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Thema: [Workers & Ressources: Soviet Republic] - Baumeister trifft auf Bauminister

  1. #436
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    August 1969 - 2

    Ende des Monats ist es endlich so weit: Oben auf dem Berg wird Kohle gefördert. Der Plan mit der Seilbahn geht voll auf. Das ist eindeutig eines meiner Lieblingsprojekte gewesen. Vorläufig sollten gut 20 Arbeiter dort oben auch reichen, noch arbeitet die verarbeitende Industrie östlich des Berges ja nur auf Sparflamme.

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    In einer weiteren Nachtphase lasse ich mir mal die Verschmutzung in Dva anzeigen. Hier gibt es eine viel bessere Trennung von Wohngebieten und Industrie. Was allerdings auch mit längeren Fahrtzeiten bezahlt wird, hier ist vermutlich deutlich weniger als jeder vierte Bürger gerade bei der Arbeit. Ich müsste mal schauen, ob ich das analysieren kann.

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    Das Hauptprojekt der BSSR besteht ja darin, endlich Waren und Arbeiter auf Schienen transportieren zu können. Ein Bild in Richtung Westen spare ich mir, das Ausmaß des Fortschritts im Vergleich zum Bild aus dem Juni ist einfach zu gering. Die Bauzüge fahren ja mit Material zum Ende der ausgebauten Strecke, verballern ihr Material und holen neues aus dem Eisenbahnbauamt. Je weiter wir uns also von diesem entfernen, umso langsamer kommt der Bau voran.
    Aber immerhin ist der Bahnhof von Dva eingleisig angeschlossen, ebenso das Eisenbahndepot. Hier wird als nächstes das Teilstück zur Strecke nach Westen priorisiert.

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    Und auch die Strecke zum Stahlwerk ist zumindest auf einem Gleis schon recht weit fortgeschritten. Mein Plan sieht vor, diese eingleisige Strecke schon mit einem ersten Personenzug zu nutzen und das zweite Gleis dann parallel von einem schnelleren Gleisbauzug bauen zu lassen, den wir kaufen können, sobald die Grenze erreicht wurde.

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    Die Anzahl an Todesfällen ist glücklicherweise leicht gesunken, während die Geburtenrate hoch geblieben ist. Trotzdem geht mir das Wachstum in Dva zu langsam. Ich sehe recht häufig Busse mit nur einem oder zwei Arbeitern von den Bushaltestellen wegfahren. Und nach wie vor kommen Busse aus Adin, die die Kohleindustrie in Dva mit Arbeitern versorgen. Dabei gibt es in Adin genug zu tun. Daher habe ich am Ende des Monats weitere 50 Ausländer eingebürgert, nachdem ich Anfang August bereits 20 Leute aus dem Ausland eingeladen hatte.

    Stella hat eine zweite Tochter bekommen. Und bei Lana und Nelya hat die sowieso schon niedrige Zufriedenheit im letzten Monat deutlich gelitten, was ihre sowieso schon niedrige Produktivität deutlich gesenkt hat. Ich werden Lana im September mal genauer im Blick behalten, vielleicht kann ich dann Gründe für diese Unzufriedenheit ermitteln.

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  2. #437
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    September 1969 - 1

    Während Lana in Adin auf dem Weg zum Einkaufszentrum ist, schaue ich mir in Dva einige Wohnungen an. Und muss erschrocken feststellen, dass es dort bei einigen heißt: „Müllcontainer sind überfüllt - Gesundheitsrisiko“. Obwohl ich erst kürzlich einen zweiten Müllwagen zum Abtransport des Mülls in Richtung Adin geschickt habe, scheint hier mehr Müll anzufallen, als wir von der Deponie wegschaffen können. Und wenn diese voll ist, fahren die Fahrzeuge vom Technischen Dienst nicht mehr los, um den Müll aus Häusern und Fabriken abzuholen. Ich investiere erstmal in einen dritten Müllwagen zum Transport Richtung Adin. Dort sollte die Müllverbrennungsanlage dank der zuletzt erhöhten Produktion eigentlich auch in der Lage sein, denn Müll aus Dva zu verarbeiten. Aber früher oder später muss ich auf diesem Gebiet wohl nacharbeiten. Kurzfristig veranlasse ich, dass die Müllabfuhr in Dva den Müll ins Ausland exportiert.

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    Apropos Müllverbrennung Adin: dort wird Lana ihren ersten Arbeitstag im September verbringen. Da in ihrer letzten Freizeitphase alle ihre Bedürfnisse erfüllt wurden, ist ihre Zufriedenheit um 2% gestiegen, die Produktivität immerhin auch um 1%.

    Am Ende des letzten Monats hatte ich noch schnell den Auftrag erteilt, die Maschinen in der Bekleidungsfabrik zu erneuern. Da das Baubüro in Adin sonst gerade wenig zu tun hat, sollte das schnell gehen.

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    Lanas Produktivität steigt auf 60% an, obwohl ihre nächsten Bedürfnisse zunächst nicht erfüllt werden können. Sie steht in der Schlange im Hallenbad. Die sechs Mitarbeiter dort sind nicht in der Lage, 54 Besucher gleichzeitig zu bedienen. Ich erhöhe daher die Anzahl der möglichen Arbeiter auf das Maximum von 15. Diese rücken zwar nicht sofort an, aber da Lana noch gut sieben Stunden Freizeit hat, reicht es auch so für die 90 Minuten Sport.

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    Der nächste Arbeitstag war einer zum Erholen: Lana hat für das Baubüro Adin am Ausbau einer Straße gewerkelt. Kaum war sie dort angekommen, als der Bau auch schon abgeschlossen war, so dass sie nach gerade mal einer Stunde Arbeitszeit nach Hause gehen konnte. Aus dem Fenster oben links ist zu entnehmen, dass sie in der nächsten Freizeitphase neben Essen auch noch Kleidung und Elektronik benötigte und alles im Einkaufszentrum bekommen hat. Bisher sieht es gut aus: Zufriedenheit und Produktivität steigen leicht an, durch den Sport (vermute ich) ist auch die Gesundheit um 2% gestiegen und die Werte für Elektronik und Kleidung (hier nicht zu sehen, aber ein Bild später) steigen auch an. Nur ihre Loyalität bleibt davon unbeeindruckt bei 36% stehen.

    Wir können uns derweil ein Bild davon machen, wie die Verbindung zwischen den beiden bisher komplett voneinander getrennten Eisenbahnlinien hergestellt wird.

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    Während Lana wieder in der Müllverbrennungsanlage von Adin schuftet, stelle ich fest, dass ich mich noch nicht um die Stromversorgung der Eisenbahntankstelle gekümmert habe. Der nächste Verteiler ist etwas westlich, ich beauftrage daher eine Trasse entlang der Eisenbahnlinie von Osten (nicht im Bild).

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  3. #438
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    September 1969 - 2

    Nun möchte Lana Wodka trinken. Aber wir kennen das Problem: ein Mann hinterm Tresen, 57 Gäste davor. Lana muss lange anstehen und kann am Ende gerade mal einen winzigen Schluck trinken.

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    Nur 2% des Alkoholbedürfnisses wurden erfüllt. Zack, Zufriedenheit und Produktivität sinken direkt wieder um 2% ab. Erstaunlicherweise leidet auch die Gesundheit, auch wenn man das im Bild unten nur erahnen kann. Lana arbeitet derweil schon wieder für das Baubüro, erneut geht es zum Ausbau einer Straße.
    Ich muss gleichzeitig entsetzt feststellen, dass unsere Treibstoffvorräte komplett aufgebraucht sind. Zumindest im Hauptlager. In den einzelnen Gebäuden mit eigenen Tanks sowie in den Tankstellen gibt es noch Restbestände. Aber dennoch bin ich überrascht, denn ich hatte zuletzt den Export schon ziemlich stark verringert. Wenn erstmal Züge mit Diesel durch die Gegend fahren sollen, müssen wir die Auslastung der Ölraffinerie noch ordentlich erhöhen.

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    Wieder hat Lana etwas früher Schichtende, weil die Straße fertig wird. Und mal wieder gibt es eine Epidemie. Schwerer Krankheitsverlauf, aber wenig ansteckend. Und lange anhalten wird sie auch nicht. Na gut.

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    In der nächsten Freizeitphase verspürt Lana nach langer Zeit mal wieder den Wunsch, in die Kirche zu gehen. Wenn Wünsche nicht in Reichweite von Bürgern erfüllt werden können, suchen sie die nächste Busstation oder einen Bahnhof auf, an dem „Passagiere“ zugelassen sind, in der Hoffnung, von hier einen Anschluss zu finden. In einen Bus würden sie aber nur steigen, wenn dieser erstens Passagiere (= Bürger in der Freizeitphase) aufnimmt und zweitens zu einem Ziel fährt, an dem ihr Wunsch erfüllt werden kann. Eigentlich dachte ich, dass alle Bushaltestellen in Adin die Aufnahme von Passagieren deaktiviert hätten - doch ich werde eines Besseren belehrt. Die Haltestelle an der Holzindustrie ist eine reine Endhaltestelle und mir war gar nicht klar, dass sie auch zu Fuß zu erreichen ist. Nun deaktiviere ich mal all diese Optionen, damit sich niemand mehr falsche Hoffnungen macht.

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    Der nächste Tag für Lana, der fünfte in diesem Monat, wenn ich mich nicht verzählt habe, führt sie wieder zu einem Job beim Baubüro, welches zurzeit nur Straßen in der Stadt zu Asphaltstraßen modernisiert. Dieses Mal, das sei vorweggenommen, ist die Baustelle etwas größer und sie muss die ganze Schicht durcharbeiten. Das unbefriedigte Bedürfnis nach Spiritualität scheint keine negativen Auswirkungen auf ihre Werte gehabt zu haben.
    Ich schaue mir derweil mal wieder die Industrie im Osten an. [Am 01. Mai gab es einen Patch, seitdem schließen sich die Fenster nicht mehr, wenn man ein neues aufmacht. Klarer Fall von Verschlimmbesserung!] Wieder arbeiten gut 20 Leute in der Kohlemine und das Export-Schüttgutlager läuft nicht voll - ein gutes Zeichen, weil das bedeutet, dass das Zeug irgendwie weiterverarbeitet wird.

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  4. #439
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    September 1969 - 3

    Zum Abschluss des Quartals können wir doch mal wieder ein Bild vom westlichen Ende des Schienennetzes zeigen. Es geht eindeutig voran.

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    Obwohl der Export zumindest in den Osten um fast 10% gesunken ist, schreiben wir im 3. Quartal schwarze Zahlen. Das ist gut, ich spare auf die teuren Züge.
    Ich habe mal ein paar Produktionswerte mit den Verbrauchszahlen verglichen. Beim Öl stört es mich, dass wir nicht alles verarbeiten konnten. Offensichtlich wurde die Raffinerie nicht ausreichend mit Arbeitern versorgt.
    Beim Eisenerz und beim Eisen hingegen lese ich aus den Zahlen heraus, dass der Flaschenhals momentan nicht an dieser Stelle sitzt. Wir könnten also die Menge an Arbeitern im Stahlwerk noch ein wenig steigern, ohne dass denen gleich die Rohstoffe ausgehen.
    Nur fünf Tonnen mehr Stahl als im letzten Quartal entsprechen allerdings nicht der Steigerungsrate, die ich mir vorstelle. Hier ist noch viel Luft nach oben, wie man auch weiter unten noch sehen wird.

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    Erstmals seit langer Zeit sinkt die Bevölkerungszahl der BSSR innerhalb eines Monats, wenn auch nur um zwei Bürger. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Arbeiter ist allerdings um 60 gesunken!!! 183 Todesfälle, fast dreimal so viel wie im letzten Monat. Eine wirklich plausible Erklärung dafür habe ich nicht.

    Aleksasha hat das Studium aufgenommen und sie ist schon sehr gut vorangekommen.
    Lana möchte diesen Tag nur mit Essen und Sport abschließen. Das sollte beides klappen und wird hoffentlich ihrer Gesundheit und ihrer Zufriedenheit dienlich sein.

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    Dann habe ich mir wieder angeschaut, wie viele Bürger gerade aktiv einem Job nachgehen. In Dva habe ich zwei Übersichten, eine von der Stadt und der kleinen Industrie im Norden und eine von der Stahlindustrie. (Die Kohlemine auf dem Berg taucht in beiden auf.) Die zwölf Arbeiter im Osten sind deprimierend, aber das ist nur eine Momentaufnahme, es gibt auch bessere Zeiten. Insgesamt arbeiten aber nur 22% der Bürger von Dva. Wobei man sogar das noch nach unten korrigieren muss, denn es gibt immer noch ein paar Busse, die Arbeiter aus Adin zur Kohleindustrie in Dva-Süd bringen.

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    Ebenso kann man also die 27,8%, die gerade in und um Adin produktiv sind, noch etwas nach oben korrigieren. Das ist ein sehr guter Wert, Adin läuft wirklich gut. Aber man kann es drehen und wenden, wie man will, auf Dauer brauchen wir auch hier mehr Arbeiter. Spätestens, wenn wir mehr Öl fördern.

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  5. #440
    Hüter des Chaos Avatar von Jeckchen
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    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
    Bisher sieht es gut aus: Zufriedenheit und Produktivität steigen leicht an, durch den Sport (vermute ich) ist auch die Gesundheit um 2% gestiegen ...
    Ja, Sport ist gut für die Gesundheit. So hatte ich es irgendwo gelesen.
    Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!

  6. #441
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    Ich habe mal gehört, Sport ist Mord
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    Die aktuelle Story zum Mod:
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  7. #442
    Altes Mann Avatar von goethe
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    so ist es


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  8. #443
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    Ja, das ist was dran. Ich möchte nicht vorgreifen, aber hinter diese Aussage können wir wohl demnächst ein q.e.d. machen ...
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  9. #444
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    Oktober 1969 - 1

    Anfang Oktober mache ich Bestandsaufnahme in Adin. Das Ergebnis: Ein weiteres Wohnhaus wird hier nicht benötigt. Es stehen insgesamt weit über 100 Wohnungen in der Stadt leer. Damit hatte ich nicht gerechnet. Das erklärt, warum mir z.B. der Treibstoff ausgeht. Wie soll die Raffinerie mit Arbeitern versorgt werden, wenn gar nicht mehr so viele in der Stadt leben?
    Diese Entwicklung ist komplett an mir vorbeigegangen. Ich habe immer nur die wachsenden Bevölkerungszahlen gesehen und war zufrieden. Wie gut, dass ich in jeder Stadt ein Rathaus habe, dann kann ich ab jetzt die Stadtentwicklungen im Einzelnen beobachten. ()

    In dem Haus, in dem Snezanas Enkelin Aleksasha wohnt, war der letzte Monat besonders schwierig. Wer genau hinschaut, erkennt die Baustelle direkt vor dem Haus. Tatsächlich habe ich hier den Bewohnern den einzigen Zugang zur Innenstadt versperrt, so dass sie in der Freizeit gar nichts machen konnten. Da habe ich etwas gepennt. Allerdings wird die Straße auch deshalb ausgebaut, um genau diesen Bewohnern endlich Zugang zum Krankenhaus zu verschaffen. Das konnten sie nämlich bislang zu Fuß nicht erreichen, wie ich feststellen musste. Über Asphaltwege können sie weitere Entfernungen zurücklegen, ich hoffe, dass dieser Ausbau diesbezüglich weiterhilft.

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    Daher setze ich meine kürzlich formulierte Überlegung in die Tat um, das Gericht in Adin stillzulegen. Ich gehe davon aus, dass die Verhandlungen komplett nach Dva verlegt werden, wenn hier keine Richter und Angestellten mehr zur Arbeit erscheinen.

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    Da ich mich gerade mit der Justiz beschäftige: Der Gedanke, ein Polizeirevier bei der Stahlindustrie zu platzieren, hat einen Haken: Anders als in Industriebetriebe haben es die Herren und Damen von der Polizei gerne warm im Büro. Oder anders ausgedrückt: Im Polizeirevier wird ein Zugang zu einem Fernwärmenetz benötigt, den es in Dva-Ost nicht gibt. Daher stelle ich auch hier die Anzahl der Angestellten auf 0. Das Polizeirevier wird wohl nur im Sommer besetzt werden.

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    Kurze danach wollte ich mal wieder schauen, was Lana so treibt. Doch sie ist nicht mehr da. Kurz frage ich mich, ob ich vielleicht aus Versehen das entsprechende Fenster geschlossen habe. Doch ein Blick ins Waisenhaus liefert traurige Gewissheit: Hier taucht neuerdings die 13ährige Amaliya auf, Lanas Tochter und ab jetzt eine unserer POIs. Das zarte Kind war noch nie bei bester Gesundheit und hat eine Lebenserwartung von nur 48 Jahren. Mal schauen, wie es ihr in den nächsten acht Jahren im Waisenhaus ergehen wird.

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    Ich suche eine Erklärung für den überraschend frühen Tod von Lana. Und bin erschüttert, als ich mir mal wieder die Verschmutzungsübersicht anschaue: Fast die ganze Stadt ist rot! (Allerdings nicht die Wohngegend von Lana, ihr Wohnhaus habe ich markiert …)
    Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber das nervt mich wirklich, dass man die Ursachen für diese Verschmutzung nicht ermitteln kann. Warum ist auf einmal der ganze Norden der Stadt so stark betroffen. Ich habe wirklich jedes Gebäude angeklickt, nirgendwo ist ein Hinweis auf ein Problem zu finden.

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  10. #445
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    Oktober 1969 - 2

    Zum Vergleich schaue ich mir Dva an. Dort erscheint auf den ersten Blick alles logisch: Grün im Wohngebiet, rot im Industriegebiet. Allerdings gibt es dort einen kleinen, einsamen roten Punkt direkt neben dem Gefängnis …

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    … den ich mir aus der Nähe anschaue. Nur um festzustellen, dass es nichts, wirklich gar nichts gibt, was erklärt, warum ausgerechnet an diesem Ort die Luft gerade deutlich schlechter ist als in der unmittelbaren Umgebung. Ich muss wohl lernen, damit zu leben. Was deutlich einfacher wäre, wenn die Auswirkungen von Umweltverschmutzung nicht so krass wären.

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    Immerhin: nachdem ich noch ein weiteres Stück der Straße vor Haus „(1LG-600A)2“ asphaltiert habe - dieses Mal nicht ohne eine Umleitung für den Fußweg einzurichten - können die Bewohner dieses Wohnhauses nun bei Bedarf auch einen Arzt aufsuchen.

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    Die Forschung zur Vorbeugung von Herzinfarkten wird abgeschlossen - vermutlich einen halben Monat zu spät für Lana. Kurz vor dem Winter widmen wir uns jetzt mal der Kampagne zur Abhärtung.

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    Der Blick auf die demographische Entwicklung des letzten Monats zeigt, warum mich diese nicht zu erklärende Verschmutzung so nervt: 243 Todesfälle! Zweihundertdreiundvierzig! Ich hatte gleich zu Beginn des Monats einige Ausländer eingebürgert, auch in Adin, aber gegen diese Sterberate kann man nicht gegen anarbeiten. Es ist krass, wie unterschiedlich die beiden Städte betroffen sind. Während Dva weiter wächst und 77 neue Arbeiter zur Verfügung hat, schrumpft Adin um 100 Einwohner und hat dabei sogar 141(!!!) Arbeiter weniger als einen Monat zuvor. Das ist ein herber Schlag für die Stadt. [Falls wer nachrechnet: Geburten + Einwanderer - Todesfälle - Geflüchtete = +5, aber insgesamt +44 Bürger. Wie geht das? Ganz einfach, die 70 Einwanderer bringen Kinder mit.]

    Vermutlich kann man diese katastrophalen Zahlen allerdings nicht nur mit der Umweltverschmutzung erklären. Das Haus „Typ75“ steht im Südwesten der Stadt im eher grünen Bereich. Dank der Bestandsaufnahme zu Monatsbeginn wissen wir, dass es am 01. Oktober voll ausgelastet war. Jetzt steht die Hälfte der Wohnungen leer. Das scheint mir unter anderem auch eine ganz normale demographische Entwicklung zu sein. Nach Fertigstellung sind dort in kürzester Zeit viele gleichaltrige junge Menschen eingezogen, die nur alle alt sind. Mehr als die Hälfte der Bewohner war am 01. Oktober 70 Jahre alt und älter. Davon sind jetzt noch zwei am Leben. Das Durchschnittsalter lag bei 56 Jahren. Jetzt liegt es bei 38 Jahren. Aber die durchschnittliche Lebenserwartung war Anfang des Monats noch bei über 80 Jahren und ist drastisch gesunken. Das scheint mir doch mit äußeren Einflüssen zusammenzuhängen - und erklärt, warum die über 70jährigen alle tot umfallen.

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    Das Essen im Waisenhaus scheint Amaliya zu bekommen. Ihre Gesundheitswerte sind weiterhin schlecht, aber ihre Lebenserwartung ist schon deutlich gestiegen.
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  11. #446
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
    Daher setze ich meine kürzlich formulierte Überlegung in die Tat um, das Gericht in Adin stillzulegen. Ich gehe davon aus, dass die Verhandlungen komplett nach Dva verlegt werden, wenn hier keine Richter und Angestellten mehr zur Arbeit erscheinen.
    hier bin ich echt gespannt. Wie gesagt habe ich diese Justizsachen bisher nicht verstanden


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  12. #447
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
    Ich suche eine Erklärung für den überraschend frühen Tod von Lana. Und bin erschüttert, als ich mir mal wieder die Verschmutzungsübersicht anschaue: Fast die ganze Stadt ist rot! (Allerdings nicht die Wohngegend von Lana, ihr Wohnhaus habe ich markiert …)
    Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber das nervt mich wirklich, dass man die Ursachen für diese Verschmutzung nicht ermitteln kann. Warum ist auf einmal der ganze Norden der Stadt so stark betroffen. Ich habe wirklich jedes Gebäude angeklickt, nirgendwo ist ein Hinweis auf ein Problem zu finden.
    klick doch mal die Abwasser-Icons in den Häusern an. Bei einem ähnlichen Phänomen hatte ich letztlich feststellen müssen, dass die Scheiße nicht aus den Häusern raus floss wegen Stau im Kanalnetz.
    Ich finde das ziemlich doof, dass man noch auf die Icons draufklicken muss um festzustellen, ob das Abwasser abfließt oder nicht.


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  13. #448
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    Zitat Zitat von goethe Beitrag anzeigen
    klick doch mal die Abwasser-Icons in den Häusern an. Bei einem ähnlichen Phänomen hatte ich letztlich feststellen müssen, dass die Scheiße nicht aus den Häusern raus floss wegen Stau im Kanalnetz.
    Ich finde das ziemlich doof, dass man noch auf die Icons draufklicken muss um festzustellen, ob das Abwasser abfließt oder nicht.
    Hab ich gemacht. Ich finde nichts. Wobei ich tatsächlich das Abwasser im Verdacht habe. Die neue Kunstdüngerfabrik erzeugt eine ganze Menge davon, insofern ist mit ihrer Inbetriebnahme die Menge an Abwasser deutlich gestiegen. Aber es gibt keinen Stau, nirgendwo. Man kann sich im Overlay ja die vorhandenen Abwassermengen anschauen, da ist alles bestens.
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  14. #449
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    November 1969

    Ungeachtet der Umweltproblematik läuft die Forschung in der TU Adin weiter. Seit dem 10. November 1969 wären wir in der Lage, einen Rundfunksender zu bauen. Der Bau verschlingt allerdings unglaublich viele Ressourcen, u.a. fast 400 Tonnen Stahl. Ich gehe mal davon aus, dass es im ganzen Land nur eine solche Sendestation geben kann, ebenso wie beim Fernsehen, dessen Ausstrahlung als nächstes erforscht werden soll. Dafür schwebt mir eigentlich so etwas wie eine Hauptstadt vor, deutlich zentraler gelegen als Adin und Dva. Insofern verschiebe ich sämtliche Planungen in diese Richtung erstmal nach hinten.

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    Auch wenn ich die konkreten Ursachen für die schlechte Luft in Adin und vor allen Dingen für die temporären Veränderungen nicht ermitteln kann, so ist eines klar: Die Wohngebiete der Stadt sind zu dicht an der Industrie. Um zumindest etwas Besserung in Aussicht zu bekommen, plane ich im Osten der Stadt eine kleine LPG inklusive Nahrungsmittelfabrik. Wenn die dort in die Gänge kommt, wird die alte Nahrungsmittelfabrik in direkter Stadtnähe abgerissen werden.

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    Ich habe später noch ein paar Veränderungen an den Plänen vornehmen müssen, da ich zunächst noch ein Warenhaus für das produzierte Essen vergessen hatte. Die internen Speicher in den Fabriken sind in der Regel zu klein, wenn man dann die produzierte Ware nicht sofort abholt, steht die Produktion schnell mal still. Als mir das auffiel, war die neue Stromversorgung schon gebaut, so dass es ganz schön eng wurde. Bilder dazu gibt es - glaube ich - im Dezember.

    Am 24. November steht die Gleisverbindung zum Stahlwerk in Dva-Ost. Ab jetzt warte ich noch ungeduldiger darauf, dass auch die Strecke zur Grenze endlich fertig wird. Das wird aber noch bis ins Frühjahr dauern.

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    Meine Stimmung während des Spielens war ob der miesen Lage in Adin nicht die beste. Und sie wurde nicht besser, als mich die Meldung erreichte, dass oben auf dem Berg zwischen Dva und Dva-Ost die Windkraftanlage Feuer gefangen hat. Weiter weg von Feuerwehrstationen geht fast nicht. Hinzu kommt, dass die Straßen nicht geräumt sind (50% Reduzierung der Geschwindigkeit) und dann wurde es auch noch Nacht (25% Reduzierung der Geschwindigkeit.) Im Bild unten geht gerade die Sonne auf und die Feuerwehrautos beschleunigen gerade. Aber es ist zu spät, bei 99% Schaden sind sie noch ewig weit weg vom Brandherd. Und so muss ich erstmals miterleben, wie ein Gebäude komplett abbrennt und zerstört wird. Damit gibt es erstmal keinen Kohleabbau mehr auf dem Berg, bis ein neues Windrad gebaut wird.

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    Aus demographischer Sicht interessieren mich die detaillierten Änderungen in den Städten gerade mehr als die allgemeinen Zahlen, daher habe ich mal die Statistiken der beiden Rathäuser links dargestellt. Wie bereits erwähnt, kann man sich hier nur Gesamtwerte, nicht den letzten Monat anzeigen lassen. Die Entwicklung für die ganze BSSR ist unten rechts abgebildet.
    Glücklicherweise konnte die negative Entwicklung der letzten beiden Monate vorerst gestoppt werden. Adin ist wieder um 70 Bürger gewachsen, es gibt 44 Arbeiter mehr als zu Monatsbeginn. Hoffentlich bleibt der Trend so bestehen.
    Mir war bisher auch nicht bewusst, wie krass sich die beiden Städte bzgl. Zufriedenheit, Gesundheit, Produktivität und Lebenserwartung unterscheiden. Für Adin gilt ganz klar, dass die Werte hier besser werden müssen.

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    Aleksasha ist zu Hause ausgezogen. Sie hat sich allerdings eine Wohnung in Adin gesucht. Ob das eine schlaue Entscheidung war?

    Aleksasha hat eine Wohnung in einem modernen Plattenbau in Adin zugewiesen bekommen. Sie ist voller Stolz, ihren Beitrag zur Verbesserung der Situation in der ersten Stadt der BSSR leisten zu können.

    Amaliya versucht aus dem Waisenhaus heraus, einen Hochschulabschluss zu schaffen. Allerdings sinkt ihre Loyalität gerade ab. Sobald sie unter 35% fällt, wird man ihr keinen Zugang zur Uni mehr gewähren.
    Und Nelya leidet sehr unter den Umweltverschmutzungen in Adin. Kaum vorstellbar, dass sie den Winter überleben wird. Sie ist ja die Enkeltochter von Lenora, einer unserer ersten Bürgerinnen, die wir in den Fokus genommen haben. Nelya selbst hat keine Kinder, aber der Stammbaum der Familie ist sehr groß. Da würde sich also ein Nachfolger finden lassen.
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  15. #450
    Moderator Avatar von Kathy
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    Das mit dem Windrad ist ein Rückschlag. Aber wir werden es ausgleichen und dadurch stärker werden.
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