Januar 1894
Wie erwartet ist es nun soweit und es kommt zu einer letzten unverschämten Provokation der Russen.
Auch wenn wir den Krieg anfangs nicht wollten, werden wir den Russen sicher nicht für ein paar Monate mehr Frieden so viel Geld in den Rachen werfen. Somit steht es fest und der Krieg bricht aus.
Damit wird es nun heiß.
Ein Blick in unsere Geheimdienstberichte zeigt allerdings, dass die russische Flotte nach einem kurzen Besuch vor Japan wieder abgezogen ist und sich die näheste russischen Flotte aktuell bereits im indischen Ozean befindet.
Der Hauptteil der russischen Flotte befindet sich momentan im Schwarzen Meer und im Mittelmeer.
Damit droht uns noch keine unmittelbare Gefahr und die japanische Flotte hat noch etwas Zeit zur Vorbereitung.
Bevor wir unsere Vorgehensweise im Krieg planen zunächst nochmal der Blick auf die aktuelle diplomatische Situation weltweit.
Zunächst ein Blick auf die wirtschaftliche Lage. Diese ist für Japan alles andere als rosig. Wir liegen weiter deutlich hinter Spanien und alle anderen Nationen sind weit weg und haben fast überwiegend ein sehr starkes Wirtschaftswachstum.
Dies bedeutet auch, dass der aktuelle Krieg uns am meisten schadet und je länger der Krieg dauert desto weiter fallen wir zurück. Das Ziel muss also ein schneller umfassender Sieg über Russland sein.
Leider fehlen uns die russischen Schiffe, um schnell Punkte zu sammeln.
Daher müssen wir improvisieren und wir werden versuchen die gesamte japanische Flotte vor Sachalin zu sammeln, um eine Invasion zu starten. Das sollte die Russen hoffentlich anlocken.
Damit sollten wir im Februar mehr als 100.000 Tonnen vor Ort haben und eine Invasion starten können.
Februar 1894
Die Spannungen zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten, die sich in den letzten Jahren langsam aufgebaut hatte, entlädt sich nun auch zu einem bewaffneten Konflikt.
Wir sind gespannt, wie dieser Krieg ausgehen wird. Auf dem Papier sollten die Amerikaner hier aber deutlich im Vorteil sein.
Unsere Wissenschaftler berichten von der Entwicklung modernerer 10cm Geschütze. Diese werden aktuell auf vielen Schiffen genutzt und wenn kein Krieg wäre, würden nun umfassende Umbauten anstehen. So müssen wir erst mal mit dem leben was wir haben.
Unsere Flotte hat sich derweil vor Sachalin versammelt und wir beginnen die Invasion des Südens vorzubereiten. Ich bin gespannt wie hoch unsere Chancen mit der kompletten japanischen Flotte sind.
Die russische Flotte scheint derweil noch nicht auf dem Weg nach Japan zu sein. Ich hoffe, der Feind wird uns hier bald besuchen kommen.
März 1894
Die Chinesen zeigen offene Sympatien zu den Russen und unsere Beziehungen verschlechtern sich zusehends. Noch haben wir hier aber einiges an Luft.
Die Russen machen zur Zeit noch keine Anstalten in unsere Richtung zu kommen und bleiben im schwarzen Meer sowie in der Ostsee.
Wenn sich das nicht bald ändert, werden wir Probleme bekommen diesen Krieg schnell zu entscheiden. Selbst eine Flotte nach Europa senden ist aktuell noch keine Option.
Immerhin kann die Invasion auf Sachalin gestartet werden. Aktuell haben wir noch nicht genügend Schiffe im Invasionsgebiet und daher noch keine realistische Chance. Nächsten Monat sollte die gesamte japanische Flotte bereit sein. Dann sind wir auf die Chancen gespannt. Die Invasion selbst ist auf 6 Monate angesetzt.
April 1894
Die Invasion startet langsam ernsthaft und fast unsere gesamte Flotte steht direkt vor Sachalin.
Damit erreichen wir immerhin 36 Prozent Erfolgschance. Zwei neue schwere Kreuzer der Dixn-Klasse sind bereits unterwegs, um die Chancen weiter zu steigern. Mehr haben wir dann auf absehbare Zeit aber nicht mehr.
Die Russen haben sich derweil in Bewegung gesetzt und befinden sich bereits im schwarzen Meer.
Die feindliche Flotte hat zwei Schlachtschiff und elf schwere Kreuzer. Damit haben die Russen eine enorme Feuerkraft zu uns gesandt. Glücklicherweise fehlen aber Geleitschiffe, sodass wir mit unseren Torpedobootschwärmen gute Chancen haben sollten. Ich hoffe aber, dass der Feind erst nach einer möglichen Eroberung Sachalins Japan erreichen wird.
Da die Russen aktuell keine Flotte im Fernen Osten haben, verlieren sie jeden Monat eine Menge Handelsschiffe.
Mai 1894
Unsere Invasionsflotte wird durch die beiden schweren Kreuzer verstärkt und hat nun mehr als 50 Prozent Erfolgschance.
Die Russen schicken nun aber weitere Schiffe in unsere Richtung. Nach den zuletzt gemeldeten Verbänden wurden zwei weitere Verbände kurz vor dem Suezkanal gemeldet.
Hier sind nun auch die bisher vermissten leichten Schiffe zu sehen. Wenn sich die Flotten etwas besser aufteilen, haben wir mit der vereinigten russischen Flotte ziemliche Probleme. Aber ich hoffe auf eine übereilte und nicht durchdachte Kriegsführung unseres Feindes.
Unsere 4 auf Borneo stationierten Torpedoboote sollen Zeit für die Hauptflotte bei Sachalin erkaufen und versuchen die Meerengen um Sumatra zu blockieren.
Vielleicht können wir die Russen so einen Monat aufhalten.
Wir brauchen aktuell noch 4 Monate für die Invasion und die Russen sind nach unserer Berechnung in 3-4 Monaten vor Ort. Da ist jeder Monat den wir gewinnen können Gold wert.
Juni 1894
Der Plan mit den Torpedobooten scheint aufzugehen und es gelingt unseren Booten eine russische Flotte zu beschäftigen.
Da wir zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen sind, versuchen sich unsere Boote zurückzuziehen und können sich erfolgreich vom Feind lösen.
Glücklicherweise scheinen die Russen nicht die Größe unserer Verbände vor Ort zu kennen und lassen sich dadurch etwas abdrängen.
Die feindlichen Flotten haben nicht die Straße von Malakka gewählt und sind nach Osten ausgewichen. Vielleicht haben wir Glück und sie fahren sogar an Australien vorbei, um von dort aus dann nach Norden vorzustoßen.
Das könnte uns die nötige Zeit für die laufende Invasion erkaufen.
Juli 1894
Wir können die beiden Passagen bei Sumatra weiter erfolgreich blockieren und die Russen zu Umwegen zwingen.
Der Feind stellt zwar abermals unsere Torpedoboote...
Wir können aber wieder ausweichen und einen Kampf mit überlegenen Verbänden vermeiden.
Dennoch sind die Russen deutlich schneller als erwartet unterwegs und haben einen Weg an unseren Blockadeflotten vorbei gefunden.
Damit haben unsere Torpedoboote zwar etwas Zeit gewonnen, aber den Feind nicht wirkungsvoll abhalten können von einem Vorstoß auf unsere Heimatgewässer.
Nächsten Monat sollten die ersten russischen Schiffe Wladiwostok erreichen und wir können nur hoffen, dass diese dann erst mal etwas Kohle bunkern müssen.
Die laufende Invasion möchte ich nur ungern unterbrechen. Warten wir es ab. Als Vorsichtsmaßnahme werden aber unsere Flottenverbände vor Sachalin zusammengelegt, so dass wir zwei ungefähr gleichstarke Verbände haben und keine kleineren Flotten vom Feind erwischt werden können.
Das sieht nach großem Aua aus. Wie schnell kannst Du rennen?
Ach was, Tsushima 2.0 sage ich nur!
Meine Storys:
Achtung Spoiler:
"He crossed the T and dotted the I"
August 1894
Die erste russische Flotte erreicht Wladiwostok und beginnt mit dem Kohle bunkern. Die übrigen feindlichen Flotten sind noch auf dem Weg.
Nächsten Monat wird dann unsere Invasion abgeschlossen und aktuell stehen die Chancen gut. Ich hoffe auf einen Erfolg. Danach müssen wir uns dann den Russen im Gefecht stellen.
Frankreich hat sich um eine Verbesserung seiner Beziehungen zu uns bemüht und beginnt den weiteren Ausbau seiner Flotte.
Unsere Torpedoboote aus Borneo haben die feindlichen Flotten aus sicherer Distanz verfolgt und können nun erst mal wieder in ihre Häfen zurückkehren.
September 1894
Die Invasion endet mit einem vollen Erfolg.
Damit haben wir einen ersten Landgewinn in diesem Krieg zu verzeichnen und zudem unsere Wirtschaftskraft um etwa 100 Millionen erhöhen können.
Nun müssen wir uns aber den bereits wieder aus Wladiwostok auslaufenden Russen widmen.
Unsere beiden Einsatzgruppen sollen Position zwischen den russischen Gebieten und Japan beziehen. So hoffen wir den Feind von einem Angriff auf unsere Heimat abhalten zu können.
Während des Krieges etwas stiefmütterlich behandelt wurde die Forschung. Unsere Wissenschaftler arbeiten aber weiter mit höchster Finanzierung und haben diesen Monat elektrische Türme und größere Torpedoboote erforscht.
Beides kann uns kurzfristig aber nicht helfen.
Stattdessen geben wir nochmal 10 neue Torpedoboote in Auftrag. Da wir in den kommenden Monaten mit erheblichen Verlusten rechnen, kann das nicht schaden.
Oktober 1894
Im Oktober kommt es nun zur ersten Seeschlacht zwischen einer unserer Einsatzgruppen und den Russen.
Die Russen haben zwar zwei Schlachtschiffe und eine Menge schwere Kreuzer, können dafür aber auf kaum Geleitschiffe zurückgreifen.
Bei uns sieht es genau andersrum aus. Wir werden in dieser Schlacht auf Tuchfühlung gehen müssen und auf unsere Torpedos hoffen. Dabei werden sicher einige unserer kleineren Schiffe sinken. Aber ich denke, dass die Masse an wendigen Torpedobooten den Russen hier einige Verluste zufügen kann.
Ich bin gespannt, wie es ausgeht.
Hoffentlich sind die Russen noch ohne Kohle, dann wird es etwas einfacher die Initiative zu behalten.
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