosteranlage 2 in Natashquan

    Offene Projekte:
    1703-1706: Bau einer Klosteranlage 2 in Natashquan (550 000 S + 1 500 000 S / 3 000 000 S)

    Verstorbene Ordensoberhäupter: Erzabt Theodosius I. (1695-1703, *1619)

    Steuereinnahmen: 110 000 S
    Subsidien: 400 000 S (Shikawo), 100 000 S (Narwa), 50 000 S (Kalmarer Union)
    Tributeinnahmen: -
    Weitere Einnahmen: 50 000 S von den französischen Zisterzienserinnen (zweckgebunden)
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 7 500 S
    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 20 000 S
    Soldkosten:
    Weitere feste Ausgaben:
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 260 000 S zu 12% Zinsen (Inland), insgesamt also 291 200 S

    Waffentragende Bevölkerung: 0,3 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: -

    Geschützproduktion: Stufe III
    Schiffsproduktion: Stufe III

    Geschütze: 1,0 Regimenter Festungsgeschütze IV
    Schiffe: 2*250 V, 2*150 VI, 4*100 V, 4*100 IV, 4*50 V, 18*50 IV, 3*50 III, 2*25 V, 22*25 III
    Söldner: 1,5 Regimenter LI (Narwa)

  4. #19
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Kalmarer Union

    Die „Wikingermode“ erweist sich als überraschend großer Erfolg, weil man sich im Norden zwar seit dem 17. Jh. zunehmend von den Mongolen abgrenzte, aber die höfische Tradition aus Dagmonys trotzdem nicht abschütteln konnte. Auch die übrigen europäischen Höfe sind noch in vielfacher Weise von mongolischen Vorbildern geprägt. Ausgerechnet das am Rand Europas liegende Kalmar macht nun den Anfang und greift auf die einheimische Kultur und die Vergangenheit der eigenen Länder zurück. Zwar monieren einige Hofgelehrte, dass der neue Kleidungsstil kaum echten wikingischen Vorbildern entspreche und man oftmals nur unvollständige Kenntnisse über deren Kultur habe, angesichts der Begeisterung des Adels erscheinen solche Einwände aber unnötig kleinlich.

    Das Adelsfest in Kalmar wird dann auch ein großer Erfolg. Die Barone überbieten sich in der phantasievollen Zurschaustellung wikingischer Lebensart und bringen alle möglichen, meist vermutlich eher aus späterer Zeit stammenden „echten“ Wikingeräxte und –schwerter mit, um sich von den anderen Familien abzuheben. Das Wikingerbootsrennen und das Gelage erweisen sich dabei als besonders erfolgreiche Ideen des Königs.

    Wirtschaftlich profitierte in diesem Jahr vor allem Norwegen von den hohen Gewinnen der britischen WMC, und in allen drei Ländern beginnen findige Handwerker damit, die neue Nachfrage nach wikingischer Mode zu befriedigen. So nimmt besonders die Weberei und Pelzverarbeitung einen deutlichen Aufschwung.

    Der Bau des Regionalhafens in Trondheim wird wie geplant abgeschlossen. Dank der nun auch im Inland stärker wachsenden Nachfrage dürfte sich sein Bau wohl als sehr sinnvoll erweisen. Die Aufgabe von sieben Schiffen scheint dank der Zisterzienser im Nordatlantik und den mongolischen Schiffen im Ostseeraum kaum zu Problemen zu führen.


    Besonderheiten:
    Dänemark musste im Vertrag von 1414 zwar auf einen Zoll am Sund verzichten, erhielt aber das Recht, im Kriegsfall neutrale Schiffe aufzuhalten und auf Konterbande zu überprüfen.
    In Norwegen wirken sich die Hanseprivilegien zum Vorteil der Staatskasse aus, da die Hanse inzwischen von dort fast ihr gesamtes Holz für den Schiffbau bezieht.
    In Stockholm residiert der Hochmeister des Deutschen Ordens. Die Stadt profitiert daher in gewissem Maße von der Wirtschaft nichtschwedischer Balleien.


    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Norwegen, Schweden
    Vasallen: Island
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 850 000 (D) + 500 000 (N) + 1 200 000 (S)

    Hauptstädte: Kopenhagen (Stadtbefestigung 2), Oslo (Stb 2), Stockholm (Stb 2)
    Hauptresidenz: Kalmar (Wasserschloss 2)
    Wichtige Festungen: Helsingborg (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Erik VIII./IV./XIV. (seit 1689, *1655)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Adelsfest in Kalmar, das als dauerhafte Tradition eingeführt werden soll
    1702: Bau eines Fischereihafens in Trondheim (1703 Ausbau zum Regionalhafen geplant)
    1703: Einführung der Wikingermode bei Hofe

    Gesamte Steuereinnahmen: 230 000 S (D) + 180 000 S (N) + 200 000 S (S)
    Verfügbare Steuereinnahmen: 230 000 S (D) + 90 000 S (N) + 100 000 S (S)
    Gesamte verfügbare Einnahmen (alle drei Reiche): 420 000 S

    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 3 000 S (Rückzahlung eines Teils des Handgeldes der LR)
    Entrichtete Tribute: -
    Zusätzlich in einer Wikingerkiste entdeckte Mittel: 110 000 S (um die Differenz in der Eidgenossenschaft und den Kreditzins auszugleichen)
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 110 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten:
    Weitere feste Ausgaben: 50 000 S (Föderation vom Hl. Nikolaus)
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 357 912 S zum vereinbarten Zinssatz bei der Schweizer Eidgenossenschaft

    Waffentragende Bevölkerung:
    0,6+0,3+0,9 Minghan SR, 0,4+0,1+0,6 Minghan LR, 1,9+1,4+1,8 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,5 Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe II
    Schiffsproduktion: Stufe II

    Geschütze: -
    Schiffe: 3*100 II, 4*50 III, 5*50 II, 10*25 II, davon sind 2*50 III gegenwärtig auf prinzlicher Kreuzfahrt
    Söldner: -
    Geändert von Jon Snow (24. Februar 2024 um 23:36 Uhr)

  5. #20
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Großfürstentum Finnland

    Der Hafen wird nach schwedischem Vorbild in zwei Ausbaustufen errichtet, was dank der als sehr innovativ geltenden Idee König Eriks nun in allen Ländern möglich sein wird. Anfang 1704 ist daher bereits in Fischereihafen in Pori verfügbar, der im Lauf des Jahres dann zu einem Regionalhafen erweitert werden soll.

    Die Gesandtschaft in Narwa berichtet von einem sehr freundlichen Empfang. Finnland war ja über viele Jahrhunderte eng mit den Satrapien Narwa, Nowgorod und Riga verbunden, und der Handel mit der Stadt wirft noch immer beträchtliche Gewinne ab. Möglicherweise wäre ein Handelsposten von Vorteil, zumal der Ostseeraum in diesem Jahr ein wenig gegenüber der Nordatlantikroute zurückgefallen ist. Vielleicht könnte man dabei sogar mit der Hanse oder den Zisterziensern kooperieren, wobei letztere eher ein Kloster in der Stadt zu bauen beabsichtigen.

    Auch mit der Kalmarer Union knüpfte man engere Beziehungen. Die Marinemanöver blieben zwar auf militärischem Gebiet ein wenig hinter den Erwartungen zurück, politisch halfen sie aber sehr dabei, die Verbindungen zu den drei Königreichen zu stärken. Auch hier könnten vielleicht gemeinsame wirtschaftliche oder politische Aktivitäten nützlich sein.

    Die Eduskunta hatte keine echte Kritik zu üben, zumal man in dem recht jungen Land bislang nur Zeiten des Aufschwungs kannte, während die letzten Jahrzehnte unter mongolischer Herrschaft eher von einer langanhaltenden Krise geprägt waren. Bei der Nachfolgefrage können sich die Dörfer und Stammesoberhäupter rasch auf ein Procedere einigen. Alle Mitglieder der Eduskunta sollen eine Stimme führen dürfen, was zwar den Dörfern und Stämmen Nord- und Mittelfinnlands eine deutliche Mehrheit verschafft, aber auch vom südfinnischen Adel weitgehend mitgetragen wird. Die angestrebte Erwerbung Uusimas dürfte hingegen nur schwer einvernehmlich möglich sein. Die Provinz gilt wie auch das östlich davon gelegene Kymenlaakso als unverzichtbar für den Schutz Narwas. Diese Hafenstadt ist für das Teilreich Dagomys wohl zu wichtig, um sie für einen finanziellen Ausgleich in Gefahr zu bringen.

    Die drei bestellten Schiffe werden wie geplant in einheimischen Werften errichtet und sind zum Jahresbeginn in Turku verfügbar. Ähnlich wie Schweden und Brandenburg wird man aber gegenwärtig noch von der mongolischen Flotte geschützt, die größere Piratenbanden recht zuverlässig bekämpft und so die Seewege im Ostseeraum sichert.


    Besonderheiten:
    Einige finnische LI* sind Waldläufer aus dem Norden mit Kampfvorteilen in Waldgebieten.
    Das finnische Großfürstentum besitzt noch die verbliebenen Dorfkassen aus dem Norden, die in Dagomys sicher zu einem Zinssatz von 4% bis Ende 1710 angelegt sind.
    Der Freihafen Stettin wurde dem Großfürsten anstelle von Uusima übertragen, das man auf Druck Narwas nicht abgeben konnte. Obwohl die Stadt als Vasall unter finnischer Suzeränität steht, trägt sie dank der engen Handelsbeziehungen zum finnischen Steueraufkommen bei.

    Herrschaftsgebiet: Finnland mit Ausnahme von Südkarelien, Kymenlaakso und Uusimaa
    Vasallen: Stettin
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 250 000

    Hauptstadt: Rovaniemi (Sitz der Eduskunta)
    Hauptresidenz: Oulu (Wasserschloss 1)
    Wichtige Festungen: Kalajoki (2), Närpes (3), Pori (3), Salo (3), Puumala (1),
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großfürst Kalevi I. (seit 1698, *1625)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Einrichtung einer Gesamtfinnischen Handelsbank
    1702: Finnisches Hoffest mit einer Präsentation aller Regionen des Landes
    1703: Bau eines Fischereihafens in Pori (1704 zu einem Regionalhafen ausgebaut)

    Steuereinnahmen: 210 000 S
    Dorfkassenfonds in Dagomys: 7 500 000 S
    Jährliche Einnahmen aus dem Dorfkassenfonds (4% bis Ende 1710): 300 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Gesamtfinnischen Handelsbank: 200 000 S (davon 170 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 100 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten:
    Weitere feste Ausgaben:
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite I: 50 000 S (Schweizer Eidgenossenschaft), dazu die vereinbarten Zinsen
    Fällige Kredite II: 184 800 S (Inland) zu 12% Zinsen, insgesamt also 206 976 S

    Waffentragende Bevölkerung: 2,5 Regimenter LI*, 1,9 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,3 Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe II
    Schiffsproduktion: Stufe III

    Geschütze: 1,0 Regimenter Festungsgeschütze III
    Schiffe Anfang 1703: 6*50 III, 12*25 III
    Neubauten: 1*50 III, 2*25 III
    Schiffe Anfang 1704: 7*50 III, 14*25 III

    Söldner: 2,5 Regimenter LI (Krakau)

  6. #21
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Königreich Galicien

    Die königliche Schule wird wie geplant errichtet. Als Ort wählt man ein kleines Landgut in der Nähe von Vigo, das früher als Jagdhaus der Benediktineräbte von Pontevedra verwendet, dann aber an die Krone veräußert worden war. Man rechnet damit, dass der geregelte Schulbetrieb Mitte 1704 aufgenommen werden kann. Gerade die bürgerliche Schicht Santiagos, Vigos und der Grafschaften zeigt großes Interesse an dieser Möglichkeit.

    Die Jakobusbruderschaft gewinnt weiter an Ansehen und zieht Adlige und Bürger aus den galicischen Grafschaften, dem Kalifat, der Grafschaft Barcelona und in diesem Jahr auch aus England und Irland an. In Südfrankreich und Italien stockt der Ausbau hingegen ein wenig, weil die Krise dort viel Aufmerksamkeit erfordert. Die Pilgerfahrt wird hingegen noch stärker wahrgenommen und entwickelt sich im manchen Ländern allmählich zu einer bevorzugten Möglichkeit für längere Wallfahrten. In Italien, Frankreich und der Eidgenossenschaft klagen einige Wallfahrtsorte sogar über ausbleibendes Interesse. Außerdem werden ansehnliche Spenden gemacht, die man für die Pilgerherbergen und andere Zwecke verwendet. Viele dieser Spenden stammten übrigens aus den mongolischen Regionen Südosteuropas, was deutlich zeigt, dass der Jakobsweg mittlerweile auch dort ein Begriff geworden ist und zahlreiche Menschen beeindruckt.

    Im wirtschaftlichen Bereich erlebte das Land erneut einen Aufschwung, und auch der Schutz der Küsten und Landgebiete reichte trotz der Abrüstung aus, bevor es zu einem Angriff von Kaperfahrern und Kriegsschiffen kam. Nur bei den jährlichen Schwerpunkten rät der Hof ein wenig zur Zurückhaltung, weil die Vasallen nicht immer so hohe Mittel aufbringen können. Es wäre vielleicht sinnvoll, hin und wieder etwas günstigere Pläne einzubringen, um den Wohlstand der Grafschaften zu schonen. Eine gute Möglichkeit hierzu wäre das in Angriff genommene Vorhaben zu den liturgischen Büchern. Deren sorgfältige Erarbeitung würde keine hohe Summe erfordern – man spricht für eine der drei Ausgaben von etwa 10000 S – und wäre auch im Druck recht günstig. Arme Gemeinden und Kleriker könnten zusätzlich unterstützt werden, zumal die Bistümer sicherlich bereit wären, sich daran zu beteiligen. Unter Umständen wäre es möglich, im Kalifat noch weitere Mittel zu gewinnen, wenn die dortigen Bistümer mitwirken würden. Der Ritus des Heiligen Jakobus scheint jedenfalls vielen Klerikern nützlich zu sein, um den Wildwuchs aus den Krisenjahren zu beschränken. Eigene Werbemaßnahmen wären wohl nicht einmal nötig, wenn die Oberhirten und der Heilige Stuhl die Bücher promulgieren würden.

    Mehrere Bischöfe und Adlige üben vorsichtig Kritik am Krieg gegen Italien. Schließlich stehe man nun gegen den alten Verbündeten auf Seiten des Kalifen. Angesichts der Verwüstungen durch die Kanarier verstummen solche Stimmen aber im Winter recht schnell.

    Trotz der Niederlage zur See loben viele Adlige und vor allem die Handelsgilden den König dafür, dass er gegen die „Piratenkhane“ vorgeht und so das Land langfristig schützt, auch wenn Italien aus Sicht vieler Galicier sehr gut weggekommen ist. Offenbar hilft es Fernando IV. auch, dass ein Gutachten der Marburger Universität vorliegt, mit dessen Hilfe er Italien den Bruch des Landfriedens vorwerfen kann. Aus dieser Perspektive handelte es sich um einen reinen Verteidigungskrieg. Diese Deutung herrscht dann seit Oktober fast überall vor, weil das Königreich von kanarischen Piraten schwer getroffen wird. Dadurch sind zahlreiche Kaufleute, Adelige und Vasallen und auch der Klerus bereit, äußerst hohe Sonderabgaben zu leisten.


    Besonderheiten:
    Das Kronland Galiciens umfasst nur einen kleinen Teil des Reichsgebietes. Da das Prestige der Eroberer Spaniens aber außerordentlich hoch ist, wirken galicische Schwerpunkte stets auf das ganze Reich, wobei die Finanzierung zu 80% aus den Grafschaften erfolgt.
    Söldnertruppen (nicht aber Schiffe und Artillerieregimenter) werden ebenfalls zu 80% aus Mitteln der Grafschaften bestritten.
    Die Grafschaften unterhalten an der Militärgrenze Aveiro-Salamanca-Logrono selbständig mehrere moderne Burgen mit Festungsgeschützen.

    Herrschaftsgebiet: Region Galicien
    Vasallen: Nordwestspanien nördlich der Linie Aveiro-Salamanca-Logrono
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 100 000

    Hauptstadt: Santiago de Compostela (Stadtbefestigung 4)
    Hauptresidenz: Vigo (Burgschloss 1, Stadtbefestigung 4)
    Wichtige Festungen: Aveiro (4), Viseu (3), Almeida (4), Salamanca (5), Toro (3), Lerma (4),
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Fernando IV. (seit 1690, *1644)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Galicischer Landtag, um Grafen, Adel, Klerus und Volk näher zueinander zu führen
    1702: Gründung der Jakobusbruderschaft und eines Pilgerhospitals in Santiago
    1703: Gründung einer königlichen Schule auf einem Landgut bei Vigo

    Steuereinnahmen: 160 000 S
    Freiwillige Kriegsabgabe (Adel, Handelsgilden, Vasallen, Klerus): 230 000 S
    Zusätzlich erbrachte Mittel aus Spenden für den Jakobsweg (bereits verwendet): 65 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 60 000 S (effektiv 80 000 S wegen eines Fehlers im Jahr 1701/02; mit Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 838 540 S (Schweizer Eidgenossenschaft), dazu die vereinbarten Zinsen

    Waffentragende Bevölkerung: 1,5 Minghan SR, 0,1 Minghan LR, 0,6 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 4,0 Minghan SR, 1,0 Minghan LR, 1,0 Regimenter DR, 1,7 Regimenter LI
    Zusätzliches Vasallenaufgebot: 3,0 Regimenter Festungsgeschütze III

    Geschützproduktion: Stufe III
    Schiffsproduktion: Stufe II

    Geschütze: 1,5 Regimenter Feldartillerie III
    Vermietete Geschütze: 1,1 (zu Jahresbeginn 1,5) Regimenter Belagerungsartillerie III (an Frankreich)
    Schiffe zu Jahresbeginn: 6*100 II, 12*50 III, 5*50 II, 10*25 II (5*100 II + 10*50 III davon seit Mai im westlichen Mittelmeer, im Spätherbst wieder heimgekehrt)
    Schiffe am Jahresende: 1*100 II, 11*50 III, 4*50 II, 7*25 II
    Söldner: 0,5 Minghan LR (Lyon)

    Im Feld stehende Einheiten: -

    Verluste 1703:
    August: 0,4 Regimenter Belagerungsartillerie III (vor San Remo)
    September: 5*100 II, 1*50 III (bei Porto Maurizio)
    Oktober: 1*50 II, 3*25 II (vor der eigenen Küste)

  7. #22
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Kalifat von Cordoba

    Die Küstenschutzkonferenz nach burgundischem Vorbild ist dank des Ansehens der beiden Kalifen ein Erfolg. Zwar sind die Verbindungen der Kaufleute weniger eng als in Westeuropa, zumal mit den mongolischen Großreichen und dem Khanat der Kanarischen Inseln politisch ganz anders ausgerichtete Reiche betroffen sind und das Seegebiet viel ausgedehnter ist. Es war also nicht zu erwarten, dass man den burgundischen Erfolg einfach wiederholen kann. Dennoch darf man mit den Ergebnissen zufrieden sein. Auch die Ideen des verstorbenen Kalifen zur praktischen Umsetzung wurden intensiv diskutiert. Die Zusammenarbeit der betroffenen Handelshäuser wurde ebenfalls gestärkt. Dadurch verbessert sich in den nächsten sechs Jahren (1704-1709) der Küstenschutz des Kalifats und Südfrankreichs deutlich. Außerdem werden die guten Handelsbeziehungen zwischen beiden Regionen weiter verstärkt, was es erleichtern dürfte, die Verluste der Vorjahre aufzufangen. Auch Yaqub I. gewinnt so an Prestige, da er sich intensiv für den Schutz des Handels in der Region einsetzte.

    Die Festwochen zum Sieg Ibrahims III. und die Erinnerung an die Neugründung des Kalifats aus dem Vorjahr wirken auch während des Landtages noch nach. Die Vertreter des Adels, der Städte und der Vasallen setzen offenbar großes Vertrauen in die Führungskraft beider Kalifen, zumal Yaqub I. seinen betagten Vater bereits seit einigen Jahren intensiv bei der Regierungstätigkeit unterstützte.

    In Palermo und Cádiz ist man offenbar sehr angetan von der freundlichen Reaktion Cordobas auf das Eingreifen der Flotte. Zwar scheint besonders der Satrap ein wenig reserviert, was die Auszeichnung von Flottenpersonal für eine im Grunde nicht außergewöhnliche Schlacht angeht, letztlich kann der Gouverneur seinen Vorgesetzten aber überzeugen, so dass die Ehrung im Hafen von Cádiz in der vom Kalifen gewünschten Weise im Lauf des Jahres 1704 erfolgen könnte. Die merinidischen Offiziere und Mannschaften wurden in Cordoba empfangen, was sie erkennbar geehrt und beeindruckt aufnahmen.

    Die Armenhilfe wird wie gewünscht vom Hofetat finanziert und (meist über die Klöster der verschiedenen Religionen und Konfessionen) an Bedürftige verteilt. Dies sollte die Unruhe deutlich dämpfen und das Prestige des Kalifen bei religiösen Menschen stärken.

    Die Gesandtschaft zu den Berbervasallen gilt ebenfalls als Erfolg. Zwar gibt es auch ein wenig Unmut, weil die Reiterei aus Nordafrika erneut zum Schutz des Kalifats einberufen wird, die Freundlichkeit des Herrschers und die Loyalität der islamischen Autoritäten vor Ort sorgen aber dafür, dass die Bindung sehr eng bleibt. Außerdem können Anhänger des Kalifen auf den Krieg in Italien verweisen, der eine Unterstützung der Vasallen erforderlich mache.

    Die islamische Bank half in diesem schwierigen Jahr dabei, den Wohlstand auf einem guten Niveau zu halten. Die Steuereinnahmen sind sogar trotz der Krise im westlichen Mittelmeer, die natürlich auch den Handel einschränkt, nochmals gewachsen.

    Die bestellten Schiffe wurden wie geplant gebaut und stehen zu Jahresbeginn im Hafen von Lissabon bereit, so dass die Flotte des Kalifats wieder gestärkt wird. Im Krieg verlor man zahlreiche Fahrzeuge, so dass die Aufrüstung allgemein als kluge, vorausschauende Idee Ibrahims und des nunmehrigen Kalifen Yaqub gilt.


    Besonderheiten:
    Der Goldhandel mit Afrika über Marokko sorgt für große Liquidität. Daher kann der Kalif weit höhere Schulden aufnehmen, bis dem „Binnenmarkt“ eine Krise droht.
    An den Militärgrenzen Aveiro-Salamanca-Logrono und Logrono-Huesca-Tarragona wurden in den letzten Jahren moderne Burgen mit Festungsgeschützen errichtet.
    Der mongolische Söldnermarkt Cádiz ist in Kriegszeiten für Feinde des Kalifats geschlossen.

    Herrschaftsgebiet: Spanien südlich der Militärgrenze, Marokko nördlich von Agadir, Balearen
    Vasallen: Die meist halbnomadisch lebenden Stämme Süd- und Ostmarokkos
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 400 000

    Hauptstadt: Cordoba
    Hauptresidenz: Granada (Residenz 1)
    Wichtige Festungen: Coimbra (4), Bejar (4), Avila (5), Soria (4), Saragossa (4), Tortosa (4)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Yaqub I. (seit 1703, *1649)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Islamische Bank von Cordoba zur Handwerkerförderung
    1702: Feier zum Freiheitstag des Kalifats 1622
    1703: Küstenschutzkonferenz gegen die Piraterie

    Verstorbene Monarchen: Kalif Ibrahim IV. (1661-1703, *1627)

    Steuereinnahmen: 860 000 S
    Freiwillige Kriegsabgabe (Adel, Handelsgilden): 30 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 25 000 S
    Entrichtete Tribute: -

    Kreditzinssatz: 12%
    Einlagen der Islamischen Bank von Cordoba: 490 000 S (davon 380 000 S verliehen)

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 300 000 S (mit Abgabebonus), 10% fließen der Armenhilfe zu
    Soldkosten: 10 000 S (2000 Mann LI) + 7 500 S (500 Mann Reiterei)
    Weitere feste Ausgaben:
    Ausgaben während des Jahres: 1 500 S (Vermächtnisse des Kalifen an die Dienerschaft)
    Fällige Kredite: 2 300 000 S (Schweizer Eidgenossenschaft), dazu die vereinbarten Zinsen

    Waffentragende Bevölkerung: 1,2 (effektiv 0,7) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,1) Minghan LR, 6,4 (effektiv 4,4) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 5,1 (effektiv 4,1) Minghan LR

    Geschützproduktion: Stufe III
    Schiffsproduktion: Stufe III

    Geschütze: 1,0 Regimenter Feldartillerie III, 1,0 Regimenter Belagerungsartillerie III, 1,0 Regimenter Festungsgeschütze IV, 0,8 Regimenter Festungsgeschütze III

    Schiffe zu Jahresbeginn: Schiffe: 1*250 II, 9*100 III, 17*50 III, 15*25 III, 10*25 II, davon sind seit Sommer 1*250 II, 9*100 III, 12*50 III, 5*25 III, 5*25 II in Südfrankreich (bis Spätherbst)
    Schiffe am Jahresende: 6*100 III, 10*50 III, 14*25 III, 9*25 II
    Flottenneubau: 2*250 III, 2*100 III, 2*50 III, 2*25 III
    Schiffe Anfang 1704: 2*250 III, 8*100 III, 12*50 III, 16*25 III, 9*25 II

    Söldner: 2,0 Regimenter SI (Cádiz), 2,0 Regimenter LI (Cádiz)

    Zu Jahresbeginn wurden 0,5 Minghan SR, 0,5 Minghan LR und 1,0 Minghan LR (Vasallen) zum Schutz vor Banditen einberufen
    Im März kamen nochmals 2,0 Regimenter LI aus den küstennahen Regionen hinzu
    Im April wurden weitere 0,5 Minghan SR und 1,0 Minghan LR (Vasallen) aufgeboten, die dann im Spätherbst wieder entlassen wurden

    Verluste 1703:
    Mai: 1*50 III
    September: 1*250 II, 3*100 III, 6*50 III, 1*25 III, 1*25 II,

    Im Feld stehende Einheiten (Anfang 1704): 0,5 Minghan SR, 0,5 Minghan LR, 1,0 Minghan LR, 2,0 Regimenter LI (Vasallen) zum Schutz vor Banditen und Plünderern

  8. #23
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Khanat der Kanarischen Inseln

    Das „Kanarenlied“ wird angesichts der politischen und militärischen Krise und der Feinde aus ganz Europa bald zu einem Erkennungszeichen der Inselbevölkerung und auch der Männer und Frauen, die sich hier niedergelassen haben. Das kulturell sehr heterogene kanarische Khanat gewinnt dadurch einen deutlich stärkeren Zusammenhalt, was sich sowohl in der verstärkten Verteidigungsbereitschaft der Menschen als auch in einer erheblich größeren Loyalität dem Khan gegenüber äußert. Die Zahl der vor Ort verfügbaren Truppen nimmt daher erkennbar zu, zumal es nirgends an Waffen zu mangeln scheint. Die karibischen Vasallen übernehmen das Lied ebenfalls, was deren Bindung an das Khanat stärkt.

    Der Kanarische Maskenball auf Teneriffa und Gran Canaria findet erneut großen Zuspruch in der Bevölkerung, auch wenn angesichts der Krise nur wenige Gäste aus Europa erscheinen. Dafür kann man aber viele Menschen aus der Karibik begrüßen, die offenbar auf günstige Erwerbsbedingungen auf dem Alten Kontinent zu hoffen scheinen. Bei der Prämierung des Kronprinzen setzt sich erneut Las Palmas de Gran Canaria durch. Die Stadt wird daher 1704 wieder den Kuriltai ausrichten, während Santa Cruz de Tenerife den Termin des Maskenballs auswählen darf. Man entscheidet sich im kommenden Jahr nochmals für den zweiten Termin.

    Im Spätherbst kamen einige Gruppen von Schatzjägern auf die Inseln, die offenbar von dem versteckten Gold Henry Morgans gehört haben. Dies sorgt für zusätzliche Nachfrage in den Gasthäusern und Schänken, die sonst gerade im Winter nur wenige Gäste haben. Zudem finden viele Fälscher Gelegenheiten, leichtgläubigen Abenteurern erfundene Schatzkarten oder angeblich verschlüsselte Hinweise zu verkaufen.

    Die neuen Schiffe wurden gebaut und stehen in den Häfen von Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria zu Verfügung. Außerdem flossen 240 000 S an Soldzahlungen für die auswärts eingesetzten SI in die Schatzkammer zurück, da die dortigen Autoritäten sie selbst bezahlen.

    Auch die Erkundungsfahrten erwiesen sich als erfolgreich, so dass man einige weitere Karten wichtiger Seegebiete und Küstenlinien zur Verfügung hat.

    Im Seekrieg erwiesen sich die Kanarier als furchteinflößende Gegner, die sowohl beim Sieg vor der südfranzösischen Küste als auch beim Kampf gegen Galicien großen Ruhm erwarben und die feindlichen Schiffe zum Rückzug in ihre Häfen zwangen.


    Besonderheiten:
    Die Khane haben gute Verbindungen in die Karibik und können dort jederzeit bezahlte Schmuggler und Seeräuber anwerben.
    Der Pachtvertrag von Santa Cruz de La Palma läuft 1709 aus und kann mit Einverständnis des Khans dann gegen eine hohe Summe verlängert oder eben beendet werden.
    Halblegale Aktivitäten schmälern das Ansehen des Khans auf den Kanaren nicht.

    Herrschaftsgebiet: Kanarische Inseln
    Vasallen: Barbados, Agadir, El Khabta, Ad-Dakhla
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 100 000

    Hauptstadt: Santa Cruz de Tenerife (Stadtbefestigung 4)
    Hauptresidenz: Las Palmas de Gran Canaria (Burgschloss 1, Stadtbefestigung 4)
    Wichtige Festungen: Arrecife (5), Corralejo (3), Agulo (3), La Frontera (3),
    Staatsoberhaupt: Khan Bertai III. (seit 1694, *1644), Spielfigur ist Thronfolger und Regierungschef Schinab Khan (*1669)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Lizenzierung und Besteuerung des Gewerbes
    1702: Einführung der Kanarischen Maskenbälle auf Teneriffa und Gran Canaria
    1703: Hymne der Kanaren: „He’s a Canarian“

    Steuereinnahmen: 490 000 S
    Freiwillige Kriegsabgabe (Adel, Handelsgilden): 170 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Einlagen der freien Gewerbekasse: 780 000 S (zu Jahresbeginn 264 000 S)
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 240 000 S zu Jahresbeginn (Zurückgezahlte Soldmittel)

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%
    Verbliebene Mittel der Gewerbeaufsichtsbehörde: 83 000 S

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 150 000 S
    Soldkosten:
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: 10 000 S (Piratenschatz)
    Fällige Kredite: 1 800 000 S (Schweizer Eidgenossenschaft), dazu die vereinbarten Zinsen

    Waffentragende Bevölkerung: 3,7 Regimenter LI + 0,9 Regimenter LI (seit 1703)
    Vasallenaufgebote: 0,9 Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III
    Schiffsproduktion: Stufe III

    Geschütze: 2,5 Regimenter Festungsgeschütze III

    Schiffe zu Jahresbeginn: 6*100 III, 16*50 III, 40*25 III, davon 6*100 III, 8*50 III, 20*25 III seit Ende April im Mittelmeerraum, im Herbst in den Indischen Ozean weitergefahren
    Schiffe am Jahresende: 5*100 III, 15*50 III, 33*25 III
    Neubauten: 7*100 III, 8*50 III, 12*25 III
    Schiffe Anfang 1704: 12*100 III, 23*50 III, 45*25 III, davon 5*100 III, 7*50 III, 13*25 III im Arabischen Meer/Indischen Ozean

    Söldner: 2,0 Regimenter LI (Genua), davon 1,5 Regimenter im Mittelmeerraum, im Herbst in den Indischen Ozean weitergefahren
    Söldner außerhalb des Kernlandes: 2,0 Regimenter SI (Genua)

    Im Feld stehende Einheiten (Anfang 1704): -

    Verluste 1703:
    Mai: 1*25 III
    September: 1*100 III, 1*50 III, 6*25 III

  9. #24
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Khanat Italien

    Das Antipirateriegesetz wird öffentlich bekannt gemacht und hilft dabei, den Prestigeverlust, der durch die europaweite Diskussion um die angebliche italienisch-kanarische, von Tenzin Khan geduldete oder gar geförderte Seeräuberei vor der südfranzösischen Küste entstanden ist, in Grenzen zu halten. So bleibt der Vertrauensverlust im Inland fast überall weitgehend aus, und auch die Vasallen scheinen nicht so sehr empört, wie man es nach den ersten Enthüllungen befürchtet hatte. Italien ging also geeint in den Krieg mit den Westmächten, was vor allem als Erfolg dieses Schwerpunktes gilt.

    Der Handwerkerwettstreit steht in diesem Jahr ein wenig im Schatten der Krise, hilft aber im Inland dabei, die Nachfrage hochzuhalten. Diesmal siegt ein Schmuckhersteller aus Florenz, was auch als Zeichen gilt, dass die Menschen noch immer auf einen baldigen Aufschwung hoffen und die Krise nicht für dauerhaft halten.

    Finanziell merkte man den Handelsrückgang in diesem Jahr recht deutlich, was angesichts des verbreiteten Misstrauens gegen Italien im Mittelmeerraum und darüber hinaus auch nicht überraschend kommt. Man wird wohl noch einige Jahre den Vertrauensverlust bei Kaufleuten und Beamten anderer Länder spüren. Dank des sehr gut ausgestatteten und effektiven Hofes gelang es aber, einen großen Anteil des Wohlstandes in die Staatskasse abzuführen. Außerdem waren die Kriegsabgaben der wohlhabenden Schichten in Italien besonders hoch, da das Land um seine Freiheit kämpfte.

    Die Compagnia Transcontinentale musste hingegen erstmals einen Rückschlag verkraften. In vielen Ländern des Mittelmeerraumes und an der arabischen und ostafrikanischen Küste ist man von der ruchbar gewordenen Zusammenarbeit Italiens mit Piraten ebenso empört und enttäuscht wie in Hellas und in Rom. Einige Kaufleute veräußerten ihre Papiere im Frühjahr bereits weit unter Wert, und auch wenn sich der Kurs nach den Turbulenzen des Konflikts zwischen den Hauptteilhabern und der Teilung der CTC wieder leicht stabilisiert, bleiben die Gewinne der Gesellschaft in diesem Jahr deutlich hinter den Kosten zurück. Italien konnte dann bei der Teilung einen weitaus geringeren Teil der Handelshäuser auf seine Seite ziehen, obgleich das Angebot des Khans sehr gut war und es sich häufig um italienische Investoren handelt. Vermutlich scheuten viele Anleger die Unwägbarkeiten des Krieges und fürchteten, dass Italien möglicherweise sogar als Land nicht bestehen bleiben würde.

    Die 13 neuen Schiffe wurden wie geplant auf Kiel gelegt und sind zum Jahresbeginn in Genua verfügbar. Damit wird die Flotte, die einen wichtigen Kriegsbeitrag leistete, nochmals für die künftigen Aufgaben gestärkt.

    Der Krieg verlief trotz der Übermacht recht ausgeglichen und zur See sogar sehr gut, was mit Sicherheit der Unterstützung durch die kanarische Flotte zu verdanken ist, mit deren Hilfe es gelang, der südfranzösisch-galicisch-merinidischen Streitmacht Paroli zu bieten und sie sogar zu besiegen und zur Flucht zu zwingen. Dennoch ist man im Land sehr froh, glimpflich aus dem Konflikt mit so vielen Gegnern herausgekommen zu sein. Wirtschaftlich ist die Situation noch nicht ganz eindeutig zu bewerten, weil kurz nach dem Kriegsende auch die Seefahrt für den Winter eingestellt wurde. Dadurch ist noch nicht ganz klar, ob die Handelsströme sich dauerhaft von Südfrankreich nach Ligurien verlagert haben. Dies sollte sich aber in den nächsten zwei oder drei Jahren zeigen.


    Besonderheiten:
    Die oberitalischen Kommunen haben eine lange Tradition der Selbstverwaltung, was die Effizienz von städtischen Schwerpunkten deutlich steigert.
    Dank der hervorragenden Geschützgießerei in Mailand ist die Aufstellung eines Regiments Feldartillerie oder Belagerungsartillerie 10000 S günstiger als üblich, Belagerungsartillerie sogar um 15000 S (bei den ersten drei Regimentern pro Jahr).
    Der Söldnermarkt Genua stellt dem Khanat ein Regiment SI kostenlos zur Verfügung

    Herrschaftsgebiet: Oberitalien ohne die Romagna und die Küste von Venedig bis Triest
    Vasallen: Grafschaft Barcelona nördlich von Logrono-Huesca-Tarragona, Südtirol, Korsika
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 100 000

    Hauptstadt: Mailand (Stadtbefestigung 3)
    Hauptresidenz: Como (Wasserschloss 4)
    Wichtige Festungen: Logrono (1), Huesca (1), Tarragona (1), Genua (1)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Tenzin II. (seit 1677, *1640)


    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (gemeinsam mit Hellas und Rom)
    1702: Italienischer Handwerkerwettstreit
    1703: Antipiraterieakt (Stärkung des inneren Zusammenhalts)

    Steuereinnahmen: 840 000 S
    Freiwillige Kriegsabgabe (Adel, Handelsgilden, Kommunen): 690 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 128 728 (zum Jahresbeginn, im April vollständig verwendet)

    Entrichtete Tribute: 150 000 S (an Ungarn)
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 350 000 S (mit Abgabebonus)
    Soldkosten: 240 000 S (2,0 Regimenter SI/ Genua) + 42 500 S (0,5 Regimenter DR/ Genua)
    Mobilisierungskosten: 13 500 S (900 Reiter) + 38 500 S (7700 Mann Fußtruppen)
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: 6 000 S (Schiffstransporte im März) + 3 900 S (Anwerbungen)

    Fällige Kredite: 2 000 000 S in der Eidgenossenschaft zu den vereinbarten Zinsen
    Zusätzlicher Kredit für den Kauf weiterer Anteile bei der CTC: 380 000 S im Inland zu einem Zinssatz von 12%, insgesamt also 425 600 S
    Zusätzlicher Kredit für den Fehlbetrag bei der Truppenmobilisierung und der Anwerbung von Söldnern: 215 672 S im Inland zu einem Zinssatz von 12%, insgesamt also 241 553 S
    Zusätzlicher Kredit für die Brandschiffe: 110 000 S im Inland zu einem Zinssatz von 12%, insgesamt also 123 200 S


    Eigenkapital der Compagnia Transcontinentale (CTC) zum Jahresbeginn: 1229 Anteile (Italien 525, Heiliger Stuhl 250, Hellas 250, Handelskonsortien 204), 990 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.
    Nach der Kapitalerhöhung durch Hellas und den Heiligen Stuhl (je 200 Anteile/ 200 000 S): 1629 Anteile (Italien 525, Heiliger Stuhl 450, Hellas 450, Handelskonsortien 204), 1 390 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.
    Nach der Kapitalerhöhung durch das Khanat Italien Anfang April (380 Anteile/ 380 000 S): 2009 Anteile (Italien 905, Heiliger Stuhl 450, Hellas 450, Handelskonsortien 204), 1 770 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.
    Nach der Kapitalerhöhung durch das Khanat Hellas Anfang Juni (200 Anteile/ 200 000 S): 2209 Anteile (Italien 905, Heiliger Stuhl 450, Hellas 650, Handelskonsortien 204), 1 970 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.

    Zum Jahresende bei der Teilung der Gesellschaft:
    Finanzielle Mittel in Genua: 440 000 S
    Finanzielle Mittel in Rom: 200 000 S
    Finanzielle Mittel im Indischen Ozean: 740 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.

    Anteile bei der Trennung der Gesellschaft (insgesamt 2209):
    Italienische CTC II: Italien 905, Handelskonsortien auf italienischer Seite 57
    Päpstlich-hellenische RNC: Heiliger Stuhl 450, Hellas 650, Handelskonsortien auf päpstlich-hellenischer Seite 147

    Stimmverteilung der italienischen Teilgesellschaft (CTC II):
    Anteile des Khanats Italien (bei der Teilung): 9 050
    Anteile der Handelshäuser (bei der Teilung): 570
    Anteile des Khanats Italien (nach der Übergabe von Anteilen): 8 480
    Anteile der Handelshäuser (nach der Übergabe von Anteilen): 1 140
    Die Anteile wurden im Verhältnis von 10:1 (CTC II gegenüber der CTC) eingetauscht. Danach verdoppelte der italienische Khan die Anteile der Handelshäuser aus dem eigenen Portfolio. Stimmberechtigt sind normalerweise nur Handelskonsortien und Privatanleger, Italien verfügt aber über ein Vetorecht in wirklich wichtigen Fällen.


    Waffentragende Bevölkerung: 0,6 (effektiv 0,5) Minghan SR, 0,3 (effektiv 0,3) Minghan LR, 7,4 (effektiv 7,3) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,5) Minghan SR, 0,6 (effektiv 0,6) Minghan LR, 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter LI

    Geschützproduktion: Stufe III
    Schiffsproduktion: Stufe III

    Geschütze: 2,4 (zu Jahresbeginn 2,5) Regimenter Feldartillerie III, 1,2 Regimenter Festungsgeschütze III

    Schiffe zu Jahresbeginn: 5*100 III, 10*50 III, 25*25 III
    Schiffe am Jahresende: 2*100 III, 4*50 III, 23*25 III
    Neubauten: 3*250 III, 1*100 III, 4*50 III, 5*25 III
    Schiffe Anfang 1704: 3*250 III, 3*100 III, 8*50 III, 28*25 III

    Söldner: 1,0 Regimenter LI (Genua)
    Besondere Söldner: 0,8 (zu Jahresbeginn 1,0) Regimenter SI (Genua, kostenfrei, werden im Lauf des Frühlings wieder auf 1,0 Regimenter aufgestockt)
    Über die Eidgenossenschaft angeworbene Söldner: 3,3 (zu Jahresbeginn 4,0) Minghan LR (Kiew) für 210 000 S (das Geld geht an die Schweiz, welche die Söldner bezahlen muss), im Oktober aus dem Dienst entlassen und in die Schweiz zurückgekehrt
    Im April zusätzlich angeworbene Söldner aus Genua: 0,5 Regimenter DR, 2,0 Regimenter SI, im Herbst noch 0,5 Regimenter DR, 1,7 Regimenter SI verfügbar, teilweise trotz der vom Khan verfügten Entlassung bei Jahresende noch aus Ehrgefühl im Dienst

    Im April 1703 mobilisiert (Generalmobilmachung):
    Khanat Italien: 0,6 Minghan SR, 0,3 Minghan LR, 7,4 Regimenter LI
    Grafschaft Barcelona: 0,5 Minghan SR, 0,5 Regimenter LI
    Grafschaft Tirol (Südtirol): 0,4 Minghan LR
    Korsika: 0,2 Minghan LR

    Verluste 1703:
    April/Mai: 0,1 Regimenter SI-Söldner (Genua)
    Juni/Juli: 0,2 Regimenter SI-Söldner (Genua), 0,1 Minghan LR*-Söldner (Kiew-Schweiz)
    August: 0,3 Minghan LR*-Söldner (Kiew-Schweiz)
    September: 3*100 III, 6*50 III, 2*25 III, 0,2 Regimenter SI-Söldner (Genua), 0,3 Minghan LR*-Söldner (Kiew-Schweiz), 0,1 Minghan SR (Italien), 0,1 Regimenter LI (Italien), 0,1 Regimenter Feldartillerie (Italien)

    Im Feld stehende Einheiten (Anfang 1704): Keine (außer den noch unter Vertrag stehenden Söldnern)
    Geändert von Jon Snow (24. Februar 2024 um 23:15 Uhr)

  10. #25
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Heiliger Stuhl

    Die Konzilseröffnung am 9. November erfolgte mit fast 1500 Bischöfen und Gästen in der voll besetzten, zu mongolischer Zeit prachtvoll erweiterten Grabeskirche, aus welcher man sogar das Gestühl entfernt hatte, um mehr Raum für die erste Sessio zu schaffen. Da künftig die Hauptarbeit vorwiegend in den Kongregationen geleistet werden dürfte, sollte die Platzfrage wohl nicht zum Problem werden. Als großer Erfolg (und zugleich als größte Überraschung der ersten Sessio) gilt die Anwesenheit des kränklichen Großkhans von Dagmoys Putraq VI., des trotz des Machtverfalls der Teilreiche noch immer bedeutendsten und hochrangigsten Monarchen der Erde. Zwar kann er gesundheitlich bedingt nur am Eröffnungsgottesdienst teilnehmen und muss danach wieder in seine Gemächer gebracht werden, doch allein das Interesse des (wenigstens nominell) mächtigsten Mannes der Welt sorgt dafür, dass das Konzil deutlich aufgewertet wird. Dazu kommt, dass die Patriarchen vollzählig erschienen sind und viele ihrer Erzbischöfe und Bischöfe mit nach Rom gebracht haben. Es zeigt sich, dass die Sehnsucht der Christen nach Einheit und einem wahrhaft geistlichen Leben noch immer eng mit dem Stuhl Petri verbunden ist. Papst Siricius III. kann die Zuversicht der Versammlung geschickt nutzen, so dass sein Ablaufplan mit sehr deutlicher Mehrheit angenommen wird. Außerdem stellen mehrere wohlhabende Bistümer und die sechs Großkhane zusätzliche Mittel bereit, um die Konzilsteilnehmer in Jerusalem gesund unterzubringen und zu ausreichend versorgen.

    In der Mittelmeerkrise leidet der weltliche Besitz des Heiligen Stuhls deutlich, was sich sogar in einem Rückgang der Steuereinnahmen ausdrückt. Das Zweite Konzil von Jerusalem sorgt aber dafür, dass der Peterspfennig einen außergewöhnlich hohen Ertrag bringt, so dass die päpstlichen Geldmittel insgesamt weiter ansteigen.

    Der Bau der neuen Peterskirche konnte dank einiger Spenden weiter fortgeführt werden, und da der Heilige Vater sich auf eine bestimmte Größe (Stufe 4) festgelegt hat, steht der Errichtung des Domes nun nichts mehr im Weg. Auch die Konzilsväter geben dem Plan einvernehmlich ihre Zustimmung.

    Eine weitere sehr positiv aufgenommene geistliche Initiative des Papstes betraf die wieder neu ins Bewusstsein gerufene Jakobusverehrung in Santiago. Die dazu veröffentlichte Bulle „Salutem Peregrinationis“ macht die Wallfahrt weit über die galicischen Grenzen hinaus bekannt, und nach dem Ende der Krise darf man wohl mit steigenden Pilgerzahlen rechnen. Gerade der mit der Pilgerfahrt verbundene Ablass könnte viele Menschen motivieren, sich dieser körperlichen Mühe zu unterziehen, um das Heil der Seele zu erlangen. In Galicien ist das päpstliche Schreiben bald so bekannt, dass es angeblich von Mädchen beim Seilspringen vorgetragen wird, auch wenn dies wohl übertrieben sein dürfte.

    Das wichtigste Thema der ersten Jahreshälfte war hingegen sicherlich die Piraterie und die damit verbundene politische und militärische Krise im Mittelmeerraum. Der päpstliche Versuch, den Frieden zu schützen, die Schuldigen zu bestrafen und die CTC zu erhalten, erwies sich zunächst als erfolglos, was man ihm aber (außer vielleicht in Italien) nicht ankreidet. Außerdem kam es am Ende doch noch zum Frieden, wobei der päpstliche Verhandlungsbeitrag in der Öffentlichkeit nicht genau eingeschätzt werden kann.

    Die Compagnia Transcontinentale musste hingegen erstmals einen Rückschlag verkraften. In vielen Ländern des Mittelmeerraumes und an der arabischen und ostafrikanischen Küste ist man von der ruchbar gewordenen Zusammenarbeit Italiens mit Piraten ebenso empört und enttäuscht wie in Hellas und in Rom. Einige Kaufleute veräußerten ihre Papiere im Frühjahr bereits weit unter Wert, und auch wenn sich der Kurs nach den Turbulenzen des Konflikts zwischen den Hauptteilhabern und der Teilung der CTC wieder leicht stabilisiert, bleiben die Gewinne der Gesellschaft in diesem Jahr deutlich hinter den Kosten zurück. Aus hellenisch-päpstlicher Sicht kann man aber zufrieden feststellen, dass fast drei Viertel der Aktionäre letztlich für die RNC optierten, was sicherlich auch mit der faktischen Verdopplung ihrer Anteile zusammenhing. Dennoch berichten die hellenischen Kaufleute und Diplomaten ebenso wie die päpstlichen Legaten, dass die frühere CTC und ihre Nachfolger in vielen Regionen der Welt stark an Vertrauen verloren hätten. Es wird in den nächsten Jahren zweifellos eine wichtige Aufgabe der RNC sein, dieses Vertrauen zurückzugewinnen.


    Besonderheiten:
    Der Heilige Stuhl verfügt über vier Regimenter der Schweizergarde. Der Sold für diese sehr frommen Männer liegt nur bei einem Viertel des auf dem Söldnermarkt gezahlten Preises. Der Papst kann diese Regimenter allerdings nicht entlassen. Für weitere Verbände werden die gewöhnlichen Preise fällig.
    Der Peterspfennig wird mittlerweile in der ganzen Welt am 29. Juni erhoben und bis zum Ende des Jahres nach Rom gebracht. Er wird im Etat eigens ausgewiesen und erhöht die Mittel des Heiligen Stuhles ganz erheblich.
    Der päpstliche Jurisdiktionsprimat ist mittlerweile durch Privilegien vieler Fürsten, Bischöfe und Klöster deutlich eingeschränkt worden. Dennoch ist der Heilige Vater auch weiterhin allein dafür zuständig, Diözesangrenzen zu verändern, neue Bistümer zu erheben und die Statuten von Ordensgemeinschaften zu genehmigen. Außerdem kann er unwürdigen oder simonistischen Bischöfen die Bestätigung verweigern oder sie absetzen.


    Herrschaftsgebiet: Territorium des Kirchenstaates im Italien des 17. Jh.
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 500 000

    Hauptstadt: Rom (Stadtbefestigung 1)
    Hauptresidenz: Rom (Residenz 1)
    Wichtige Festungen: -
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Siricius III. (seit 1697, *1635)


    Bisherige Schwerpunkte:

    1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (mit Hellas und Italien)
    1702: Baubeginn der neuen Peterskirche (Kathedrale der Stufe 4)
    1703: Eröffnung des Fünften Laterankonzils

    Steuereinnahmen: 160 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig: 930 000 S
    Freiwillige Kriegsabgabe (Adel, Handelsgilden, Kardinäle, Klöster): 50 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 100 000 S (zu Jahresbeginn)

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 200 000 S
    Soldkosten:
    Weitere feste Ausgaben:
    Ausgaben während des Jahres: -
    Fällige Kredite: 320 000 S in der Eidgenossenschaft zu den vereinbarten Zinsen

    Eigenkapital der Compagnia Transcontinentale (CTC) zum Jahresbeginn: 1229 Anteile (Italien 525, Heiliger Stuhl 250, Hellas 250, Handelskonsortien 204), 990 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.
    Nach der Kapitalerhöhung durch Hellas und den Heiligen Stuhl (je 200 Anteile/ 200 000 S): 1629 Anteile (Italien 525, Heiliger Stuhl 450, Hellas 450, Handelskonsortien 204), 1 390 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.
    Nach der Kapitalerhöhung durch das Khanat Italien Anfang April (380 Anteile/ 380 000 S): 2009 Anteile (Italien 905, Heiliger Stuhl 450, Hellas 450, Handelskonsortien 204), 1 770 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.
    Nach der Kapitalerhöhung durch das Khanat Hellas Anfang Juni (200 Anteile/ 200 000 S): 2209 Anteile (Italien 905, Heiliger Stuhl 450, Hellas 650, Handelskonsortien 204), 1 970 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.

    Zum Jahresende bei der Teilung der Gesellschaft:
    Finanzielle Mittel in Genua: 440 000 S
    Finanzielle Mittel in Rom: 200 000 S
    Finanzielle Mittel im Indischen Ozean: 740 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.

    Anteile bei der Trennung der Gesellschaft (insgesamt 2209):
    Italienische CTC II: Italien 905, Handelskonsortien auf italienischer Seite 57
    Päpstlich-hellenische RNC: Heiliger Stuhl 450, Hellas 650, Handelskonsortien auf päpstlich-hellenischer Seite 147

    Stimmverteilung der Roma-Napoli-Compagnia (RNC):
    Stammanteile: Hellas 333, Heiliger Stuhl 333, Handelskonsortien 147
    Vorteilsaktien: Hellas 650, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 147
    Stammanteile ermöglichen die Mitbestimmung auf den Gesellschafterversammlungen, sind aber finanziell ohne Wirkung. Ihre Zahl ist auf 1000 begrenzt.

    Offene Projekte:
    1702-17XX: Bau des Petersdomes (94 000 S/ 10 000 000 S)

    Waffentragende Bevölkerung: 0,4 Minghan LR, 0,7 Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: -
    Geschützproduktion: Stufe II
    Schiffsproduktion: Stufe II

    Geschütze: 1,5 Regimenter Festungsgeschütze III

    Schiffe zu Jahresbeginn: 1*250 I, 6*50 III, 4*50 II, 12*25 II
    Schiffe am Jahresende: 1*250 I, 6*50 III, 4*50 II, 12*25 II

    Söldner: 0,5 Minghan LR (Genua), 0,5 Regimenter DR (Konstantinopel)
    Besondere Söldner: 4,0 Regimenter SI (Schweizergarde, Viertelsold)

    Armeeverteilung ab Oktober:
    Bologna: 1,0 Regimenter SI (Schweizergarde), 0,5 Regimenter Festungsgeschütze III
    Rom: 1,0 Regimenter SI (Schweizergarde), 0,5 Regimenter Festungsgeschütze III
    Ostia: 0,5 Regimenter SI (Schweizergarde), 0,5 Regimenter Festungsgeschütze III
    Italienische Grenze: 1,5 Regimenter SI (Schweizergarde)

    Verluste 1703: -
    Geändert von Jon Snow (24. Februar 2024 um 23:14 Uhr)

  11. #26
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.667
    Khanat Hellas

    Die beiden Botschaften auf Sansibar und in Kairo werden rasch eingerichtet und können mit den Mitteln des ersten Jahres repräsentative Gebäude beziehen. Dank der Vorkenntnisse der Gesandtschaft aus dem Jahr 1702 gelingt es auf Sansibar außerdem, besonders fähige Mitarbeiter anzuwerben, was den Effekt der Botschaft verstärkt. Es wäre aber nötig, die beiden diplomatischen Vertretungen dauerhaft zu finanzieren, damit sie den Handel und auch die politischen Gespräche mit den mongolischen und einheimischen Amtsträgern auf ihre Weise auch künftig unterstützen können.

    In diesem Jahr konnte der Khan erneut diplomatische Erfolge feiern. Neben der Dankbarkeit Hassan Khans von Sansibar wuchs auch das militärische Ansehen der Hellenen in der Region, da die Söldner aus Athen sich hervorragend schlugen. Satrap Hassan Khan würde sie auch für 1704 gern anwerben. Langfristige Vermietungen sind aber schwierig, da sie natürlich für jede Nation einen hohen Kostenfaktor darstellen. Die Botschaften fragen den Khan daher, ob er vielleicht auch mit Europa Kontakt aufnehmen möchte? Immerhin seien die Spannungen dort ja ebenfalls gewachsen. Bei jährlichen Vermietungen habe man zudem den Vorteil, rascher reagieren und die Truppen im Notfall zurückholen zu können, was sich sonst vielleicht als problematisch oder konfliktträchtig erweisen könne.

    Die Compagnia Transcontinentale musste hingegen erstmals einen Rückschlag verkraften. In vielen Ländern des Mittelmeerraumes und an der arabischen und ostafrikanischen Küste ist man von der ruchbar gewordenen Zusammenarbeit Italiens mit Piraten ebenso empört und enttäuscht wie in Hellas und in Rom. Einige Kaufleute veräußerten ihre Papiere im Frühjahr bereits weit unter Wert, und auch wenn sich der Kurs nach den Turbulenzen des Konflikts zwischen den Hauptteilhabern und der Teilung der CTC wieder leicht stabilisiert, bleiben die Gewinne der Gesellschaft in diesem Jahr deutlich hinter den Kosten zurück. Aus hellenisch-päpstlicher Sicht kann man aber zufrieden feststellen, dass fast drei Viertel der Aktionäre letztlich für die RNC optierten, was sicherlich auch mit der faktischen Verdopplung ihrer Anteile zusammenhing. Dennoch berichten die hellenischen Kaufleute und Diplomaten ebenso wie die päpstlichen Legaten, dass die frühere CTC und ihre Nachfolger in vielen Regionen der Welt stark an Vertrauen verloren hätten. Es wird in den nächsten Jahren zweifellos eine wichtige Aufgabe der RNC sein, dieses Vertrauen zurückzugewinnen.

    Der Kuriltai im Februar war ein Erfolg und stärkte die Position des Khans im Streit mit dem italienischen Monarchen. Wirtschaftlich litt Süditalien aber stark unter dem Konflikt, was durch einen Aufschwung im griechischen Teil nicht ganz aufgefangen werden konnte.

    Die neuen in Spanien und Marokko bestellten Schiffe wurden wie geplant geliefert und stehen dem Khanat im Hafen von Athen zur Verfügung.

    Die Anfrage, die man in französischem Auftrag an die Satrapie Sansibar stellte, wurde leider abschlägig beschieden. Offenbar fürchtet man in Ostafrika, westeuropäische Reiterei sei für die Bedingungen vor Ort eher ungeeignet.

    Besonderheiten:
    Im süditalienischen Adel ist eine antikisierende Religion sehr verbreitet, die den Khan als Schutzherrn vor den Christen ansieht. Dadurch ist die dortige Oberschicht äußerst loyal.
    In Athen sind noch Söldner (SI*) mit besonders effektiven Waffen aus mongolischer Zeit ausgerüstet.
    Als merinidischer Prinz erhält der Khan jährlich eine Apanage aus seinen spanischen Gütern.

    Herrschaftsgebiet: Süditalien, Griechenland südlich der Linie Olymp-Parga ohne die Inseln
    Vasallen: -
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 000 000

    Hauptstadt: Athen
    Hauptresidenz: Tarent (Stadtschloss 1)
    Wichtige Festungen: Salerno (4), Bari (2), Tropea (2), Larisa (2), Piräus (3)
    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khan Uthman I. (seit 1667, *1629)

    Bisherige Schwerpunkte:
    1701: Compagnia Transcontinentale für den Orienthandel (gemeinsam mit Italien und Rom)
    1702: Gesandtschaft zur Förderung von Handel und Diplomatie mit der Satrapie Sansibar
    1703: Einrichtung zweier Botschaften in Kairo und auf Sansibar

    Besondere Gebäude:
    Seit 1703: Feste Gesandtschaften des Khanats Hellas in Kairo und auf Sansibar

    Steuereinnahmen: 370 000 S
    Einnahmen aus der Apanage: 150 000 S
    Rückzahlung von Handgeldern: 5 000 S
    Tributeinnahmen: -
    Rücklagen aus dem Vorjahr: -

    Entrichtete Tribute: -
    Kreditzinssatz: 12%

    Hofhaltungskosten (Vorjahr): 200 000 S (+ Abgabebonus)
    Soldkosten: -
    Weitere feste Ausgaben: -
    Ausgaben während des Jahres: 20 000 S (4000 Mann Fußtruppen) + 22 500 S (1500 Reiter)
    Fällige Kredite I: 528 000 S (Schweizer Eidgenossenschaft), dazu die vereinbarten Zinsen
    Fällige Kredite II: 335 000 S (Inland) zu 12% Zinsen, insgesamt also 375 200 S
    Zusätzlicher Kredit während des Jahres für die aufgebotenen Truppen: 42 500 S (Inland) zu 12% Zinsen, insgesamt also 47 600 S
    Zusätzlicher Kredit während des Jahres zur Teilung der CTC: 200 000 S (Inland) zu 12% Zinsen, insgesamt also 224 000 S


    Eigenkapital der Compagnia Transcontinentale (CTC) zum Jahresbeginn: 1229 Anteile (Italien 525, Heiliger Stuhl 250, Hellas 250, Handelskonsortien 204), 990 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.
    Nach der Kapitalerhöhung durch Hellas und den Heiligen Stuhl (je 200 Anteile/ 200 000 S): 1629 Anteile (Italien 525, Heiliger Stuhl 450, Hellas 450, Handelskonsortien 204), 1 390 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.
    Nach der Kapitalerhöhung durch das Khanat Italien Anfang April (380 Anteile/ 380 000 S): 2009 Anteile (Italien 905, Heiliger Stuhl 450, Hellas 450, Handelskonsortien 204), 1 770 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.
    Nach der Kapitalerhöhung durch das Khanat Hellas Anfang Juni (200 Anteile/ 200 000 S): 2209 Anteile (Italien 905, Heiliger Stuhl 450, Hellas 650, Handelskonsortien 204), 1 970 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.

    Zum Jahresende bei der Teilung der Gesellschaft:
    Finanzielle Mittel in Genua: 440 000 S
    Finanzielle Mittel in Rom: 200 000 S
    Finanzielle Mittel im Indischen Ozean: 740 000 S, dazu 1*350, 7*100 und 7*25 (Handelsschiffe III) mit jährlichen Kosten von 73 500 S.

    Anteile bei der Trennung der Gesellschaft (insgesamt 2209):
    Italienische CTC II: Italien 905, Handelskonsortien auf italienischer Seite 57
    Päpstlich-hellenische RNC: Heiliger Stuhl 450, Hellas 650, Handelskonsortien auf päpstlich-hellenischer Seite 147

    Stimmverteilung der Roma-Napoli-Compagnia (RNC):
    Stammanteile: Hellas 333, Heiliger Stuhl 333, Handelskonsortien 147
    Vorteilsaktien: Hellas 650, Heiliger Stuhl 450, Handelskonsortien 147
    Stammanteile ermöglichen die Mitbestimmung auf den Gesellschafterversammlungen, sind aber finanziell ohne Wirkung. Ihre Zahl ist auf 1000 begrenzt.


    Waffentragende Bevölkerung: 1,8 (effektiv 0,3) Minghan SR, 1,5 (effektiv 1,5) Minghan LR, 4,0 (effektiv 4,0) Regimenter LI
    Vasallenaufgebote: -

    Geschützproduktion: Stufe II
    Schiffsproduktion: Stufe II

    Geschütze: 0,5 Regimenter Belagerungsartillerie III

    Schiffe zu Jahresbeginn: 1*100 II, 3*50 III, 5*50 II, 7*25 II
    Schiffe am Jahresende: 1*100 II, 3*50 III, 5*50 II, 7*25 II
    Neubauten: 5*100 III, 7*50 III, 10*25 III
    Schiffe Anfang 1704: 5*100 III, 1*100 II, 10*50 III, 5*50 II, 10*25 III, 7*25 II

    Söldner: 2,5 Regimenter SI* (Athen), stehen im Augenblick an der ostafrikanischen Küste

    1,5 Minghan SR wurden zu Jahresbeginn aufgeboten, um das Land vor Banditen zu schützen
    Im April aufgeboten: 1,0 Regimenter LI (für die Festungen im Inland)
    Im Oktober aufgeboten: 1,5 Minghan LR, 3,0 Regimenter LI (für die Festungen im Inland)
    Im Oktober in den Kirchenstaat eingerückt: 1,5 Minghan SR, 1,5 Minghan LR, 0,5 Regimenter Belagerungsartillerie III, im selben Monat aber wieder zurückgezogen

    Verluste 1703: -

    Im Feld stehende Einheiten (Anfang 1704): 1,5 Minghan SR zur Banditenbekämpfung

  12. #27
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
    Registriert seit
    26.03.09
    Ort
    Neuschwanstein
    Beiträge
    22.497

    Kalmarer Union


    Zur allgemeinen Belustigung des Adels (Ehrentribüne) und der kopenhagener Stadtbevölkerung soll beim Adelsfest von der Marine (angeführt von Timotheus von Wiesenstein + Gefolgschaft) die Plünderung eines fremden Dorfes und die Gefangennahme von Zwangsarbeitern/Sklaven während der Wikingerzeit nachstellt werden. Um das möglichst echt wirken zu lassen sollen die "Dörfler" aus echten Zwangsarbeitern rekrutiert werden (hauptsächlich Mörder, Vergewaltiger, etc.) von denen man einigen auch ein paar einfache Werkzeuge (Speere, Holzfälleräxte, Sensen, Dreschflegel) zur Verteidigung in die Hand drücken kann. Natürlich haben die gegen die gut gerüsteten "Wikinger" keine Chance (bitte keine Schändungen, ein paar Tote und verletzte Zwangsarbeiter sind eingepreist) und am Ende trinken alle Plünderer unter Anleitung von Timotheus Skalden Ragnar in Form eines pathetisch aufgeblähten Trankopfers auf Odin, den König und den Sieg.

    Um dieses Schauspiel möglich zu machen führt man wie durch das Gutachten vorbereitet die Zwangsarbeit (Geschlechtertrennung) im Rahmen einer allgemeinen Straferhöhung für Verbrecher aller Art ein. Ziel ist es allfällige Bauprojekte kostenlose Arbeitskräfte zu rekrutieren, schließlich nutzt es niemandem etwas, wenn ein Deliquent seine Strafe in einem finsteren Loch absitzt. Da die rechtliche Grundlage bereits geschaffen wurde (man hält sich an die erarbeitete Vorlage) wirbt man für den Anfang, bis sich das System selber trägt einige Bewacher (300 Mann a 3000 und 100 LR (Aufgebot) an)- im ersten Jahr sollen die in Norwegen Bäume fällen (Männer) oder Götterfigürchenreplika/Wikingertand (Frauen und Männer nach Geschick) für das Fest herstellen.

    Um den Aufwand gering zu halten sollen besonders fleißige Gefangene Sonderrechte (besseres Essen, Schlafplätze) bekommen und damit quasi als Funktionshäftlinge fungieren.

    Außerdem soll man einen kleinen "Museumsraum" einrichten um zumindest dieses Mal die verschiedenen "echten" Wikingerfundstücke zu präsentieren. Das Wikingerbootrennen findet wieder statt (Prinz Radbod startet).

    Zwar monieren einige Hofgelehrte, dass der neue Kleidungsstil kaum echten wikingischen Vorbildern entspreche und man oftmals nur unvollständige Kenntnisse über deren Kultur habe, angesichts der Begeisterung des Adels erscheinen solche Einwände aber unnötig kleinlich.
    Man stellt eine Forschungsgruppe von Gelehrten (unter Einbeziehung Islands) zusammen, die die Kleidung der Wikinger durch Ausgrabungen und Recherche erforschen soll. Diese wird man für 5 Jahre mit 600 Talern finanzieren (1 Leiter a 100 S, 10 Gelehrte a 50 Talern). Ziel wäre eine wissenschaftliche Abhandlung und zahlreiche einfach zu verstehende und zu vervielfältigende Schaubilder.

    Kasse
    420 000 S
    - 393703 Schulden
    + 110000 Wikingerkiste
    - 50000 Zisterzienser
    - 140000 Hofhaltung
    - 10000 Adelsfest (Kalmar; Wikingermotto/Schwerpunkt)
    + 3000 Zurückgegebene Handgelder
    - 18000 Einberufung 0,8 SR, 0,4 LR Reiter
    - 4500 Zwangsarbeit (Bewacher)
    - 48000 (800 Marinesoldaten II, 200 Marinesoldaten III)
    - 600 FG Wikingerkleidung
    - 131206 Schulden (Kredit: Schweiz)
    Geändert von Don Armigo (10. März 2024 um 17:47 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  13. #28
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
    Registriert seit
    13.05.13
    Ort
    Blubbmania
    Beiträge
    13.253
    Haus Burgund



    Schwerpunkt: Die Genter Fashion Week

    Dicke Boots zum Flatterkleid, schwarze Röhre mit roter Tunika, Mongolischer Asia-Look in schimmerndem Schwarz, bunte Hosen und Leopardenmini: Draußen auf der Straße geht es los – das Pflaster ist der Catwalk für alle, die Mode lieben und von überall herbeiströmen. Drinnen im neuen Genter Fashion Palast zeigen Models, Adel und gut betuchter Bürgertum auf den Laufstegen bei Lichterspiel (Hier soll zukünftig das Burgunder Prestigespielzeug fest zum Einsatz kommen) die neuesten Kreationen von den besten Modedesigner. Wer es in den Genter Fashion Palast schafft, der kann wahrlich von sich behaupten zu den besten Designern von Europa zu zählen. Farben, Schnitte, Stil: Diese Fashion Weeks und Modemessen inspirieren die Modewelt – bis in den Kleiderschrank eines jeden Bürgers hinein.

    Man soll ein passendes Gebäude in Gent aufkaufen und entsprechend den Anforderungen renovieren oder neu bauen. Wenn keine Fashion Week stattfindet, soll das Gebäude unterjährig dazu dienen, neue Designer und Models auszubilden, zudem soll es passende Räumlichkeiten aufbieten um als XXL-Designer Store zu dienen, wo die Reichen und Schönen auch unterjährig die Prachtvollsten Gewänder für Ihren Kleiderschrank kaufen können.

    Hier soll im Rahmen des Schwerpunktes auch eine passende Modenshow für die Königskrönung in Paris vorbereitet werden.

    Die Gentner Fashion Week soll alle 2 Jahre stattfinden und wird mit 20.000 Silber + Prestigespielzeug dann weiter finanziert. Für Preise und Organisation.

    Nebenaktion:
    - Es werden in diesem Jahr 1.000 leichte Reiter aufgeboten. Die Reiter haben es zur Aufgabe die Handelswege zu schützen und den örtlichen Autoritäten dabei zu unterstützen gegen Räuberbanden und weiteres vorzugehen.
    - Der Herzog wird gemeinsam mit dem Pfalzgrafen in Frankreich zur Feier erscheinen (die 15.000 Silber im letzten Jahr wurden für eine Krönung ja nicht genutzt, daher hierfür bitte verwenden. Der Herzog benötigt seinen dicken auftritt )
    - Zur Unterstützung und zur Stabilisierung des Atlantikhandels versendet Burgund einige Schiffe an die Franz. Westküste 3*50 II /10*25 II / 2*100 II
    - Die Söldner werden aus den Diensten entlassen
    - Burgund wandelt seinen Länderbonus (2,0 Feldartilleriegeschütze) in einen Entwicklungsbonus zur Herstellung von Stufe 4 Geschützen um. Entsprechend werden die Stufe V Geschütze aufgelöst. Somit kann man die Geschütze auseinander nehmen zum studieren.
    - Die Soldaten die treu zum Herzog standen, erhalten eine Sonderprämie von 10.000 Silber
    - 300 Soldaten für die Militärparade am Franz. Hof - mit schönen Burgunder Roten Uniformen

    Kassensturz;
    + 750.000 Steuereinnahmen
    + 190.000 freiwillige Abgabe
    - 672.000 Kredit in Burgund (inklusive Zinsen)
    - 1.100.000 Kredit aus der Schweiz (inklusive Zinsen)
    - 30.470 an Frankreich (Zinsloser Kredit)
    - 5.914 Mobilmachung Teil I
    - 112.500 Mobilmachung Teil II
    - 250.000 an Frankreich
    - 150.000 für Irgendein Prestigeding
    - 60.000 an Ungarn
    - 30.000 Festungsartillerie III
    - 200.000 an Hofhaltung
    - 200.000 Schwerpunkt
    - 100.000 Schiffsunterhalt
    - 1.000 an Brandenburger UNI (Stipendien)
    - 15.000 Sold für Reiter
    - 500 an Kendogan
    - 10.000 Sonderprämie Militär
    + 2.000.000 Kredit zu 12% in Burgund

    ------------------------------------
    Kassenstand: 2.616
    ------------------------------------
    Geändert von PaPaBlubb (03. März 2024 um 20:10 Uhr)

  14. #29
    Registrierter Benutzer Avatar von Jerry Demmings
    Registriert seit
    15.07.11
    Ort
    Roma! O Roma! Süßes Aroma
    Beiträge
    8.133
    Kgr. Galicien

    Jahreszug 1704

    Link zur Auswertung

    Einnahmen Ausgaben
    Steuereinnahmen 160.000 S
    Kredit von der Schweiz 730.000 S
    Kriegsentschädigung 150.000 S
    Freiwillige Kriegsabgaben 230.000 S

    Summe Ein 1.270.000 S
    Hofhaltungskosten 60.000 S
    Soldkosten 7.500 S
    nachrichtlich: 80% zahlen die Grafschaften 30.000 S
    nachrichtlich: Sold ges. 37.500 S
    (0,5 Minghan LR in Lyon)
    Artillerie 180.000 S (1,5 Reg. Feldartillerie III, 1,5 Reg. Belagerungsartillerie III) [0,4 verlorene durch französische Bestände ersetzt]
    Schiffe 52.000 S (1*100 II, 11*50 III, 4*50 II, 7*25 II)

    Schwerpunkt 4.000 S
    nachrichtlich: 80% zahlen die Grafschaften 16.000 S
    nachrichtlich: SP ges. 20.000 S


    Kreditrückzahlung Schweiz 922.394 S

    Freikauf Bischof 2.500 S
    Flugblätter 3.000 S
    Reise nach Paris 3.000 S
    Kommission Liturgische Bücher 2.000 S
    Bartmannball 1.000 S
    Spende Jakobikirche Valencia 1.000 S
    Neubau Schiffe 31.500 S

    Summe Aus 1.269.894 S
    Ergebnis: 106 S

    -------------

    Schwerpunkt (ges. 20.000 S): Missale secundum usum almae ecclesiae S. Iacobi pro tota Hispania

    Das Messbuch soll erarbeitet und gedruckt werden. Außerdem soll eine Schenkung von Exemplaren an bedürftige Kirchen/Kleriker organisiert werden.

    Die Bischöfe in ganz Spanien und der Papst werden gebeten, dem Messbuch ihren Segen zu geben. Jeder Bischof und jedes Domkapitel in Galicien, Barcelona und dem Kalifat erhält ein Exemplar als Geschenk.

    Die Bistümer werden gefragt, ob sie sich an der Schenkung an Bedürftige beteiligen.

    Für den inhaltlichen Teil wird die Kommission gebeten, auch ein Messformular speziell für die Jakobusbruderschaftsmessen und je eins für die weltliche Obrigkeit (König von Galicien / Graf von Barcelona / Kalif) aufzunehmen (in der Messe für den Kalifen wird man gewiss um seine Bekehrung beten).

    Nebenaktionen und Reaktionen

    Der Bischof von Ferrol wird für 2.500 S freigekauft und für seinen Patriotismus belobigt.

    Damit mongolische Pilger aus dem Reich Dagomys, die eine weite Anreise haben, sich schon mal drauf einstellen können, sollen für 3.000 S Flugblätter in Südosteuropa verteilt werden, die auf das Heilige Jahr 1706 hinweisen.

    Reise nach Paris: Der Kronprinz und seine unverheirateten Geschwister Xoana und Roberto reisen nach Paris zu den Krönungsfeierlichkeiten. 3.000 S. In Paris wird man die Universität besichtigen und sich informieren, wie viele Galicier dort studieren und ob sie nach Abschluss der Studien ins Heimatland zurückkehren, oder ob das wenig attraktiv ist.

    Die Spende für den Petersdom fällt dieses Jahr aus, dafür erhält die Bauhütte der Jakobikirche Valencia 1.000 S.

    Wir beteiligen uns am Flottenmanöver des Kalifats.

    Wir beteiligen uns an der Dagomys-Delegation Frankreichs.

    Militär
    Die verlorenen 0,4 Regimenter Belagerungsartillerie III werden aus französischen Beständen ersetzt.

    Als Ersatz für die verlorenen Schiffe wird im Kalifat gebaut:
    - 3 Stück 25er Stufe III (13.500 S)
    - 2 Stück 50er Stufe III (18.000 S)

    Wir verpflichten uns, die eingegangene Summe freiwilliger Kriegsabgaben vollständig in die Verteidigung Galiciens zu investieren! Daher sei hier nachgehalten: 230.000 S - Schiffsbau 31.500 S = bleiben 198.500 S in den kommenden Jahren. Zur Beratung über die Verwendung der Gelder und allgemeine militärische Fragen soll der Landtag einberufen werden. Gegenstände:
    • einige Ehrungen von Marineoffizieren, die sich in der Schlacht von Porto Maurizio ausgezeichnet haben
    • Dank für die freiwilligen Abgaben und Verwendungsplan: Die verlorenen Schiffe sollen ersetzt werden. Damit wurde bereits begonnen. Der König schlägt vor, dies im nächsten Jahr mit der Wiedererrichtung der fünf verlorenen 100er (als Stufe III statt bisher II) fortzuführen. Es bleiben dann noch etwa 100.000 S. Dafür würde er gerne die Wünsche des Landtags hören. Weitere Schiffe? Ein militärischer SP (hier wäre vielleicht sogar ein SP ohne bzw. mit reduzierter Beteiligung der Grafschaften denkbar, schließlich haben sie sich schon an diesen Geldern beteiligt)? Was wäre ein solcher SP?
    • Da die Artillerie weiterhin den größten Posten im jährlichen Budget darstellt, wird eine weitere Reduzierung der Belagerungsartillerie vorgeschlagen, falls sich in diesem Jahr nicht wieder ein Verwendungszweck dafür ergibt. Auch das Kalifat, mit dem jetzt ohnehin ein gutes Einvernehmen herrscht, reduziert seine Artillerie stetig und militärische Stärke scheint derzeit eher auf See als auf Land nötig zu sein. Umfang: Auf 1,0 und dann jedes Jahr um 0,1 runter bis auf 0,4.
    • Bericht von der Sevilla-Konferenz. Die gute Zusammenarbeit mit dem Kalifat soll gelobt werden, trotz der religiösen Differenzen steht man gemeinsam gegen die Piraterie ein, dafür steht auch das gemeinsame Flottenmanöver in diesem Jahr. Der König schreibt diesen Erfolg den erfolgreichen Gebeten der Jakobusbruderschaft zu: der Kalif hat sich zwar noch nicht bekehrt, aber die Annäherung läuft! Auch Konsultation des Landtags zum Vertragsentwurf (besonders zu Punkt 2), Nur für die SL + Sevilla-Mächte
      Achtung Spoiler:

      1. Die Vertragsstaaten stimmen darin überein, künftig Piraterie weder zu tolerieren, zu fördern oder selbst zu begehen.

      2. Die Vertragsstaaten ächten das verteilen von Kaperbriefen und erkennen diese nicht an. Freibeuter, die Kaperbriefe mitführen, werden als Piraten verurteilt. Die Unterzeichner verhängen gegen Nationen, die Kaperbriefe gegen einen der Unterzeichner ausstellen, ein Embargo.

      3. Kriegsschiffe der Vertragsstaaten verpflichten sich die Handelsflotten der jeweils anderen vor Piraten zu schützen.

      4. Die Flotten der Vertragsstaaten kooperieren bei der Piratenbekämpfung, wozu sich die Admiralitäten in regional sinnvollen Unterkommandos mindestens einmal im Jahr im Herbst vor dem Ende der Schifffahrtssaison austauschen und Informationen weitergeben.
    Geändert von Jerry Demmings (11. März 2024 um 13:53 Uhr) Grund: 1000 S für Bartmannball eingefügt, dafür keine Spende an den Petersdom
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
    Junge lies doch mal! Es geht um Katholiken und nicht irgendwelche Ketzer!

  15. #30
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
    Registriert seit
    16.02.06
    Beiträge
    24.341
    Khanat Italien - Etat im Jahre 1704

    Bild

    Etat: 840.000 S + 690.000 S Kriegsabgabe
    Schatzkammer: 0 S
    Bevölkerung: 9.100.000
    ____________________________________


    ____________________________________

    Feste Ausgaben - 1.800.000 S
    ____________________________________

    • Hofhaltung: 350.000 S
    • Tribut an Ungarn: 150.000 S
    • Finanzierung des Handwerkerwettstreits: 50.000 S
    • Zahlung an Frankreich: 1.250.000 S



    ____________________________________

    Verfügbarer Etat: -270.000 S
    ____________________________________


    ____________________________________

    Militäretat - 420.000 S
    ____________________________________

    • Artillerie - 216.000 S
      • 2,4 Reg. Feldartillerie III - 144.000 S
      • 1,2 Reg. Festungsartillerie III - 72.000 S


    • Marine - 129.000 S
      • 3*250 III - 45.000 S
      • 3*100 III - 18.000 S
      • 8*50 III - 24.000 S
      • 28*25 III - 42.000 S


    • Söldner - 75.000 S
      • 1 Reg. SI aus Genua - 0 S
      • 1 Reg. LR aus Genua - 75.000 S



    ____________________________________

    Aktionsetat - 100.000 S
    ____________________________________

    • Der Tag des Seemanns - 100.000 S

      Das Jahr 1703 wird als ein Jahr des Schicksals in die italienischen Geschichtsbücher eingehen. Als das Jahr, in dem Neid und Habgier ihre hässliche Fratze zeigten. Als das Jahr, in dem das italienische Volk seinen unbeugsamen Willen unter Beweis stellte. Als das Jahr, in dem Italien voller Stolz seine Souveränität behauptete. Das Jahr, in dem das florierende Khanat von seinen Verbündeten verraten und heimtückisch von seinen Nachbarn überfallen wurde.
      Doch Italien blieb standhaft, stolz und frei! Der 14. September 1703 brachte die Wende, als die italienisch-kanarische Seestreitmacht vor Porto Maurizio triumphierte und die Flotte der Koalition zerschlug. Ein Tag, den es fortan zu feiern gilt. Ein Tag der Freiheit, ein Tag des Stolzes, ein italienischer Tag - der Tag des Seemanns!

      Jährlich zum 14. September wird es in Genua ein großes Fest geben, um diesen Feiertag zu begehen. Es soll alles aufgefahren werden, was ein großes, italienisches Fest ausmacht: Schauspiel, Märkte, Wettkämpfe. Auch die Marine wird diesen Tag mit der Bevölkerung zusammen begehen und ihre Schiffe im Hafen präsentieren.
      Als Höhepunkt werden zum Abend gemeinsam Käselaibe zerschnitten und an Jedermann verteilt. Anschließend soll das Fest in einem großen Maskenball gipfeln.

      Es gilt die italienische Einheit zu zementieren, sowie Genuas Ansehen aufzupolieren und die Stadt wieder zu einem zentralen Drehkreuz im Mittelmeer werden zu lassen.



    ____________________________________

    Sonstiges - 469.000 S
    ____________________________________

    • Um die CTC wieder zurück auf den Erfolgspfad zu führen, beschließt das Khanat, in Abstimmung mit dem Vorstand, folgende Maßnahmen:
      • Bis zur Einrichtung einer Börse, an der die Anteile der CTC frei gehandelt werden können, wird das Khanat Italien jeden neu gezeichneten Anteil eines bisherigen Investors durch den Transfer eines staatlichen Anteils verdoppeln. Über diese Maßnahme soll frisches Kapital für die Gesellschaft gewonnen werden.
      • Als sofort wirksame Unterstützung werden die Unterhaltskosten der CTC Handelsflotte für drei Jahre vom Khanat Italien übernommen. Diese Unterstützung gilt auch für den Fall, dass die Flotte erweitert wird. Die Kosten für das Jahr 1704 betragen hierbei 36.000 S.


    • Das Khanat schließt die Ermittlungen in Genua offiziell ab. Die bereits veröffentlichten Ergebnisse geben auch den finalen Stand wieder, wonach es keine direkte Beteiligung des Khanats an den Vorkommnissen 1702 gegeben hat.

    • Zum Gedenken an die gewonnene Seeschlacht soll ein Denkmal in Porto Maurizio errichtet werden - 25.000 S

    • Die italienische Marine muss ihre Verluste aus dem Krieg ersetzen. Hierfür werden folgende Schiffe in den heimischen Werften geordert - 121.500 S
      • 3*100 III - 54.000 S
      • 4*50 III - 36.000 S
      • 7*25 III - 31.500 S


    • Der Sold der Aufgebote, auch der Vasallen, wird nochmal gezahlt, als Dank für den tapferen Dienst - 69.500 S

    • Den vom Krieg betroffenen Orten (vorallem Sanremo und Imperia) wird eine Aufbauhilfe gezahlt - 100.000 S

    • Die italienische Marine wird dieses Jahr sämtliche Handelsschiffe im westlichen Mittelmeer aktiv schützen, um das Ansehen aufzubessern.

    • Das Söldnerregiment LI wird gegen ein Regiment LR aus Genua ausgetauscht, um die innere Sicherheit zu erhöhen - siehe Militäretat






    ____________________________________
    Ausgaben insgesamt: 2.672.000 S
    Bilanz: -1.142.000 S
    Schuldenberg: 2.990.353S
    ____________________________________
    Kreditaufnahme:
    • 4.000.000 S zu 10% aus der Schweiz
    • 132.353 S zu 12% in Italien


    Schatzkammer: 0 S
    Geändert von Simato (09. März 2024 um 16:17 Uhr)
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •