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Thema: [Workers & Ressources: Soviet Republic] - Baumeister trifft auf Bauminister

  1. #61
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    Septermber 1961 - 1

    Die Modernisierung meiner Bauindustrie (bzw. deren Planung) geht weiter. Neben den beiden Plätzen zum Be- und Entladen von Schüttgut soll eine LKW-Laderampe für Stückgut entstehen. Auf dieser kann sowohl be- als auch entladen werden. Zunächst wird ein Freilager dahinter gesetzt. Sobald das Ganze läuft, wird das alte Baustofflager daneben abgerissen und dort kommt ein Warenlager hin. Denn auch diese können über die LKW-Laderrampe befüllt werden. Oder vielleicht auch ein zweites Freilager, um nach unterschiedlichen Baustoffen trennen zu können.

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    Mit einem Baubüro verknüpfe ich die neuen Gebäude aber noch nicht, erstmal muss die Infrastruktur der Stadt komplett fertig werden.
    Diesbezüglich wird allerdings am 11.09 ein Meilenstein erreicht: Die Abwassereinleitung wird fertig. Damit kann das Abwasser aus dem Klärwerk abgelassen werden.

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    Die Rohre aus der Stadt zum Klärwerk sind leider immer noch nicht vollendet, noch fährt ein Laster durch die Straßen und sammelt alles einzeln ein. Aber immerhin kann er diese Aufgabe jetzt wieder wahrnehmen und das Abwasser zum Klärwerk bringen.
    Im Hintergrund ist übrigens die Personenkarte von Domka jetzt dauerhaft geöffnet. Ich möchte den Moment mitbekommen, wenn sie 21 wird. Dann wird sie ja eine eigene Wohnung beziehen, wenn sie in ein neues Haus zieht, würde ich ewig brauchen, um sie wiederzufinden.

    Ich habe im letzten Monat bereits mit der Planung eines Gefängnisses begonnen. Eine Mauer um dieses Gebäude ist nicht vorgeschrieben, aber ich dachte mir, dass die schon sein sollte. Was allerdings den Baubeginn verzögert hat, denn für die Zufuhr zur Straße für die Baufahrzeuge musste erst das Torhaus in der Mauer fertiggestellt werden. Dies ist jetzt geschehen, so dass auch am Gefängnis der erste Spatenstich geleistet werden kann.

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    Mitte des Monats feiert Domka dann ihren 21. Geburtstag. Sie findet eine Wohnung im gleichen Gebäude, in dem auch ihre Familie wohnt. Von dieser ist sie jetzt allerdings komplett unabhängig, es gibt keinen Verweis mehr auf ihr Elternteil. Von einem Hochschulabschluss war sie noch weit entfernt (den gibt es ab Bildungsniveau 2). Ihre erste Arbeitsschicht führt sie in den Süden der Stadt, wo sie gerade mit dem Bus hinfährt. Von der dortigen Haltestelle kann sie entweder in der Wasseraufbereitung oder an der Baustelle der Müllverbrennung mitwirken.

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    Spannenderweise beginnt sie ihr Arbeitsleben mit einem Elektronikwert von 1,04. Damit gehört sie zu den wenigen Bewohnern in der BSSR, die über ein Radio verfügen.

    Die Außentemperaturen sinken unter 20°. Daher lasse ich im Heizwerk wieder Arbeiter zu. Aber noch ist keiner da. Tatsächlich gibt es auch nur ein Wohnhaus, von dem diese Arbeitsstätte erreicht werden kann. Dort ist das Heizwerk allerdings fest als anzusteuernder Arbeitsplatz definiert, so dass ich davon ausgehe, dass sich das schon noch einpendeln wird.
    Die Bushaltestelle nördlich vom Krankenhaus habe ich abgerissen; hier wird eine richtige Haltestelle errichtet, die nicht nur auf Sandwegen verläuft. Für die Bauphase wurde eine Ersatzhaltestelle eingerichtet und die Linien wurden entsprechend umgeleitet.

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  2. #62
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    September 1961 - 2

    Noch vor Ende des Monats ist diese auch fertig. Mit Wartehäuschen und auf Asphalt errichtet.

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    Auch die Technische Universität wird noch im September fertig. Ein Meilenstein in der Wissenschaftsgeschichte der BSSR. Sie ist von fast allen Wohnblöcken aus erreichbar. Die Bewohner im Norden, die hier nicht hingelangen können, haben alternativ die Parteizentrale für ein Hochschulstudium zur Auswahl.
    Man kann sowohl für die Angestellten als auch für die Studierenden eine minimale Regierungsloyalität als Zugangskriterium definieren. Ich würde mal vermuten, dass eine hohe Loyalität bei den Angestellten (dazu dürften auch die Professoren gehören) den entsprechenden Wert bei den Studierenden sukzessive erhöht. Eine Einschränkung bei den Studenten würde zwar den Realismusfaktor erhöhen, aber rein spielmechanisch sehe ich nicht, welchen Vorteil ich davon hätte, meine Bürger von mehr Bildung abzuhalten.
    (Noch spielt das keine Rolle. Ich muss erst in der Parteizentrale die Geheimpolizei erforschen, diese dann bauen und mit Autos ausstatten. Dann fahren die durch die Stadt und ermitteln die Regierungsloyalität der Bürger.)

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    Die erste Forschung gilt der Geologie. Diese ist eine Voraussetzung, um geologische Karten erforschen zu können, damit ich Kohle-, Eisen- und Ölvorkommen auf der Karte finden kann.

    Am 29. September morgens schaue ich mal wieder ins Polizeirevier (rechts im Bild). Dort werden mittlerweile zwei Fälle von mittlerer Kriminalität verfolgt. Der Fall von leichter Kriminalität aus dem August scheint verjährt zu sein.
    Am Mittag des 29. Septembers wird dann das Gerichtsgebäude fertig – und sofort geht die Statistik über die Verbrechensfälle dorthin und verschwindet aus dem Polizeirevier (linkes und mittleres Bild). Da die Untersuchungen zu 100% abgeschlossen waren, konnte die Polizei die Fälle übergeben. Sehr gut.

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    Schaffen es die Richter, den bereits fast verjährten Fall noch zu verhandeln? (Dafür müssten erstmal welche die Arbeit aufnehmen, aber das wird schon noch passieren.) Und was passiert, wenn es zu Verurteilungen kommt, aber noch kein Gefängnis zur Verfügung steht?

    Ein Waisenhaus muss ich auch noch bauen. Kinder von Sträflingen verkümmern sonst. Aber dann sollten alle Gebäude und Infrastrukturen für eine funktionierende Stadt in Funktion sein. Dann kann ich mich endlich daran machen, die Industrie aufzubauen, um Waren für den Export zu erzeugen und einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen.

    60.000 Rubel haben wir im September ausgegeben. Und das wird auch noch eine ganze Zeit nicht weniger werden, befürchte ich. 80.000 Rubel werden noch für weitere Einbürgerungen fällig werden, wenn die drei letzten Wohnhäuser fertig werden. Im Bild unten habe ich in rot die Gebiete umrandet, in denen ich noch weitere Wohnhäuser errichten möchte, damit wir auch irgendwann genügend Arbeiter für unsere Exportproduktion zur Verfügung haben.

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    Zwei weitere Statistiken habe ich noch gefunden, die ich zukünftig im Blick halten möchte. Die gemeldeten Straftaten und den Ressourcenverbrauch. Z.B. interessiert mich das Verhältnis von Kohleverbrauch und Kohleimport. Nicht, dass wir irgendwann im Winter ohne Kohle für das Heizwerk dastehen. Aber noch sieht es gut aus.

    Und dann schauen wir wieder auf die Bevölkerungsstatistik und unsere fünf Musterbürger. 428 Arbeiter sind mittlerweile in der BSSR tätig, also können wir gut 100 Arbeitsplätze dauerhaft belegen. Da ist noch viel Luft nach oben. Drei Bürger besitzen ein Radio (und wir kennen einen davon ) . 17 wurden geboren, niemand ist gestorben oder geflüchtet. Sehr gut.
    Gerne würde ich ja die Prozentwerte der einzelnen Bürger verstehen. Die oberste Reihe erklärt sich irgendwie noch von allein, aber was ist mit der zweiten Reihe? Was bedeuten 48% beim Alkohol oder 27% beim Sport? Zu wieviel Prozent das Bedürfnis erfüllt wurde? (Das würde mich bei den Kindern etwas beunruhigen). Oder ist es die Wahrscheinlichkeit mit der ein Bedürfnis während der Freizeitphase auftaucht? (Auch dann würde mich der Wert bei den Kindern etwas beunruhigen. )

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    Bis auf Lenora sind alle nur ein Jahr älter geworden. Das bestätigt meine Vermutung, dass Schulkinder schneller altern als Arbeiter. Lenora ist seit ihrer Einbürgerung vier Jahre älter geworden, Viktor im gleichen Zeitraum nur zwei. Bei letzterem ist mir erst jetzt aufgefallen, dass er 7% beim Kriminalitätsicon hat. Bedeutet das, dass er eine siebenprozentige Wahrscheinlichkeit hat, eine Straftat zu begehen? Wenn ja, wie oft wird das ausgewürfelt? Hier wäre eine Mouseover-Info wirklich toll.
    Ansonsten fällt der krasse Rückgang der Lebenserwartung von Vladimir auf. Ich vermute mal, dass er in einem Haus lebt, welches länger unter der Abwasserproblematik gelitten hat. Ich hoffe zumindest, dass diese Werte nicht einfach nur zufällig entstehen. (Ich werde mir im nächsten Turn mal andere Bewohner aus seinem Haus anschauen.)
    Lenora hat ihren Schulabschluss geschafft. Wenn ich es richtig beobachtet habe, wird sie bis sie 16 ist jetzt zu Hause abhängen, auch während der „Arbeitsphase“. Immerhin blockiert sie dann keinen Schulplatz.
    Und der Elektronikwert kann auch wieder sinken, wie man bei Vladimir und auch bei Domka (im Vergleich zum 15. September) sehen kann. Ob sie ihr Radio wieder verliert, wenn der unter 1 fällt?
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  3. #63
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    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
    Gerne würde ich ja die Prozentwerte der einzelnen Bürger verstehen. Die oberste Reihe erklärt sich irgendwie noch von allein, aber was ist mit der zweiten Reihe? Was bedeuten 48% beim Alkohol oder 27% beim Sport? Zu wieviel Prozent das Bedürfnis erfüllt wurde? (Das würde mich bei den Kindern etwas beunruhigen). Oder ist es die Wahrscheinlichkeit mit der ein Bedürfnis während der Freizeitphase auftaucht? (Auch dann würde mich der Wert bei den Kindern etwas beunruhigen. )
    Ohne das Spiel zu kennen, würde ich vermuten, dass es die Neigungen angibt, also wie stark diese Persönlichkeitsmerkmale ausgeprägt sind (oder werden).

    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
    Lenora ist seit ihrer Einbürgerung vier Jahre älter geworden, Viktor im gleichen Zeitraum nur zwei. Bei letzterem ist mir erst jetzt aufgefallen, dass er 7% beim Kriminalitätsicon hat. Bedeutet das, dass er eine siebenprozentige Wahrscheinlichkeit hat, eine Straftat zu begehen? Wenn ja, wie oft wird das ausgewürfelt?
    Ja, ich denke, das zeigt die Entwicklung der Persönlichkeit auf, siehe oben. Mich würde nicht wundern, wenn das ein kontinuierlicher Prozess ist, das Spiel ist doch stark Echtzeit-orientiert.

    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
    Ansonsten fällt der krasse Rückgang der Lebenserwartung von Vladimir auf. Ich vermute mal, dass er in einem Haus lebt, welches länger unter der Abwasserproblematik gelitten hat. Ich hoffe zumindest, dass diese Werte nicht einfach nur zufällig entstehen.
    Vielleicht liegt es ja daran, dass seine Gottesfurcht gesunken ist?
    Oder die drei Werte in der obersten Symbolreihe gesunken sind (Zufriedenheit, Ernährung?, Gesundheit)?

    Ich finde das Spiel ja sehr faszinierend bzgl. des Kontextes und des Erscheinungsbildes, aber die Komplexität Mutet an wie ein Paradox-Spiel. Ich bin gespannt, wie Du das hinbekommst, lese sehr interessiert mit

  4. #64
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    Die große Komplexität ist nur im Realitätsmodus vorhanden. Im "normalen" Modus hat man den Stress nicht, da man dann einfach alles abreißen kann, ohne dafür Fahrzeuge und Personal bereitzustellen. Außerdem kann man dann auch gegen Geldzahlung Bauaufträge ausführen lassen, wieder ohne Personal und Fahrzeuge. Reinschnuppern ist daher aus meiner Sicht immer empfehlenswert


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  5. #65
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    Man kann dann auch für jedes Gebäude ganz schlicht einstellen, dass benötigte Ressourcen immer automatisch gegen Zahlung bis zu einem gewissen Prozentsatz eingekauft werden - ohne den Transport zu organisieren.
    Dann ist immer noch ein gut gemachter City-Builder im Setting der sozialistischen Welt der 2. Hälfte des 20.Jh., würde ich sagen. Bzw. eine Wirtschaftssimulation. Man muss dann natürlich schneller auch Exporteinnahmen generieren.

    Edith ergänzt, dass man sogar jederzeit hin- und herschalten kann. Ich könnte z.B. einfach kurz den realistischen Modus ausschalten, die neuen verbesserten Baulager gegen Rubel oder Dollar bauen lassen (das würde vielleicht einen halben Tag dauern) und dann mit deutlich besserer Infrastruktur wieder in den realistischen Modus zurückgehen. Das habe ich in meinem Probespiel häufig gemacht.
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    Geändert von BobTheBuilder (25. Februar 2024 um 16:29 Uhr)
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  6. #66
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  7. #67
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    Und noch ein kujrzer Beitrag, bevor es hier weiterhgeht. Ich hatte nämlich auf diese Frage ...

    Zitat Zitat von Mister T. Beitrag anzeigen
    Ich habe die ersten Seiten nur überflogen. Bisher erscheint mir das Spiel ja als sehr ausführliche Städteplanung.
    Gibt es denn Spielelement, die auch das sowjetische/kommunistische hervorheben (z.B. dass du die Medien beeinflussen kannst, Erfüllung eines 5-Jahres-Plan)?
    ... eine z.T. falsche Antwort gegeben.

    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen

    Die von Dir genannten Beispiele gibt es nicht. Es gibt später bei den Bürgern einen Wert für Republiktreue oder so ähnlich. Diese stärkt man u.a. durch Statuen, die man bauen kann oder auch durch Schwerpunkte, die man im Kindergarten setzen kann. Oder durch Privilegien wie eigene Autos, die man den Bürgern erlaubt. Dann kann man für jede Wohnung und für jeden Job festlegen, ob Bürger mit einem zu niedrigen Wert zugelassen sind. Man muss eine Geheimpolizei bauen, um diese Werte bei den Bürgern ermitteln zu können. Ich weiß aber nicht, was für Auswirkungen es hat, wenn man hier keine Grenzen setzt.

    ...
    Man kann später Rundfundk- und Fernsehsender bauen und da durchaus das Programm beeinflussen. So kann man die Vorlieben für Sport, Kultur fördern, die Regierungsloyalität in den Vordergrund stellen oder gegen Alkohol und Kirche wetttern. In kleiner Form können wir uns das demnächst auch hier anschauen, denn im Gefängnis kann man ähnliche Einstellungen vornehmen (Stichwort: Umerziehung der Insassen). Im Kindergarten - anders als oben behauptet - allerdings nicht. Das ganze ist dann mal wieder sehr komplex, weil dadurch auch die Stimmung im Land beeinflusst wird. Ich vermute einen Zusammenhang mit dem Ist-Stand. Wenn Sport bei der Gesamtbevölkerung einen Stellenwert von 80% hat und ich dieses Thema im Fernsehen gar nicht berücksichtige, sinkt zwar auf Dauer auch die Sportbegeisterung. Kurzfristig sinkt aber die Stimmung.
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  8. #68
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    Zitat Zitat von goethe Beitrag anzeigen
    ich höre schon die "Cheater"-Diskussion heran rollen
    Ich lege ja jeden Monat meine Zahlen offen. Wer Zweifel hat, darf sich da gerne als Controller betätigen ... (Weiß nicht, ob man das da rauslesen könnte, aber es dürfte schon ungewöhnliche Peaks bei den Importkosten geben.) Falls Dein Post auf diese Story gemünzt war und nicht allgemein aufs Spiel bezogen.
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  9. #69
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    es war als Scherz gedacht


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  10. #70
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    Oktober 1961 - 1

    Uii, im Oktober habe ich viele Bilder gemacht. Hoffentlich langweile ich euch nicht mit meinen vielen Ausführungen.

    Gleich am Anfang habe ich wie versprochen geschaut, wie es um die Lebenserwareungt im Wohnhaus von Vladimir steht. Und tatsächlich weicht hier der Wert deutlich von Schnitt in der gesamten Republik (82,5 Jahre) ab. Ich fühle mich in meiner Theorie bestätigt, dass es in diesem Haus ein Abwasserproblem gab. Tatsächlich steigt dieser Wert im Laufe des Oktobers wieder auf Normalwerte an, jetzt wo die Abwasserentsorgung automatisiert wurde.
    Des Weiteren zähle ich mal wieder meine aktiven Arbeiter und komme auf eine Quote von nur noch 24,5% an Bürgern, die gerade produktiv für das Vaterland tätig sind. Hoffentlich setzt sich dieser Trend nicht fort.

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    Die 31 „Arbeiter“ an der Busstation Nord sind mir ins Auge gefallen. Ich überprüfe das und muss feststellen, dass ich es versäumt habe, den Besuch der neu errichteten Bushaltestelle auf Arbeiter zu beschränken. „Passagiere“ meint Bürger während ihrer Freizeitphase. Die stellen sich gerne einfach mal an der Haltestelle an, in der Hoffnung, dass sie irgendwohin gebracht werden, wo ihre Bedürfnisse erfüllt werden können. Da es nichts gibt, was die Bürger im Norden der Stadt nicht erreichen können, ist das ziemlich unsinnig. Abgesehen davon gibt es keine Buslinie, die ihnen eine Mitfahrt gestatten würde. Ich entferne diese Optionen also – ebenso verfahre ich mit den Haken bei Schülern und Touristen. (Erstere verhalten sich allerdings auch nicht so dämlich wie die Erwachsenen und laufen zur Bushaltestelle, obwohl sie von dort gar keinen Anschluss haben.)

    Dann kontrolliere ich mal meine Umspannwerke – und werde auf ein mögliches Problem im Umspannwerk West aufmerksam. Auf Dauer wird es nicht alle Gebäude in der Umgebung mit ausreichend Strom versorgen können. Allerdings gehe ich davon aus, dass auch die noch nicht fertiggestellten Gebäude in die Berechnung mit eingehen. Momentan werden jedenfalls nur 0.092 MW angefordert, ich habe also noch Zeit, bis ich für die spätere Versorgung der Pflanzenindustrie ein weiteres Umspannwerk errichten muss.

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    Gegenüber vom Gefängnis kommt das Waisenhaus hin. Da haben es die armen Kinder nicht so weit, wenn sie mal Mama oder Papa besuchen wollen …

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    Und dann ist es endlich so weit: Ich bekomme die Meldung, dass das Kieswerk im Nordosten fertiggestellt wurde. Ich richte sofort eine Linie mit vier Kleinbussen ein, die von der Busstation Nord nach dort fahren sollen.

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    An der Busstation Nord erlaube ich auch das Aussteigen. Es verhält sich meines Wissens wie folgt mit dem Transport von Arbeitern per Bus: Wenn in dem Moment, in dem der Bus in der Stadt ankommt, an der Arbeitsstätte nur sagen wir mal vier zusätzliche Arbeiter bis zur Maximalauslastung fehlen, steigen auch nur vier ein. Aber andere Busse werden nicht berücksichtigt. Wenn also in der Zwischenzeit diese vier Arbeiter von einem anderen Bus gebracht wurden, steigen die nicht benötigten Arbeiter nicht aus, sondern fahren wieder zurück. Wenn jetzt an der Bushaltestelle in der Stadt das Aussteigen erlaubt ist, steigen sie auch aus und suchen sich eine neue Arbeitsstelle. Wenn nicht, fahren sie ein zweites Mal in Richtung Kieswerke – maximal so oft, bis die zulässigen 5h pro Tag für Reisezeit zum Arbeitsplatz überschritten sind. Das möchte ich vermeiden. (Mein Gott, kann das Spiel kompliziert sein!)

    Am 07. Oktober ist endlich auch der letzte Baustein zu einer funktionierenden Abwasserentsorgung an seinem Platz: die Abwasserpumpe, die das Abwasser in Richtung Kläranlage pumpen soll, wird fertig.
    Das scheint auch zu funktionieren, denn der Import-Tank der Kläranlage läuft sofort voll. Denn dort läuft nichts ab, was wiederum daran liegt, dass keine Arbeiter vor Ort sind. Das Klärwerk ist nur von einem einzigen Wohnhaus aus zu erreichen. Ich stelle dort fest ein, wo die Bürger hingehen sollen. Das Krankenhaus wird aus dieser Liste gestrichen, das kann auch von vielen anderen Wohnhäusern aus erreicht werden. Später füge ich allerdings noch die Bushaltestelle hinzu. Bei 72 Arbeitern im Gebäude müssten 18-20 permanent in der Arbeitsschicht sein. Wenn diese sich auf das Heizwerk, die Kläranlage, die Parteizentrale und den Parkplatz verteilen, sollte das passen.

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    Am 11. Oktober werden die ersten Arbeiter im Kieswerk begrüßt. Erstmalig wird in der BSSR ein benötigter Baustoff selbst produziert – der Weg in die Autonomie hat begonnen. (Im Standbild sieht man es nicht, aber die Förderbänder fangen an zu laufen und auch die Bagger in der Kiesgrube bewegen sich wieder, weil nun endlich Bruchstein aus dem zwischengeschalteten Lager vom Kieswerk abgerufen wird.)

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  11. #71
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    Oktober 1961 - 2

    Kurz darauf wird auch endlich das nächste Wohnhaus fertig, so dass wir die zusätzlich benötigten Arbeiter wohl aufbringen können. Auch dieses wird zunächst mit 50 Arbeitern und 15 Akademikern gefüllt.

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    Mitte des Monats werfe ich mal einen Blick auf unsere fünf Vorzeigebürger – und sehe, dass Viktor krank zu sein scheint. Es plant einen Arztbesuch. Vorher geht er allerdings noch in aller Ruhe ins Einkaufszentrum und befriedigt seine Bedürfnisse nach Fleisch und weiterer Nahrung. Immerhin lässt er die Kneipe rechts liegen, als er sich von dort auf den Weg zum Krankenhaus macht.

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    Je mehr Baustellen vollendet werden, umso schneller schreitet auch der Bau der anderen Gebäude voran. Nun wird auch die Sporthalle im Norden der Stadt eröffnet. Im Gegensatz zum Fußballplatz kann diese auch im Winter genutzt werden. Sie obliegt einer Bewertung (durch wen? Mal schauen, ob sich der Wert im Laufe der Zeit ändert) und ich kann ein Preisniveau festlegen. Einnahmen generiert sie allerdings nicht, soweit ich weiß. Die dahinterliegende Spielmechanik erschließt sich mir nicht.

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    Von den drei Wohnhäusern im Süden der Stadt kann sie nicht erreicht werden. Deren Bewohner müssen im Winter auf Sport verzichten. Ich denke mal, dass können sie verschmerzen. Spätestens aber, wenn ich den rot markierten Bereich wohnungstechnisch erschließe, sollte ich mir hierzu Gedanken mache. Entweder mit einem ebenfalls wintertauglichen Objekt für Sport im Süden oder mit einer Buslinie für Passagiere von Süd nach Nord.

    Und weiter geht es mit der Vollendung unserer Infrastruktur. Auch die Müllverbrennung nimmt ihre Arbeit auf. Diese wird ja von der „Bushaltestelle Süd“ mit Arbeitern versorgt. Auch hier gibt es eine Linie mit vier Kleinbussen und von dort teilen sich die Arbeiter auf zwischen Müllverbrennung und Wasseraufbereitung.
    Die Werksverbindung zwischen Müllhalde und Müllverbrennung muss übrigens zwingend auf eine Richtung festgelegt werden. Letztere importiert ja gemischten Müll und verringert seine Menge (für den Preis von Umweltverschmutzung), hat dann aber immer noch gemischten Müll im Exportlager. Da auch die Müllhalde gemischten Müll aufnimmt, würde eine in beide Richtungen laufende Werksverbindung den verbrannten Müll wieder auf die Müllhalde schicken. Auf den ersten Blick klingt das verlockend: So könnte man ja die Reste der Müllverbrennung durch ständige Wiederholung immer kleiner werden lassen. Aber das Spiel kennt die Zusammensetzung des Mülls genau. Der Exportmüll besteht fast nur aus Asche – und diese lässt sich durch Verbrennen nicht mehr verringern. Diese Reste muss ich also per eingerichteter Linie entweder auf eine dauerhafte Deponie oder gegen eine kleine Gebühr ins Ausland transportieren. Ich entscheide mich für letzteres und wähle den Grenzposten im Süden, weil ich das nicht als zeitkritisch erachte.

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    Meine Euphorie über den Start der Kiesproduktion wird auch durch die Vielzahl meiner Bilder dazu dokumentiert. Nun sind nämlich auch die letzten Förderbänder vor Ort in Betrieb, so dass der Kies jetzt auch im dafür vorgesehenen Lager landet. Ab jetzt müssen die Kipper Kies nicht mehr im Ausland kaufen, sondern können ihn von hier abholen.

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  12. #72
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    Oktober 1961 - 3

    Zur Abwechslung werfen wir mal einen Blick in die Schule. Selbst mit nur vier Lehrern und sieben Mitarbeiter könnten dreimal so viele Schüler betreut werden, wie anwesend sind. Auch wenn das nur eine Momentaufnahme ist, könnte ich hier vielleicht die Anzahl der möglichen Mitarbeiter noch etwas reduzieren. Für Überangebote fehlen uns die Ressourcen.

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    Gegen Ende des Monats schaue ich noch mal auf das Gericht. Ein Urteil wurde bereits gesprochen, doch noch kann es nicht vollstreckt werden. Wird das Gefängnis vor Ablauf der Verjährungsfrist fertig? Der Bau ist zu knapp zwei Dritteln abgeschlossen und da die Zahl der laufenden Baustellen sich zuletzt stark reduziert hat, kann es nun sehr schnell gehen. Zusätzlich erhöhe ich die Priorität für den Bau.

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    Spätestens mit dem nächsten Bild sollte klar werden, wie viel mir die eigene Kiesproduktion bedeutet: Wir sehen den ersten LKW, der selbst produzierten Kies zum Baulager bei Adin transportier.

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    Bevor wir zu den Zahlen kommen: Die Fertigstellung eines weiteren Wohngebäudes im Norden der westlichen Hauptstraße habe ich unterschlagen. Auch hier wurden 65 Arbeiter in gewohnter Aufteilung eingebürgert.
    Besonders ist die Statistik oben rechts: Aller Arbeiter sind produktiv und niemand kommt in der Ausbildung zu kurz.

    Ein Verbrechen konnte nicht gesühnt werden, weil mangels Gefängnisses kein Urteil gesprochen werden konnte. Das war aber bereits zu Beginn des Monats.
    Und wir produzieren mehr als doppelt so viel Kies wie wir bislang importiert haben. In den nächsten Monaten wird das unsere Lager füllen, aber danach müssen wir schauen, was wir mit dem Überschuss anfangen können. Sonst kommt es zum Stillstand in den Produktionsstätten.

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    Auch die demographischen Daten sind überwiegen gut. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist zwar gesunken, aber das kann auch an den 130 Einbürgerungen (plus Kinder) liegen, die noch nicht auf unserem Standard sind. Bei unseren Musterbürgern lässt sich dieser Trend jedenfalls nicht beobachten – außer bei der jungen Domka. Die lebt ja in dem Haus, aus dem wir die Arbeiter fest verteilen. Diese können in der Müllverbrennung, der Wasseraufbereitung, dem Heizwerk, der Kläranlage oder der Parteizentrale arbeiten. Bis auf letzteres sind das alles Orte mit einer erhöhten Umweltverschmutzung. Gut möglich, dass dadurch die Gesundheit leidet. Zumindest ist es wieder so, dass im gesamten Haus der Wert geringer ist als im Rest der Stadt.

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    Gaspar ist jetzt ein Schulkind, erste Bildung hat er bereits genossen. Und Lenora startet mit der Ausbildung an der Hochschule. Das geht offensichtlich doch bereits mit 15 Jahren. Gut möglich, dass sie dort von Vladimir unterrichtet wird, der dort gerade arbeitet. Was nur möglich ist, weil sein neugeborener Sohn Grigoriy offensichtlich einen Kindergartenplatz hat. Seine Lebenserwartung ist wieder gestiegen. Und sein Interesse an der Kirche ist – ebenso wie bei Viktor – auf null gesunken.


    Abschließend vielleicht ein kurzer Exkurs zur Kirche: Man kann das Spiel auch mit ein paar existierenden Städten starten. Diese haben dann keinerlei Gebäude, in denen gearbeitet wird. Die Bürger sind frei von Bedürfnissen, bis sie an die Infrastruktur der vom Spieler errichteten Städte oder Gebäude angeschlossen werden. Und in diesen Städten stehen dann Kirchen. Aber selbst bauen kann man sie nicht.
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  13. #73
    Moderator Avatar von Kathy
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    Autarkie!
    Zumindest für Kies.
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  14. #74
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    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Autarkie!
    Zumindest für Kies.
    Ja, das ist wohl der korrekte Begriff. Ich lasse meine "Autonomie" jetzt aber stehen.
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  15. #75
    Altes Mann Avatar von goethe
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    eigener Kies


    wenn die Kiesproduktion richtig läuft, kannst du auch gleich eigenen Beton herstellen, den Zement dazu kann man zwischenzeitlich noch importieren. Eigenen Asphalt herzustellen lohnt aber erst, wenn du selbst den Bitumen herstellen kannst. Der Import von Bitumen ist zu teuer und lohnt daher nicht


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