Seite 4 von 27 ErsteErste 1234567814 ... LetzteLetzte
Ergebnis 46 bis 60 von 400

Thema: [Workers & Ressources: Soviet Republic] - Baumeister trifft auf Bauminister

  1. #46
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.734

    April 1961 - 2

    Die Müllhalde wird fertig. Sehr schön.

    Bild

    Und kurz darauf auch der Technische Dienst. Hier werde ich noch die Zufahrt mit Kies ausbauen lassen, bevor dort Müll- und Wassertransporter stationiert werden. Erstere, um den Müll aus der Stadt abzufahren, letztere, um Gebäude außerhalb des Stadtgebiets mit Wasser zu versorgen und von Abwasser zu befreien.

    Bild

    Ende April bricht schon wieder ein Feuer aus. Dieses Mal in einem Wohnhaus – aber wieder direkt neben der Feuerwache. Kennt man ja, diese Probleme mit den zündelnden Feuerwehrleuten, die als Helden dastehen möchten.
    Wieder sind wir zunächst knapp bestückt mit Personal. Zunächst kommt nur ein Fahrzeug mit 2 Feuerwehrleuten zur Brandstelle. Die alleine reichen nicht, der Fortschritt des Feuers schreitet voran (von 9 auf 10%). Glücklicherweise kommt (links im Bild zu sehen) schon die nächste Schicht mit dem Bus angerauscht. Und das zweite Feuerwehrauto fährt auch schon auf den Hof. Mit dann 2 Fahrzeugen und 12 Feuerwehrleuten ist das Feuer schnell gelöscht. Ob der einsetzende Regen auch seinen Anteil daran hat?

    Bild

    Die Abnutzung des Gebäudes steigt allerdings auf 4%, bis zum Ende des Brandes sogar auf 5% - noch bevor der erste Bürger überhaupt eingezogen ist.

    Zum Monatsende ist der Stau am Zollhaus immer noch nicht beseitigt. Aber dennoch wirken die Maßnahmen, der Import von Baustoffen wurde um mehr als 33% (in der Menge) im Vergleich zum Vormonat gesteigert.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  2. #47
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.734

    Mai 1961

    Hier sehen wir unsere neuen, vorgeschalteten und mittlerweile leidlich gefüllten Baustofflager, die aus Carabadag beliefert werden. Der LKW im Bild wird sich von dort seine Ziegel holen und damit nicht mehr für Stau an der großen Grenzstation sorgen.

    Bild

    Der Ausbau vom Adin schreitet gut voran. Auch der zweite Kindergarten für die Familien im Westen der Stadt ist fertiggestellt.

    Bild

    Der Weg zur Zollstation Molca soll allerdings vorfahrtberechtigt bleiben. Nachdem ich das eingerichtet habe, sind folgerichtig auch entsprechende Straßenschilder zu sehen. Und was man auch im Hintergrund erkennen kann: Der Stau hat sich aufgelöst.

    Bild

    Nordwestlich der Stadt platziere ich schon einmal einen Bauernhof. Hier werden später Traktoren und Mähdrescher stationiert, um umliegende Felder zu bearbeiten. Außer Strom ist hier nichts weiter notwendig, auch Arbeiter werden nicht benötigt.

    Bild

    Der Bauernhof soll mit Beginn des Frühjahrs 1962 in Betrieb genommen werden, denn dann kann die Aussaat auf den noch zu errichtenden Feldern beginnen. Bis diese geerntet werden, hat man dann genug Zeit, um einen Kornspeicher und vielleicht auch eine Nahrungsfabrik zu errichten.

    In Adin werden kurz nacheinander das Kino …

    Bild

    … und das Heizwerk fertig. Bis zum Herbst sollte auch das letzte Förderband für die Kohle errichtet sein, so dass wir uns um die Temperaturen keine Sorgen mehr machen müssen.

    Bild

    Ende des Monats schauen wir mal wieder in einer schönen Frühlingsnacht auf Adin. Sobald das Krankenhaus im Norden der Stadt und die Zufuhr für Trinkwasser fertiggestellt sind, werde ich die ersten Bürger einziehen lassen. Wobei ein weiteres Wohnhaus bis dahin hoffentlich auch schon beziehbar sein sollte, ich werde eine Menge Arbeiter benötigen, um dann alle Betriebe auch laufen lassen zu können.

    Bild

    Über 800 Arbeitstage wurden im abgelaufenen Monat eingekauft. Es geht gut voran.

    Ich habe mir mal die fünf Umspannwerke der Stadt (bzw. vier, das fünfte ist außerhalb bei der Kiesabbau-Industrie) angeschaut. Noch drohen uns keine Versorgungsengpässe. Wobei ich nicht genau weiß, ob noch nicht fertiggestellte Gebäude in der Berechnungen für den Bedarf schon eingepreist sind oder nicht.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  3. #48
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.734

    Juni 1961 - 1

    Die Bauvorhaben für die Besiedlung von Adin nehmen ihren Lauf, so dass ich mich schon mit der Modernisierung meiner Infrastruktur beschäftigen kann. Die billigen Lager für Kies und Baustoffe haben den wesentlichen Nachteil, dass Be- und Entladung hier sehr langsam vonstattengehen. Daher möchte ich für meine Bauwirtschaft moderne Ladesysteme und Lager einrichten. Ich fange mal mit Schüttgut an. Und implementiere auch gleich die Möglichkeit, Bauschutt zu Kies zu verarbeiten. Bei möglichen Abrissarbeiten fällt dieser an und später, wenn auch Mülltrennung möglich ist, kann auch gemischter Müll – z.B. aus dem Kieswerk, wo der Müll zu über 40% aus Bauschutt besteht, wenn ich es richtig weiß – z.T. wieder zu Kies recycelt werden.

    Bild

    Am Ende steht dann diese Baustelle:

    Bild

    In Adin selbst geht es jetzt gut voran. Nacheinander werden ein weiteres Wohnhaus, das Krankenhaus und der Fußballplatz fertig.

    Bild

    Nur die Wasserleitung steht noch nicht. Bis zur Wasseraufbereitung ist alles fertig, dahinter aber noch nicht.

    Bild

    Und oben im Bild ist ein Fragezeichen. Dort weiß irgendein Fahrzeug nicht, wie es zu seinem Ziel kommen soll. Der Grund ist schnell gefunden: Ich habe die Straße vor der Feuerwehrzufahrt zur Baustelle gemacht. Und zwar komplett, nicht, wie man es machen sollte, nacheinander in Teilen, erst bis zur Zufahrt von oben, dann bis zur Zufahrt von unten. Das ganze wird dann auch noch automatisch in 3 Bauabschnitte untergliedert, einmal getrennt durch die Zufahrt zur Feuerwehr und einmal durch die Zufahrt zum Warenhaus.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  4. #49
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.734

    Juni 1961 - 2

    „Na ja,“, denke ich mir, „die paar Tage, bis die Baustelle fertig ist, wird ja hoffentlich kein Feuer ausbrechen, dann passt das schon.“ Pustekuchen. Denn auch in der Zollstation steht ein Bus rum, der Arbeiter zum Feuerwehrhaus bringen soll, und weiß nicht weiter. Blockiert damit aber sämtlichen Export von Waren. Das fällt mir aber erst zwei Tage später auf, als ich per Meldung auf den Stau hingewiesen werde. (Das ist einer der Punkte, warum mir dieses Spiel so gut gefällt. Kleine Unaufmerksamkeiten haben immer unmittelbare Konsequenzen. In der Regel fallen die aber nicht so krass aus, dass das ganze Spiel im Eimer ist. Die Herausforderung ist meines Erachtens damit immer auf einem angenehmen Level.)

    Bild

    Den Bus leite ich einfach um zur Wasseraufbereitung, dort können auch schon Arbeiter gebraucht werden, die das ankommende Wasser schon einmal durch den Einsatz von Chemikalien von 95% auf 100% Wasserqualität verbessern können. Die Baustelle an der Feuerwehr zieht sich aber. 10 Tage später steht immer noch das Fragezeichen über der Feuerwehr. Ich fange langsam an zu schwitzen.
    Und erweitere derweil die Reichweite des Technischen Dienstes, der mit der Standardeinstellung die Stätten des Kiesabbaus nicht erreicht. Mit einer Erhöhung der Reichweite auf 2000m geht auch das. Auch hier fällt Müll an und im Kieswerk wird man auch Trinkwasser benötigen. Dieses wird dann per LKW rangeschafft.

    Bild

    Ende Juni ist dann zumindest die Wasseranschluss-Station fertig. Von hier aus werden, wenn das Wasser läuft, dann alle Gebäude in Reichweite mit sauberem Trinkwasser versorgt.
    Bald kann es los gehen mit der Einbürgerung.

    Bild

    Zum Ende des Monats ist zumindest der Stau an der Zollstation wieder aufgelöst. Die Zahlen sind auch ok, der leichte Rückgang an importieren Arbeitern ist sicherlich durch die 2tägige Blockade der Zollstation zu erklären.

    Bild

    Mitte Mai war übrigens der Zeitpunkt, an dem wir die erste Million an Rubeln ausgegeben hatten. Wenn ich es richtig weiß (habe es nur gelesen, nie selbst probiert), ist das das Startkapital unter schwierigen Bedingungen. Dann müsste man zu diesem Zeitpunkt also schon kostendeckend agieren (also irgendein lukratives Exportprodukt herstellen) oder Kredite aufnehmen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  5. #50
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.734

    Juli 1961

    Auch den Juli starte ich mit Planungen für ein ganzes Gebiet an zusammenhängenden Gebäuden. Es geht um die Pflanzenverarbeitung. Die Nahrungsmittelfabrik bleibt bei diesem Planspielen nicht lange so stehen, wie ich sie hier gesetzt habe:

    Bild

    Im Frühjahr 1962 möchte ich ja die ersten Felder beackern. Im Sommer 1962 wird dann die erst Ernte erfolgen. Es gibt vier Verarbeitungsindustrien für Pflanzen: in der Brennerei wird Alkohol hergestellt, in der Nahrungsfabrik Essen, in der Stofffabrik (unter Zuhilfenahme von viel Wasser und Chemikalien) Stoffe und in der Viehzucht Vieh. Weiterführende Industrien können dann Fleisch und Kleidung herstellen. Bis auf die Brennerei habe ich (hoffentlich) alle notwendigen Gebäude hierfür gesetzt. Und für diese wäre auch noch Platz.

    Bild

    Exemplarisch ist am linken Rand erstmal ein Feld (mittelgroß, es gibt auch kleine und große Felder) gesetzt. Diese kann man ohne Bauzeit setzen, die weiteren werde ich also erst planen, wenn der Bauernhof fertig ist. Ich werde hier sukzessiv wachsen, um nach und nach zu ermitteln, wie viele Felder ich mit einem Bauernhof von mittlerer Größe bewirtschaften kann. Die geernteten Pflanzen sollen in den Kornspeicher und können von dort direkt an die entsprechenden Verarbeitungsbetriebe verteilt werden. Wobei das ein Projekt über mehrere Jahre sein wird. Selbst, wenn ich alle Betriebe nur mit halber Produktivität betreiben würde (die Anzahl der maximalen Arbeiter steht in rot im Bild), bräuchte ich dafür ca. 280 Arbeiter. Aufgrund des Schichtsystems benötigt man wohl mindestens die 4-fache Menge an arbeitsfähigen Bürgern – also gut 1000 Leute nur für dieses Gebiet. Das ist schon rein transporttechnisch eine Herausforderung, von der ich noch keine Ahnung habe, wie ich sie lösen soll. Ich werde wohl mit der Nahrungsfabrik (irgendwas muss ja mit den geernteten Pflanzen passieren) und der Bekleidungsfabrik (zunächst mit importierten Stoffen) starten.

    Ansonsten passiert nicht viel im Juli – bis zum 23. Tag des Monats. Dann ist es endlich soweit: In der Wasseranschlussstation kommt Wasser an.

    Bild

    Die Einbürgerung kann beginnen. Bevor ich jedoch damit beginne, stelle ich in allen Baustellen in Reichweite der Wohnhäuser die Anzahl der „erlaubten Arbeiter außerhalb des Baubüros“ auf 0. Ansonsten könnte es nämlich passieren, dass die neuen Bürger in Scharen an den vielen noch vorhandenen Großbaustellen der Stadt aushelfen und zu wenige Mitarbeiter die wichtige Infrastruktur (Krankenhaus, Schule, Kindergarten, EKZ, Feuerwehr, Polizei …) zum Laufen bringen.

    Bild

    5 Wohnhäuser mit je 110 Wohnungen für Arbeiter stehen aktuell zur Verfügung. Ich bürgere überall 50 Arbeiter mit normaler Schulbildung und 15 mit Universitätsabschluss ein. (Einmal verklicke ich mich, da werden es dann 60 und 10). Der Spaß kostet knapp 200.000 Rubel. Mit dann zunächst 330 Arbeitern hoffe ich vorläufig auszukommen. (Das dürften also etwa 80 Bürger sein, die gleichzeitig arbeiten. Soviel zum Thema "Nahrungsfabrik mit 170 Arbeitern" ... ) Interessanterweise wird mir schon einen Tag später eine bildungstechnische Aufteilung von 232:98 statt der erwarteten 260:70 angezeigt. Da ich selbst noch keine universitäre Ausbildung anbiete, kann ich mir das nur so erklären, dass unter jeweils 10 eingekauften „normalen“ Bürgern auch schon immer ein paar besser qualifizierte dabei sind.

    Bild

    Mit den 330 Arbeitern sind auch gleich 156 Kinder eingezogen. Diese werden unterteilt in die Kategorien 0-6 Jahre (benötigen einen Kindergartenplatz, sonst können die Eltern nicht arbeiten), 7-15 Jahre (wenn sie einen Platz in einer Schule finden, bekommen sie Bildung. Wenn nicht, bleiben sie dumm. Nur Erwachsene mit Schulbildung können später in den Betrieben arbeiten. Ohne Ausnahme, das gilt auch für den Schlachthof!) und 16-21 Jahre (können noch weiter zur Schule gehen. Haben sie einen Schulabschluss und finden eine Uni, können sie einen Hochschulabschluss machen). Zum Thema „Älterwerden“ werde ich im nächsten Monat was schreiben.

    Für dieses eine Haus habe ich übrigens auch definiert, wo die Bewohner arbeiten sollen. In der Regel verteilen sich die Arbeiter von allein ganz gut auf die erreichbaren Einsatzorte, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Bushaltestellen manchmal zu kurz kommen. Arbeitsstätten, die nicht in Reichweite von Wohnhäusern sind, können mit Bussen angefahren werden. In meinem Fall betrifft das momentan nur die Wasseraufbereitung, später werden aber das Kieswerk im Osten und die Müllverbrennung in der Nähe der Wasseraufbereitung dazukommen. Arbeitswillige Bürger latschen dann einfach zu einer Bushaltestelle und wenn innerhalb einer Stunde ein Bus kommt, der zu einer Arbeitsstelle mit Bedarf an Arbeitskräften fährt, steigen sie ein. Kommt in der Zeit kein Bus, latschen sie zu einer anderen Arbeitsstelle in der Nähe.

    Wenn die Kinder 21 Jahre alt werden und es existiert freier Wohnraum, ziehen sie dort ein und stehen der BSSR als Arbeitskräfte zur Verfügung. Das ist billiger, als wenn man die Arbeitskräfte aus dem Ausland einbürgern muss.

    Nach einer Woche – am Ende des Monats – sieht alles sehr gut aus. Die allgemeine Zufriedenheit ist schon um 1% gestiegen, die Zahl der Arbeiter ist schon um drei gestiegen (also sind drei Kinder 21 Jahre alt geworden und haben sich eine Wohnung genommen) und 4 Kinder haben schon die Schulbildung abgeschlossen. (Alle 333 Arbeiter haben mindestens einen Schulabschluss, die Summe aus Schulabschluss und Hochschulabschluss liegt aber bei 337.) Es sieht so aus, als hätte die sorgfältige Vorausplanung der Stadt funktioniert.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  6. #51
    Altes Mann Avatar von goethe
    Registriert seit
    01.11.03
    Ort
    Ullem
    Beiträge
    34.390
    jetzt wird es für mich interessant, hatte mich schon gefragt, wie du alle Gebäude mit Arbeitern besetzen willst



    You can check out any time you like, but you can never leave


  7. #52
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.734
    Gibt es denn eine andere Methode? Man könnte natürlich den Haken, dass Bürger eingekauft werden dürfen (oder so ähnlich) während des Baus aktiviert lassen. Aber das würde doch nur dazu führen, dass mit Fertigstellung eines Hauses gleich 110 Arbeiter einziehen, zufällig verteilt nach Bildungsgrad, oder? Bei gleichen Kosten pro Bürger.

    Ich hab mal schnell ein Bild gemacht. Diese Option meine ich. OK, man kann dort einstellen, wie groß die Auslasstung sein soll, standardmäßig werden wohl so ca. 75% der Wohnungen in einem Haus belegt.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von BobTheBuilder (23. Februar 2024 um 08:43 Uhr)
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  8. #53
    Altes Mann Avatar von goethe
    Registriert seit
    01.11.03
    Ort
    Ullem
    Beiträge
    34.390
    nein, nein, das war ernst gemeint. Ich bin wirklich interessiert, wie deine Stadt sich entwickelt, da meine eigenen Taktiken bisher immer semioptimal waren. Es fehlen entweder Menschen oder es sind zu viele, wodurch die Infrastruktur in sich zusammen bricht - zu wenig Wasser oder Strom oder zu viel Müll und Abwasser usw... Und die Verteilung der Arbeiter an entfernte Arbeitsplätze ist auch immer ein Problem.


    You can check out any time you like, but you can never leave


  9. #54
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    28.09.12
    Beiträge
    10.559
    Echt schönes Spiel... aber wohl für mich, wie ich mir schon dachte, viiieel zu komplex!

    Les aber gern weiter mit
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Bretts Auflistungen überzeugen nicht nur durch ihre einfache und klare Struktur, sondern zergehen dabei auch noch wie Butter auf der Zunge.

  10. #55
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.734
    Zitat Zitat von brettschmitt Beitrag anzeigen
    Echt schönes Spiel... aber wohl für mich, wie ich mir schon dachte, viiieel zu komplex!
    Les aber gern weiter mit
    Das freut mich.
    @Goethe: Ich bin auch sehr gespannt, wie sich meine Stadt entwickelt. Hatte ja bislang auch nur ein Probespiel bis etwa 1963 gespielt. Ich hoffe, dass der Aufwand, jeden Monat innezuhalten und darüber zu berichten (und damit auch vieles zu überprüfen) sich auszahlt. Andererseits sind mir unzählige Mechaniken noch gar nicht bewusst. Ich hoffe, ich verbaue mir nicht jetzt schon zu viele Flächen, die ich später optimiert anders nutzen müsste.

    Anfang August schaue ich mir eine Statistik an, die ich bislang noch nie benutzt habe. Ich kann mir alle Gebäude sortiert nach Arbeitern anzeigen lassen. Die ersten 5 Zeilen zeigen die Wohnhäuser, hier stimmt der Begriff „Arbeiter“ nicht, es handelt sich um die Gesamtzahl der Bewohner (also Arbeiter + Familie). Entsetzt stelle ich fest, dass nur an einer Baustelle (der TU) ausländische Arbeiter am Werkeln sind – dort immerhin gleich 60 auf einmal. (Das sieht man nicht in dieser Statistik, aber wenn man auf das Gebäude klickt, sieht man, dass es ausländische Arbeiter sind. Diese werden in rot dargestellt.) Bei den Wohnhäusern „Ziegel 2“ und „Ziegel 8“ sind hingegen tatsächlich Arbeiter aus Adin beschäftigt, hier hatte ich den zugelassenen Wert nicht auf 0, sondern auf 5 gesenkt. Und so finde ich heraus, dass 28,5 % meiner arbeitsfähigen Bürger tatsächlich gerade ihre 8h-Schicht verrichten. Da lag ich ja gar nicht so schlecht mit meinem gefühlten Faktor 4, den man ansetzen sollte, wenn man ausrechnen möchte, wie viele Arbeiter man benötigt, um seine Betriebe am Laufen zu halten. Wobei der Anteil sicher sinkt, wenn die Entfernungen von Wohnort zu Arbeitsstätte steigen.

    Bild

    Dann schaue ich mal auf die Polizei und starte den Versuch, das Justizsystem zu verstehen. Ich würde es so deuten, dass es derzeit zwei zu behandelnde Straftaten gibt. Wenn man mit der Maus drüberfährt, sieht man auch, wo sie begangen wurden (das erste in einem Wohnhaus, das zweite im EKZ. Oder war es das Warenlager ) Ich könnte mir vorstellen, dass für eine erfolgreiche Aufklärung zwei Dinge innerhalb der fortschreitenden Verjährungsfrist geschehen müssen: Die Untersuchung durch die Polizei muss abgeschlossen sein (ist in Fall 1 bereits geschehen) und ein Gericht muss den Fall behandeln. Wie genau sich die Aufklärungschance errechnet, erfährt man nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Zeit bis zur Verjährung, der Stand der Untersuchung und die Schwere des Falles in die Berechnung mit eingehen. Ich befürchte, dass diese beiden Fälle niemals aufgeklärt werden, da mein Gericht noch lange nicht fertig ist.

    Bild

    Und ich kann die Fertigstellung auch nicht forcieren, denn noch gibt es ein dringenderes Problem. Oben im Polizeirevier ist die Rede von einem überfüllten Abwassertank, der ein Gesundheitsrisiko darstellt. Tatsächlich ist die automatische Abwasserentsorgung mit Aufnahmestation und den entsprechenden Rohren zum Klärwerk noch nicht komplett fertig. Vorläufig holt ein Fahrzeug das Abwasser bei den Gebäuden ab und bringt es zum Klärwerk, welches immerhin schon in Funktion ist. Aber die Einleitung in den Fluss und auch die Rohre vom Klärwerk weg sind auch noch im Bau …

    Ich habe mir für diese Story vorgenommen, das Leben von fünf ausgewählten Bürgern der BSSR dauerhaft genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. Einen aus jedem Wohnhaus, mit denen es im Juli losging und einen aus jeder Gesellschaftsschicht. Wir werden also die Entwicklung des derzeit 1jährigen Kindergartenkindes Gaspar, der 9jährigen Schülerin Lenora, der 18jährigen potentiellen Studentin Domka (die allerdings noch ihren Schulabschluss nachholen muss), des 28jährigen Arbeiters Viktor und des 31jährigen Akademikers Vladimir versuchen mitzuverfolgen. Mal schauen, ob das über die Zeit ein wenig spannend ist.

    Bild

    Viktor hat eine Tochter, die 0jährige Galka. Ehen gibt es in unserer Republik nicht, Kinder kennen immer nur ein Elternteil und leben bei diesem. Haben aber komplett andere Namen.

    Gleich zu Beginn des Monats wird ein weiteres Wohngebäude fertig. Dieses beinhaltet 157 Arbeiterwohnungen, von denen wir 70 durch Import aus dem Ausland belegen, 15 davon mit Akademikern. Die Wohnungsqualität dieser Bauten ist deutlich geringer als in unseren bisherigen Wohnhäusern. Ich weiß aber nicht, was das für Auswirkungen hat.

    Bild

    Kurz darauf steigt erstmals Rauch aus dem Schornstein des Heizwerks. Das letzte Förderband vom Kohlelager wurde fertig, und sofort wird die Kohle in warmes Wasser umgewandelt. Bei 28° ist das allerdings die reinste Energieverschwendung. Ich setze die Anzahl der Arbeiter hier erstmal auf null. Ich muss nur dran denken, dass im Herbst (also im nächsten Monat) wieder umzustellen.

    Bild

    Um ganz sicherzugehen, schalte ich kurt das Overlay für die Raumtemperaturen ein. Passt alles.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  11. #56
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.734

    August 1961 - 2

    Mitte des Monats gibt es mal wieder einen Stau. Nicht zum ersten Mal am „Baustofflager West“. Es wird wirklich Zeit für vernünftige Baustofflager mit ordentlichen Ladestationen. Oder wenigstens mehr als einem Stellplatz für die Beladung.

    Bild

    Ende August stehen 9 Arbeiter an der Bushaltestelle im Norden der Stadt und warten auf die Fahrt zu einer Arbeitsstätte. (Nach wie vor gibt es nur eine Linie, die zur Wasseraufbereitung führt). Ich schaue mir diese mal genauer an und stelle fest, dass zwei Akademiker darunter sind. (Das sind die schwarzen Strichmännchen mit dem kleinen weißen senkrechten Strich auf der Brust, der wohl eine Krawatte darstellen soll.) Die Buslinie ist allerdings so definiert, dass dort keine Akademiker mitfahren dürfen – die sollen nicht in der Wasseraufbereitung arbeiten, sondern dort, wo sie gebraucht werden. (Krankenhaus, Schule, Polizei, Uni, …). Leider begreifen diese Theoretiker das nicht wirklich und stellen sich trotzdem ständig an die Haltestelle. Doch für jeden Bürger gilt, dass er oder sie nach einer Stunde des Wartens an der Haltestelle die Geduld verliert. Und so können wir kurze Zeit später beobachten, wie sich Zenaida Yemel…, also, diese Frau Dr. dort, von der Bushaltestelle auf zum Krankenhaus macht, um dort zu arbeiten, wo sie gebraucht wird.

    Bild

    Den Zähler für die „Gesamtreisezeit“ deute ich so, dass ein Arbeiter, der länger als 5h benötigt, um zu einem Arbeitsplatz zu gelangen, diese Arbeitsschicht sausen lässt und nach Hause geht. Wobei die Wartezeit an der Bushaltestelle hier nicht eingerechnet wird.

    Zum Ende des Monats wird das Abwasserproblem sehr dringlich. Mittlerweile sind Im- und Exporttank der Kläranlage komplett gefüllt. Wir können also auch mit dem LKW kein Abwasser mehr anliefern. Das sorgt in immer mehr Gebäuden wie z.B. dem Wohnhaus „Ziegel 4“ für ein erhöhtes Gesundheitsrisiko.
    Von der Abwassereinleitung am Fluss habe ich nur einen Stand vom 24.08, aber zu dem Zeitpunkt war der Bau noch nicht einmal zu 50% abgeschlossen.

    Bild

    Habe ich vielleicht doch zu früh mit der Einbürgerung begonnen? Mittlerweile gibt es auch erste junge Erwachsene zwischen 16 und 21, die keinen Platz zum Studieren finden. Doch just in diesem Moment wird die Parteizentrale fertig, die auch als Hochschule gilt. Es gibt Technische Universitäten, Medizinische Universitäten und Parteizentralen. Bzgl. der Ausbildung unterscheiden sie sich meines Wissens nicht, aber sie bieten drei unterschiedliche Forschungsbäume an. Früher oder später sollte also jede der drei Hochschularten irgendwo errichtet werden.
    Wir beginnen sofort mit der Erforschung der logistischen Optimierung. Die Fertigstellung hat meines Wissens keinerlei Auswirkungen (was etwas schade ist), aber es ist die Vorbedingung zur Erforschung der Verteilungsbüros. Und die sind essenziell. Mit den fünf kostenlosen Gebäuden dieser Art mit je drei Fahrzeugen kommen wir nicht weit.

    Bild

    Neben den üblichen Zahlen zum Monatsende habe ich dann hier mal die Entwicklung unserer fünf Vorzeigebürger dargestellt. Was sofort auffällt: Bis auf einen sind sie alle 2 Jahre älter geworden!! (Viktor wurde nur ein Jahr älter.) Hier wird noch einmal deutlich, dass man gedanklich eine strikte Trennung zwischen der Entwicklung der Bürger und den Tagen, Monaten und Jahreszeiten im übrigen Spiel vornehmen muss. Das Leben der Arbeiter ist unterteilt in 8h Arbeit und 16h Freizeit. Kinder gehen während dieser Arbeitszeit für bis zu 5h in die Schule oder zur Uni. Bei Kindergartenkinder ist es noch anders, aber diese Phasen gibt es auch. Zwischendurch stoppt diese Zeitzählung sogar ab und zu, z.B. auf dem Weg zur Arbeit oder beim Warten an der Bushaltestelle. Oder sie läuft unterschiedlich schnell (in der Freizeit eher langsam auf dem Weg ins Kino oder zu einer anderen Freizeittätigkeit, dafür sehr schnell, wenn alles erledigt ist und man in der Bude auf den Ablauf der Zeit wartet. Also eigentlich eher andersrum als im echten Leben. ). Ich habe beobachtet, dass ein Jahr im Leben eines Arbeiters exakt 6 solcher „Tage“ (also eine Arbeitsschicht gefolgt von einer Freizeitschicht) andauert, dann werden sie ein Jahr älter. Ich würde also vermuten, dass jemand, der häufig weite Wege zur Arbeit hat (währenddessen keine der beiden Phasen läuft) deutlich langsamer altern dürfte als z.B. Kinder, bei denen meiner Beobachtung nach die Zeit eher stringent durchläuft.

    Bild

    Fassen wir die Entwicklung also kurz zusammen. Nahezu alle haben ihre Lebenserwartung deutlich gesteigert. Lenora steht mit 11 Jahren kurz vor ihrem Schulabschluss. Domka hat ihren mittlerweile erlangt und studiert jetzt an der Parteizentrale. Allerdings wird sie bald volljährig, für einen Hochschulabschluss wird die Zeit wohl nicht mehr reichen. Bei den Erwachsenen wechseln die täglichen Bedürfnisse, wobei Essen wohl immer dazugehört. Viktor hatte z.B. in seiner letzten Freizeit Lust auf Alkohol und seine Gesundheit ist ziemlich schlecht. Ich vermute, das ist ein vom Spiel simulierter Zusammenhang. (Manche Strategien raten wohl dazu, gar keine Kneipen zu bauen. Die Zufriedenheit sinkt dann zwar, aber die Anfälligkeit für Krankheiten auch.) Und außerdem gibt es bei den Erwachsenen einen Wert für Elektronik, der wohl steigt, wenn es hierfür ein Bedürfnis in der Freizeitphase gibt, welches erfüllt werden kann.
    Ich werde die fünf weiter im Blick behalten. Leider kann man die Namen im Spiel nicht anpassen, sonst würde ich jetzt hier nach Freiwilligen fragen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  12. #57
    Altes Mann Avatar von goethe
    Registriert seit
    01.11.03
    Ort
    Ullem
    Beiträge
    34.390
    Abwasser kannst du auch am Zoll "verkaufen". Besser als Bewohner durch Krankheit zu verlieren.


    You can check out any time you like, but you can never leave


  13. #58
    Moderator Avatar von Kathy
    Registriert seit
    11.10.07
    Beiträge
    17.023
    Dass die Leute so schell älter werden ist irgendwie
    Schon ein Jahr pro Monat fände ich fiel, aber ein Jahr alle 6 Tage - 5 Jahre pro Monat - da gibt es einen Generationswechsel pro Jahr. Und welchen spielerischen Vorteil soll das bringen?
    That's why I am here: Mein Mod
    Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude

    Die aktuelle Story zum Mod:
    Die Vereinigten Staaten von Amerika

    Alte Stories zu alten Versionen:
    Alte Storys

  14. #59
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.734
    Die Zeiten gehen ja nicht mit den Tagen einher - also so gar nicht. Es sind also "nur" 1-2 Jahre pro Monat, wie wir gesehen haben. (Meine Vergleichsbilder sind ja vom 01. und dann vom 31.08)

    Spielerisch ist die Idee dahinter, dass man nur so an neue Einwohner gerät, ohne sie aus dem Ausland für teuer Geld zu importieren. Ab 21 stehen die Leute ja als Arbeitskraft zur Verfügung.

    Edith möchte ergänzen, dass es schon wichtig ist, dass die demographische Entwicklung nicht zu langsam voranschreitet. Darauf zu achten, dass Schulen und Hochschulen mit ausreichend Mitarbeitern versorgt wreden, um die nachwachsende Generation an fähigen Arbeitern zu erhalten, ist ja eine der vielen Herausforderungen im Spiel. Wenn man dann 15 Jahre spielen müsste, bis sich herausstellt, dass die 6jährigen von 1960 im Jahr 1975 nicht gebildet genug für den Arbeitsmarkt sind, wäre das langweilig.

    Das was ich hier vorhabe, nämlich den Weg einzelner Bürger zu verfolgen, ist ja weit weg vom Hauptzweck des Spiels.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von BobTheBuilder (23. Februar 2024 um 16:10 Uhr)
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  15. #60
    Altes Mann Avatar von goethe
    Registriert seit
    01.11.03
    Ort
    Ullem
    Beiträge
    34.390
    auch wenn ich jetzt die genauen Verhältniszahlen nicht kannte, finde ich die Umsetzung schon ganz gut. Ansonsten würde die Bevölkerung halt nur extrem langsam wachsen, da es keinen eigenständigen Zuzug von außen gibt.


    You can check out any time you like, but you can never leave


Seite 4 von 27 ErsteErste 1234567814 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •