[DMS] Piratenplauderei in Palermo

[King of Wiwi]

Ich habe grade keine neuen Fragen für den Kommandeur, man könnte die bereits gestellten Fragen bei einer persönlichen Befragung nochmal stellen um mehr Details zu erfahren. Der Kommandeur kennt wahrscheinlich mehr Details. Auch wenn die aktuellen Informationen wohl schon ausreichend sind. Was meint der Rest?

Nun, ich fände es wichtig wenn wir von ihm nochmal die Informationen bestätigt bekommen würden. Besser noch wäre es wenn wir handfeste Beweise bekommen könnten für die Verstrickung des Khanat Italien und nicht nur der Komune Genua. Aktuell haben wir ja nämlich nur die Worte von einer Gruppe einfacher Männer, denen wahrscheinlich nicht viel Gewicht beigemessen werden würde.

[Jon Snow]

Kannst du noch schreiben was die Befragung des Kommandanten ergibt?
Man kann ihm ja von kirchlicher Seite Anschließend die Beichte anbieten - so sollte er reuen, wird der Herr ihm seine Sünden sicher vergeben

Beim Angebot der Beichte spuckt er auf den Boden, und auch ansonsten scheint er wenig gesprächsbereit. Vermutlich ist er kein gläubiger Mensch oder kein Christ. Als die zur Befragung eingesetzten Beamten der Satrapie ihm dann aber die Geständnisse seiner Offiziere vorlesen und ihm anbieten, einen Geistlichen seiner Wahl zu holen - schließlich werde er zweifellos in wenigen Tagen als Seeräuber gehängt - bricht er doch noch zusammen. Er ist anscheinend ein drittgeborener Niederadliger von den Bahamas, der sich vor über zehn Jahren des Verdienstes wegen beim Khanat der Kanarischen Inseln verdingte und allmählich aufstieg. Auf das Kommando über die Flottille ist er offenbar trotz der Niederlage stolz.

Letztlich bestätigt er die Aussagen seiner Offiziere, betont aber, dass der Befehl vom Flottenkommandeur des Khanats gekommen sein. Vielleicht will er den kanarischen Khan, den er sehr zu schätzen scheint, damit auch entlasten, aber er behauptet jedenfalls, dass dieser vielleicht gar nichts von der Sache gewusst habe. Jedenfalls seien er und seine Männer keine Piraten, sondern Kriegsgefangene.

[King of Wiwi]

Beim Angebot der Beichte spuckt er auf den Boden, und auch ansonsten scheint er wenig gesprächsbereit.

Das Angebot sollte eigentlich erst danach erfolgen

Vermutlich ist er kein gläubiger Mensch oder kein Christ. Als die zur Befragung eingesetzten Beamten der Satrapie ihm dann aber die Geständnisse seiner Offiziere vorlesen und ihm anbieten, einen Geistlichen seiner Wahl zu holen - schließlich werde er zweifellos in wenigen Tagen als Seeräuber gehängt - bricht er doch noch zusammen. Er ist anscheinend ein drittgeborener Niederadliger von den Bahamas, der sich vor über zehn Jahren des Verdienstes wegen beim Khanat der Kanarischen Inseln verdingte und allmählich aufstieg. Auf das Kommando über die Flottille ist er offenbar trotz der Niederlage stolz.

Letztlich bestätigt er die Aussagen seiner Offiziere, betont aber, dass der Befehl vom Flottenkommandeur des Khanats gekommen sein. Vielleicht will er den kanarischen Khan, den er sehr zu schätzen scheint, damit auch entlasten, aber er behauptet jedenfalls, dass dieser vielleicht gar nichts von der Sache gewusst habe. Jedenfalls seien er und seine Männer keine Piraten, sondern Kriegsgefangene.

Weniger Hilfreich wie erhofft.
Was kann er darüber erzählen, dass die Angriff von Genua aus gingen und die Italiener ganz allgemein geschohnt wurden von den Piraten? Bzw. dass die Piraten durch die Flottille aus den Kanaren geschützt werden sollte.

[Kaiser Klink]

Dass der Khan nichts wusste, halte ich für eine billige Schutzbehauptung. Und da müssten die Kanaren dennoch eine Säuberung ihres Verwaltungs- und Militärapparates von Piratensympathisanten durchführen, um das das glaubhaft zu machen.

Auch verdichtet es sich definitiv, dass Italien die Piraterie gefördert hat und die Kanaren mit Kriegsschiffen die Piraten gegen französisch-merinidische Streitkräfte unterstützten, ohne dass sich unsere Länder offiziell im Kriegszustand befunden haben. Bei Italien kommt noch wegen den Überfällen auf merinidische Händler und Kriegsschiffe noch erschwerend hinzu, dass es den Friedensvertrag gebrochen hat.

Dazu kommt die Verwendung fremder Flaggen, was im Mittelalter und der frühen Neuzeit als die unehrenhafteste Tat im Krieg überhaupt gegolten haben dürfte. Das dürfen wir auch nicht unterschätzen, weil in Italien dürfte das der Regierung innenpolitisch auf die Füße fallen, auch Barcelona und Korsikas Reaktion wäre interessant. Was ich meine, welche Maßnahmen man auch immer durchführt, propagandistisch hätten wir ein ziemlich starkes Werkzeug zur Hand.

[King of Wiwi]

Ich habe gerade versucht auf Spielerebene ein wenig mit Simato zu reden, aber ich fürchte wir komme da nicht weit.

Mein Vorschlag wäre, erstmal die Füße noch etwas still zu halten. Ich halte meine Predigt ab und Verurteile die Piraterie - wenn sich der päpstliche Brief dann etwas verbreitet hat, würde ich vorschlagen, dass Hellas und der Heilige Stuhl offiziell als Mitglieder der gemeinsamen Handelsgesellschaft Untersuchungen in Genua einfordern - das Ganze unter kirchlicher Aufsicht, damit nicht irgendwie noch Beweise verschwinden gelassen werden können. Befragungen etc. könnten dann folgen.

[King of Wiwi]

Wissen wir ob die Piraten im Hafen von Genua auch überwintern, oder sind die wieder abgezogen?

[Kaiser Klink]

Ich habe gerade versucht auf Spielerebene ein wenig mit Simato zu reden, aber ich fürchte wir komme da nicht weit.

Mein Vorschlag wäre, erstmal die Füße noch etwas still zu halten. Ich halte meine Predigt ab und Verurteile die Piraterie - wenn sich der päpstliche Brief dann etwas verbreitet hat, würde ich vorschlagen, dass Hellas und der Heilige Stuhl offiziell als Mitglieder der gemeinsamen Handelsgesellschaft Untersuchungen in Genua einfordern - das Ganze unter kirchlicher Aufsicht, damit nicht irgendwie noch Beweise verschwinden gelassen werden können. Befragungen etc. könnten dann folgen.

Meiner Erfahrung nach droht so etwas schnell im Sande zu verlaufen, wenn man zu lange zögert. VK kann man zu DMS1 befragen, wo er durchaus die Möglichkeit gehabt hatte das Kalifat in seinen Grundfesten zu erschüttern, aber stattdessen sich von BJ überreden ließ einen langatmigeren Weg einzuschlagen, bei dem das Kalifat am Ende unbeschädigt herauskam.

Und wenn du selbst sagst, dass Sim sich quer stellt, was Aufarbeitung oder Entschädigung betrifft, muss eher viel Druck her. D.h. die Ergebnisse müssen jedem italienischen Stadtstaat sowie unserer Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Ich erhoffe mir davon innenpolitische Zerwürfnisse und Druck auf die Regierung Italiens, Untersuchungen einzuleiten und Entschädigungen zu leisten.

[King of Wiwi]

Ich will ja Italien nicht erschüttern, das wäre wohl kaum gut für die Region und erstrecht nicht für die anderen Staaten der Italienischen Halbinsel.

Aktuell versucht sich Simato noch rauszureden und den beiden Khanen selbst können wir aktuell noch wenig handfestes Nachweisen, was eine denkbar schlechte Basis für einen Konflikt wäre, der auch heiß werden kann.

Wir können aber jetzt gezielter Vorgehen: Ermittlungen in Genua eröffnen lassen, kennen nun die Masche der Piraten, kennen ihren sicheren Hafen, wissen dass sie Verbindungen in die Karibik und auf die Kanaren haben - also durch die Staße von Cadiz müssen und dort leichter abgefangen werden können, etc.

[Caporegime]

Wenn kein Einlenken seitens Italiens erfolgt bleibt uns wohl kaum mehr übrig als den Ton zu verschärfen.

[Caporegime]

Ungarn trat an uns heran und erbat Informationen dazu, warum wir das arme Italien bedrohen. Schließlich könne Ungarn nicht dabei zusehen, wenn ein Tributzahler grundlos angegriffen wird.

Nach Schilderung des Falles unsererseits scheint etwas Klarheit eingetreten zu sein, aber Ungarn möchte die Beweise auch selbst vorliegend haben.

[Nahoïmi]

Ich wuerde die Verhörergebnisse einfach fuer alle öffentlich machen.

[King of Wiwi]

Die reichen im als Beweise wohl nicht.

[Caporegime]

Vermutlich ist das einfach der Weg. Veröffentlichung und sehen was im Spiel daraus wird.

[King of Wiwi]

Ich werde zudem Untersuchungen unter Kirchlicher Aufsicht in Genua fordern:

Proscriptio Piratae - Die Ächtung der Piraterie

Nach dem im vergangen Jahr die Piraterie auch wieder verstärkt im Mittelmeer umsich greift und sogar Schiffe fälschlicher Weise unter päpstlicher Flagge Schiffe von gläubigen Christenmännern angreifen, sieht sich Papst Siricius III. dazu genötigt noch einmal klare Position zu dem Thema zu beziehen:
In einer Predit zum Jahres Anfang bezeichnet Siricius die Piraterie als eine "Peccatum Clamans" - eine himmelschreiende Sünde systemischen Ausmaßes. Demnach würde nicht nur der Mensch die Gemeinschaft mit Gott bewusst und willentlich verlassen der aktiv die Priaterie betreibt, sondern auch all jene die mit diesen Zusammenarbeiten würden, wie Hehler, Schmuggler oder jene die ihnen Unterschlupf bieten würden, wohl wissend ob ihrer Taten. Auch sie würden, so führt der Papst weiter aus, angesteckt durch die Habgier der Piraten selbiger verfallen.
Das Rauben und Morden der Piraten könne nicht hingenommen werden, weshalb jeder der sich an dem System der Piraterie beteilige mit Versündige und genauso geächtet gehöre wie die Seeräuber selbst.
Ferner ruft der Papst dich Reiche entlang des Mittelmeers entschieden dagegen vor zu gehen. Wo im Norden des Atlantiks die gottgefälligen Zisterzienser sich diesem Frevel engegen stellen würden, da fehle es im Mittelmeer noch an entschiedenem Handeln gegen diese himmschreiende Sünde.
Aus der Predigt ableitend verfasst Siricius einen Hirtenbrief, welcher in den Gemeinden entlang des Mittelmeers und der Atlantikküste verbreitet werden und anstelle der Predigt verlesen werden sollen.

Erschwerend zur Piratenfrage kommen Erkenntnisse aus Befragungen gegen Ende des letzten Jahres hinzu, welche an den Papst herangetragen wurden, weshalb es seinerseits nicht nur allein bei einer Predigt bleiben kann, sondern das von ihm angemahnte entschiedene Handeln:
Noch am Neujahrstag entsendet der Papst einen Boten an den Hof des Khans von Italien, sowie zum Bischof von Genua. Die Botschaft ist klar: Es gibt eine Mehrzahl an ernstzunehmenden Hinweisen, dass von Genua aus Piraten unbehelligt oder gar gefördert operieren - etwas was umgehend unterbunden werden muss! Während der Bischof primär über diesen Misstand informiert werden soll. Wird Khan Tenzin II. dazu aufgefordert unverzüglich zu handeln. So noch Piratenschiffe im Hafen liegen, müssten diese umgehend festgesetzt werden. Im gleichen Atemzug müssten alle Piraten, Hehler, Schmuggler, Mitverschwörer und Hintermänner festgenommen werden, ebenso wie der Stadtrat von Genua, da kaum vorstellbar ist, dass all das unter seinen Augen geschehen ist, ohne dass er davon etwas mitbekommen hat.
Da diese Vorgängen in höchster Form auch die Arbeit der Compagnia Transcontinentale betrifft und ihren Ruf in Mitleidenschaft ziehen könnte fordert der Papst zu dem dass bei den Verhaftungen und anschließenden Verhören auch Vertreter der Kirche und/oder des Heiligen Stuhls anwesend sind, da Siricius befürchtet das weite Strukturen in Genua und darüber hinaus unterwandert sein könnten, Fehler in diesem Fall aber nicht geduldet werden können.

Verweigert Italien diese können entsprechende Konsequenzen gezogen werden. Finden die Ermittlungen statt sollten wir bald Klarheit über die Lage haben. Gleichzeitig Versuche ich die öffentliche Stimmung gegen die Piraten und ihre Kolabarateure zu erhöhen.

[Nahoïmi]

@Jon, kann man die karibischen Piraten die folgenden Fragen nochmal stellen, allerdings im Bezug auf Piratentätigkeit in der Karibik statt in Südfrankreich?

Wie wurden diese Angriffe geplant und durchgeführt?
Gibt es bestimmte Routen oder Gebiete, die ihr bevorzugt angegriffen habt?

Gab es Unterstützung von anderen Gruppen oder Staaten?
Wo sind eure Stützpunkte oder Verstecke?
Habt ihr Stützpunkte oder Verstecke, die von anderen unterstützt werden?

Habt ihr Informationen über andere Piratengruppen, die ähnliche Aktivitäten durchführen?
Welche Beziehungen bestehen zwischen den verschiedenen Piratengruppen?
Gibt es geheime Kommunikationswege oder Codes, die ihr genutzt habt?